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Die Erfindung betrifft ein Kinogerät, insbesondere Laufbildkamera oder Laufbildprojektor mit die Belichtung bzw. die Projektion des Filmes steuernden Einrichtungen, wie Belichtungsregeleinrichtungen, Filmtransporteinrichtungen u. dgl., denen zur Überwachung ihrer Wirkungsweise bzw. Betätigung durch den Benutzer des Gerätes eine akustische Signaleinrichtung zugeordnet ist.
Es sind beispielsweise Filmkameras bekannt, die visuelle Signaleinrichtungen aufweisen, die den einzelnen Funktionseinheiten der Kamera zugeordnet sind. Derartige Funktionseinrichtungen sind die Blendenregeleinrichtung, die Filmtransporteinrichtung, die Stromquellen usw., wobei visuell angezeigt wird, dass beispielsweise keine ausreichende Szenenhelligkeit gegeben ist, der Film nicht transportiert wird oder der Film bereits zur Gänze belichtet ist, dass die Kapazität der Stromquelle erschöpft ist od. dgl. Üblicherweise erfolgt die Anzeige durch verschiedenfärbige Lichtquellen, die in das Sucherbild der Kamera eingespiegelt werden.
Die Zuverlässigkeit derartiger Signaleinrichtungen ist aber gänzlich in Frage gestellt, wenn der Amateur nicht in der Lage ist, die Signale in der erforderlichen Weise zu deuten. Insbesondere für Personen, die relativ selten ihr Kinogerät benutzen, ist es schwierig oder gegebenenfalls auch unmöglich, beim Aufleuchten einer Signalleuchte diese Information richtig auszulegen. Hat der Benutzer der Kamera vergessen, dass das Aufleuchten einer roten Signalleuchte auf ungenügende Szenenhelligkeit hinweist, und setzt er das Filmen fort, so führt dies sicherlich nicht zu brauchbaren Aufnahmen. Auch die Verwechslung der Signalfarben führt keinesfalls zu befriedigenden Laufbildaufnahmen.
Weiterhin wurde bereits vorgeschlagen, eine akustische Warnsignaleinrichtung bei einer Filmkamera vorzusehen, die beispielsweise beim Ende des Vorrats von unbelichtetem Filmmaterial einen akustischen Signalton dem Benutzer des Gerätes vermittelt. Aber auch dieser Einrichtung haftet der Nachteil an, dass der Signalton an sich verschlüsselt ist und vom Benutzer des Gerätes eindeutig ausgelegt werden muss, um eine zutreffende Manipulation durchzuführen.
Fernerhin ist es bei Fahrzeugsimulatoren bekannt, einen Kinoprojektor zu verwenden, bei dem der Ablauf des Filmes bzw. die Geräuschentwicklung des Begleittones des Unterriehtsprogrammes durch die Betätigung der Lenkung der Bremsen usw. beeinflussbar ist. So kann beispielsweise eine Karambolage akustisch vorgetäuscht werden, falls der Simulator im Sinne eines Kraftfahrzeuges fehlerhaft durch den Schüler gelenkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und ein Kinogerät zu schaffen, das Signaleinrichtungen aufweist, die vom Benutzer unmissverständlich erfasst werden können und gegebenenfalls auch Hinweise auf die Bedienung des Gerätes geben.
Gemäss der Erfindung wird bei einem Kinogerät der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, dass die akustischen Signaleinrichtungen einen mit einem Programm von Sprachsignalen versehenen Informationsträger aufweist, dem eine Leseeinrichtung zugeordnet ist, an die eine Wiedergabeeinrichtung für diese sprachlichen Informationen angeschlossen ist, wobei die Leseeinrichtung und/oder die Wiedergabeeinrichtung durch von die Aufnahme bzw. die Projektion des Filmes steuernde Einrichtungen abgeleiteten Signalen selektiv bezüglich des wiederzugebenden Programms bzw. Programmteiles einschaltbar ist bzw. sind. In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Informationsträger durch eine Schallplatte oder ein Magnetband gegeben ist.
Durch diese erfindungsgemässen Massnahmen wird erreicht, dass der Benutzer des Kinogerätes eindeutige Informationen bzw. Hinweise zur Benutzung des Gerätes erhält. Sprachlich Informationen bedürfen nicht der Kenntnisse, die erforderlich sind, beispielsweise die Bedeutung eines roten oder grünen Lichtsignals zu verstehen. Bei nicht ausreichender Szenenhelligkeit während einer Filmaufnahme mit einer Filmkamera könnte dann beispielsweise dem Benutzer der Kamera die sprachliche Information "Achtung, nicht ausreichende Helligkeit, verwenden Sie eine Filmleuchte" gegeben werden. Der Benutzer der Kamera weiss dann unmissverständlich, dass er keine ordnungsgemässen belichteten Aufnahmen ohne Benutzung einer zusätzlichen Lichtquelle durchführen kann.
Insbesondere Personen, die relativ selten Filmaufnahmen durchführen, erspart das erfindungsgemässe Kinogerät das wiederholte Studium der Bedienungsanleitung des Gerätes, da ihnen jederzeit bei Auftreten beispielsweise eines kritischen Zustandes im "Klartext" die zugehörige Information gegeben wird.
Darüber hinaus kann am Informationsträger die gesamte Bedienungsanleitung für ein Gerät gespeichert sein, wobei jeweils vor der Durchführung eines Betätigungsschrittes die entsprechende akustische Anweisung gegeben wird.
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In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Laufbildkamera in schematischer Ansicht, Fig. 2 stellt einen teilweisen Querschnitt durch eine Laufbildkamera dar. Fig. 3 zeigt im Blockschaltbild die elektronische Schaltungsanordnung für eine
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elektronische Ausrüstung dieses Projektors dar.
In Fig. 1 ist mit --1-- eine Laufbildkamera bezeichnet. Der Strahlengang des Objektivs --2-- trifft durch das Bildfenster --3-- auf den in der Kassette --4-- gelagerten Laufbildfilm. Im Strahlengang des Objektives --2-- ist die Blende --5-- angeordnet, deren Öffnungsweite durch die elektronische Regeleinrichtung --6-- mittels des Servomotors --7-- einstellbar ist. Zur Erfassung der Szenenhelligkeit ist an die Regeleinrichtung --6-- ein Photowiderstand --8-- angeschlossen, wobei dem Photowiderstand - ein optisches Hilfssystem --9-- zugeordnet ist. Fernerhin ist im Strahlengang des Objektives--2-vor dem Bildfenster --3-- ein Umlaufverschluss --10-- gelagert, der vom Elektromotor --11-- angetrieben wird.
Der Elektromotor --11-- ist gleichzeitig auch zum Antrieb der nicht dargestellten Filmtransporteinrichtungen des in der Kassette --4-- gelagerten Laufbildfilmes vorgesehen. Die Ansteuerung des Elektromotors --11-- erfolgt über die Steuereinrichtung--12--, die beispielsweise durch eine Spannungsstabilisierungseinrichtung und einen Drehzahlregler gegeben ist. Zur Stromversorgung der Elektromotoren und der elektronischen Ausrüstung ist eine Stromquelle --13-- vorgesehen. Zur Aktivierung der Blendenregeleinrichtung --6-- und zum Einschalten des Filmtransportes ist ein Auslöser --14-vorgesehen, der derart ausgebildet ist, dass bei leichtem Andrücken vorerst die Blendenregeleinrichtung eingeschaltet und nach weiterem Eindrücken der Filmtransportmotor --11-- eingeschaltet wird.
Hiezu wird über den Kontakt --15-- des Auslösers --14-- die Stromquelle an die Blendenregeleinrichtung --6-angeschlossen. Über den Kontakt --16-- wird dann dem Elektromotor --11-- Betriebsspannung zugeführt.
Mit --17-- ist eine Schallplatte bezeichnet, die durch den Elektromotor --18-- in Umdrehung versetzbar ist. Die Schallplatte --17-- weist drei voneinander getrennte Rillenzüge auf, die, zum Zentrum der Platte hin, nacheinander angeordnet sind. Die Rillenzüge sind mit --19, 20 und 21-- bezeichnet. Im Rillenzug --19-- ist beispielsweise die Information"Achtung Unterbelichtung, Achtung Unterbelichtung...."gespeichert. Im Rillenzug --20-- ist die Information "Achtung Filmende, Achtung Filmende...."gespeichert und im Rillenzug --21-- die Information "Beim Einlegen einer neuen Filmkassette sind die Stromquellen zu erneuern" gespeichert. Zur Abtastung dieser Informationen ist der Lesekopf --22-- vorgesehen, der die den Rillenzügen --19 bis 21-- zugeordneten Leseköpfe trägt.
Die Leseköpfe bestehen beispielsweise in bekannter Weise aus einem piezoelektrischen Abtaster.
Die Ausgänge der Abtastsysteme des Lesekopfs--22--sind an eine Schalteinrichtung --23-angeschlossen. Die Schalteinrichtung --23-- besitzt drei elektronische Schalter, von denen jeweils einer das Signal des Lesekopfes an die Wiedergabeeinrichtung (Hörer --24--, gegebenenfalls mit vorgeschaltetem Verstärker) führt. Die Betätigung der elektronischen Schalter der Schalteinrichtung --23-- erfolgt durch Ausgangssignale der Blendenregeleinrichtung --6-- bzw. der Spannungsversorgungs- und Drehzahlregel- einrichtung-12-.
In Fig. 2 ist ein teilweiser Querschnitt durch eine Laufbildkamera --1-- dargestellt. Die Schallplatte --17-- ist auf einem Dorn --25-- gelagert und mittels der Schraubverbindung --26-- mit diesem drehfest verbunden. Zum Antrieb der Schallplatte --17-- ist ein Elektromotor --27-- vorgesehen, der über eine getriebliche Verbindung (Zahnräder --28, 29, 30--) den Dorn --25-- antreibt. Der Abtastkopf --22-- mit den drei Leseköpfe--31, 32, 33-- ist in einem geringen Abstand zur Schallplatte --17-- in radialer Richtung der Platte --17-- verschiebbar gelagert.
Hiezu ist auf einem Träger --34- über eine Feder
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befindet sich der Träger --34-- und mit ihm der Abtastkopf --22-- in geringem Abstand von der Schallplatte --17--. Wird die Filmkamera eingeschaltet bzw. die Blendenregeleinrichtung aktiviert, so wird auch der Hubmagnet --39-- erregt, der den Träger --34-- gegen die Kraft der Feder --40-- in Richtung
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Durch die Führung bzw. Befestigung des Abtastkopfes --22-- wird erreicht, dass bei Erregung des Hubmagneten --39-- die Informationen der Schallplatte --17-- abgetastet werden können und nach Entregung des Hubmagneten --39--, beispielsweise durch Abschalten der Filmkamera, der Abtastkopf - mittels der Federn --38 und 40-- wieder in seine Ruhestellung (an den Anfang jeder Rille) geführt wird.
Der Informationsträger kann daher nach Einschalten der Kamera, ohne dass bereits Aufnahmen durchgeführt werden, jederzeit abgelesen werden, wie dies beispielsweise bei Vorbereitungen für Filmaufnahmen erforderlich sein kann.
Der Antrieb der Schallplatte --17-- wird nach Fig. 2 auch zum Transport des in der Kassette --4-gelagerten Laufbildfilmes verwendet. Hiezu ist eine Kupplung --41-- zwischen dem Antriebsrad --29-- und der nicht dargestellten Antriebseinrichtung für den Film vorgesehen. Diese Kupplung --41-- kann über einen elektromagnetischen Auslöser --42-- betätigt werden.
In Fig. 3 ist schematisch im Blockschaltbild die elektrische Schaltungsanordnung für Laufbildkameras dargestellt, wie sie im wesentlichen durch die Fig. 1 und 2 gegeben sind. Über den Schalter --15-- wird der elektronischen Ausrüstung des Kinogerätes Spannung von den Stromquellen --13-- zugeführt.
Hiedurch treibt der Elektromotor --27-- die nicht dargestellte Schallplatte an, wobei auch der Hubmagnet - den Abtastkopf (in Fig. 2 mit --22-- bezeichnet) an die Schallplatte anlegt. Die Leseköpfe - -31, 32, 33-- (beispielsweise Kristalltonabnehmer) tasten nunmehr die Rillenzüge der Schallplatte ab. Der Photowiderstand --8-- ist zur Steuerung der Blendenöffnung mit einer Blendenregeleinrichtung --6-verbunden. Die Blendenregeleinrichtung --6-- ist in an sich bekannter Weise derart ausgebildet, dass an ihrem einen Ausgang eine Signalspannung abgreifbar ist, wenn beispielsweise nicht ausreichende Szenenhelligkeit gegeben ist.
Dieses Ausgangssignal wird nach Fig. 3 benutzt, den elektronischen Schalter - -23a-- zu schliessen. Der elektronische Schalter --23a-- führt die Tonsignalspannung vom Lesekopf --31-an den Wiedergabeverstärker --43--. Am Ausgang des Wiedergabeverstärkers --43-- ist ein Lautsprecher
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Sensor bezeichnet. Dieser Sensor stellt in an sich bekannter Weise fest, wann das Filmende erreicht ist, d. h. der Laufbildfilm zur Gänze belichtet ist. Das Ausgangssignal des Sensors --44-- steuert den elektronischen Schalter --23b--, über den die Tonsignalspannung des Lesekopfs-32-an den Wiedergabeverstärker --43-- geführt wird. Die Spannungsmesseinrichtung --45-- ist zur Überprüfung der Kapazität der Stromquellen --13-- vorgesehen.
Erreicht die Spannung der Stromquellen --13-- den zulässigen Minimalwert, so wird der elektronische Schalter --23c-- geschlossen, über den die Tonsignalspannung des Lesekopfs --33-- an den Wiedergabeverstärker --43-- geführt wird.
Wie bereits beschrieben, speichert der dem Lesekopf --31-- zugeordnete Rillenzug beispielsweise die sprachliche Information"Achtung nicht ausreichende Szenenhelligkeit" ; gegebenenfalls könnte auch noch ein sprachlicher Hinweis auf die Verwendung einer Filmleuchte gegeben sein. Der dem Lesekopf --32-zugeordnete Rillenzug speichert die Information"Achtung Filmende"und der dem Lesekopf --33-zugeordnete Rillenzug speichert die Information "Achtung die Batterien sind beim Wechseln der Filmkassette zu erneuern".
Mit der elektronischen Ausrüstung nach Fig. 3 ist es in vorteilhafter Weise möglich, den Benutzer der Laufbildkamera auf die erforderliche Durchführung bestimmter Handlungen in eindeutiger Weise, nämlich durch klar verständliche sprachliche Information, hinzuweisen. Zur Durchführung von Filmaufnahmen wird bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 mittels des Auslösers der Laufbildkamera der Schalter --16--
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--42-- zurFig. 2 erregt wird.
Darüber hinaus ist es möglich, den Hubmagneten --39-- zum Anlegen des Abtastkopfes --22-- an die Schallplatte-17-nach Fig. 2 nicht durch Schliessung des Schalters --15-- gemäss Fig. 3 zu erregen, sondern nur in dem Falle, wenn an den Signalausgängen der Einrichtungen --6, 44, 45-- eine Signalspannung abgreifbar ist.
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4Kopfhörer-24-- oder Lautsprecher angeschlossen. Die Steuerung der einzelnen Funktionen des Projektors --46-- erfolgt über den Betriebsartenschalter --53--.
Um den Benutzer des Projektors --46-- die Bedienung des Gerätes zu vereinfachen, sind am Magnetband --48-- die Anweisungen zur Durchführung der erforderlichen Manipulationen gespeichert. Ein Studium der Bedienungsanleitung erübrigt sich hiedurch.
Fig. 5 zeigt die Schaltungsanordnung der Leseeinrichtung des Projektors --46-- nach Fig. 4, wobei die Anordnung nur schematisch im Blockschaltbild dargestellt ist. Die sprachlichen Informationen sind in unterschiedlicher Spurlage am als Endlosschleife ausgebildeten Magnetband --48-- gespeichert. Das Magnetband --48-- ist um die Umlenkrollen --49, 50-- geführt und durch die aus Tonwelle und Andruckrolle bestehende Antriebseinrichtung --54-- angetrieben. Ein Abtrieb des nicht dargestellten Antriebsmotors des Filmprojektors überträgt das Drehmoment an die Antriebseinrichtung --54--.
Der Magnetkopf --51-- umfasst vier voneinander getrennte, in unterschiedlicher Spurlage angeordnete Lesesysteme, deren Ausgänge über elektronische Schalter --23a, 23b, 23c und 23d-- an einen Wiedergabeverstärker --55-- geführt sind.
Mittels des Betriebsartenschalters-53-- sind die einzelnen Funktionseinrichtungen des Laufbildprojektors-46-- einschaltbar. In der Stellung "0" des Betriebsartenschalters --53-- und bei Anschluss des Gerätes an das Lichtnetz läuft der nicht dargestellte Antriebsmotor des Projektors. In der Stellung "A" ist die Vorwärmung für die Projektionslampe des Kinogerätes eingeschaltet. In der Stellung"B"des Schalters --53-- sind die Filmeinfädeleinrichtungen des Gerätes aktiviert. In der Stellung "C" treiben die nicht dargestellten Transporteinrichtungen des Kinogerätes den Film in Vorlaufrichtung an, wobei die Projektionslampe eingeschaltet ist. In der Stellung "D" schliesslich wird der Film (in Fig. 4 mit-47- bezeichnet) rückgespult.
Der Benutzer des Projektors hat neben den Manipulationen mit dem Laufbildfilm den Betriebsartenschalter --53-- in dieser Weise zu bedienen.
Über den Anschluss --56-- wird eine nicht dargestellte Steuerspannungsquelle angeschlossen. Nach Schliessung des Schalters --57-- wird über den mit dem Betriebsartenschalter --53-- starr gekoppelten Stufenschalter-58-- und über die Leitung --59-- dem elektronischen Schalter --23a-- Steuerspannung zugeführt, wodurch dieser geschlossen wird, und die Information "Bitte die Lampenvorwärmung einschalten" über den Wiedergabeverstärker --55-- und den Hörer --24-- dem Benutzer des Gerätes mitgeteilt. Der Benutzer des Gerätes hat nun den Betriebsartenschalter --53-- in die Stellung "A" zu drehen, wodurch die Lampenvorwärmung durch einen nicht dargestellten Stromkreis durchgeführt wird.
Mit der Verdrehung des Betriebsartenschalters-53-- in die Stellung "A" wird auch der Stufenschalter - -58-- in die nächste Stellung weitergedreht, wodurch über die Leitung --60-- Steuerspannung dem elektronischen Schalter --23b-- zugeführt wird. Der Schalter-23b-führt die Information "Bitte den Film in den Filmkanal einführen" an den Hörer --24--. Die nicht dargestellte Filmeinfädel- und Führungseinrichtung führt den Laufbildfilm --47-- zur Aufwickelspule --61-- des Projektors.
Im Bereich der Aufwickelspule --61-- ist eine Lichtschranke --62-- (beispielsweise Lichtquelle/Photowiderstand und
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Signalspannung abgreifbar ist, wenn der Film --47-- die Lichtschranke durchsetzt, und am andern Ausgang eine Signalspannung abgreifbar ist, wenn der Film --47-- von der Lichtschranke --62-- entfernt ist. An dem einen Ausgang, der Signalspannung führt, wenn der Film --47-- die Lichtschranke durchsetzt, ist ein Relais --63-- angeschlossen, dessen einer Ruhekontakt --64-- in der Leitung --60-des elektronischen Schalters --23b-- vorgesehen ist.
Gelangt also der Laufbildfilm --47-- an die Aufwickelspule --61--, so wird die Mitteilung der Information vom Magnetband --48-- "Bitte einfädeln" unterbrochen und über den Arbeitskontakt --65-- des Relais --63-- ein Steuersignal an den elektronischen Umschalter --23c-- geleitet. Hiedurch wird die Information "Bitte die Projektionslampe einschalten", d. h. den Betriebsartenschalter --53-- in die Stellung "C" zu führen, über den Hörer --24-- mitgeteilt.
Schaltet der Benutzer des Gerätes dann den Betriebsartenschalter --53-- in die Stellung "C", beginnt die Projektion des Filmes. Nach dem Abspielen des gesamten Laufbildfilmes --47-- erfasst die Lichtschranke - wieder das Ende des Filmes und das entsprechende Ausgangssignal der Lichtschranke-62steuert über die Leitung --6-- den elektronischen Schalter --23d--, wodurch die Information des Magnetbandes --48-- "Bitte den Film rückspulen", d. h. den Betriebsartenschalter --53-- in die Stellung "D" zu schalten, dem Benutzer des Gerätes mitgeteilt wird.
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Durch diese Massnahmen wird also erreicht, dass dem Amateur stets zum richtigen Zeitpunkt die adäquate, eindeutige Bedienungsinformation mitgeteilt wird. Ist dem Benutzer des Gerätes die Bedienung jederzeit klar, so kann er durch Öffnen des Schalters --57-- die Mitteilung von Informationen über den Wiedergabeverstärker --55-- und den Hörer --24-- unterbinden.
Selbstverständlich kann auch eine Laufbildkamera mit einem Magnetband als Informationsträger und ein Projektor mit einer Schallplatte als Informationsträger ausgerüstet werden. An Stelle von mehreren Rillenzügen auf einer Schallplatte und der Speicherung in mehreren Spurlagen am Magnetband können die Informationen in einem einzigen Rillenzug bzw. in einer einzigen Spur des Magnetbandes hintereinander gespeichert werden, wobei jedoch Codierungsmassnahmen gesetzt werden müssen, die eine zutreffende Auswahl der Information gestatten. Fernerhin ist es denkbar, Geräte beliebiger Art, wie beispielsweise Nähmaschinen, Waschmaschinen, Kontrollvorrichtungen an Kraftfahrzeugen, Alarmeinrichtungen u. dgl. mit
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dg1. könntenPATENTANSPRÜCHE :
1.
Kinogerät, insbesondere Laufbildkamera oder Laufbildprojektor mit die Belichtung bzw. die Projektion des Filmes steuernden Einrichtungen, wie Belichtungsregeleinrichtungen, Filmtransporteinrichtungen, u. dgl., denen zur Überwachung ihrer Wirkungsweise bzw.
Betätigung durch den Benutzer des Gerätes eine akustische Signaleinrichtung zugeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h - net, dass die akustischen Signaleinrichtungen einen mit einem Programm von Sprachsignalen versehenen Informationsträger (17,18) aufweist, dem eine Leseeinrichtung (22,31, 32,33, 51) zugeordnet ist, an die eine Widergabeeinrichtung (43,55, 24) für diese sprachlichen Informationen angeschlossen ist, wobei die Leseeinrichtung und/oder die Wiedergabeeinrichtung durch von die Aufnahme bzw. die Projektion des Filmes steuernde Einrichtungen abgeleiteten Signalen (6,12, 44,45, 53) selektiv bezüglich des wiederzugebenden Programms bzw. Programmteiles einschaltbar ist bzw. sind.