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Das Patent Nr. 356579 betrifft eine Hubeinrichtung, insbesondere zum Laden von Fahrzeugen mit einer über ein elektromechanisch oder hydraulisch-pneumatisch betätigtes Gelenkviereck bewegbaren Lastaufnahmevorrichtung, insbesondere Platte, wobei die fahrzeugseitigen Lagerstellen der Lenkerarme der Gelenkvierecke für die Schwenkbewegung der Platte verschiebbar oder verschwenkbar ausgebildet sind.
Es hat sich nun gezeigt, dass Ladebordwände oft als Auffahrbrücken von andern Fahrzeugen, Laderampen u. dgl. verwendet werden. Diese sind jedoch häufig niederer als die Ladepritsche und die Ladebordwand muss daher in eine geneigte Stellung abschwenkbar sein ähnlich wie bei der Auflage auf dem Boden. Während bekannte Mehrzylinderkonstruktionen das mit dem Schliesszylinder bewerkstelligen, bringt dies jedoch bei Einzylinderkonstruktionen gewisse Schwierigkeiten mit sich, die erfindungsgemäss dadurch behoben werden, dass die Schwenkbewegung des Hubarmes in der obersten Stellung durch eine mechanische, hydraulische oder elektromechanische Verrastung blockierbar ist. Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung liegt der Rastpunkt auf einem Hebelarm, der mit einem wagenseitig angeordneten Verschiebebolzen zusammenwirkt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Wie man daraus erkennen kann, ist die Ladeplattform oder Lastaufnahmeeinrichtung in abgesenkter, am Boden --16-- aufliegender Stellung dargestellt. Die Verbindung der Ladeplattform-l- mit dem Chassis --5- des Wagens erfolgt über ein Gelenkviereck, dessen tragende Seiten der Hub- arm-2-und der Lenkerarm --3-- sind. Während der Hubarm --2-- am Chassis --5-- bei --6--
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gezeichnete Stellung verschwenkbar ist. Den Antrieb bildet ein hydraulischer Zylinder --9--, dessen Kolben-14-am Hebelarm-15-des Hubarmes-2-angreift und die Ladeplattform --1-- vom Boden --16-- in die Höhe der nichtdargestellten Pritsche befördert.
Die Betätigung des Lenkerarmes zur Verschwenkung der Ladeplattform in die abgesenkte Stellung gemäss Zeichnung erfolgt automatisch dadurch, dass der Lagerbolzen --10-- des Zylinders -9-- in einem Langloch --11-- des Chassis-5-geführt ist, wodurch er mit dem gesamten Zylinder --9-- bei Betätigung der Hydraulik verschoben werden kann. Die Bewegung wird ausser durch das Eigengewicht der Ladeplattform auch durch eine Feder --13--, welche den Kolben --12-- des Zylinders --9-- in die abgesenkte
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der Bolzen -10-- im Langloch nach vorne verschoben und sodann die Hubbewegung des Hubarmes über die Kolbenstange-14-, den Hebel --15-- und den Hubarm --2-- bewirkt.
Ist die Ladeplattform in ihre obere Lange in Höhe der Pritsche angelangt und nach Abschieben der Last von ihrem Gewicht befreit, kann sie leicht händisch in die vertikale Verschlusslage aufgeklappt und mit den Nachbarbordwänden verriegelt werden. Zu diesem Zweck kann sie entweder vom Lenkerarm-3- abgekoppelt oder aber durch einen auf Druck funktionierenden Anschlag oder teleskopische Ausbildung in dieser einen Richtung beweglich gemacht werden, d. h. dass sie zwischen der vertikalen und horizontalen Stellung frei klappbar ist, hingegen bei Unterschreiten der horizontalen Lage über den Lenkerarm kraftschlüssig mit der Antriebseinheit verbunden ist. An Stelle des Zylinders kann auch eine elektromechanische Spindelbetätigung eingebaut werden und an Stelle des Hebels - eine Schiebekulisse.
Soll nun die Ladebordwand-l-in ihrer obersten Stellung als Auffahrrampe von einer tiefer gelegenen Laderampe -18-- verwendet werden, so muss die Ladebordwand-l-von ihrer strichliert gezeichneten obersten horizontalen Stellung in die ausgezogen gezeichnete schräge Stellung abgesenkt werden. Diese Absenkbewegung wird nun dadurch bewirkt, dass bei blockiertem Hubarm-2- in seiner obersten Stellung die Hydraulik des Zylinders druckentlastet wird und der Zylinder sich
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ordneter Verschiebebolzen-17-einrastet. Der Antrieb des Verschiebebolzens --17-- kann mechanisch, hydraulisch, elektromagnetisch oder elektromechanisch erfolgen.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern es kann die Blockierung des Hubarmen -2- in seiner oberen Ladeposition auch durch andere an ihm direkt angreifende Festhaltemittel, wie Klemmungen, Klinkengesperre u. dgl. erfolgen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Hubeinrichtung, insbesondere zum Laden von Fahrzeugen mit einer über ein elektromechanisch oder hydraulisch-pneumatisch betätigtes Gelenkviereck bewegbaren Lastaufnahmevorrichtung, insbesondere Platte, wobei die fahrzeugseitigen Lagerstellen der Lenkerarme der Gelenkvierecke für die Schwenkbewegung der Platte verschiebbar oder verschwenkbar ausgebildet sind, nach Patent Nr. 356579, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung des Hubarmes (2) in der obersten Stellung durch eine mechanische, hydraulische oder elektromechanische Verrastung (17) blockierbar ist.