AT252781B - Form und Anlage zum Gießen und Transportieren von großen Leichtbetonkörpern - Google Patents

Form und Anlage zum Gießen und Transportieren von großen Leichtbetonkörpern

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AT252781B
AT252781B AT3765A AT3765A AT252781B AT 252781 B AT252781 B AT 252781B AT 3765 A AT3765 A AT 3765A AT 3765 A AT3765 A AT 3765A AT 252781 B AT252781 B AT 252781B
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Description


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  Form und Anlage zum Giessen und Transportieren von grossen   Leichtbetonkörpern   
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   Es sind Formwagen für den gleichen Zweck wie die Form gemäss der Erfindung bekanntgeworden, deren Boden jedoch viel komplizierter ist als jener nach der Erfindung, und dies, um grundsätzlich dasselbe Schneideverfahren wie bei dieser zur Anwendung bringen zu können. Dazu kommt noch, dass der bekannte Formboden Spalten für die Schneidedrähte aufweist, welche Spalten sich nur sehr schwierig i während des Abbindens der Leichtbetonmasse abdichten lassen, dies deshalb, weil die Spalte zwischen den auf einer Plattform befestigten Balken vorgesehen und somit nicht von unten zugänglich sind. Auch dürfte es ohne weiteres klar sein, dass der bekannte Formwagen nicht mit einer förderbandähnlichen Abdichtungsvorrichtung zusammenwirken kann. 



   Es leuchtet ein, dass es besonders wünschenswert ist, nur sehr einfache und billige   Trägermittel - wie   eben die Formbodenbretter gemäss der Erfindung - zusammen mit dem geschnittenen Giesskörper für längere Zeit im Autoklaven zurückzulassen. Aus mehreren Gesichtspunkten bietet daher der Erfindungsgegenstand erhebliche Vorteile. 



   Besondere Vorteile bietet ferner die erfindungsgemässe Anordnung der Räder in den Seitenwänden der Form gegenüber der Anordnung der Räder auf dem Formboden nach der erwähnten bekannten Konstruktion. Durch die Anordnung der Räder gemäss der Erfindung wird vor allem die Bauhöhe der Form verringert, was bei der Stapelung, insbesondere im Autoklaven, von Bedeutung ist. Auch wirkt diese Massnahme stabilitätsverbessernd. 



   Bei einer in erfindungsgemässer Weise verbesserten Form kann der darin gegossene Leichtbetonkörper leicht transportiert und zusammen mit den Bodensektionen der Form auf irgendeine geeignete Unterlage für das Schneiden oder für ähnliche Arbeitsvorgänge abgestellt werden, wobei der Formrahmen zwecks Freilegens des Körpers zeitweilig entfernt wird. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführung des Erfindungsgegenstandes sind die beiden längsverlaufenden Seitenwände des Formrahmens zusätzlich an ihren oberen Kanten mit Schienen versehen, so dass eine dieser ersten Form in der Hauptsache ähnliche zweite Form über die erste gerollt und dort aufgestelltwerden kann. Ein solches Aufstapeln zweier oder eventuell mehrerer Formen aufeinander ist besonders vorteilhaft, wenn es von Bedeutung ist, das   Volumen des Dampfhärtungsautoklavs   voll auszunutzen. 



   Die Erfindung bezieht sich endlich auf eine Anlage zur Herstellung von Leichtbetonkörpern unter Verwendung mindestens einer Form der obenerwähnten Art. Die Anlage ist dabei so ausgeführt, dass sie ein Geleise für das Verschieben der Form aufweist, welches aus zwei parallel zueinander verlaufenden Schienen für die Räder des Formrahmens besteht, zwischen denen ein endloser Förderer mit einer Mehrzahl querverlaufender und gelenkig befestigter Rippen bzw. Abdichtungsorgane angeordnet ist, die auch während der Fortbewegung der dabei am Förderer unverschieblich festgehaltenen Form die Öffnungen bzw. Spalten zwischen den voneinander abstehenden Bodensektionen des Formrahmens von unten her abdichten. 



   Durch die Anbringung eines derartigen abdichtenden Förderers innerhalb und in der Nähe der Giessstation lässt sich die auf Rädern laufende Form gleich nach Einfüllen der Leichtbetonmasse auf ihrem Geleise von der Giessstation wegtransportieren,   weil der abdichtende Förderer das Aussickern der Masse   durch die Öffnungen zwischen den Bodensektionen der Form hindurch verhindert. Wenn gewünscht, kann die Giessarbeit an sich sogar während des Transportierens der Form stattfinden, was vorteilhaft sein kann,   z.     B.   zwecks besserer Verteilung der Masse in der Form.

   Die Länge des abdichtenden Förderers in der Längsrichtung des Geleises gesehen braucht dann selbstverständlich die Strecke nicht zu überschreiten, welche die Form während der Zeitdauer zurücklegt, die die Leichtbetonmasse in der Form braucht, um einen solchen Erstarrungsgrad zu erreichen, dass die Masse nicht durch die Öffnungen zwischen den Formbodensektionen hindurchfliesst, wenn diese nicht länger von den Abdichtungsorganen geschlossen sind. 



   Zur weiteren Klärung der Erfindung wird auf die Zeichnungen verwiesen. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweiseim Längsschnitt, einer Form für einen grossen Leichtbetonkörper, Fig. 2 eine Ansicht derselben Form von oben, wobei der Formrahmen geöffnet und so erweitert ist, dass die Bodensektionen der Form von den mit Rädern versehenen längsverlaufenden Seitenwänden derselben gelöst sind, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Form in vergrössertem Massstab sowie durch einen mit der Form zusammenarbeitenden, abdichtenden Förderer, Fig. 4, in demselben Massstab wie Fig. 1 und 2, eine Ansicht zweier aufeinander gestapelter und z. B. in einem Autoklav angebrachter Formen, Fig. 5 in demselben Massstab wie Fig. 3, einen verkürzten Teillängsschnitt durch eine Form und einen damit zusammenarbeitenden endlosen abdichtenden Förderer.

   Der Fig. 6a-6d zeigen schematisch eine Seitenansicht einer vollständigen Anlage zur Herstellung von Leichtbetonerzeugnissen, wobei die Anlage mehrere Formen sowie einen abdichtenden Förderer der in den vorhergehenden Figuren gezeigten Art aufweist. 



   Die in den Fig.   1 - 5   dargestellte Form ist für das Giessen und Transportieren verhältnismässig grosser 

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 derlichen Höhe halten. Es ist zu bemerken, dass der Förderer 13 die Form nicht trägt, sondern lediglich einen Abdichtungszweck erfüllt. Die elastischen Streifen 17 der Rippen 16 sind deswegen verhältnismässig schwach und höhenmässig so angeordnet, dass sie bei der Zusammenarbeit mit dem Formboden nur teilweise zusammengedrückt werden. Dadurch erreicht man, dass die Abdichtungsfähigkeit des Förderers zuverlässiger und dauerhafter wird, und gleichzeitig eliminiert man die Gefahreiner Entgleisung der mit Rädern versehenen Form. 



   Der Förderer 13 kann durch einen Motor (nicht gezeigt) angetrieben und ausserdem so ausgebildet sein, dass er die mit Rädern versehene Form mitnimmt, entweder einfach durch Reibung zwischen dem Formboden und den Abdichtungsorganen, oder mittels Haken oder anderer Mitnehmerorgane (nicht gezeigte welche die Form und den Förderer vorübergeherd verbinden. Auch kann die Form auf irgendwelche andere geeignete Weise, z. B. von Hand, verschoben und so ausgebildet sein, dass sie den Förderer mitnimmt. Weiters können sowohl die Form als auch der Förderer durch eine Antriebsvorrichtung (nicht gezeigt) bewegt werden, die   z. B.   neben dem Geleise 10 angeordnet ist und mit Hilfe geeigneter Kupplungsorgane mit der Form sowie mit dem Förderer verbunden werden kann, um beide anzutreiben.

   Die genaue Ausführung solcher Vorrichtungen hat aber mit der Erfindung nichts zu tun. 



   Zur weiteren Erläuterung der Erfindung und ihrer Verwendung in einer Anlage zur Herstellung von Leichtbetonblöcken oder-platten wird auf die Fig. 6a-6d verwiesen, die eine beinahe vollständige Produktionslinie darstellen. In diesen Figuren sind die zusammengebauten Formen im allgemeinen mit 20 bezeichnet. Die Linie beginnt in Fig. 6a mit einem seitlich beweglichen Wagen 21, mit dessen Hilfe eine leere Form von einem Nebengeleise hereingeführt werden kann. Die leere Form wird anschliessend zur Giessstation 22 gebracht, wo ihre Zusammenarbeit mit dem abdichtenden Förderer 13 beginnt und sie mit Leichtbetonmasse von einem Mischer 23 gefüllt wird. Die gefüllte Form bewegt sich dann durch einen Konditionierungstunnel 24 hindurch, in dem die Leichtbetonmasse schneidbereit gemacht wird.

   Beim Austrittsende des   Tunnels - Fig. 6b - ist   ein Pufferlager in der Form eines weiteren seitlich beweglichen Wagens 25 angeordnet, wo die Formen warten können, bis sie an der Reihe zum Einführen auf die Schneidstation 26 sind. Hier wird der Leichtbetonkörper 27 auf ein besonderes Schneidbrett 28 gebracht und der Formrahmen wird vorübergehend entfernt, um den Körper für den Schneidevorgang freizulegen, worauf die Form wieder zusammengebaut wird, um den geschnittenen Körper weiter zu transportieren. 



   Nach beendetem Schneiden sind die Formen für paarweises Aufstapeln bereit. Dies wird mittels einer aufzugähnlichen Hebevorrichtung 29 (Fig. 6c) ausgeführt, die so ausgebildet ist, dass sie zuerst die erste darauf aufgenommene Form soweit herablässt, dass eine zweite Form auf die erste hinaufgefahren werden kann. Dann werden die beiden Formen hochgehoben, so dass die unterste wieder die Bodenebene erreicht. Anschliessend werden die Formen in den Dampfhärtungsautoklav 30 eingeführt. Am Austrittsende des Autoklavs 30 - Fig. 6d - ist eine ähnliche Hebevorrichtung 31 angeordnet, um die auf-   einandergestapelten Formen wieder zu   trennen, bevor sie auf einer Abladestation geleert werden. Letztere besteht hier aus einem Hebezeug 32, welches die fertigen Leichtbetonerzeugnisse 33 zu einem Lagerplatz transportiert.

   Schliesslich wird die leere Form auf einen seitlichbeweglichen Wagen 34 für   Rückfahrt auf einem Nebengeleise (nicht   gezeigt) zum Anfangspunkt der Herstellungslinie zurückgefahren. 



     Selbstverständlich lässt   sich die oben beschriebene Anlage in vielerlei Weisen abändern, um den örtlichen   Verhältnissen   angepasst zu werden. Im allgemeinen werden in einer einzigen Anlage mehrere, parallel angeordnete Giessstationen, Konditionierungstunnel, Schneidbetten und Autoklaven verwendet. 



  Die Erfindung beschränkt sich somit nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Form zum Giessen und Transportieren von grossen Leichtbetonkörpern, die nach Erstarren der Leichtbetonmasse auf verschiedenen Stationen zunächst in kleinere Stücke geschnitten und anschliessend dampfgehärtet werden, wobei die Form zwei längsverlaufende Seitenwände und zwei damit zu einem steifen Formrahmen verkuppelbare, querverlaufende Endwände aufweist sowie eine Mehrzahlquerverlaufender Bodensektionen, die bei fest zusammengespannten Formrahmen in Abständen voneinander zwi- schen den unteren Kanten der Seitenwände festgehalten werden, und ohne Veränderung ihrer gegenseitigen Lage durch Zerlegen oder Öffnen des Formrahmens von den Seitenwänden gelöst werden können, da- durch gekennzeichnet, dass der Formrahmen (1, 2)
    selbst mit vorzugsweise auf Schienen (10) laufenden Rädern (9) versehen ist, welche die zusammengebaute Form zwischen den verschiedenen Arbeitsstationen der Anlage tragen können. <Desc/Clms Page number 5>
    2. FormnachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dassdieRäder (9) indenlängsverlau- fenden Seitenwänden (1) des Formrahmens (1,2) gelagert sind.
    3. Form nach Anspruch loder2, dadurch gekennzeichnet, dassdiebeidenlängsverlau- fenden Seitenwände (1) des Formrahmens (1,2) an ihren oberen Kanten mit Schienen (12) versehen sind, auf welchen die Räder (9) einer zweiten, der ersten Form vorzugsweise gleichen Form laufen können.
    4. Anlage zur Herstellung von Leichtbetonkörpern unter Verwendung mindestens einer Form gemäss den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Geleise für das Ver- schieben der Form aufweist, welches aus zwei parallel zueinander verlaufenden Schienen (10) für die Räder (9) des Formrahmens (1, 2) besteht, zwischen denen ein endloser Förderer (13) mit einer Mehrzahl querverlaufender und gelenkig befestigter Rippen bzw. Abdichtungsorgane (16, 17) angeordnet ist, die auch während der Fortbewegung der dabei am Förderer unverschieblich festgehaltenen Form die Öffnungen bzw. Spalten (6) zwischen den voneinander abstehenden Bodensektionen (5) des Formrahmens von unten her abdichten.
AT3765A 1965-01-05 1965-01-05 Form und Anlage zum Gießen und Transportieren von großen Leichtbetonkörpern AT252781B (de)

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