DE1050048B - - Google Patents

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DE1050048B
DE1050048B DENDAT1050048D DE1050048DA DE1050048B DE 1050048 B DE1050048 B DE 1050048B DE NDAT1050048 D DENDAT1050048 D DE NDAT1050048D DE 1050048D A DE1050048D A DE 1050048DA DE 1050048 B DE1050048 B DE 1050048B
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DE
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rollers
glue
veneer
veneer sheets
pair
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DENDAT1050048D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/10Butting blanks of veneer; Joining same along edges; Preparatory processing of edges, e.g. cutting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

Bei einem bekannten Verfahren zum Zusammensetzen von Furnierblättern werden deren einander gegenüberliegende Stoßkanten zunächst mittels einer Leimangebeeinrichtung mit Leim bestrichen und anschließend derart gegeneinander geführt, daß sie eng aneinanderliegen und durch den zwischen ihnen befindlichen- Leim miteinander verbunden werden. Zwar läßt sich bei diesem Verfahren eine verhältnismäßig saubere urad feste Verbindung zwischen den Furnierblättern herstellen, jedoch bringt es den Nachteil mit sich, daß die zur Durchführung dieses Verfahrens vorgesehenen Maschinen nur mit einer verhältnismäßig langsamen Durchlaufgeschwiradigkeit arbeiten können. Außerdem ergeben sich Schwierigkeiten, wenn ein breites, aus mehreren zusammengesetzten Furniierstreifen bestehendes Furniierstüek seitlich der Klebebahn auf dem Arbeitstisch eitier Furnierzusammensetzmaschine vorgeschoben werden muß. Hierbei hängt das Furniierstüek entweder seitlich über den Arbeitstisch !herunter oder muß von einer besonderen Person von Hand gehalten, werden.. Bei dieser Handhabung besteht aber die Gefahr, daß das in dieser Weise zusammengesetzte Furnierblatt, wenn es an irgendeiner Stelle einen kleinen Riß aufweist, an dieser Stelle auiseinanderbricht.
Um mit einer höheren Durchlaufgeschwindigkeit arbeiten zu können, ist man dazu übergegangen, nicht die Stoßkanten selbst durch Leimen miteinander zu verbinden, sondern einen die Stoßfuge zwischen den eng aneinanderliegenden Furnierblättern überdeckenden, diese miteinander verbindenden Papierstreifen aufzukleben, der nach dem sich an das Zusammensetzen der Furnierblätter anschließenden Preßvorgang leicht Avieder zu entfernen ist. Dieses an sich eine höhere Durchlaufgeschwindigkeit ermöglichende A^erfahren weist jedoch wiederum den Nachteil auf, daß, da die Stoßkanten der Furnierblätter nicht mit Leim versehen sind, sich deren Fugen nach dem Polieren öffnen.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, bei dem die Vorteile der an sich bekannten Verfahren erhalten bleiben, die oben erläuterten Nachteile dieser Verfahren jedoch nicht mehr auftreten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stoßkanten der miteinander zu verbindenden Furnierblätter mit einem nicht sofort abbindenden Leim bestrichen und nach dem anschließenden Zusammenfügen der Furnierblätter ein die Stoßfuge zwischen diesen überdeckender, später wieder leicht entfernbarer Papierstreifen aufgeklebt wird. A7Orzugsweise wird bei diesem Verfahren ein Leim benutzt, der erst unter der bei dem anschließenden Verfahren und Maschine
zum Zusammensetzen von Furnierblättern
Anmelder:
Adolf Friz G.m.b.H.,
Stuttgart-Bad Cannstatt, Haldenstr. 94
Adolf Friz, Stuttgart-Bad Cannstatt,
ist als Erfinder genannt worden
Preßvorgang auftretenden Hitzeeinwirkung abbindet und aushärtet.
Mittels dieses Verfahrens läßt sich nunmehr eine Vielzahl Furnierblätter zu einem beliebig großen Furnierblatt zusammensetzen. Reicht die Größe des Arbeitstisches der Furnierzusammensetzmaschine nicht mehr aus, so lassen sich die einzelnen, einander benachbarten Furnierblätter in beliebiger Weise zusammenfalten, so daß die Größe des Arbeitstisches ausreicht und das zusammengesetzte Furnierblatt einfach und bequem gehandhabt werden kann. Da der auf die Stoßfugen aufgebrachte Leim erst infolge der während des anschließenden Preßvorganges einwirkenden Hitze abbindet, ist dieses Zusammenfalten der einzelnen Furnierblätter für den erst später eintretenden Leimvorgang belanglos.
Eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Furnierzusammensetzmaschine ist vorteilhaft sowohl mit einer mindestens eine der Stoßkanten der zusammenzusetzenden Furnierblätter mit Leim bestreichenden Einrichtung als auch mit einer dieser nachgeschalteten Einrichtung zum Aufkleben des Papierstreifens ausgestattet. Ist diese Furnierzusammensetzmaschine in an sich bekannter Weise mit mindestens einem Paar, in der Förderrichtung der Furnierblätter gesehen, konvergierend gestellter Zusammenziehrollen \^ersehen, so ist dieses Rollenpaar zweckmäßig zwischen der Leimangebeeinrichtung und der dem Papierstreifen aufklebenden Einrichtung angeordnet.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Furnierzusammensetzmaschine
809 748/118

Claims (4)

1 gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt in schematischer Weise Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2. Unterhalb der Unterseite der Tischplatte 1 ist eine von einem (nicht dargestellten) Motor angetriebene, endlose Förderkette 2 angeordnet, die mit einer oberhalb der Tischplatte 1 gelagerten Druckrolle 3 zusammenwirkt. In der durch den Pfeil 4 dargestellten Vorschubrichtung der Furnierblätter gesehen sind der Druckrolle 3 zwei Rollenpaare 5 und 6 vorgeschaltet, mittels deren Rollen 7, 8 bzw. 9, 10 die sehe- · matisch dargestellten Furnierblätter 11 und 12 in die Maschine eingezogen werden. Wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich ist, ist das Rollenpaar 6 derart etwas tiefer gelagert als das Rollenpaar 5, daß die Stoßkante 13 des durch das Rollenpaar 6 hindurchgeschobenen Furnierblattes 12 frei liegt und mittels der Leimscheibe 14 einer zwischen den unteren Rollen 8 und 10 angeordneten Leimangebeeinrichtung 15 mit einem vorzugsweise nicht sofort abbindenden Leim bestrichen wird. Zwischen den Rollenpaaren 5 und 6 und der Druckrolle 3 sind weiter Rollenpaare 16 angeordnet, deren Rollen in bekannter Weise, in der Vorschubrichtung4 der Furnierblätter 11 und 12 gesehen, konvergierend gestellt sind und das Zusammenschieben dieser beiden miteinander zu verklebenden Furnierblätter 11 und 12 bewirken. Über der Druckrolle 3 ist weiter eine Papierrolle 17 angeordnet, von der ein durchgehender, an einer besonderen Leimangebeeinrichtung 18 und an Leitrollen 19 vorbeilaufender Papierstreifen 20 der Druckrolle 3 zugeführt und von dieser auf die Ränder der mit ihren Stoßkanten 13 aneinanderliegenden Furnierblätter 11 und 12 aufgeklebt wird. Patentanspr och κ:
1. Verfahren zum Zusammensetzen von Furnierblättern, die längs ihrer Stoßkanten miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkanten (13) der Furnierblätter (11, 12) mit einem nicht sofort abbindenden Leim bestrichen und nach dem anschließenden Zusammenführen der Furnierblätter (11, 12) in bekannter Weise ein die Stoßfuge zwischen diesen überdeckender, später wieder entfernbarer Papierstreifen (20) aufgeklebt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erst unter der Hitzeeinwirkung während des anschließenden Preßvorganges abbindender Leim verwendet wird.
3. Furnierzusammensetzmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese sowohl mit einer mindestens eine der Stoßkanten (13) der zusammenzusetzenden Furnierblättern (11, 12) mit Leim bestreichenden, an sich bekannten Einrichtung (15) als auch einer dieser nachgeschalteten, an sich bekannten Einrichtung (9, 17, 18) zum Aufkleben des Papierstreifens (20) ausgestattet ist.
4. Furnierzusammensetzmaschine nach Anspruch 3 mit mindestens einem Paar konvergierend gestellter Zusammenziehrollen, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Rollenpaar (16) zwischen der Leimangebeeinrichtung (15) und der das Aufkleben des Papierstreifens (20) bewirkenden Einrichtung (9, 17, 18) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 748/118 1.59
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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