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hat, der Ankerstromstärke des Motors proportional ist.
Vergrössert man durch entsprechende Schaltung des Reglers D die Stromstärke in der Rcl1er1kelwicklung C, so wird das Magnetfeld"UTnd-daher auch die elektromotorische Kraft des Generators verstärkt. Bei gleichbleibender Belastung des Motors kann die Stromstärke in den Leitungen k k1, da die Aukerstromstärke des Motors in diesem Falle konstant bleibt und die veränderliche Stromstärke in der Wicklung E immer nur einen sehr geringen Bruchteil der Anker- stromstärke ausmacht, annähernd ebenfalls als konstant betrachtet werden. Das Gleiche silt als dann von dem Spannungsabfallc in den Leitungen k kl.
Die Verstärkung der elektromotorischen Kraft- des Generators bewirkt also auch eine Verstärkung der Klemmenspannung und damit auch der elektromotorischen Gegenkraft des Motors. Die Verstärkung der Klemmenspannung des Motors hat allerdings auch eine Verstärkung der Stromstärke in der Wicklung E und damit eine Schwächung des Generatorfeldes zur Folge.
Diese Schwächung des Generatorfeldcs ist aber, wu, sich durch eine genauere Untersuchung nachweisen lässt, stets geringer wie die durch die Vergrösserung der Stromstärke in der Wicklung C bewirkte Verstärkung des Generatorfeldes, sodass die resultierende Feldstärke des Generators trotz des Anwachsens des die Wicklung E durchfliessenden Erregerstromes grösser wird.
Eine urch'Vermittelung des Reglers D bewirkte Verstärkung des Generatorfeldea hat also unter allen Umständen bei gleichbleibender Belastung eine Verstärkung der Klemmenspannung und der elektromotorischen Gegenkraft des Motors sowie weiterhin, da die Umlaufszahl des Motors im vorliegenden Falle der elektromotorische Gegenkraft proportional ist, auch eine Vergrösserung der Umlaufzahl des Motors zur Folge. Um- gekehrt ergibt sich bei einer durch Vermittelung des Reglers D bewirkten Schwächung des die Wicklung C durchfliessenden Erregerstromes unter sonst gleichen Verhältnissen eine Vefkleinenmg der Umlaufzahl des Motors.
Bei einer Steigerung der Belastung wird die Stromstärke im Motoranker F und in den Zuleitungen k k1 grösser, folglich wird auch der Spannungsabfall in den Leitungen k kl grösser,
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nahme der Klemmenspannung des Motors hat allerdings auch eine Abnahme der Stromstärke in der Wicklung. E und mithin eine Verringerung der durch die Wicklung E bewirkten Schwächung, d. h. eine relative Verstärkung des Generatorfeldes, zur Folge. Diese relative Verstärkung des Generatüt'feldes ist jedoch, wie sich durch eine genauere Untersuchung nachweisen lässt, nicht
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weiterhin, da die Umlaufszahl des Motors im vorliegenden Falle der elektromotorischen Gegenkraft proportional ist, auch ein Sunken der Umlaufszahl des Motors eintreten.
Umgekehrt tritt bei einer Verringerung der Belastung eine Steigerung der Umlaufszahl des Motors ein. Der erste Vortel, der sich aus der die Erfindung kennzeichnenden Anordaung der Schenkel-
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Motors aus.
Ein weiterer Vorteil, der sich aus der Anordnung der Wicklung E ergibt, besteht darin, dass der Motor sehr stark überlastungsfähig ist. Wie oben beschrieben worden ist, nimmt bei mer steigerung der Belastung die Klemmenspannung des Motors und daher auch die Stromstärke in der Wicklung E ab. Gleichzeitig tritt infolge der Abnahme der in der Wicklung E auf-
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Will man ohne Benutzung der Wicklung E eine hinreichend grosse Überlastungsfähigkeit des Motors erzielen, so muss man den Querschnitt der Zuleitungen k k1 unverhätnisamässig gross
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sparen, was ebenfalls ein erheblicher Vorteil ist.
Ebenso wie bei steigender Belastung wirkt auch bei sinkender Belastung der Einfluss der Wicklung B einer Änderung der Umlaufszahl des Motors entgegen, d. h. die Umlaufszahl wird bei abnehmender Belastung in geringerem Masse steigen, als es ohne Benutzung der Wicklung E der Fall sein würde. Auch hierin liegt ein grosser betriebstechnischer Vorteil.
Ein weiterer Vorteil, der sich aus der Anordnung der Wicklung E ergibt, besteht darin, dass der Motor bei Benutzung der Wicklung E wesentlich schneller anläuft, als es ohne Benutzung der Wicklung E der Fall sein wurde, vorausgesetzt dass der Regler D in beiden Fällen für die gleiche Umlaufszahl des, Motors eingestellt ist und im übrigen alle Verhältnisse dieselben snd. Wenn der Motor im Beharrungszustande in beiden Fällen bei gleicher Belastung mit gleicher Umdrehungszahl laufen soll, muss die elektromotorische Kraft des Generators und daher auch seine Feldstärke in beiden Fällen annähernd gleich gross sein.
Da im ersten Falle der die Wicklung E durchfliessende Zweigstrom auf eine Schwächung des Gcneratorfeldes hinwirkt, so muss der Regler D derartig eingestellt sein, dass die Stromstärke in der Wicklung C grösser ist als im zweiten Falle, damit die Feldstärke trotz des Einflusses der Wicklung E annähernd ebenso gross wird wie im zweiten Falle. Solange nun der Anker F des Motors noch stillsteht, ist der Zweigstrom in der Wicklung E, da diese einen weit grösseren Widerstand besitzt als der Motoranker F. ausserordentlich klein, die Schwächung des Generatorfeldes ist daher sehr geringfügig.
Da nun im erste Falle die Stromstärke in der Wicklung C wesentlich grösser ist als im zweiten Falle. so ist, solange der Motor noch stillsteht, die Feldstärke und daher auch die elektromotorische Kraft des Generators im ersten Falle ebenfalls wesentlich grösser als im zweiten Falle. Hieraus folgt. dass auch die Stromstärke in den Leitungen k und und, da die geringe Stromstärke in der
Wicklung E vernachlässigt werden kann, auch die Stromstärke im Motoranker F im ersten Falle bei Stillstand des Motors wesentlich grösser ist als im zweiten Falle. Je grösser aber die Anker- stromstärke des Motors ist, desto grösser ist auch sein Anzugsmoment, d. h. der Motor wird Im ersten Falle wesentlich schneller anlaufen.
Auch beim Stillsetzen des Motors, das durch Ausschalten der Erregerwicklung C erfolgt, ergeben sich bei Benutzung der Wicklung E grosse Vorteile. Unmittelbar nachdem die Wicklung (' ausgeschaltet ist, sinkt die elektromotorische Kraft des Generators und daher auch die Klemmen-
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läuft, hinreichend gross ist, so stark werden, dass der Generator umpolarisiert wird. Tritt dieser Fall en), so wechselt die im Anker. 4 des Generators erzeugte elektromotorische Kraft ihre Richtung und bewirkt daher eine Verstärkung des Bremsstromes. Wird der Generator nicht umpolarisiert, so behält die elektromotorische Kraft des Generators thre ursprüngliche Richtung bei; in diesem Falle sucht die elektromotorische Kraft des Generators den Bremsstrom zu schwächen.
In beiden Fällen ist jedoch der BrClHsstrol1l bei Benutzung der Wicklung E wesentlich grösser, als es ohne Benutzung der Wtcklung E der Fall sein würde, wie sich aus der nachfolgenden Überlegung ergibt. Solange nämlich sich der Motor noch dreht, behält der die Wicklung E durchfliessende
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bei,gleichgiltigob der Generator umpolarisiert wird oler nicht. Durch den Einfluss der Wicklung E wird daher die elektromotorische Kraft des Generators, wenn dieser umpolarisiert ist, verstärkt, wenn dies nicht der Fall ist, geschwächt.
Da nun im ersten Falle eine Verstärkung, im zweiten Falle eine Schwächung der elektromotorischen Kraft des Generators ein Anwachsen des Brems-
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verstärkt. Der Motor kommt also bei Benutzung der Wicklung F wesentlich schneller zum Still- stande, als es ohne Benutzung der Wicklung E der Fall sein würde.
Wenn der Motor zum Stillstande gelangt ist, kommt die elektromotorische Gegenkraft in Wegfall. Es findet alsdann, gleichgiltig ob de ! Generator während der Bremsperiode umpolarisiert worden ist oder nicht, stets eine solche Stromverteilung statt, dass der die Wicklung E durchfliessende Erregerstrom das Feld des Generators in entgegengesetztem Sinne beeinflusst wie der die Wicklung B durchfliessende Erregerstrom.
Die elektromotorische Kraft des Generators nimmt daher einen sehr niedrigen Wert an, der weit unterhalb des dem Rcmauenzwerte des
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lastungsfähigkeit gelegt wird, ist es daher zweckmässiger die Wicklung E an die Motorklemmen f und f1 anzuschliessen.
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der eine Nebenschluss-Schenkelwicklung (C) des Generators durch Vermittelung eines zur Änderung der Umlaufszahl des Motors dienenden Reglers (D) an eine Stromquelle (L Z von möglichst gleichbleibender Spannung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator mit einer zweiten Nebenschluss-Schenkelwicklung(E)verisehen ist, die derartig an die den Anker (F) des Motors mit dem Anker (A) des Generators verbindenden Leitungen (k kl) angeschlossen ist, dass sie das Magnetfeld des Generators in entgegengesetztem Sinne zu beeinflussen vermag
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