AT367043B - Verfahren zur herstellung von neuen 6-oxo-4,5,6,7-tetrahydro-1h (oder 2h)-indazolen und der saeure- additionssalze hiervon - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen 6-oxo-4,5,6,7-tetrahydro-1h (oder 2h)-indazolen und der saeure- additionssalze hiervon

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AT367043B
AT367043B AT107281A AT107281A AT367043B AT 367043 B AT367043 B AT 367043B AT 107281 A AT107281 A AT 107281A AT 107281 A AT107281 A AT 107281A AT 367043 B AT367043 B AT 367043B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen   6-0xo-4, 5, 6, 7-tetrahydro-lH-   (oder 2H)-indazolen der Formeln 
 EMI1.1 
 
Das erfindungsgemässe Verfahren besteht in seinem Wesen darin, dass man Verbindungen der Formeln 
 EMI1.2 
 worin   R5   für   (C, -C.) -Alkyl   oder Benzyl steht, einer sauren Hydrolyse unterzieht. 



   Die Verbindungen der Formeln (IX) und (IXa) sind zueinander tautomer. Dies bedeutet, dass sie in Lösung in einem dynamischen Gleichgewicht vorliegen, wobei der prozentuale Anteil eines bestimmten Tautomeren im Gemisch sowohl von der Umgebung als auch von elektronischen Kräften abhängt. Die obige Formel (IX) steht für ein   1H-IndazoI   und Formel (IXa) für ein 2H-Indazol. 



  Viele der zur Herstellung der Verbindungen der Formeln (IX) und (IXa) verwendeten Zwischenprodukte sind ebenfalls Tautomeren. 



   Zu pharmazeutisch unbedenklichen Säureadditionssalzen der Verbindungen der allgemeinen Formeln (IX) und (IXa) gehören unter anderem Salze nichttoxischer anorganischer Säuren, wie Chlorwasserstoffsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, salpetriger Säure oder phosphoriger Säure, sowie Salze nichttoxischer organischer Säuren, wie aliphatischer Mono- oder Dicarbonsäuren, phenylsubstituierter Alkancarbonsäuren, Hydroxyalkancarbonsäuren,   Hydroxyalkandicarbonsäuren.   aromatischer Säuren, aliphatischer Sulfonsäuren oder aromatischer Sulfonsäuren.

   Beispiele für derartige pharmazeutisch unbedenkliche Salze sind daher die entsprechenden Sulfate, Pyrosulfate, Bisulfate, Sulfite, Bisulfite, Nitrate, Phosphate, Monohydrogenphosphate, Dihydrogenphosphate, Metaphosphate, Pyrophosphate, Chloride, Bromide, Jodide, Fluoride, Acetate, Propionate, Decanoate, Caprylate, Acrylate, Formiate, Isobutyrate, Caprate, Heptanoate, Propiolate, Oxalate, Malonate,   Succinate,   Suberate, Sebacate, Fumarate, Maleate, Mandelate,   Butin-l, 4-dioate, Hexine-1, 6-dioate,   Benzoate, Chlorbenzoate, Methylbenzoat, Dinitrobenzoate, Hydroxybenzoate, Methoxybenzoate, Phthalate, Terephthalate, Benzolsulfonate, Toluolsulfonate, Chlorbenzolsulfonate, Xylolsulfonate, Phenylacetate, Phenylpropionate, Phenylbutyrate, Citrate, Lactate,   ss-Hydroxybutyrate,   Glykolate, Malate, Tartrate, Methansulfonate,

   Propansulfonate, Naphthalin- -l-sulfonate oder   Naphthalin-2-sulfonate.   



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen sind nützliche Zwischenprodukte bei der Herstellung von   Tetrahydro-lH (oder 2H)-indazolen,   die als Dopaminantagonisten bei der Behandlung des Parkinsonismus und bei der Hemmung der Prolactinsekretion aktiv sind. 



   Die Verbindungen der Formeln (IX) und (IXa) werden nach dem Verfahren hergestellt, welches aus dem folgenden Reaktionsschema hervorgeht. In diesem Reaktionsschema steht   R für (Ci-C,)-Alkyl   oder Benzyl. Unter   (Cl-C3 )-Alkyl   wird hiebei Methyl, Äthyl, n-Propyl oder Isopropyl verstanden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



  Reaktionsschema 
 EMI2.1 
 
Im einzelnen zeigt das Reaktionsschema die Herstellung des Ausgangsmaterials durch Umsetzung eines 3-Enoläther-6-hydroxymethylen-2-cyclohexenons, wie   3-Äthoxy-6-hydroxymethylen-2-cyclohexe-   non, hergestellt gemäss J. Org. Chem, 27,2278 (1962), mit Hydrazinhydrat in einem gegenseitigen 
 EMI2.2 
 Durch reduktive Aminierung dieser Oxoverbindungen mit Ammoniumacetat und Natriumcyanoborhydrid oder einem sonstigen geeigneten Metallhydrid als Reduktionsmittel mit ausreichender Reduktionskraft in Gegenwart eines gegenseitigen inerten Lösungsmittels erhält man das entsprechende dl-6-Amino-   - 4, 5, 6, 7-tetrahydro-1H-indazol   und   dl-6-Amino-4, 5, 6, 7-tetrahydro-2H-indazol.   



   Die neuen Verbindungen der Formeln (VIII) und (Villa) sowie (IX) und (IXa) im Reaktionsschema können hergestellt werden, indem man einen Enoläther von   Cyclohexan-l. S-dion   der allgemeinen Formel 
 EMI2.3 
 worin   R5   für   (Cl -C3 )-Alkyl   oder Benzyl steht, am C-6 nach dem in J. Org. Chem. 27,2278 (1962) beschriebenen Verfahren formyliert, wodurch man zu einer Verbindung der Formel (VII) gelangt. Durch Umsetzung einer Verbindung der Formel (VII) mit Hydrazinhydrat erhält man die entsprechenden Tautomeren (VIII) und   (Villa),   deren Deenolisierung mit einer Säure dann zu den Ketoverbindungen (IX) und (IXa) führt. 



   Die Erfindung wird an Hand des folgenden Beispiels weiter erläutert. 
 EMI2.4 
 
Ein Gemisch aus 3, 2 g   dl-6-Äthoxy-4, 5-dihydro-1H-indazol   und seinem 2H-Tautomeren und 150 ml 1-normaler wässeriger Chlorwasserstoffsäure wird bei Umgebungstemperatur unter Stickstoffatmosphäre 1, 25 h gerührt. Eine sich daran anschliessende dünnschichtchromatographische Untersuchung zeigt, dass im Chromatogramm ein neuer wesentlicher Fleck (bei dem es sich nicht um Ausgangsmaterial handelt) vorhanden ist. Ein IR-Spektrum dieses Flecks ergibt eine Absorption 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 bei 1710   cm"',   was auf die Bildung einer Ketogruppe hindeutet. Das Reaktionsgemisch wird mit festem Natriumbicarbonat gesättigt, und das erhaltene wässerige alkalische Gemisch wird mehrmals mit Chloroform extrahiert.

   Die Chloroformlösungen werden vereinigt, und die verreinigten Lösungen werden mit gesättigtem wässerigem Natriumchlorid gewaschen und dann getrocknet. Durch Verdampfen des Chloroforms gelangt man zu einem Rückstand. Der Rückstand wird in Chloroform gelöst und die erhaltene Lösung unter Verwendung von 30 g Magnesiumsilicatgel (Florisil) chromatographiert, wozu man als Eluiermittel Chloroform verwendet, das 2% Methanol enthält. Diejenigen Fraktionen, die einer entsprechenden Untersuchung zufolge das bei der Reaktion gebildete dl-6-0xo-4, 5,6, 7-   - tetrahydro-1H-indazol   und dl-6-0xo-4, 5,6, 7-tetrahydro-2H-indazol enthalten, werden vereinigt und dann in Methanol gelöst. Die Lösung wird mit 0,7 ml Methansulfonsäure versetzt, worauf man das erhaltene Gemisch auf ein Volumen von etwa 125 ml mit Äther verdünnt.

   Die Lösung wird abgekühlt, und die flüchtigen Bestandteile werden durch Verdampfen unter Vakuum entfernt. Der Rückstand wird in Äthanol gelöst und die Äthanollösung mit Äther verdünnt. Beim Abkühlen entsteht ein Öl. Das Öl wird in Äthanol gelöst, worauf man die Lösung bis zum Punkt einer beginnenden Ausfällung mit Äther versetzt und das Gemisch dann abkühlen lässt. Auf diese Weise erhält man kristallines   dl-6-0xo-4, 5, 6, 7 -tetrahydro-1H (und 2H) -indazol-methansulfona t,   das nach Umkristallisation aus einem Lösungsmittelgemisch aus Äther und Äthnol bei 95 bis 1050C schmilzt. Die Ausbeute beträgt 1,86 g. 



   Analyse : 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. :PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen 6-Oxo-4,5,6,7-tetrahydro-1H(oder 2H)-indazolen der Formeln EMI3.2 dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formeln EMI3.3 worin R für (Ct-C,)-Alkyl oder Benzyl steht, einer sauren Hydrolyse unterzieht.
AT107281A 1979-03-15 1981-03-09 Verfahren zur herstellung von neuen 6-oxo-4,5,6,7-tetrahydro-1h (oder 2h)-indazolen und der saeure- additionssalze hiervon AT367043B (de)

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AT0452679A AT364827B (de) 1979-01-22 1979-06-28 Verfahren zur herstellung neuer aminosubstituierter 4,5,6,7-tetrahydro-1h(oder 2h)-indazole und der saeureadditionssalze sowie optischen isomeren hiervon
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