AT365310B - Einspritzpumpe - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen von derjenigen Bauart, bei welcher Einspritzpumpe und Einspritzdüse zu einer jeweils einem Motorzylinder zugeordneten   Pumpe-Düse- Baueinheit   zusammengefasst sind, bei der die Fördermenge durch Verdrehen eines Pumpenkolbens in einer Laufbüchse mittels einer konzentrisch angeordneten Regulierhülse eingestellt wird, welche mit einer längsverschiebbaren, ausserhalb des Einspritzpumpengehäuses angeordneten Regelstange in Eingriff steht, wobei mit der Regelstange seitlich auskragende Pratzen verbunden sind, welche in die Regulierhülse eingreifen. 



   Bei solchen Einspritzpumpen muss die Möglichkeit gegeben sein, eine Pumpe-Düse-Baueinheit auszubauen, sei es zu Reparaturzwecken oder zwecks Auswechslung. Bei den bekannten Ausbildungen muss hiebei die Regelstange, welche in die Regulierhülse eingreift, ausgebaut und später wieder eingebaut werden, was einen beträchtlichen Arbeitsaufwand erfordert. 



   Die Erfindung zielt nun darauf ab, den Ausbau einer solchen Pumpe-Düse-Baueinheit zu erleichtern, und besteht im wesentlichen darin, dass die Regelstange um ihre Achse aus der Eingriffsstellung verdrehbar gelagert ist und dass der Achsabstand der Regelstange von der Achse der Einspritzpumpe so gross gewählt ist, dass bei aus der Eingriffsstellung verdrehter Lage der Regelstange die Projektion der Regelstange sowie der mit dieser verbundenen Teile in Achsrichtung der Einspritzpumpe ausserhalb des grössten Umrisses des Gehäuses der Pumpe-Düse-Baueinheit in der Projektion in Achsrichtung der Einspritzpumpe liegt. Auf diese Weise wird beim Ausbau oder Auswechseln einer Pumpe-Düse-Baueinheit ein Ausbau der Regelstange überflüssig, da durch die Verdrehung der Regelstange aus der Eingriffsstellung die Pumpe-Düse-Baueinheit für den Ausbau zugänglich wird.

   Dies gilt sowohl für Einzylindermotoren, für welche nur eine Pumpe-Düse-Baueinheit erforderlich ist, als auch für mehrzylindrige Motoren, bei welchen jedem Motorzylinder eine Pumpe-Düse-Baueinheit zugeordnet ist. Die Vorteile der Erfindung fallen insbesondere für Mehrzylindermotoren ins Gewicht, bei welchen jedem Motorzylinder eine eigene Pumpe-Düsen-Baueinheit zugeordnet ist, da in diesem Fall der Ausbau der Regelstange grössere Schwierigkeiten bereiten würde. Gemäss der Erfindung ist bei einem Eingriff der Regelstange an der Regulierhülse mittels einer Verzahnung diese Verzahnung zweckmässig als achsabstandunempfindliche Verzahnung, beispielsweise als an sich bekannte Triebstockverzahnung oder mit wenigstens einem Kugelzapfen, ausgebildet.

   Dadurch wird dem Umstand Rechnung getragen, dass sich bei der Verschiebebewegung der Regelstange der Abstand zwischen der Verzahnung der Regulierhülse und der an den Pratzen angeordneten Verzahnung verändert. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Axialschnitt durch eine Pumpe-Düse-Baueinheit und durch die Regelstange. 



   - ist das Gehäuse der   Pumpe-Düse-Baueinheit, --2-- ist   die   Einspritzdüse, --3-- ist   der Pumpenkolben und --4-- ist die   Pumpenkolbenbüchse. --5-- ist   ein Querhaupt des Kolbens, welches in   Schlitzen-6-einer verdrehbaren Regulierhülse-7-geführt   ist, so dass der Kolben durch Verdrehung der Regulierhülse --7-- verdreht wird. 



   Ausserhalb des   Gehäuses-l-ist   eine Regelstange --8-- gelagert. Auf der Regelstange --8-sind Pratzen --9-- fest aufgeklemmt, deren auskragendes Ende --10-- mittels einer Verzahnung in die Regulierhülse eingreift. Von dieser Verzahnung ist lediglich die Teilkreislinie --11-- eingezeichnet. Diese Verzahnung ist achsabstandsunabhängig ausgebildet und ist beispielsweise von einer Triebstockverzahnung oder durch den Eingriff von Kugelzapfen gebildet. 



   Die Regelstange --8-- ist um ihre Achse verdrehbar gelagert und die Pratze --9-- kann durch Verdrehung der Regelstange in Richtung des Pfeiles 12 ausser Eingriff in die   Regulierhülse-7--   gebracht werden. Die Pratze --9-- ist in der verdrehten Ausser-Eingriffsstellung strichliert   mit-9'-   angedeutet. In dieser Stellung überragt, in der Richtung der Achse --13-- der Pumpe-Düse-Baueinheit gesehen, kein mit der Regelstange --8-- verbundener Teil das   Gehäuse-l-der   Pumpe-DüseBaueinheit. Es ist somit möglich, die   Pumpe-Düse-Baueinheit --1, 2-- ohne   Demontage der Regel-   stange --8-- auszubauen.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen von derjenigen Bauart, bei welcher Einspritzpumpe und Einspritzdüse zu einer jeweils einem Motorzylinder zugeordneten Pumpe-Düse-Baueinheit zusammengefasst sind, bei der die Fördermenge durch Verdrehen eines Pumpenkolbens in einer Laufbüchse mittels einer konzentrisch angeordneten Regulierhülse eingestellt wird, welche mit einer längsverschiebbaren, ausserhalb des Einspritzpumpengehäuses angeordneten Regelstange in Eingriff steht, wobei mit der Regelstange seitlich auskragende Pratzen verbunden sind, welche in die Regulierhülse eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelstange (8) um ihre Achse aus der Eingriffsstellung verdrehbar gelagert ist und dass der Achsabstand der Regelstange (8) von der Achse (13) der Einspritzpumpe so gross gewählt ist,

   dass bei aus der Eingriffsstellung verdrehter Lage der Regelstange (8) die Projektion der Regelstange (8) sowie der mit dieser verbundenen Teile (9) in Achsrichtung der Einspritzpumpe ausserhalb des grössten Umrisses des Gehäuses (1) der Pumpe-Düse-Baueinheit in der Projektion in Achsrichtung der Einspritzpumpe liegt.

   2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, bei welcher der Eingriff der Regelstange an der Regulierhülse mittels Verzahnung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung als achsabstandunempfindliche Verzahnung (11), beispielsweise als an sich bekannte Triebstockverzahnung oder mit wenigstens einem Kugelzapfen, ausgebildet ist.