AT351990B - Anlage und verfahren zur herstellung von mit einem oder mehreren laengsverlaufenden kanaelen versehenen pfaehlen, balken od.dgl. aus beton in einer liegenden giessform - Google Patents

Anlage und verfahren zur herstellung von mit einem oder mehreren laengsverlaufenden kanaelen versehenen pfaehlen, balken od.dgl. aus beton in einer liegenden giessform

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/28Cores; Mandrels
    • B28B7/30Cores; Mandrels adjustable, collapsible, or expanding
    • B28B7/32Cores; Mandrels adjustable, collapsible, or expanding inflatable

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


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   Gegenstand der Erfindung ist eine Anlage und ein Verfahren zur Herstellung von mit einem oder mehreren längs verlaufenden Kanälen versehenen Pfählen, Balken   od. dgl.   aus Beton in einer liegenden
Giessform, in der ein oder mehrere in Längsrichtung der Giessform sich erstreckende und von Abstandhaltern getragene Hohlkörper einlegbar sind, die von der Betonmasse in der Giessform umgossen werden, welche Hohlkörper von aufblasbaren Schläuchen aus Gummi, weichem Kunststoff od. dgl. elastisch biegsamem Werkstoff bestehen und eine dem Auftrieb entgegenwirkende Beschwerung aufweisen. 



   Aus der AT-PS Nr. 58635 ist eine Anlage bekannt, in der ein einwandiger Schlauch verwendet wird. 



  Um dem Auftrieb der Betonmasse entgegenzuwirken, wird ein Kern benutzt, der zusammen mit einer Flüssigkeit in den Schlauch eingeführt wird. Bei diesem Vorschlag muss die Armierung und der Schlauch mit Einlage direkt in der Giessform fertiggestellt werden, denn ein Einheben der Armierung samt dem Schlauch mit der schweren Einlage mittels einer Montiervorrichtung in die Giessform, ist praktisch nicht möglich. Ein fortlaufendes Herstellen von Hohlkörpern aus Beton ist mit der bekannten Anlage nicht möglich. 



   Ebenso wie vorstehender Vorschlag, weist auch die Anlage nach der US-PS Nr.   857, 584   nur einen einwandigen Schlauch auf, der mit Flüssigkeit gefüllt wird. Hier ist eine Pumpe mit zwei Flüssigkeitsbehältern erforderlich, wodurch die Anlage sehr kostenaufwendig wird. Sie ist ausserdem unbequem zu bedienen, besonders dadurch, dass alle Arbeit in der Giessform ausgeführt werden muss. 



   Auch in der Anlage nach der AT-PS Nr. 149746 wird ein einwandiger Schlauch verwendet, der in Schlangen gelegt und von einer Gewebehülle umschlossen ist. Dieser Schlauch kann nicht von einem Gewicht durchzogen werden, um dem Auftrieb der Betonmasse entgegenzuwirken. 



   Die FR-PS Nr. 1. 100. 126 zeigt gleichfalls die Verwendung eines   einwandigen   Schlauches, um den Metallrohre, die durch eine Gewebehülle zusammengehalten werden, angebracht sind. Ein derartiger Kern ist schwer zu handhaben. Belastende Gewichte sind nicht vorgesehen und offenbar auch nicht verwendbar. 



   Nachteilig bei den bekannten Vorschlägen ist vor allem, dass sie keine fortlaufende Herstellung von Hohlkörpern ermöglichen. Die Anordnung des Armierungskastens ist so, dass ein bequemes Arbeiten nicht gewährleistet erscheint, wobei sein Einheben in die Giessform mit den schweren Gewichten einen weiteren Nachteil darstellt. 



   Hier will die Erfindung helfend eingreifen und eine Anlage sowie ein Verfahren vorschlagen, gemäss denen die fortlaufende Herstellung von länglichen Hohlkörpern aus Beton in einfacher und bequemer Art ermöglicht ist. 



   Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer Anlage der eingangs angeführten Art dadurch, dass zwischen zwei gleichachsigen Schlauchwänden längsverlaufende Stützwände sich derart erstrecken, dass der Raum zwischen den Schlauchwänden in längs verlaufende Kammern unterteilt wird, die aufblasbar sind und dass die Beschwerung als ein in der Längsrichtung des Hohlkörpers entlang der inneren Schlauchwand versetzbares Gewicht ausgebildet ist. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dabei dadurch gekennzeichnet, dass diese Kammern aufgeblasen werden und dass bei in Längsrichtung fortschreitender Füllung der Betonmasse das inwendig im Hohlkörper befindliche Gewicht mit etwa derselben Geschwindigkeit wie der Fortschritt der Betonfüllung versetzt wird. 



   Die Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die Zeichnungen eingehend erläutert. Diese zeigen : Fig. 1 einen lotrechten Querschnitt durch die Giessform zum Herstellen eines mit einem längsgehenden Kanal versehenen Betonpfahles, Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt mit dem Pfahl in fertiggegossenem Zustand, Fig. 3 einen Querschnitt durch einen achteckigen Pfahl, Fig. 4 einen Querschnitt durch einen im Querschnitt rechteckigen Betonbalken   oder -pfahl, Fig. 5   schematisch eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Anlage zum Ausführen des Verfahrens nach der Erfindung, Fig. 6 in Seitenansicht den Abschnitt eines Betongewölbes oder einer Betonbrücke und Fig. 7 in grösserem Massstab einen Abschnitt dieses Betongegenstandes während des Giessens. 



   In den Fig. 1 und 2 ist eine   Giessform-l-zur Herstellung   eines armierten   Betonpfahles --2-- mit   einem zentralen, längsgehenden   Kanal --3-- dargestellt.   Die längsgehenden Armierungsstangen --4-- des Betonpfahles werden von einem als Querarmierung dienenden   Rundeisen--5--umschlossen,   das mit   Bindedrähten --6-- an   den Stangen --4-- befestigt ist. Hiedurch wird ein länglicher Armierungskorb gebildet, der in die   Giessform-l-eingeführt   und in gleichen Abständen von Abstandhaltern --7--, 

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 zweckmässig aus hartem Kunststoff, getragen ist. Als zweckmässig zwischen den Abstandhaltern kann ein Abstand von 1 bis 1, 5 m beim Giessen von Betonpfählen mit einer Länge von etwa 10 bis 18 m gewählt werden. 



   Die Abstandhalter --7-- sind oben mit halbkreisförmigen   Tragarmen --8-- für   einen doppelwandigen Schlauch --9-- aus Gummi, weichem Kunststoff oder einem ähnlichen elastisch biegsamen Werkstoff 
 EMI2.1 
 --10-- des Schlauches --9-- istSchlauch --9-- gebildete Hohlkörper, auf dem Abstandhalter --7-- ruhen, die in Fig. 2 dargestellte Form erhält. Infolge der Steifheit der   Innenwand --10-- behält   diese beim Aufblasen des   Schlauches --9-- im   wesentlichen unverändert ihre Form. 



   In Fig. 5 ist eine Anlage zum Giessen von Betonpfählen nach Fig. 2 dargestellt. Zwei   Giessformen-1A   und   1B-sind   mit ihren Enden achsgleich gegeneinander gerichtet. Oberhalb der   Giessformen--JA,   1B-ist in deren Längsrichtung verschiebbar ein   Wagen --15-- vorgesehen,   der mit einem trichterförmigen   Behälter --16-- zum   Zuführen von Betonmasse versehen ist. Der Wagen --15-- wird mit einer Seilwinde   --17, 18-den Giessformen   entlang gezogen. In der Anlage ist auch in Reihe eine Anzahl von Gewichten --19, 20-vorgesehen, die mit einem von einer zweiten Winde --22-- durch den Schlauch --9-- gezogenen Seil --21-- in dessen Längsrichtung bewegt werden können, wobei sie auf Rollen --23-- am Boden der Innenwand --10-- des Schlauches laufen.

   Die Gewichte --19, 20-- belasten den   Schlauch --9-- dermassen,   dass er von der in die Giessform --1A-- eingebrachten Betonmasse --24--, nicht aus seiner vorgesehenen zentralen Lage ausgehoben werden kann. 



   Entsprechend der Füllung der Giessform --1A-- mit Betonmasse --24--, wird der Wagen --15-entlang der Giessform (s.   Pfeil --25-- in Fig. 5)   und auch die Gewichte --19, 20-- in gleicher Richtung weiterbewegt. 



   Wenn der Gegenstand in der Giessform --1A-- fertiggestellt ist, wird in die   Giessform-1B--ein   aus   Armierungsstangen --4-- und Armierungseisen --5-- bestehender Armierungskorb,   von einer Anzahl Abstandhaltern --7-- getragen, eingelegt. Ein Schlauch --9-- wird in Längsrichtung der Giessform eingezogen, so dass er auf den Tragarmen --8-- ruht. Der Schlauch wird mit in den Raum --12-eingepresster Druckluft aufgeblasen. Mit dem Seil --18-- wird der Wagen --15-- und mit dem Seil --21-werden die Gewichte --19, 20-- in die Giessform --1B-- hinübergezogen, die wie vorstehend angeführt, mit   Betonmasse --24-- gefüllt   wird. 
 EMI2.2 
 dieser aufgeblasen. Nun wiederholt sich der vorbeschriebene Vorgang in entgegengesetzter Richtung,   d. h.   nach links in Fig. 5. 



   Dadurch, dass der Schlauch --9-- gebogen werden kann, ist es möglich, Betongewölbe --26-- (Fig. 6) mit entlang diesen sich erstreckenden zentralen Kanälen herzustellen. In Fig. 7 ist in grösserem Massstab ein Abschnitt eines solchen Gewölbes --26-- während des Giessens in dem Zustand dargestellt, wo Gewichte --19, 20--sich gerade in der Schlauchmitte befinden. 



   Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, kann man nach der Erfindung auch Produkte mit einem Querschnitt in der Form eines regelmässigen Achteckes und gleichartig ausgebildetem   Längskanal --3'--   (Fig. 3) oder eine Betondecke mit einem Balken von rechteckigem Querschnitt und zentralem Kanal --3"-herstellen   (Fig. 4).   



   Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sind nur als Möglichkeiten der Verwirklichung der Erfindung zu betrachten ; sowohl das Verfahren als auch die Anlage zu dessen Durchführung können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, in mancherlei Weise abgewandelt werden. So kann sowohl die Form des gegossenen Betongegenstandes wie dessen Kanal bzw. Kanäle variiert werden. Der Verbund (die   Wände --14--)   zwischen den beiden Wänden --10 und   11-- des Schlauches --9--,   lässt sich auch auf andere Weise als wie oben beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt, herstellen und auch die   Gewichte --19, 20-- müssen   an der Schlauchinnenwand --10-- nicht von   Laufrollen --23-- getragen   werden, da sich mit gleichem Erfolg auch Gleitstücke od. dgl. verwenden lassen.

   Alle derartigen Möglichkeiten sollen im Schutzumfang inbegriffen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Anlage zur Herstellung von mit einem oder mehreren längs verlaufenden Kanälen versehenen Pfählen, Balken od. dgl. aus Beton in einer liegenden Giessform, in der ein oder mehrere in Längsrichtung der Giessform sich erstreckende und von Abstandhaltern getragene Hohlkörper einlegbar sind, die von der Betonmasse in der Giessform umgossen werden, welche Hohlkörper von aufblasbaren Schläuchen aus Gummi, weichem Kunststoff od. dgl.
    elastisch biegsamem Werkstoff bestehen und eine dem Auftrieb entgegenwirkende Beschwerung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei gleichachsigen Schlauchwänden (10,11) längsverlaufende Stützwände (14) sich derart erstrecken, dass der Raum (12) zwischen den Schlauchwänden in längs verlaufende Kammern unterteilt wird, die aufblasbar sind und dass die Beschwerung als ein in der Längsrichtung des Hohlkörpers entlang der inneren Schlauchwand (10) versetzbares Gewicht (19,20) ausgebildet ist. EMI3.1 dassSchlauch (9) belastende Gewicht (19,20) aus mehreren nacheinander gekuppelten und zweckmässig von Rollen (23) oder Gleitstücken getragenen Körpern besteht, die mit einem biegbaren Zugorgan (21) innen im Schlauch (9) in dessen Längsrichtung versetzbar sind.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Pfählen, Balken od. dgl. aus Beton mit einem oder mehreren längs verlaufenden Kanälen in liegender Giessform, wobei in der Giessform ein oder mehrere in deren Längsrichtung sich erstreckende Hohlkörper, um die Betonmasse gegossen wird, verwendet werden, wobei als Hohlkörper ein doppelwandiger, wenigstens an einem Ende offener Schlauch aus Gummi, weichem Kunststoff oder einem ähnlichen elastisch biegsamem Werkstoff verwendet wird, in welchem Schlauch zwischen den Schlauchwänden Stützwände sich derart erstrecken, dass der Raum zwischen den Schlauchwänden in längs verlaufende Kammern unterteilt wird, d d a d u r c h - n e t,
    dass diese Kammern aufgeblasen werden und dass bei in Längsrichtung fortschreitender Füllung der Betonmasse das inwendig im Hohlkörper befindliche Gewicht mit etwa derselben Geschwindigkeit wie der Fortschritt der Betonfüllung versetzt wird.
AT473677A 1977-07-04 1977-07-04 Anlage und verfahren zur herstellung von mit einem oder mehreren laengsverlaufenden kanaelen versehenen pfaehlen, balken od.dgl. aus beton in einer liegenden giessform AT351990B (de)

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