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Einrichtung zum selbsttätigen Haltstellen des Signals beim Auffahren der zugehörigen
Weichen.
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drahtzug zu entspannen, wodurch in bekannter Weise die Haltestellung des Signales erfolgt.
In der beiliegenden Zeichnung stellen die Fig. 1 und 2 einen Weichenstellhebel und die Fig. 3, 4 und 5 einen Signalhebel dar, die, um den Fall zu verallgemeinern, zur Bedienung eines zwei- und dreiarmigen Signals dienen sollen. Bei der Lage des Hebels, welche auf den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, ist das Signal geschlossen; beim Drehen des Hebels nach unten öffnet sich der eine Arm des Signals und beim Drehen nach oben der zweite und eventuell der dritte Arm des Signales.
In der Längsrichtung der Zentralstellwerkes sind in entsprechend angeordneten Lagerungen zwei Wellen 1 !) (Fig. 1, 2, 4, 5) angebracht. Auf diesen Wellen sind all den.
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drücke)) des Teiles 15, 16 (Fig. 1 und 2) in der Richtung der Drehachse des Weichenhebels hervor. Der Druck, der von der Feder ausgeübt wird, kann durch entsprechendes Auf- und Abschrauben der Mutter 13 reguliert werden. Beim Umstellen der Weiche wird dagegen der Hebel 4 mittels einer besonderen Vorrichtung starr mit der Rolle verbunden.
Letztere Vorrichtung besteht darin, dass das Andrucken des Hebels 5 (Fig, I und 2) das Ausheben der Nase 7 aus der im Bock befindlichen Vertiefung hervorruft. In derselben beweglichen Leitse 6, welche die Nase 7 trägt, ist noch eine weitere Nase 22 angeordnet.
Die Lage der letzteren (22) ist derartig gewählt, dass beim Ausheben der Nase 7 aus der Vertiefung in dem Hock sie in eine Vertiefung der Rolle eintritt. Dadurch wird es erreicht, dass während des Umstellens der Weiche die Rolle 1 mit dem Hebel 4 fest ver-
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Beim Aufschneiden der Weiche gleitet der Zahn 17 auf den schrägen Fachen der Vertiefung 23 (Fig. (i und 7) und drückt mit seiner Nase 7. 9 auf den Stift 21 des Tpites 20,
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wodurch, ein Drehen der, Welle j ! 9 (Fig. l, 2, 6 und 7) hervorgerufen wird. Diese Wirkung wird, wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, unabhängig davon erreicht, ob'sich'der Hebel in seiner oberen oder unteren Lage befindet.
Da wie bereits oben erwähnt, die beiden Wellen miteinander in Verbindung,-stehen, so ruft das Aufschneiden der Weiche boi jeder Lage das Drehen der Welle herovr.
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Riegel 29'durch don Druck der Feder auf die Kante 31 des Riegels radial angedrückt. An der Rollo 30 befindet sich eine aufgegossene Rippe 34, 35. Letztere ist aus der Fig. 3 oder 4 ersichtlich, wo sie übrigens der Klarheit wegen nur auf einem Teile des Kreisumfanges gezeigt ist (Fig. 4). In die Vertiefung 33 der Rippe 34-35 der Rolle 30 (Fig. 3, 4, 8, 9) tritt die Nase des Riegels 29 ein. Aus diesem Grunde stellen die Rollen 30 und 31, solange der Riegel 29 von der Feder angedrückt wird und sich in der Vertiefung 33 der Rippe 34-35 befindet, ein Ganzes dar.
Wenn das Signal geschlossen ist, so nimmt der Signalhebel die'auf der Fig. 4 dargestellte Stellung ein. Ein Aufschneiden der Weiche ruft bei dieser Lage des Signales keinerlei Bewegung im Mechanismus hervor und bleibt dieses also ohne jegliche Wirkung auf das Signal. Falls aber das Signal offen ist, d. h. falls der Signalhebel sich in seiner oberen oder unteren. Lage befindet, so tritt beim Aufschneiden der Weiche folgendes auf : Zunächst dreht sich die Welle 19 und gleichzeitig mit derselben auch der Teil 36 (Siehe Fig. 8). Mit seiner Nase 37 drückt der Teil 36 auf die Kante 31 des Riegels 29 und zieht die Nase 32 aus der Vortiefung 33 (Fig. 9). Dadurch wird die Rolle 41 befreit, deren Verbindung mit der Rolle 30 aufgelöst wird. und das Signal schliesst sich, weil der Zug in einer der Leitungen aufgehoben wird.
Aus dem Vorhergehendem ist ersichtlich, dass, falls das Aufschneiden der Weiche in einem Moment geschieht, wenn das Signal geschlossen ist, auf das Signal keine Wirkung aus- geübt wird. Falls aber das Aufschneiden der Weiche nach dem Freistellen des Signals geschieht, so schliesst sich das Signal sofort selbsttätig.