AT349860B - Lichtundurchlaessiger umgrenzungsstreifen fuer schauzeichensymbole sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung desselben - Google Patents

Lichtundurchlaessiger umgrenzungsstreifen fuer schauzeichensymbole sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung desselben

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AT349860B
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine lichtundurchlässige Umgrenzung der Peripherie eines mit einer
Kunststoffsichtscheibe versehenen Schauzeichensymbols in Form eines langgestreckten Blechstreifens, vorzugsweise aus Aluminium, der an wenigstens einer seiner Längskanten eine Falzung zur Halterung der
Sichtscheibe aufweist und einen zur Befestigung der Sichtscheibe am Blechstreifen dienenden Kunststoff- streifen trägt, sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung desselben. Unter "Symbol" sollen dabei sowohl Buchstaben als auch Ziffern bzw. Symbole allgemeiner Art verstanden werden. 



   Bei der Konstruktion bzw. Herstellung von Schauzeichen, die dreidimensionale Symbole besitzen, treten Probleme auf. Die Sichtscheibe des Symbols besteht im allgemeinen aus lichtdurchlässigem
Kunststoff, wogegen die Seiten des Symbols von einem Blechstreifen gebildet werden, und es hat sich in der Praxis als schwierig herausgestellt, Kunststoff und Blechstreifen miteinander zu verbinden. Der
Kunststoff kann nicht direkt an dem Blechstreifen befestigt werden, sondern erfordert eine klebende oder mechanische Verbindung. 



   Die Lösung, eine Klebeverbindung zwischen dem umgrenzenden Blechstreifen und der üblicherweise lichtdurchlässigen, aus Kunststoff bestehenden Symbol-Sichtscheibe herzustellen, hat sich als nicht befriedigend herausgestellt. Es hat sich gezeigt, dass es ziemlich schwierig ist, die dünne, aus Kunststoff bestehende Sichtscheibe einfach direkt an den Blechstreifen anzukleben und so eine Verbindung annehmbarer Festigkeit und Haftbarkeit zu erhalten. Bei den meisten dreidimensionalen Zeichen steht lediglich die Kante der lichtdurchlässigen, aus Kunststoff bestehenden Sichtscheibe mit dem Metallmantel in Berührung. Die lichtdurchlässige Sichtscheibe ist im allgemeinen sogar für relativ grosse Zeichen ziemlich dünn, und ihre Dicke übersteigt selten 6, 35 mm.

   Hiedurch ergibt sich nur eine relativ kleine Oberflächenverbindung zwischen der lichtdurchlässigen Kunststoffsichtscheibe und dem Blechstreifenmantel, wodurch die erreichbare Festigkeit einer Klebeverbindung zwischen diesen Teilen stark abnimmt. 



  Verklebt man die Sichtscheibe unmittelbar mit dem Blechstreifenmantel, dann wird die Situation durch das Anliegen der Sichtscheibe an dem Metall erschwert, da hiedurch das Eindringen bzw. die Verteilung des Klebstoffes über die Sichtscheibe in dem Bereich verhindert wird, in dem sie an die Blechstreifen-Seitenwand anstösst. Hiedurch wird die Ausbildung der Klebeverbindung über die gesamte Breite der anliegenden Fläche hinweg verhindert. Diese Schwierigkeiten haben es bisher verhindert, dass einzig und allein eine Klebeverbindung verwendet wurde, um die Kunststoffsichtscheibe an dem Metallmantel zu befestigen, da eine Verbindung mit ausreichender Haltbarkeit auf einfache Weise mit den zur Zeit verfügbaren Klebstoffen nach dieser Methode nicht hergestellt werden konnte. 



   Eine mögliche Lösung der oben erwähnten Probleme bestand darin, dass Klebstoff zweimal auf den Blechstreifen aufgetragen wurde. Beim ersten Auftragen wurde der Klebstoff verteilt, so dass er vor dem Anbringen der Kunststoffsichtscheibe eine ausgehärtete Schicht bilden konnte. Beim zweiten Auftragen wurde Klebstoff auf der anliegenden Kante der aus Kunststoff bestehenden Zeichensichtscheibe mit der zuvor ausgehärteten Klebstoffschicht verbunden. 



   Diese Lösung war nicht zufriedenstellend. Trägt man den Klebstoff auf, um die Kunststoffsichtscheibe zu befestigen, so haften der Klebstoff und sein Lösungsmittel an der ausgehärteten Schicht und zerstören deren kontinuierlichen Verlauf, so dass eine Verbindungsoberfläche entsteht, die die erwünschte Haltbarkeit nicht gewährleistet. 



   Was mechanische Verbindungen anlangt, so ist die Kunststoffsichtscheibe im allgemeinen so dünn, dass es ziemlich schwierig ist, den Kunststoff mit Hilfe von Schrauben oder Bolzen unmittelbar an dem Blechstreifen zu befestigen. Man könnte zwar L-förmige Befestigungselemente verwenden, doch sind diese unbefriedigend, da sie stellenweise die optischen Qualitäten des Zeichens stören bzw. beeinträchtigen. Für gewöhnlich dunkeln solche Befestigungselemente das Licht ab, das durch die lichtdurchlässige Schauzeichensichtscheibe hindurchtritt bzw. von ihr reflektiert wird, oder blocken dieses Licht vollständig ab, so dass ein unregelmässig aussehendes bzw. unregelmässig erleuchtetes und somit unannehmbares Zeichen entsteht. Es wurden auch Versuche mit verschiedenen Anordnungen von Schlitzen und Rillen unternommen, jedoch mit begrenztem Erfolg. 



   Die Vielfalt von Kunstgriffen, die in der Vergangenheit nötig waren, um eine wirksame Verbindung zwischen der Kunststoffsichtscheibe und dem Blech zu bilden, können vielleicht am besten durch die US-PS Nr. 3, 414, 305 dargestellt werden. Gemäss dieser Patentschrift wird das Blech schneckenförmig zu einem Doppelfalz gerollt und ein zwischengelegtes Kunststoffstück in der typischen Form einer   "Pittsburgh-Verbindung"in   der Schnecke zusammengedrückt. Hierauf wird die Kunststoffsichtscheibe an 

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 dem zwischengelegten Kunststoffstück befestigt. Das ergibt zwar eine mechanische Verbindung zwischen der Kunststoffsichtscheibe und dem Blech, es ist aber auch ein ziemlich komplexes und teures Verfahren erforderlich, um den Doppelfalz in dem Metall auszubilden und das zwischengelegte Kunststoffstück in ihnen zusammenzudrücken.

   Darüberhinaus lässt das sich schliesslich ergebende Zeichen viele Wünsche offen. 



   Mechanische Verbindungen zwischen einem zu einem Doppelfalz gerollten Blech und einem zwischengelegten Kunststoffstreifen haben eine Reihe von Nachteilen. Erstens können solche Verbindungen nur an Metallstreifen begrenzter   Länge - üblicherweise   in der Grössenordnung von 3 bis   3,   6 m-auf einer
Maschine geformt werden, die als Blechbiegemaschine bekannt ist. Eine Vielzahl von sich wiederholenden und aufeinander folgenden Arbeitsschritten der Blechbiegemaschine ist erforderlich, wodurch die Kosten einer mechanischen Verbindung zwischen dem Metall und dem Kunststoffstreifen sehr hoch werden. 



   Zweitens zieht sich der Kunststoffstreifen sogar dann von seiner Unterlage ab, wenn man in der herkömmlichen Weise versucht, den Streifen am Metallstreifen festzukleben. Das tritt auf, nachdem die lichtdurchlässige Sichtscheibe des Zeichens an den umgebenden Blechstreifenseiten des Zeichens befestigt worden ist. Normalerweise lagert sich Schmutz zwischen dem Metallstreifen und dem Kunststoffstreifen ab, der auf die in Fig. 3 dargestellte Weise durch eine mechanische Verbindung an dem Metall befestigt ist. 



   Dieser Schmutz bildet einen unansehnlichen Rand an der Schauseite des Zeichens und macht entweder eine teure Reinigung oder einen Austausch erforderlich. 



   Hinzu kommt, dass die mechanische Verbindung an ihrer Kante einander vielfach überlagernde
Materialschichten umfasst. Im Falle der"Pittsburgh-Verbindung"werden drei einander überlagernde
Materialschichten von dem Metall des Zeichenstreifens gebildet und zwei einander überlagernde
Materialschichten von dem Kunststoff, so dass insgesamt fünf einander überlagernde Schichten entstehen. 



   Diese kombinierte Materialstärke von fünf einander überlagernden Schichten aus Metall und Kunststoff kann nicht in der herkömmlichen Weise gebogen werden, insbesondere nicht in rechten oder spitzen
Winkeln, ohne dass zumindest eine der Metall- oder Kunststoffschichten oder beide geknickt bzw. gezerrt werden. Dies schwächt häufig die Konstruktion des Zeichens an den kritischesten Stellen. 



   Schliesslich ist die Pittsburgh-Verbindung für eine Produktion auf einer Rollenstrecke nicht geeignet. 



  Normalerweise haben Versuche, mehrere Materialschichten auf einer Rollenstrecke mit genügendem Druck zum Bilden einer mechanischen Verbindung zusammenzudrücken, zur Folge, dass sich die Kanten des umgebenden Blechstreifens in bezug auf die mittleren Teile des umgebenden Blechstreifens ausdehnen. 



  Das erzeugt eine sinusförmige Krümmung der Kanten relativ zu den mittleren Teilen des Metallstreifens. 



  Diese sinusförmige Krümmung der Kanten des Metallstreifens macht eine Befestigung der Kante des umgebenden Blechstreifens an der lichtdurchlässigen Zeichensichtscheibe unmöglich. 



   Wird dagegen das Erzeugnis auf einer Blechbiegemaschine statt auf einer Rollenstrecke hergestellt, so ergibt sich darüberhinaus eine ungleichmässige Weite des umgrenzenden Metallstreifens. Da einander gegenüberliegende Teile des Zeichens eine genau gleiche Dicke des umgrenzenden Metallstreifens erfordern, ist das Zeichen nicht zufriedenstellend. 



   Durch die Erfindung werden die geschilderten Probleme dadurch gelöst, dass auf dem Blechstreifen in der Nähe der Falzung eine aufgerauhte bandförmige Längszone vorhanden ist, auf der der Kunststoffstreifen aufliegt und dort mittels einer dazwischenliegenden Schicht aus einem Kunststoff-Metall-Kleber befestigt ist, wobei die Falzung des Blechstreifens an der ihr benachbarten Längskante des Kunststoffstreifens klemmungsfrei anliegt. 



   Ferner schafft die Erfindung ein relativ einfaches Verfahren zur Herstellung eines solchen Verbundstreifens, das dadurch gekennzeichnet ist, dass an einem mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit kontinuierlich vorgeschobenen Blechstreifen in der Nähe einer seiner Längskanten eine bandförmige aufgerauhte Zone erzeugt wird, dass hierauf auf diese aufgerauhte Zone eine Schicht eines Kunststoff-Metall-Klebers aufgetragen und auf diese ein Kunststoffstreifen aufgebracht wird, wobei der Kleber im wesentlichen den gesamten Zwischenraum zwischen der aufgerauhten Zone und dem Kunststoffstreifen ausfüllt, worauf der Kleber zur Verbindung des Kunststoffstreifens mit dem Blechstreifen ausgehärtet wird, und dass die dem Kunststoffstreifen benachbarte Längskante des Blechstreifens zur Erzeugung einer Falzung zweimal umgebogen wird,

   wobei die Biegekante der ersten Umbiegung auf den Blechstreifen niedergebogen wird und den Kunststoffstreifen klemmungsfrei berührt. 

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   Bei der Herstellung des das Endprodukt bildenden Zeichens wird die Kunststoffsichtscheibe so angebracht, dass sie an dem umgrenzenden Blechstreifen im Bereich des Kunststoffstreifens anstösst. Am
Berührungspunkt zwischen dem Kunststoffstreifen und der Kante der Kunststoffsichtscheibe wird ein
Kunststoff-Kunststoff-Kleber aufgetragen. Dieser Kleber enthält ein Lösungsmittel, das wechselseitig den
Streifen und die Sichtscheibe anlöst, so dass das Kunststoffmaterial zusammenfliesst und sich dann wieder verfestigt, wodurch eine integrale Verbindung entsteht. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Herstellung des verbesserten Verbundstreifens umfasst eine an sich bekannte Vorrichtung zur kontinuierlichen Hindurchführung des Blechstreifens mit gleichförmiger
Geschwindigkeit durch Bearbeitungsstationen, die zunächst eine Schleifvorrichtung mit oberhalb des
Bereiches einer Kante des vorbeilaufenden Blechstreifens angeordnetem Schleifwerkzeug zum Aufrauhen der in der Nähe dieser Kante auf dem Blechstreifen vorgesehenen Längszone umfassen, ferner eine an sich bekannte Vorrichtung zum Auftragen eines Kunststoff-Metall-Klebers auf die aufgerauhte Längszone des Blechstreifens, eine an sich bekannte Vorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen eines Kunststoff- streifens auf die mit dem Kleber versehene aufgerauhte Längszone des Blechstreifens, eine Anpressvor- richtung für das kontinuierliche Andrücken des Kunststoffstreifens,

   eine an sich bekannte Falzstation zum
Herstellen eines Doppelfalzes an der dem aufgeklebten Kunststoffstreifen benachbarten Blechkante, eine an sich bekannte Einrichtung zum Aushärten des Klebers sowie eine Aufnahmevorrichtung für den fertigen
Verbundstreifen umfassen. 



   Durch das feste Verbinden des zwischengelegten Kunststoffstreifens mit dem Metall werden die mit einem einfachen, direkten Verkleben des Kunststoffs mit dem Metall verbundenen Probleme vermieden.
Erstens ermöglicht es das Aushärten des Kunststoff-Metall-Klebers dem Kunststoffstreifen, festen Halt auf dem Metall zu gewinnen, ohne dass die Kunststoffsichtscheibe stört. Der Kunststoffstreifen ist ziemlich breit, so dass eine grossflächige Oberflächenverbindung zwischen ihm und dem Metall entsteht, die äusserst fest ist. Zweitens erstreckt sich der Kunststoffstreifen über die gesamte Dicke der anstossenden Kante der Kunststoffsichtscheibe, so dass für die hierauf gebildete Verbindung mit derselben auch tatsächlich die volle Dicke dieser Kante zur Verfügung steht.

   Da drittens zwei Kunststoffmaterialien die kritische Verbindung zwischen dem Kunststoffstreifen und der lichtdurchlässigen Kunststoffsichtscheibe bilden, kann das Material beim Auftragen des Kunststoff-Kunststoff-Klebers zusammenfliessen, so dass beim Aushärten bzw. Wiederverfestigen des Materials eine integrale Verbindung gebildet wird. Viertens hindert der zwischengelegte Kunststoffstreifen das Lösungsmittel des Kunststoff-Kunststoff-Klebers daran, die Verbindung zwischen dem Streifen und dem Metall anzugreifen. Daher wird eine Verbindung zwischen der Kunststoffsichtscheibe und dem Metallgehäuse gebildet, die steif bzw. fest genug ist, um in einer Schauzeichenkonstruktion Verwendung zu finden. 



   Da ferner das Produkt keinen mechanischen Verschluss bzw. keine mechanische Verbindung umfasst, kann es kontinuierlich auf einer Bearbeitungsmaschine mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit hergestellt werden, wobei eine einheitliche Breite und einheitliche Abmessungen des Produkts sichergestellt sind. 



   Da schliesslich der   Kunststoffstreifen grossflächig   mit dem Blechstreifen fest verbunden ist, wird er beim anschliessenden Verbinden mit der lichtdurchlässigen Sichtscheibe des Zeichens auch nicht von der Metallseitenwand abgezogen. Das verhindert ausserdem die Ansammlung von Schmutz   u. dgl.   zwischen dem Metallstreifen und dem Kunststoffstreifen, was entweder eine Reinigung oder den Ersatz des Zeichens erfordern würde. 



   Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die umgebogenen Kanten, die eine Lichtdichtung bilden, keine zwischen ihnen eingeschlossene, überlagernde Kunststoffschichten aufweisen. Daher tritt, wenn die Umfangskanten des Seitenstreifens spitzwinkelig abgebogen werden, um Buchstaben oder andere Schauzeichensymbole zu umgrenzen, weder ein Brechen noch Splittern des Metalls, des Kunststoffstreifens oder gar von beiden auf. 



   Darüberhinaus können die im Doppelfalz umgebogenen Kanten eine Lichtdichtung zwischen der undurchsichtigen, umgrenzenden, aus dem Blechstreifen bestehenden Seitenwand und dem   lichtdurch-   lässigen Teil des Zeichens bilden. Sämtliches Licht muss durch den   lichtdurchlässigen   Teil des Zeichens hindurchtreten, so dass ein sauberes Erscheinungsbild des Zeichens mit einer gleichförmig scharfen Begrenzung erzeugt wird. 



   Bei dem Verfahren und der Vorrichtung zur Herstellung des Streifens hängen die Herstellungschritte untereinander so zusammen, dass eine äusserst wirksame Herstellung gewährleistet ist. Insbe- 

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 sondere übertragen die Schritte des Vorheizens und Anschleifens einer bandförmigen Längszone auf dem vorzugsweise aus Aluminium bestehenden Blechstreifen Wärmeenergie auf den letzteren, so dass nach dem folgenden Anbringen des Klebers auf der angeschliffenen Längszone und dem Aufbringen des den Kleber überlagernden Streifens ein schnelles Aushärten stattfindet. 



   Weiterhin umfasst die Herstellungsvorrichtung eine Falzstation, die in an sich bekannter Weise Paare von einander gegenüberliegenden   Abbiege- und Zudrückrollen   zum Erzeugen der Falzung der Blech- streifenkante in der Nähe der aufgerauhten Längszone des Streifens aufweist, wobei eine Einrichtung zum
Ausrichten des Kunststoffstreifens auf diese Längszone bzw. auf die Falzung vorgesehen ist. Die Rollen sind längs ihrer Achsen bzw. Wellen einstellbar bzw. justierbar und auch radial gegeneinander verstellbar. Auf diese Weise kann die erfindungsgemässe Vorrichtung an Streifen verschiedener Breite angepasst und auch sehr einfach auf unterschiedliche Dicken des Blechs eingestellt werden, indem
Abstandsmaterial mit verschiedenen Abmessungen zwischen die Lagerbefestigungen der einander gegenüberliegenden Rollen eingefügt wird.

   Dieses Abstandsmaterial ermöglicht es, die Maschine an eine
Vielzahl von Dicken und Steifheitsgraden des von ihr bearbeiteten Metalls anzupassen. 



   Die Falzstation kann in die Lage versetzt werden, lackierte Aluminiumstreifen zu bearbeiten, indem eine Gummiwalze, die vor der Falzstation angeordnet ist, dem hindurchtretenden Streifen seine
Geschwindigkeit in bezug auf die nachfolgenden Bearbeitungsrollen verleiht. Diese nachfolgenden Bearbeitungsrollen, die sich mit genau der gleichen Geschwindigkeit drehen wie die antreibenden
Gummirollen, bearbeiten die Metallkanten dann ohne ein unerwünschtes Knicken, Scheuern oder Verkratzen des lackierten Aluminiumstreifens. 



   Ein weiterer Vorteil des Verfahrens und der Vorrichtung gemäss der Erfindung liegt darin, dass das Erzeugnis kontinuierlich in einer Wickelrolle aufgenommen werden kann. Dadurch ist man nicht auf diskrete Stücke beschränkt, vielmehr besteht das Produkt aus einem einzigen, sehr langen Stück, wodurch Verschnittverluste bei der Buchstabenherstellung auf einem Minimum gehalten werden können. 



  Das Produkt kann daher mit minimalem Volumen verpackt werden, ohne dass die Kanten des lackierten Metalls der Aluminiumseitenwände auf Grund von Berührungen abgerieben werden. 



   Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnungen beschrieben ; in diesen   zeigen : Fig. l   eine perspektivische Ansicht des   Buchstabens"T",   der gemäss dem Verfahren nach der Erfindung hergestellt wurde, wobei der Buchstabe aufgeschnitten ist, um eine innere Lichtquelle, die undurchsichtigen, aus Blechstreifen bestehenden Seitenwände, die lichtdurchlässige Zeichensichtscheibe und die undurchsichtige, innen reflektierende Zeichenrückwand darzustellen, Fig. 2 einen perspektivischen Schnitt längs der Linie 2-2 aus   Fig. l,   wobei Teile entfernt sind, um die verbesserte Blechstreifen-Seitenwand gemäss der Erfindung zu zeigen, Fig.

   3 einen perspektivischen Schnitt, der eine undurchsichtige Blechstreifenseitenwand gemäss dem Stand der Technik darstellt, wobei an einer Kante des Blechs eine mechanische Verbindung   vom"Pittsburgh-Typ"zur   Befestigung eines Kunststoffstreifens an dem Metall ausgebildet ist und wobei das anstossende, lichtdurchlässige Zeichenmaterial an dem Kunststoffstreifen befestigt ist, Fig. 4 einen perspektivischen Schnitt längs der Linie 4-4 aus Fig. 2, der die Anordnung der verbesserten, umgrenzenden Blechstreifenseitenwand gemäss der Erfindung darstellt, Fig. 5 eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen der Blechstreifenseitenwand nach dem Verfahren gemäss der Erfindung, Fig. 6 die einander gegenüberliegenden Gummi-Antriebsrollen der Walzstrecke gemäss der Erfindung, Fig.

   7 die ersten, einander gegenüberliegenden Bearbeitungsrollen der Falzstation zum Erzeugen einer stumpfen   45 -Biegung   an gegenüberliegenden Kanten des Blechstreifens, Fig. 8 einen seitlichen Aufriss der Station zum Auftragen des Klebstoffs gemäss der Erfindung, wobei die Station hier unmittelbar hinter den Rollen der Fig. 7 liegend dargestellt ist, Fig.   9   einander gegenüberliegende Bearbeitungsrollen zum Erzeugen einer zweiten   90 -Biegung   an einander gegenüberliegenden Kanten des Blechstreifens, Fig. 10 sowohl einander gegenüberliegende Bearbeitungsrollen zum Erzeugen einer zweiten   45 -Biegung   an einander gegenüberliegenden Kanten des Blechstreifens als auch eine Station für das Aufbringen des'Kunststoffstreifens auf den vorher angebrachten Klebstoff, Fig.

   11 einander gegenüberliegende Bearbeitungsrollen, die dazu dienen, die zuvor an den Kanten des Blechstreifens ausgeformten spitzen Winkel zu schliessen bzw. vollständig umzubiegen, Fig. 12 einander gegenüberliegende Bearbeitungsrollen zum Anbringen des stumpfen   45 -Falzes   der zweiten Umbiegung an einer Kante des Blechs ohne Bearbeitung der andern Kante, Fig. 13 einander gegenüberliegende Bearbeitungsrollen zum Anbringen der zweiten rechtwinkeligen Abbiegung an dieser einen Kante des Blechstreifens, Fig. 14 die perspektivi- 

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 sche Ansicht einer Vorrichtung zum Ausrichten des Kunststoffstreifens an einer der bearbeiteten Kanten des Blechstreifens, Fig.

   15 einander gegenüberliegende Bearbeitungsrollen, die eine   45 -Biegung   an einer
Kante des Streifens anbringen, wogegen die andere Kante nicht bearbeitet wird, Fig. 16 einander gegenüberliegende Bearbeitungsrollen zum Schliessen bzw. vollständigen Umbiegen der spitzwinkeligen
Umbiegung aus   Fig. 15, Fig. 17   einander gegenüberliegende Bearbeitungsrollen für eine stumpfwinkelige
Abbiegung an der umgebogenen Kante des Blechstreifens in der Nähe des Kunststoffstreifens, Fig. 18 eine perspektivische Ansicht eines Armes zum festen Anpressen des Kunststoffstreifens vor dem Aushärten in der Aushärtstation an das Metall, und Fig. 19 das Antriebsschema für die Antriebs- und Bearbeitungs- rollen gemäss der Erfindung. 



   In Fig. l ist ein Schauzeichensymbol in Form des Buchstaben "T" dargestellt, dessen Umgrenzungs- streifen nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellt wurde. Das Symbol --10-- hat eine   "T"-förmige,   lichtdurchlässige, starre   Kunststoff Sichtscheibe-12-, die   von einer Seitenwand --14-umgeben ist, die ihrerseits aus einem Aluminium- oder einem andern Metallblechstreifen gebildet wird. Es wird zwar fast ausschliesslich Aluminium für den Blechstreifen --14-- verwendet, doch können ebensogut andere Metalle herangezogen werden. Vorzugsweise besteht die Umgrenzung der Buchstabensichtscheibe - aus einem einzigen Blechstreifen, dessen Enden in einer Naht bzw. einem Saum --16-- miteinander verbunden sind.

   Wie weiter unten im einzelnen noch erklärt wird, ist die Buchstabensichtscheibe --12-- gegenüber der sichtbaren   Seitenkante --18-- des Blechstreifens --14-- etwas   vertieft angebracht. Diese vertiefte Anordnung kann zwischen den Grenzen, dass sich die Sichtscheibe im wesentlichen an der
Seitenkante befindet oder dass sie gegenüber dieser Seitenkante deutlich vertieft angeordnet ist, variiert werden, so dass ein unterschiedliches Aussehen erzielbar ist. 



   Der Buchstabe umfasst eine undurchsichtige bzw. lichtundurchlässige Wand --20--, die der lichtdurchlässigen   Sichtscheibe --12-- gegenüberliegt.   Die Wand --20-- hat dieselbe "T"-Form wie die   Sichtscheibe --12--,   die an der andern Kante des Bleches --14-- befestigt ist. Normalerweise ist die auf der Innenseite des dreidimensionalen Symbols --10-- befindliche Seite der Wand --20-- mit einer reflektierenden Oberfläche versehen. Eine Lichtquelle --26-- ist im Inneren des Symbols --10-- angebracht und beleuchtet die lichtdurchlässige Sichtscheibe-12-. 



   Die Art und Weise, in der der Blechstreifen --14-- aufgebaut ist, kann der Fig. 2 entnommen werden. Eine ziemlich breite Kunststoff-Metall-Kleberschicht --24-- ist auf einer angeschliffenen Längszone - auf dem   Blechstreifen --14-- in   der Nähe einer seiner Seitenkanten angebracht. Ein Kunststoffstreifen --25-- ist mittels der Kleberschicht so auf dem Blechstreifen --14-- befestigt, dass er die angeschliffen Längszone überlagert (die Dicke der   Kleberschicht --24-- und   des Kunststoffstreifens - sind in der Figur stark übertrieben dargestellt).

   Wie im folgenden noch deutlicher gezeigt wird, ist die   Buchstabensichtseheibe-12-- dadurch   integral mit dem Kunststoffstreifen --25-- verbunden, dass ein Kunststoff-Kunststoff-Kleber sowohl auf die Buchstabensichtscheibe-12-- als auch auf den Kunststoffstreifen --25-- an den Stellen, wo sie einander berühren, aufgetragen wird. 



   Die in den Fig. l und 2 dargestellte, aus einem Blechstreifen bestehende Seitenwand wird in der folgenden Weise geformt : Zunächst wird der   Blechstreifen --14-- im   Bereich der bandförmigen Längszone --23-- in der Nähe seiner Seitenkante --30-- angeschliffen. Das Anschleifen dieser Zone --23-- dient normalerweise zwei Zwecken. Erstens entfernt es Farb-, Öl-, Oxyd-oder Schmutzschichten, die andernfalls die nachfolgende Befestigung des Kunststoffstreifens --25-- auf dem Blechstreifen-14stören könnten. Zweitens versieht es die relativ glatte Oberfläche des Metalls mit einer aufgerauhten und unregelmässigen Oberfläche, so dass die Klebstoffschicht --24-- eine bessere Verbindung mit dem Blechstreifen --14-- erzeugen kann. 



   Ein Kunststoff-Metall-Kleber wird in einem ziemlich breiten Streifen --24-- aufgetragen, der über der   Längszone --23-- in   der Nähe der Seitenkante --30-- des Streifens --14-- liegt. Um den Kleber einfacher auf das Metall aufzubringen, kann er in einem flüssigen Lösungsmittel enthalten sein, und es wird das Gemisch   aus'Lösungsmittel   und Klebstoff auf das   Blech --14-- aufgetragen.   



   Ein ziemlich breiter Kunststoffstreifen --25-- wird unmittelbar über der Kunststoff-Metall-Kleberschicht --24-- angebracht und auf sie aufgepresst, um den Klebstoff so zu verteilen, dass die gesamte Breite des Kunststoffstreifens zur Bildung einer Verbindung beiträgt. Hierauf wird das Klebstofflösungsmittel üblicherweise mittels eines Infrarotheizers verdampft, bis der Kunststoffstreifen fest mit dem Blech verbunden ist. 

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   Die   Kanten-30   und   32-- des umgrenzenden Blechs --14-- werden   eingerollt. Wie Fig. 4 zeigt, ist die Kante --30-- mit einer ersten U-förmigen Umbiegung --34-- an ihrer Kante versehen. Im Abstand von der ersten Biegekante wird eine zweite U-förmige Abbiegung --36-- des Streifenrandes vorgenommen. Der erste Falz --34-- erstreckt sich unter einem stumpfen Winkel von der zweiten Abbiegekante --36-- nach oben. Dies wird durch eine stumpfwinkelige   Eindrückung --38-- bewirkt.   



   Es sei darauf hingewiesen, dass der Falz --34-- an den Streifen --25-- an dessen Kante --39-anstösst. Dieses Anstossen bzw. Anliegen erfolgt längs der Seite des   Falzrandes --34-- so, dass   der   Falzrand --34-- die Kante --39-- des Streifens --25-- etwas   überlappt. 



   Die andere   Kante --32-- des Blechstreifens --14-- ist   mit einem Einfachfalz --40-- versehen. In der Nähe dieses Falzes --40-- ist ein Streifen --42-- aus Urethanschaum mit geschlossenen Zellen angebracht, der eine druckhaftende Klebeschicht --43-- besitzt. 



   Wie in Fig. 4 dargestellt, umfasst also der vollständige Seitenstreifen den Blechstreifen-14-, den verklebten   Kunststoffstreifen --25--, die   an diesen anstossende erste Falzung --34--, die zweite Umbiegung --36-- und den einfachen Falz --40-- mit der daneben aufgebrachten Schaumstoffbegrenzung --42--. Dieses Material kann dann zum Aufbau des in Fig. 1 dargestellten Buchstabensymbols verwendet werden. 



   Der   Blechstreifen --14-- ist   normalerweise zwischen 10, 8 und 12, 9 cm breit und hat eine Dicke zwischen 2, 5 und 6, 4 mm, wobei der Normalbereich bei 5 mm liegt. Das Blech ist für gewöhnlich mit einem   Alkaliamin-Epoxyharz   überzogen. Auf der einen Seite ist der Blechstreifen mit einem Überzug versehen. 



  Auf der, bezogen auf Fig. 5, nach oben gerichteten Innenseite ist die Farbe des   Alkaliamin-Epoxy-   harzüberzuges weiss. Der weisse Überzug ergibt eine stark reflektierende Innenseite der undurchsichtigen Seitenwand des fertigen Zeichens. 



   Der Schaumstoffstreifen --42-- besteht aus Urethanschaum mit geschlossenen Zellen und einem druckhaftenden Kleber. Die Abmessungen des Streifens können innerhalb weiter Grenzen variiert werden, vorzugsweise wird jedoch ein Streifen mit einem Querschnitt von 12, 7 x 12, 7 mm verwendet. 



   Der Kunststoffstreifen --25-- besteht vorzugsweise aus einem Butyratzellulosestreifen, der normalerweise 25, 4 mm breit und etwa 5 mm dick ist. Die Breite des Streifens kann praktisch beliebig abgeändert werden. Die Dicke hingegen variiert üblicherweise zwischen 2, 5 und 7, 5 mm. Für gewöhnlich ist es nicht wünschenswert, eine Streifendicke von 7, 5 mm zu überschreiten. Das hat seinen Grund darin, dass der Streifen beim Biegen des Buchstabenstreifens zu einem rechten oder einem spitzen Winkel knicken oder gar brechen kann, so dass ein Produkt mit einer erfindungsgemässen Blechstreifenseitenwand entsprechend geschwächt würde. Die minimale Abmessung der Streifendicke beträgt vorzugsweise nicht unter 2, 5 mm, weil beim Befestigen der lichtdurchlässigen   Sichtscheibe --12-- der   Klebstoff den Streifen sonst angreift bzw. zerstört. 



   Gemäss der Erfindung muss der Kunststoffstreifen --25-- hinsichtlich seines Materials eine Ergänzung zur lichtdurchlässigen Sichtscheibe --12-- darstellen. Wie dem Fachmann bekannt ist, verbinden sich ähnliche Kunststoffe gut miteinander. Beispielsweise werden für die lichtdurchlässige Sichtscheibe --12-- 
 EMI6.1 
 --25-- Polycarbonate- und die undurchsichtige Wand --20-- vorzugsweise gleichzeitig geschnitten, wobei die Streifen für beide aufeinanderliegen. Hierauf wird ein Stück   Blechstreifen --14-- für   die Seitenwand abgeschnitten, das genügend lang ist, um sowohl die lichtdurchlässige   Sichtscheibe --12-- als   auch die lichtundurchlässige   Wand --20-- vollständig   zu umgrenzen. Dieser Streifen wird dann so gebogen, dass er sich genau an die Form bzw.

   Kontur der   Sichtscheibe --12-- und   der   Wand --20-- anpasst.   



   Die   Sichtscheibe --12-- wird   hierauf so angebracht, dass sie an den Kunststoffstreifen --25-anstösst, der nun fest mit dem Metall verbunden ist. Ein Kunststoff-Kunststoff-Kleber, normalerweie Äthylendichlorid-Zement, wird auf die Berührungsflächen der   Sichtscheibe --12-- mit   dem Kunststoffstreifen --25-- aufgetragen. Der Kleber enthält ein Lösungsmittel, das sowohl das Kunststoffmaterial der Sichtfläche als auch des Kunststoffstreifens anlöst. Die Verbindung zwischen dem Streifen und dem Metall bleibt unberührt. Beim Anlösen bzw. Aufweichen der beiden Kunststoffmaterialien vermischen sie sich mit dem Klebematerial, so dass nach dem Festwerden eine steife, integrale Verbindung zwischen der Sichtscheibe und dem Streifen entsteht.

   Um die Verbindung vollständig abzudichten bzw. zu versiegeln, kann später noch ein Überzug aus einem Gemisch eines schweren Akryl-Weichmachers mit einem Lösungsmittel aufgebracht werden. 

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   Die lichtundurchlässige Wand --20-- wird vorzugsweise gleichzeitig an der Kante --32-- des Streifens - angebracht. Vorteilhafterweise   stösst   sie so an den Streifen an, dass der Schaumstoffstreifen --42-- das Äussere vom Inneren des Zeichens lichtdicht abriegelt. Auf diese Weise wirkt der Schaumstoff streifen als   Lichtdichtung,   hindert Schmutz am Eindringen in das Innere des Zeichens, wirkt gegen das grobe
Eindringen von Feuchtigkeit abstossend und hilft bei der Verbindung zwischen der undurchsichtigen Wand   - -20-- und dem Streifen --14--.    



   Die Verbindung der Wand --20-- mit dem Bördelrand --32-- erfolgt im allgemeinen nicht durch
Klebung, sondern durch übliche Befestigungsmittel, wie Schrauben od. dgl. Der Schaumstoffstreifen-42-- ist zwar genügend elastisch, um einen einigermassen dichten Abschluss des Zeichenkörperinneren gegen
Zutritt von Feuchtigkeit, Staub usw. zu gewährleisten, aber auch genügend fest, um eine derartige
Befestigung der   Rückwand --20-- mittels Schrauben   od. dgl. zu erlauben. Der Grund, warum für die   Rückwand --20-- nicht   dieselbe Befestigungsart gewählt wird wie für die Sichtscheibe --12-- (Falz 30), liegt darin, dass das Zeichenkörperinnere zugänglich sein soll,   z. B.   für Reinigungszwecke oder für den
Austausch ausgebrannter   Glühlampen --26-- usw.   



   Es sei darauf hingewiesen, dass die anstossende   Umbiegung --34-- zwei   Funktionen ausübt. Erstens bildet sie eine Begrenzung, an der sich die   Sichtscheibe --12-- abstützen   kann. Zweitens wirkt die
Umbiegung --34-- als Lichtschirm und hindert Licht, das entweder durch den Streifen --25-- oder durch irgendeinen Zwischenraum zwischen dem Streifen --25-- und der anstossenden,   lichtdurchlässigen  
Sichtscheibe --12-- hindurchtritt, den Betrachter zu erreichen. Dadurch wird eine optisch gleichförmige und saubere Zeichenbegrenzung erreicht. 



   Der gemäss der Erfindung verbesserte Verbundstreifen soll nun mit den dem Stand der Technik entsprechenden Streifen (Fig. 3) verglichen werden, wie sie insbesondere in der US-PS Nr. 3, 414, 305 angegeben sind. Dort weist die   Kante --30'-- des Blechstreifens --14'-- eine   erste Umbiegung --48-- und eine zweite Umbiegung --46-- auf. Im Inneren der   Umbiegungen --46   und 48-- wird ein Kunststoffstreifen   - -25'-- an seiner   eigenen einfachen   Umbiegung --50-- erfasst.   Längs der   Schnittebene --51-- durch   die   Kante --30'-- ergibt   sich also eine Materialdicke, die fünf Schichten umfasst. Das hat natürlich Nachteile. 



   Betrachtet man die umgrenzende Blechstreifenhülle in   Fig. l,   so sieht man, dass das Metall an vielen Stellen   90 -Biegungen   aufweist. Tatsächlich werden aber bei vielen Schauzeichensymbolen Biegungen mit einem spitzen Winkel auftreten. Es hat sich gezeigt, dass sich Materialfehler ergeben, wenn ein   Blechstreifen --14'--,   der in der dargestellten Weise an seiner   Kante --30'-- eine   Pittsburgh-Verbindung besitzt, insbesondere rechtwinkelig oder spitzwinkelig, abgebogen wird. Diese Materialfehler treten entweder im Metall, im Kunststoff oder in beiden auf. Sie beruhen vermutlich auf der Überlagerung von fünf Schichten an der   Kante --30'-- in   der Ebene --51--. Das verbesserte Produkt nach Fig. 4 hat diese Eigenschaft nicht. 



   Bei dem dem Stand der Technik entsprechenden Material hat sich ein weiterer Nachteil herausgestellt. Wird die   Sichtscheibe --12-- z. B. durch   Kleben an dem mechanisch gehaltenen Streifen --25'-befestigt und lässt man die Klebestelle aushärten, dann zeigt normalerweise der Klebstoff zwischen der Sichtscheibe --12-- und dem Kunststoffstreifen --25'-- die Eigenheit, dass der   Streifen --25'-- von   dem darunterliegenden, nicht angeschliffenen Metall der   Seitenwand --141-- abgezogen   wird. Wenn dieses Abziehen auftritt, ergibt sich zwischen dem   Blechstreifen --14'-- und   der Unterseite des Streifens-25'ein Hohlraum, in den Schmutzteilchen hineingezogen werden, die sich dort in hässlicher Weise anhäufen. 



  Es hat sich gezeigt, dass die Umgrenzungen des Zeichens im Laufe der Zeit abgedunkelt und unansehnlich werden und entweder gereinigt oder ersetzt werden müssen. Ein Erzeugnis nach Fig. 4 mit der verbesserten Blechstreifen-Seitenwand gemäss der Erfindung hat diese Eigenheiten nicht. 



   Ein volles Verständnis des Herstellungsverfahrens des Produkts gemäss der Erfindung ergibt sich am besten an Hand der Beschreibung der Herstellvorrichtung (vgl.   Fig. 5).   Da das Produkt auf einer kontinuierlich arbeitenden Bearbeitungsstrecke hergestellt wird, muss das Rohmaterial gleichmässig zugeführt werden. Normalerweise wird der Blechstreifen von einer bewickelten Rolle --A-- abgezogen. In der Darstellung erfolgt die Zulieferung von der Rolle --A--, während die Rolle --A'-- beladen und bereit ist, die Zuführfunktion nach Leerung der Rolle --A-- zu übernehmen. Der Schaumstoffstreifen-42-wird von Rollen --B und   B'-abgezogen.   Wie oben bereits beschrieben, ist der Schaumstoffstreifen-42-auf seinem Bodenteil mit einem druckhaftenden Klebstoff beschichtet.

   Dieser druckhaftende Klebstoff wird durch einen mit Silikon beschichteten Mylarüberzug geschützt, der beim Aufbringen auf den Blechstreifen 

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 --42-- abgezogengeliefert, wobei in der Darstellung die Zuführung gerade von der Rolle --C-- erfolgt. Der Klebstoff wird von einem unter Druck stehenden   Klebstoffbehälter --D-- zu   einem Zuführkopf --J-- gebracht. 



   Nach dieser zusammenfassenden Beschreibung der Zuführvorrichtung der Maschine sei nun der Bearbeitungsteil erklärt. Der   Blechstreifen --14-- tritt   zunächst durch eine Vorheizstation --E-hindurch, die vier 200 Watt starke Infrarotlampen umfasst. Wenn der Blechstreifen --14-- hierauf durch die Maschine hindurchtritt, kommt er zunächst mit einem Schleifer-F-- in Berührung. Der Schleifer - dient zum Anschleifen der bandförmigen   Längszone --23-- auf   dem Aluminiumblechstreifen-14-längs eines Weges, der unter dem Kunststoffstreifen --25-- liegt. Hierauf durchläuft der Blechstreifen eine Falzstation --G--.

   Dort werden die Kanten-30, 32-des Blechstreifens aufgewinkelt bzw. umgebogen, der   Klebstoffüberzug-24-- angebracht   und der Kunststoffstreifen --25-- aufgelegt und auf den frisch umgebogenen Rand --30-- des Blechstreifens ausgerichtet. Hiernach tritt der Blechstreifen - durch eine   Aushärtstation-E-- hindurch   und gelangt schliesslich zu den zuletzt angeordneten   Produktaufnahmerollen-l-.   
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 aufgeheizt wird. 



   Der Schleifer-F-- ist herkömmlicher Art und umfasst eine   Schleifscheibe --60-- in   einem Gehäuse   - -60'--,   das mit einem Unterdruckschlauch (nicht dargestellt) verbunden ist. In Gegenstellung zu der Schleifscheibe --60-- arbeitet eine   Gegenwalze --60"--,   die unter dem Streifen --14-- liegt, wenn dieser den Schleifer durchläuft. Das   Gehäuse --60'-- umfasst   auch einen teleskopartig verschiebbaren Mantel   - -60"'--,   der die Abdichtung sicherstellt, auch wenn der Schleifer --F-- in Richtung auf den Streifen - hin oder von diesem weg infolge der Abnutzung der Scheibe --60-- justiert wird. Der Schleifer - ist so eingestellt, dass er den Alkaliamin-Epoxyharzüberzug auf dem Aluminiumblech vollständig entfernt. Darüber hinaus schleift er das darunterliegende Aluminium an.

   Die Dicke dieses Abriebs bzw. dieser Abtragung liegt in der Grössenordnung von 0, 4 mm und erzeugt die angeschliffene Längszone   - -23--.    



   An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass der Streifen --14-- durch die Vorheizstation --E-- und den Schleifer --F-- hindurchgetreten ist, bevor der Klebstoff aufgetragen wird. In diesen beiden Stationen ist Wärmeenergie vom Blechstreifen --14-- absorbiert worden, so dass dieser vor dem Auftragen von Klebstoff aufgeheizt ist. 



   Die Hauptbearbeitung des Blechstreifens-14-, die vom Blech zum Endprodukt führt, kann am besten unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 18 erläutert werden. 



   Gemäss den Figuren 5 und 6 tritt der   Blechstreifen --14-- zunächst   zwischen zwei einander gegenüberliegenden Gummiwalzen --61, 61'-- hindurch. Die beiden Walzen --61, 61'-- sind jeweils auf Achsen --62 bzw. 63-- befestigt. Die Achsen --62, 63-- sind an ihren jeweiligen Enden in Lagern --65"-drehbar gelagert. 



   Die einander gegenüberliegenden   Gummiwalzen --61, 61'-- verleihen   dem Blechstreifen --14-- seine Geschwindigkeit, mit der er durch die Maschine hindurchtreten soll. Es wurde bereits darauf hingewiesen, 
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 nicht verschrammen oder auf andere Weise beschädigen. 



   Der Schaumstoffstreifen-42-- wird bei den einander gegenüberliegenden   Antriebswalzen --61, 61'--   aufgebracht. Aus Fig. 5 geht hervor, dass der Schaumstoffstreifen-42-- von einer Rolle --B-- abgezogen wird. Unmittelbar vor der Walze --61-- wird der ablösbare   Mylarüberzug --67-- von   dem druckhaftenden Kleber auf der Unterseite des Streifens --42-- entfernt. Hierauf tritt der Schaumstoff zwischen der Walze - und dem   Blechstreifen --14-- hindurch.   Dabei befestigt der druckhaftende Klebstoff den Schaumstoffstreifen fest auf dem Blechstreifen-14-. 



   Als nächstes tritt der   Blechstreifen --14-- durch   die einander gegenüberliegenden   Rollen-64, 64'-   auf der   Achse-66   und 65, 65'-- auf der   Achse --67-- hindurch.   Die Rollen --64, 64', 65 und   65'--   besitzen alle ähnliche Form. Die Rolle --64-- umfasst einen ersten, kleineren Zylinderteil --71--, einen zweiten Zylinderteil --72--, der einen grösseren Durchmesser, aber eine kleinere Länge besitzt, und einen dazwischenliegenden, kegelstumpfförmigen Abschnitt-73-. 

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   Man sieht ferner, dass die Walzen in den   Fig. 7,   9,10 und 11 einander gegenüberliegende Kanten des Blechstreifens --14-- in identischer Weise bearbeiten. Daher wird nur die linke Bearbeitungsseite der Walzen erläutert, und es ist für den Fachmann   selbstverständlich, dass   die identische Bearbeitung der gegenüberliegenden Kante zur selben Zeit sowohl dasselbe Ergebnis bewirkt als auch eine Zentrierfunktion auf den   Blechstreifen --14-- beim   Hindurchtreten durch die Falzstrecke ausübt. 



   Es sei an diesem Punkt auch darauf hingewiesen, dass jede der in den   Fig. 7,   9 bis 13 und 15 bis 17 dargestellten Rollen längs ihrer jeweiligen Achsen justierbar bzw. einstellbar befestigt ist. In Fig. 7 ist im Detail dargestellt, dass die beiden   Rollen --64, 64'-- auf   der Achse --66-- befestigt sind. Die Achse - ist mit einer Keil- bzw. Mitnehmernut --69-- versehen, die sich über ihre gesamte Länge erstreckt. Innensechskantschrauben-70, 70'-sind so befestigt, dass die Rollen mit einem vorgewählten Abstand längs der   Achse --66-- eingestellt   werden können. 



   Aus Fig. 5 ergibt sich ein weiteres Merkmal der Einstellbarkeit dieser Rollen. Demgemäss ist jede der Rollen innerhalb von Lagern befestigt, von denen jedes von getrennten Blöcken getragen wird. Für eine Dickenänderung des Streifens --14--, der durch die Falzstation hindurchtritt, wird normalerweise Abstandsmaterial unter den Rollenlagern angebracht, wenn sie an der Maschine befestigt werden. Dies bewirkt ein entsprechendes Anheben bzw. Absenken der Rollen für ein entsprechend dickeres oder dünneres Metall. 



   Die Rolle --64-- wird vorzugsweise so ausgerichtet, dass sich ihr stumpfkegeliger Teil --73-- an seinem oberen Ende an die   Kante --30-- des Blechstreifens --14-- anpasst.   Die darüberliegende Gegenrolle - wird so ausgerichtet, dass ihr grosser Durchmesser --72-- auf dem kleinen Durchmesser --71-- der darunterliegenden Rolle --64-- aufliegt. Dies ergibt in der dargestellten Weise eine stumpfwinkelige Umbiegung der   Kante --30-- des Blechstreifens --14--.   



   Aus Fig. 7 ergibt sich, dass der Sehaumstoffstreifen-42-- sich wieder vollständig ausgedehnt hat, nachdem er zwischen den einander gegenüberliegenden Gummiantriebswalzen --61, 61'-- hindurchgetreten ist. Es ist für den   erfindungsgemäss   verwendeten Schaumstoff mit geschlossenen Zellen charakteristisch, dass die Kompression und die nachfolgende Ausdehnung den Schaumstoff und seine Eigenschaften in keiner Weise beeinträchtigen. 



   Unmittelbar nach dem Hindurchtreten durch die   Rollen --65, 65'-- gelangt   der Blechstreifen-14zu einer Klebestation. Gemäss Fig. 5 wird der Klebstoff mittels durch eine Luftleitung --80-- eingepresster 
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 zur Oberseite der   Falzstation-G-gepresst.   Ein luftbetriebener Zylinder --85-- öffnet und schliesst ein Ventil --86-- und bewirkt so das Fliessen des Klebstoffs. 



   Gemäss Fig. 8 wird der Klebstoff durch einen Kompressionshahn-87-- in der Leitung --84-- dosiert und fliesst aus einer Röhre --88-- auf die Oberfläche des   Blechstreifens --14--.   Wie bereits erwähnt, lässt man den Klebstoff direkt   auf die angeschliffene Bandzone-23-des Blechstreifens-14-fliessen.   Hierauf tritt der Klebstoff durch einen rakelartigen Verteiler --89-- hindurch. Der Verteiler --89-- verstreicht den Klebstoff im wesentlichen über die Länge der angeschliffenen Zone --23-- auf dem Blechstreifen   - -14--.    



   Hierauf gelangt der Blechstreifen zu den in Fig. 9 dargestellten Rollen. Die   Rollen-90, 90'-   besitzen denselben Aufbau wie die   Rollen --64, 64'-- in Fig. 7.   Die diesen gegenüberliegenden Unterrollen   - -91, 91'-- haben   hingegen einen hievon unterschiedlichen Aufbau. Sie umfassen einen ersten, grossen   Zylinderteil --93-- und   einen kleinen Zylinderteil --94--, wobei eine rechtwinkelige   Oberfläche --95--   diese beiden Teile miteinander verbindet. Vorzugsweise ist die   Rolle --90-- längs   ihrer Achse so eingestellt, dass sie mit dem äusseren   Teil --96-- ihrer Oberfläche   nur durch einen Spalt von der 
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 aufgenommen und in eine rechtwinkelige Biegung umgewandelt.

   Es geschieht dies an beiden   Kanten-30   und   32-- gleichzeitig.   



   Danach gelangt der Blechstreifen zu den in Fig. 10 dargestellten oberen   Rollen --100, 100'-- mit   den unteren   Gegenrollen --102, 102'--.   Die obere Rolle --100-- hat genau dieselbe Konfiguration und Ausrichtung wie die Rolle --65-- und ist in bezug auf die   Kante --30-- des Streifens --14-- so   angeordnet, dass sie eine spitzwinkelige Umbiegung in der Kante --30-- erzeugt. Die Bearbeitung der Kante --32-- erfolgt in ähnlicher Weise. 

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Schicht des Blechstreifens daran, die darunterliegende Schicht zu verschrammen oder auf andere Weise zu verletzen. 



   Unter Bezugnahme auf Fig. 6 wurde erwähnt, dass die einander gegenüberliegenden Walzen --61, 61'-- das Metall für dessen Hindurchtreten durch die Falzstation --G-- antreiben. Jede dieser Antriebswalzen hat einen Durchmesser und eine Rotationsgeschwindigkeit, die im wesentlichen dieselben wie die
Bearbeitungsdurchmesser und die Drehgeschwindigkeiten einer jeden der in den   Fig. 7,   9 bis 13 und 15 bis 17 dargestellten Bearbeitungsrollen sind. Ein Verschrammen oder Verkratzen des zu bearbeitenden
Metalls wird dadurch verhindert. 



   In Fig. 19 ist ein Antriebsmechanismus zum Antrieb sämtlicher Rollen mit gleicher Rotationsgeschwin- digkeit dargestellt. Ein Motor --140-- treibt mit variierbarer Geschwindigkeit über eine Kette --142-- ein erstes Kettenrad --141--. Ein zweites Kettenrad (in der Darstellung abgedeckt) treibt eine lange Kette   - -145--. Die Kette --145-- ist   in einer S-förmigen Anordnung um Kettenräder gewunden, die auf den jeweiligen Achsen einer jeden der zuvor dargestellten Rollen sitzen. Diese S-förmige Anordnung treibt eine jede Rolle bzw. Walze mit genau der gleichen Drehgeschwindigkeit an, so dass die lackierten
Oberflächen des Blechstreifens --14-- von den Rollen bzw. Walzen also weder verschrammt noch verkratzt noch auf andere Weise beschädigt werden. 



   Die S-förmige Anordnung der Kette --145-- hat einen zusätzlichen Vorteil. Es wurde bereits erwähnt, dass jedes der   Lager --65"-- für   die obenliegenden Rollen in Richtung auf das Lager der darunterliegenden Rollen bzw. von diesem weg bewegbar sein muss, um sich an die variierenden Dicken des Metalls anzupassen. Die hier dargestellte S-förmige Anordnung ermöglicht in einem gewissen Masse eine solche Bewegung, ohne dass es nötig wird, Kettenstücke   od. dgl.   hinzuzufügen. 



   Während die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, ist klar, dass eine ganze Reihe von Änderungen und Modifikationen durchgeführt werden können, ohne dass der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird. So können   z. B. Kunststoffstreifen --25-- auch   an beiden Kanten --30 und 32-des Blechstreifens --14-- angebracht werden. Darüber hinaus kann eine lichtdurchlässige Sichtscheibe - auch an beiden Seiten des Symbols --10-- angebracht werden. Zusätzlich kann die Falzung der umgebogenen Kanten verändert werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Lichtundurchlässige Umgrenzung der Peripherie eines mit einer Kunststoffscheibe versehenen Schauzeichensymbols in Form eines langgestreckten Blechstreifens, vorzugsweise aus Aluminium, der an wenigstens einer seiner Längskanten eine Falzung zur Halterung der Sichtscheibe aufweist und einen zur Befestigung der Sichtscheibe am Blechstreifen dienenden Kunststoffstreifen trägt,   d a d 1 ! r c h g e -     kennzeichnet, dass   auf dem Blechstreifen (14) in der Nähe der Falzung (30) eine aufgerauhte bandförmige Längszone (23) vorhanden ist, auf der der Kunststoffstreifen (25) aufliegt und dort mittels einer dazwischenliegenden Schicht (24) aus einem Kunststoff-Metall-Kleber befestigt ist, wobei die Falzung (30) des Blechstreifens (14) an der ihr benachbarten Längskante (39) des Kunststoffstreifens (25)

   klemmungsfrei anliegt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung eines Verbundstreifens nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass an einem mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit kontinuierlich vorgeschobenen Blechstreifen in der Nähe einer seiner Längskanten eine bandförmige aufgerauhte Zone erzeugt wird, dass hierauf auf diese aufgerauhte Zone eine Schicht eines Kunststoff-Metall-Klebers aufgetragen und auf diese ein Kunststoffstreifen aufgebracht wird, wobei der Kleber im wesentlichen den gesamten Zwischenraum zwischen der aufgerauhten Zone und dem Kunststoffstreifen ausfüllt, worauf der Kleber zur Verbindung des Kunststoffstreifens mit dem Blechstreifen ausgehärtet wird, und dass die dem Kunststoffstreifen benachbarte Längskante des Blechstreifens zur Erzeugung einer Falzung zweimal umgebogen wird,
    wobei die Biegekante der ersten Umbiegung auf den Blechstreifen niedergebogen wird und den Kunststoffstreifen klemmungsfrei berührt.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechstreifen vor der Auftragung der Kleberschicht vorgewärmt wird. <Desc/Clms Page number 12>
    4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei der zweiten Umbiegung zum Falzen des Blechstreifenrandes der erste Einfachfalz schräg aufgebogen wird, so EMI12.1 4,dass die Aufrauhung des Blechstreifens vor oder nach der Umbiegung des Bleehstreifenrandes (also nicht zugleich mit dieser) durchgeführt wird.
    6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekend- zeichnet durch eine an sich bekannte Vorrichtung (61, 61') zur kontinuierlichen Hindurchführung des Blechstreifens (14) mit gleichförmiger Geschwindigkeit durch Bearbeitungsstationen (A bis 1), die zunächst eine Schleifvorrichtung (F) mit oberhalb des Bereiches einer Kante des vorbeilaufenden Blechstreifens (14) angeordnetem Schleifwerkzeug (60) zum Aufrauhen der in der Nähe dieser Kante auf dem Blechstreifen (14) vorgesehenen Längszone (23) umfassen, ferner eine an sich bekannte Vorrichtung (D ;
    84,87 bis 89) zum Auftragen eines Kunststoff-Metall-Klebers auf die aufgerauhte Längszone (23) des Blechstreifens (14), eine an sich bekannte Vorrichtung (C, C', 100) zum kontinuierlichen Zuführen eines Kunststoffstreifens (25) auf die mit dem Kleber versehene aufgerauhte Längszone (23) des Blechstreifens, eine Anpressvorrichtung (130) für das kontinuierliche Andrücken des Kunststoffstreifens, eine an sich bekannte Falzstation (G) zum Herstellen eines Doppelfalzes an der dem aufgeklebten Kunststoffstreifen benachbarten Blechkante, eine an sich bekannte Einrichtung (H) zum Aushärten des Klebers sowie eine Aufnahmevorrichtung (I, I') für den fertigen Verbundstreifen umfassen. EMI12.2 gekennzeichnet, dass die FalzstationEinrichtung (114) zum Ausrichten des Kunststoffstreifens (25) auf diese Längszone bzw. auf die Falzung (30) vorgesehen ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Abbiegeund Zudrückrollen zwecks Anpassung an verschiedene Stärken des Blechstreifens (14) in an sich bekannter Weise in ihrem Radialabstand voneinander sowie auf ihren Achsen in Längsrichtung derselben verstellbar und einstellbar sind.
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