AT352099B - Verfahren zur herstellung von neuen, stereoisomeren, n-substituierten 2-aminocyclohexan- oder -pentan-carbonsaeuren und deren amiden sowie von deren saeure- additionssalzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen, stereoisomeren, n-substituierten 2-aminocyclohexan- oder -pentan-carbonsaeuren und deren amiden sowie von deren saeure- additionssalzen

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AT352099B
AT352099B AT612677A AT612677A AT352099B AT 352099 B AT352099 B AT 352099B AT 612677 A AT612677 A AT 612677A AT 612677 A AT612677 A AT 612677A AT 352099 B AT352099 B AT 352099B
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new
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Gabor Dipl Chem Dr Bernath
Lajos Dipl Chem Dr Gera
Gyoergy Dipl Chem Dr Goendoes
Kalman Dipl Chem Dr Kovacs
Erzsebet Janvari
Gyula Dr Sebestyen
Zoltan Chem Ing Ecsery
Judit Chem Ing Dr Hermann
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Chinoin Gyogyszer Es Vegyeszet
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen, stereoisomeren, N-substituierten 2-Ami-   nocyclohexan- oder -pentancarbonsäuren   und deren Amiden sowie von deren Säureaddititionssalzen. 



   Die neuen Verbindungen entsprechen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin n die Zahl 1 oder 2 bedeutet,
Ri für Hydroxyl oder die   Gruppe-NH-R steht,   in welcher E 3 Wasserstoff, Niederalkyl, Phenyl oder
Benzyl darstellt und   R2   Benzyl, Hydroxybenzyl oder Homoveratryl bedeutet. 



  Die Verbindungen der allgemeinen Formel   (1)   weisen wertvolle pharmakologische Wirkungen, in erster
Linie entzündungshemmende, fiebersenkende, schmerzstillende und narkosepotenzierende Wirkungen auf. 



   Dies ist überraschend, denn aus der Literatur waren bisher für ähnliche Verbindungen gänzlich andere oder überhaupt keine Wirkungen bekannt. In der US-PS Nr. 3,510, 492 ist die antidiabetische und diuretische Wir- kung von 2-Anilino- und 2-(Anilinomethyl)-cycloalkylaminen beschrieben. Einige der dort erwähnten Verbin- dungen sind den neuen Verbindungen der Formel   (1)   ähnlich, über eine pharmakologische Wirkung ist jedoch nichts berichtet. Obwohl in der zitierten Patentschrift cis- und trans-Derivate aufgeführt sind, ist das dort beschriebene Verfahren zur Herstellung stereo-einheitlicher Verbindungen nicht geeignet, wie eigene repro- duzierende Versuche bewiesen haben. 



   Aus der HU-PS Nr. 156542 sind Cyclohexyl-(methylamin)- und 2-(Aminomethyl)-cyclohexylamin-Derivate bekannt, die als Beruhigungsmittel und zur Behandlung der Epilepsie eingesetzt werden können. Die oben beschriebene pharmakologische Wirkung der Verbindungen der allgemeinen Formel (1) ist demnach   überra-   schend. 



   Die Verbindungen der allgemeinen Formel (1) werden erfindungsgemäss erhalten, indem man eine eis- 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 -NIl-R3welcher R3 wie oben definiert ist, mit einem Aldehyd der allgemeinen Formel   R-CHO, ( [II)    worin R5 Phenyl, Hydroxyphenyl oder 3, 4-Dimethoxybenzyl bedeutet, umsetzt, die erhaltene Schiff'sehe Base der allgemeinen Formel 
 EMI1.5 
 worin n, R4 und R5 die obige Bedeutung haben, hydriert, nötigenfalls aus einem Ester die Säure freisetzt und   gewUnschtenfalls   eine erhaltene Base in ein Säureadditionssalz überführt oder aus einem erhaltenen Salz die Base freisetzt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel (I1) mit einem Aldehyd der allgemeinen Formel   (Ill)   wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels vorgenommen. Als Lösungsmittel können z. B. Benzol oder andere Aromaten, ferner Methanol, Äthanol oder chlorierte Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Die Reaktion kann bei Zimmertemperatur ausgeführt werden, zur Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit ist es jedoch zweckmässig, etwas zu erwärmen. Die Reaktion kann auch durch Abdestillieren des entstehenden Wassers, vorzugsweise mit einem nicht wassermischbaren Lösungsmittel, beschleunigt werden. 



  NachBeendigung derReaktion wird das Reaktionsgemisch eingedampft und der Rückstand durch Umkristallisieren gereinigt. Die auf diese Weise erhaltenen Schiff'sehen Basen werden hydriert und auf diese Weise die 2-Aralkylaminocycloalkancarbonsäuren -ester oder -carbonsäureamide erhalten. 



   Die Hydrierung bzw. Reduktion kann als katalytische Hydrierung ausgeführt werden, jedoch ist die Re- 
 EMI2.1 
 sehr vorteilhaft. Das Reaktionsgemisch wird eingedampft und das an der Aminogruppe substituierte 2-Aminocycloalkanocarbonsäure-Derivat entweder als Base oder als mit einer Säure gebildetes Salz isoliert. Das Produkt wird durch Umkristallisieren gereinigt. 



   Liegt ein Ester vor, so kann dieser durch Hydrolyse in die entsprechende N-substituierte   2-Amino-     cycloalkancarbonsäure   überführt werden. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren wird an Hand des folgenden Beispieles näher erläutert. 



     Beispiel : 2, 86   g (0, 02 Mol) cis-2-Aminocyclohexancarbonsäure und   2, 12 g (0, 02 Mol) Benzaldehyd   werden in 30 ml Methanol 90 min lang unter Rückfluss zum Sieden erhitzt. Dann wird das Reaktionsgemisch zur Trockne eingedampft und der Rückstand aus Äthanol umkristallisiert. 2,9 g cis-2- (Benzalamino)-cyclohexancarbonsäure werden erhalten, die bei 144 bis 1460C schmilzt. 
 EMI2.2 
 :zylamino)-cyclohexancarbonsäurehydrochlorid werden erhalten, das bei 212 bis 2140C schmilzt. 



   Analyse für   CHNOCl :   berechnet :   C 62, 32%   H   7, 47% N 5, 12% Cl 13, 14%   gefunden : C 61,76% H 7,92% N 5,33% Cl   12, 95%.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen, stereoisomeren, N-substituierten 2-Aminocyclohexan- oder -pentancarbonsäuren und deren Amiden der allgemeinen Formel EMI2.3 worin n die Zahl 1 oder 2 bedeutet, R1 für Hydroxyl oder die Gruppe-NH-E steht, in welcher R3 Wasserstoff, Niederalkyl, Phenyl oder Benzyl darstellt und EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 worin n die obige Bedeutung hat und R4 für Hydroxyl, Niederalkoxy oder die Gruppe-NH-Rs steht, in welcher R wie oben definiert ist mit einem Aldehyd der allgemeinen Formel R-CHO, (II) worin R5 Phenyl, Hydroxyphenyl oder 3, 4-Dimethoxybenzyl bedeutet, umsetzt, die erhaltene Schiff'sche Base der allgemeinen Formel EMI3.2 worin n,
    R4 und R5 die obige Bedeutung haben, hydriert, nötigenfalls aus einem Ester die Säure freisetzt und gewünschtenfalls eine erhaltene Base in ein Säureadditionssalz überführt oder aus einem erhaltenen Salz die Base freisetzt.
AT612677A 1975-06-02 1977-08-24 Verfahren zur herstellung von neuen, stereoisomeren, n-substituierten 2-aminocyclohexan- oder -pentan-carbonsaeuren und deren amiden sowie von deren saeure- additionssalzen AT352099B (de)

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