DE3304315A1 - Furnier-zusammensetzmaschine - Google Patents

Furnier-zusammensetzmaschine

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DE3304315A1
DE3304315A1 DE19833304315 DE3304315A DE3304315A1 DE 3304315 A1 DE3304315 A1 DE 3304315A1 DE 19833304315 DE19833304315 DE 19833304315 DE 3304315 A DE3304315 A DE 3304315A DE 3304315 A1 DE3304315 A1 DE 3304315A1
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Heinz 4840 Rheda Biewald
Theo Ing.(grad.) 4835 Rietberg Grönebaum
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/10Butting blanks of veneer; Joining same along edges; Preparatory processing of edges, e.g. cutting

Description

  • Furnier-Zusammensetzmaschine
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Zusammensetzen von Furnieren, mit in einem Maschinengestell gelagerten, die Furniere mit ihren Stoßkanten zusammenziehenden Transportmitteln, vorzugsweise angetriebenen, diskus.förmigen Transport scheiben, und einem einen Verbindungsfaden, vorzugsweise Sasseidenfaden, wellen- oder zick-zack-förmig über den Furnier-Stoßbereich auf die Furnier-Oberseite auflegenden Faden-Zuführorgan.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Furnier-Zusammensetzmaschine in einfacher Weise dahingehend zu verbessern, daß neben der Furnierverbindung durch den aufgekleben Verbindungsfaden in den Stoßkanten der Furniere eine zusätzliche Verbindung vorgenommen wird, die auch bei Verformungen der zusammengesetzten Furniere in Eck-oder Bogenbereichen eine Aufweitung der Stoßfugen vermeidet; hierfür spl die Maschine mit einfach aufgebauten und sicheywirkenden Mitteln versehen sein.
  • Diese Aufgabe -wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Maschlnengestell in Furnier-Transportrichtung (Durchlaufrichtung) vor den Faden-lufuhrorgan eine die Seitenlängskanten (Stoßkanten) der Furniere mit Leim beschichtete -Auftragseinrichtuhg angeordnet und in Furnier-Transportrichtung zwischen AuStragseinrichtung und Faden-Zuführorgan mindestens eine auf dem an die Furnierkanten angebrachten Leim einwirkenden Ueißluftdüse vorgesehen ist.
  • In bevorzugter Weise weist die Auftragseinrichtung zwei motorisch angetrieb-ene -Angabescheiben für den Leim auf, die mit uglauf.enden Angabeflächen zwischen benachbarte Furniere greifen und den Leim an die Stoßkanten abgeben.
  • Weiterhin zeigt die AuStragseinrichtung einen Niederhalter sowie angetriebene Transport- und freilaufende Druckrollen.
  • Es ist bevorzugt, die Angabescheiben und die Transportrollen mit den die Furnieren zusammenziehenden Transportscheiben synchron anzutreiben, so daß ein kontinuierlicher Gleich-und Durchlauf gewährleistet wird.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Aufgabenlösung sind aus den anderen Unteransprüchen zu entnehmen; der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
  • Die erfindungsgemäße Furnier-Zusammensetzmaschine ist mit einer zusätzlichen Leim-Auftragseinrichtung ausgestattet, mit welcher beim Durchlauf der Furniere vor dem Aufkleben des Verbindungsfadens Leim an die Furnier-Stoßkanten angegeben wird, so daß zusätzlich zu der Furnierverbindung mittels des auf die Oberfläche aufgeklebten Verbindungsf.adens eine stoßkantenseitige Leimverbindung erfplgt.
  • Durch die tellerförmigen Transportscheiben werden die Furniere mit ihren Stoßkanten fest zusammengezogen und der aufgeklebte Verbindungsfaden h&lt dann die Furniere sicher zum Aushärten des Leimes zusammen.
  • Durch diese zusätzliche Leimverbindung ist ein Aufweiten der Stoßkante benachbarter Furniere auch bei Verformungen der Furniere zu Ecken oder Rundungen ausgeschlossen.
  • Als Leim wird in bevorzugter Weise ein Farben und Lacke annehmender Weißleim eingesetzt, so daß auch in den Stoßkanten eine gleichmäßige -Farbgebung möglich ist.
  • Da dieser Leim eine gewisse Abbindezeit benötigt, ist der Auftragseinrichtung mindestens eine Heißluftdüse nachgeschaltet, die auf den Leim im Stoßkantenbereich einwirkt und eine Vor-Abbindung bewirkt, so daß beim Zusammenziehen der Furniere eine günstige Haftkraft erzielt wird.
  • Die Maschine ist einfach und kostengünstig aufgebaut und zeigt eine rationelle Arbeitsweise sowie ermöglicht die Herstellung eines einwandfreien Produktes (Furniertafeln).
  • Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig.1 eine perspektivische Ansicht einer Furnier-Zusammensetzmaschine mit einem Verbindungsfaden-Zuführorgan in Furnier-Transportrichtung vorgelagerter Leim-Aurtragseinrichtung mit Heißluftdüsen; Fig.2 einen senkrechten Schnitt durch die Leim-Auftragseinrichtung gemäß Schnittlinie II-II in Fig.3; Fig.3 einen Querschnitt durch die Leim-Auftragseinrichtung entsprechend der -Schnitt linie 111-111 in Fig.2; Fig.4 eine Draufsicht auf zwei zu. verbindende Furniere mit die Furniere-mit ihrer Stoßkante zusammenziehenden Transportscheiben, dem Verbindungsfaden-Zuführorgan und der Auftragseinrichtung mit Transportrollen, Leim-Angabescheiben sowie den Heißluftdüsen; Fig.5 einen Querschnitt durch einen Leimbehälter mit darin angeordneter, den Leim an die Leimangabescheibe übergebender, zusätzlicher Auftragsrolle; Fig.6 einen Querschnitt durch einen Leim-Auffangbehälter mit darin angeord-neter, den Leim an die Leimangabescheibe bringender Leimdüse, die über eine Pumpe mit einem Leimbehälter verbunden ist.
  • Fig.7 eine Seitenansicht einer als rotierende Scheibe ausgebildeten Führungsleiste, und Fig.8 eine Draufsicht auf zwei Furnierstreifen mit diese im Abstand haltender Führungsscheibe.
  • Mit. 10 ist ein Maschinengestell einer erfindungsgemäßen Furnier-Zusammensetzmaschine bezeichnet, welches eine waagerechte Auflage- und Transportfläche 11-für die zu verbindenden Furniere 12 bildet.
  • In dieser Auf. lage- und Transportfläche 11 sind Transportmittel 13, vorzugsweise motorisch angetriebene Transportscheiben (DiskuBscheiben) gelagert, mittels derer die Furniere 12 mit ihren Stoßkanten 12a nach Verlassen der senkrecht stehenden Führungsleiste 14 aneinandergezogen werden.
  • Oberhalb der Transportscheiben 13 ist am Maschinengestell 10 ein. Verblndungsfa:den-Zuführorgang 15 angeordnet, welches ei-nen.Verbindungsfaden 15a, vor2;ugsweise Glasseidenfaden, wellen- oder zick-zack-förmig über den Furnier-Stoßbereich 12a auf die Furnier-Oberseite auflegt. 16 ist eine die Furniere 12 gegen die Transportscheiben 13 haltende -Druckrlle.
  • An dem Maschinengestell 10 ist in Furnier-Transportrichtung vor vor de-r Führungsleiste. 14 eine die Seiten-Längskanten (Stoßkanten) 12a mit Leim beschichtende Auftragseinrichtung 17 angeordnet und in Furnier-Transportrichtung "A" hinter dieser AuStragseinrichtung 17 ist mindestens eine HeißluStdüse 18 vorgesehen.
  • Die Auftragseinrichtung 17 weist ein an dem Maschinengestell 10 festlegbares Gehäuse l9 auf, dessen Oberseite eine in waagerechter Verlängerung zur Auflage- und Transportfläche 11 verlaufende Auflagefläche 20:bildet.
  • In diesem Gehäuse 19 ist mindestens eine, sind vorzugsweise zwei Leim-Angabescheiben 21 angeordnet, die mit ihren Drehachsen 22 winklig, vorzugsweise -stumpfwinklig, zueinanderstehen, so daß die beiden Angabescheiben 21 schräg (dachartig) zueinanderstehen. Der Umfang jeder Angabescheibe 21 ist abgeschrägt und zu einer schräg zur Drehachse 22 gerichteten Angabefläche 21a ausgebildet, die mit jeweils einer Stoßkante 12a des Furnieren 12 in Berührung kommt und in diesemBerührungsbereich senkrecht zur Furnier-Auflageebene 20:gerichtet ist, wodurch eine plane Anlage von Angabefläche 21a und Furnierkante 12a erre.icht sind wird. Die beiden Leim-Angabescheiben 29/in Furnier-Transportrichtung "A" im gewis-sen Abstand hintereinander angeordnet, wodurch auch ihre Leim-Angabeflächen 21a in Transportrichtung "A" hintereinander die beiden Furnier-Ssoßkanten 12a mit Leim versehen.
  • Die beiden Leim- Angabescheiben 21 sind mit ihren Drehachsen 22 in dem Lagerbock 23 des Gehäuses 29 drehbar gelagert und auf jeder Drehachse 22 ist ein Zahnrad 24 befestigt, welches mit einem Schneckenrad 25 kämmt. Die -beiden Schneckenräder 25 lagern auf einer gemeinsamen, waagerechten und in Furnier-Transportrichtung "A" verlaufenden Weile 26, die ebenfalls im Lagerbock 23 drehbar gehalten ist und die über ein Ubertragungsgetrieb-e -27 mit dem Äntrieb der Transportscheiben 13 synchronisiert ist.
  • In Transportrichtung "A" vor den Angabescheiben 21 sind in dem Gehäuse 19 zwei ebenfalls vom Antrieb der Transportscheiben 13 oder von der Welle 26 angetriebene Trans- portrollen 28 gelagert, die mit ihrer wirksamen Mantelfläche durch Aussparungen in der Auflagefläche 20 heraustreten und die Furniere 12 an den Angabescheiben 21 vorbeitransportieren. Diese unteren Transportrollen 28 wirken mit oberen Druckrollen 29 zusammen.
  • Diese oberen frei umlaufenden Druckrollen 29 lagern drehbar an einem um eine waagerechte Achse 31 höhenverschwenkbaren und durch Gewichte 32 oder Federn o.dgl. gegen die durchlaufenden Furniere 12 gehaltenen Niederhalter 30, der in seinem in Transportrichtung "A" vorderen, schwenkachsenseitigen Längenende eine-Anlageleiste 33 für die Furniere 12 und im Ansc-hluß. daran ein sich auf diese Furniere 12 und im Anschluß daran ein sich auf diese Furniere auSlegendes Drucktei-l 34.bildet.
  • In Transportrichtung "A" hinter diesen Niederhalter 30 schließt sich mindestens eine, schließen sich vorzugsweise zwei oder mehrere Heißluftdüsen 18 an, die mit ihren Heißluft;-Zuführrohren 35 am Maschinengestell 10.gelagert sind und die sich mit ihrer Düsenlänge im Stoßfugenbereich 12a in LEngsrichtung dieser Furnier-Stoßkanten 12a erstrecken, und somit zwischen Niederhalter 30 und Faden-Zuführorgan 14 liegen. Der Heißluftstrom gelangt somit zwischen die mit Leim beschichteten Stoßkanten 12a, wobei die Heißluft den Leim voraktiviert. Ein Zusammenführen der Stoßkanten 12a erfolgt im Anschluß an die Führungsleiste. 14.
  • Da;s Druckteil 34 des Niederhalters 30 zeigt im Bereich der Leim-Angabescheiben 21 eine Nut 34a, in die die Angabescheiben .21 mit ihren Angabe flächen 21a hineingreifen können, so daß die gesamte Stärke der Furniere 12 von den Angabeflächen 21a erfaßt wird (Fig.3).
  • An dem Lagerbock 23 ist ein Leimbehälter 36 (Leimkammer) für jede Angabescheibe 21 vorgesehen, in den die jeweilige Angabescheibe 21 mit ihrem den Furnieren 12 abgewendeten unteren Bereich eintaucht, jeder Angabescheibe 21 ist ein Abstreifer 37 zugeordnet, der am Leimbehälter 36 befestigt ist und den von der Angabescheibe 21 mitgenommenen Leim dosiert.
  • Als Leim wird in bevorzugter Weise ein Weißleim verwendet, der als sogenannter PVAC-Leim bekannt ist und der eine langfristige Abbindezeit (Aushärtezeit) benötigt, jedoch in vorteilhafter Weise Farben und La;cke -annimmt.
  • Fig.5 und 6 zeigen Alternativen der Leimangabe an die Angabescheiben 21; gemäß Fig,5 ist in dem Leimbehälter 36 eine zusätzliche AuStragsrolle-38 drehbar gelagert, die in den Leim eintaucht und den mitgenommenen Leim an die Angabefläche 21a der Angabesc-heibe 21 abgibt.
  • Gemäß Fig.6 ist der Leimbehälter als Auffangbehälter 36a ausgeführt, in dem eine Düse 39 angeordnet ist, die den Leim an die Angabefläche 21a aufträgt.: Diese Düse 39 ist über eine Schlauchleitung 40 o.dgl. und eine Pumpe 41 mit einem separaten Leimbehälter 36 verbunden, so daß der Leim aus dem Behälter 36 durch die Pumpe 41 zur Düse gebracht wird. Uberschüssiger Leim wird von dem Auffangbehälter 36a aufgenommen bzw. in den Kreislauf gebracht.
  • Die Fig.7 zeigt eine zwischen den Diskusscheiben 13 und den Heißluftdüsen 18 anstelle der Führungsleiste 14 angeordnete rotierende Scheibe 42,deren äußere Seitenflanken spitz auslaufen. An diesen Seitenflanken werden die mit Leim beschichteten Stoßkanten 12a der Furniere-12.im Abstand gehalten,um den Leim vor dem Zusammenpressen durch die Heißluft teilweise zu aktivieren. Anschließend werden die Stoßkanten 12a durch die Diskusscheiben 13 zusammengepreßt und auf deren Oberfläche der Verbindungsfaden 15a aufgebracht. Dabei ist es vorteilhaft, den voraktivierten Leim an möglichst kleinen Berührungsstellen im Abstand zu halten. Dieses wird durch die rotierende Scheibe 42 mit ihren nach außen spitz auslaufenden Seitenflanken ermöglicht, die ein punktförmiges Anlegen an die Stoßkanten 12a senkrecht zu ihrer Drehachse bewirkt. Außerdem ist es vorteilhaft, die Oberfläche der Seitenflanken derart zu veredeln, daß ein Anhaften des Leimes weitgehendst vermieden wird. Hier kann die Oberfläche beispielsweise poliert oder mit einer Schicht wie Chrom, Kunststoff (Teflon) ordgl. versehen sein. Die Fig.8 der Zeichnung zeigt eine derartige Puüktberühruüg der Stoßkanten 12a mit den Seitenflanken der rotierenden Scheibe. Desweiteren lassen sich seitliche Abstreifer 43 an den Flanken der Scheibe 42 befestigen, welche den anhaftenden Leim von der Oberfläche entfernen.
  • Die erfindungsgemäße Furnier-Zusammensetzmaschine arbeitet wie -fplgt: Die beiden miteinander zu verbindenden Furniere 12 werden von Hand auf die Auflagefläche 20.der AuStragseinrichtung 17 aufgelegt und dabei mit ihren Stoßkanten 12a -gegen die den Spalt zum Eintreten der Angabescheiben 21 in den FuTnier-Stoßbereich bestimmenden Anlageleiste 33 gelegt. Die Transport- und Druckrollen 28, 29 bewegen dann die Furniere 12 in Transportrichtung 'tA" an den Angabescheiben-21 vorbei und diese geben mit ihren Angabeflächen 21a Leim an die Furnier-Stoßkanten 12a ab. Die nachgeschalteten Heißluftdüsen 18 wirken mit ihrer Heißluft auf:den Leim an den Stoßkanten 12a ein und bewirken eine gewisse Vor-Aushärtung. Somit erfolgt auf dem Weg zwischen Angabescheiben 21 und Transport scheiben 13 eine Vor-Aushärtung. Die tellerförmigen Transportscheiben 13 übernehmen dann die Furniere 12 und ziehen diese mit ihren Stoßkanten fest gegeneinander und dabei erfolgt das wellen- oder zickzack-förmige Auflegen des Verbindungsfadens 15'auf die Furnieroberseite durch das Zuführorgan 14.
  • Der unter Erwärmung und Druck auf die Furniere 12 im Stoßkantenbereich aufgeklebte Verbindungsfaden 15 hält die Furniere 12 dicht zusammen und bildet praktisch eine Klammer (Haltekraft), die während des gesamten Aushärtens des Leimes die zu verbindenden Furnierkanten 12a dicht und sicher zusammenhält.
  • Die Drehbewegungen der Transport- und Druckrollen 28, 29, der Angabescheib > und nsportscheiben 13 sowie die Schwenkbewegung des Zuführorgans 14 sind synchronisiert und so aufeinander abgestellt, daß ein gleichförmiger Durchlauf der Furniere 12 gewährleistet wird. Es ist deshalb vorteilhaft, die Teile von einem gemeinsamen Antrieb, vorzugsweise dem Antrieb der Transport scheiben 13, die gleichzeitig Zusammenziehscheiben bilden, anzutreiben, wobei d.ie Ubertragungsmittel oder Getriebearten verschiedenartig ausgeführt sein können.
  • Der Antrieb der Angabescheiben 21 kann auch mittels Kegelräder (nicht dargestellt) erfolgen. Dabei sind einenends auf den Drehachsen 22 die Kegelräder befestigt und kämmen mit dem Ubertragungsantrieb 27, so daß auch hier ein synchroner Antrieb gewährleistet ist.

Claims (14)

  1. Furnier-Zusammensetzmaschine Patentansprüche * Furnier-Zusammensetzmaschine mit in einem Maschinengestel gelagerten, die Furniere mit ihren Stoß-kanten zusammenziehenden Transportmitteln, vorzugsweise angetriebenen Transportscheiben und einem einen Verbindungsfaden, vorzugsweise Glasseidenfaden, wellen- oder zick-zack-förmig über den Furnier-Stoßbereich auf die Furnier-Oberseite auflegenden Faden-Zuführorgan, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Maschinengestell (Or in Furnier-Transportrichtung ('tA't) vor dem Faden-Zuführorgan (5) eine die Seitenlängskanten (Stoßkanten 12a) der Furniere (12) mit Leim beschichtende AuStragseinrichtung (17) angeordnet und in Furnier- Transportrichtung ("A") hinter dieser AuStragseinrichtung (17) und vor dem Faden-Zuführorgan (15) mindestens eine Heißluftdüse (18)- vorgesehen ist.
  2. 2. Furnier-Zusammensetzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragseinrichtung (17) ein an dem Maschinengestell (10). befestigtes Gehäuse (19) auSweist, dessen Oberseite eine waagerechte Furnier-Auflagefläche (20) bildet, die in Verlängerung der die Transportmittel (13) zeigenden Transport- und Auflagefläche (11) des Maschinengestelles (10). verläuft.
  3. 3. Furnier-Zu&ammensetzmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (19) der Auftragseinrichtung mindestens eine5 vorzugsweise zwei Leim-Angabescheiben (21) drehbar gelagert sind, die mit ihren mantelseitigen Angabeflächen (21a) aus.
    der Auflagefläche (207. herausragen.
  4. 4. Furnier-Zusammensetzmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Angabescheiben (21) winklig (dachartig) zueinander angeordnet sind, mit ihren Drehachsen (22) in Transportrichtung ("At') hintereinanderliegen und je eine schräg zur Scheibenebene stehende, umlaufende Leim-Angabefläche (21a) aufweisen, die im Bereich der Furnier-Stoßkante (12a) senkrecht zur Furnierebene steht.
  5. 5. Furnier-Zusammensetzmaschine nach den AnspHMhen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Angabescheiben (21) mit ihren stumpfwinklig zueinander gerichteten Drehachsen (22) in einem im Gehäuse (19) gehaltenen Lagerbock (23) drehbar gelagert und ihre Drehachsen (22) über Getriebemittel, wie Zahnräder (24) und Schneckenräder(25),/ gemeinsam angetrieben sind.
  6. 6. Furnier-Zus.ammensetzmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5; dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Angabescheiben (21) ein um eine waagerechte Achse (31) höhenverschwenkbarer, durch Gewichte (32) oder Federn druckbelasteter Niederhalter (30) angeordnet ist, der in Furnier-Transportrichtung ("A") hintereinander eine den Spalt zwischen den Furnierkanten (12a) für die Leimangabe bestimmende Halteleiste (33) und ein auf die Furnier-Oberseite einwirkendes Druckteil (34) besitzt.
  7. 7. Furnier"Zus.ammensetzmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (19) vor den Angabescheiben (21) angetriebene, mit ihrer wirksamen Mantelfläche aus Aussparungen in der Gehäuse-Auflagefläche (205 heraustretende Transportrollen (28) und an dem Niederhalter (30) frei umlaufende Druckrollen (29) angeordnet sind.
  8. 8.- Furnier-Zusammensetzmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (28), die Angabesche-iben (21) und die die Furniere (12) stoßkantenseitig zusammenziehende Transportscheiben (13) in der Bewegung synchronisiert sind, vorzugsweise von einem gemeinsamen Antrieb angetrieben sind.
  9. 9. Furnier-Zusammensetzmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Stoßkantenbereich zwischen Niederhalter (3Q) und Faden-Zuführorgan (15) zwei oder mehrere Heißluftdüsen (18) angeordnet sind, die sich mit ihrer Düsenlänge in Längsrichtung der Furnier-Stoßkanten (12a) erstrecken und die mit ihren Heißluftrrohren (25)- am Maschinengestell (10) befestigt sind.
  10. 10. Furnier-Zusammensetzmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (19) für jede Angabescheibe (21) eine Leimkammer (36) vorgesehen ist, in die die Angabescheibe (21) zur Leimmitnahme eintaucht, und jeder Angabescheibe (21) ein Abstreifer (37) zur Leimdosierung zugeordnet ist (Fig.3).
  11. 11. Furnier-Zusammensetzmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (19) für jede Angabescheibe (21) eine Leimkammer (36) vorgesehen ist, in der eine den Leim an die Angabefläche (21a) der Angabescheibe (21)- heranbringende Auftragsrolle (38) drehbar gelagert ist (Fig.5).
  12. 12. Furnier-Zusammensetzmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (19) Sür jede Angabescheibe (21) eine Leimdüse (39), die von einem Leim-AuffangbehSlter (36a) umgeben ist, vorgesehen ist, welche über eine Schlauc.hleitung (40) und eine Pumpe (41) mit einem Leimbehälter (36) verbunden ist (Fig.6).
  13. 13. Furnier-Zus.ammensetzmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (14) als rotierende Scheibe (42) mit seitlichen, spitz auslaufenden Flanken gebildet ist, welche-die Stoßkanten (12a) punktförmig in Abstand halten.
  14. 14. Furnier-Zusammensetzmaschine -nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Flanken mit einer den Leim abweisenden Schicht versehen ist, der jeweils ein Abstreifen zugeordnet ist.
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