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Die Erfindung betrifft eine Abdeckschiene für Fensterbänke, Türschwellen od. dgl., die in einem Schlitz eines am Fensterrahmen oder der Tür-Leibung befestigten Klemmprofils gehalten ist, wobei Schlitze und Abdeckschiene eine gegengleiche Profilierung aufweisen.
Eine derartige Abdeckschiene ist durch die CH-PS Nr. 464490 bekannt. Sie weist endseitig einen nasenartigen Vorsprung auf, welcher in einer entsprechenden Ausnehmung des Klemmprofils angeordnet ist und dadurch eine fixe Verbindung herstellt.
Ein grosser Nachteil besteht jedoch darin, dass die Abdeckschiene nur für eine bestimmte Leibungsbreite verwendet werden kann.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Abdeckschiene, die durch einfache Manipulation verschiedenen Leibungsbreiten genau angepasst werden kann, wobei jeweils eine sichere Verbindung mit dem Klemmprofil gegeben ist.
Dies wird dadurch erreicht, dass die an der Unterseite der Abdeckschiene vorgesehene Profilierung als im Querschnitt sägezahnförmige Rippen ausgebildet ist und sich im Herstellungszustand der Abdeckschiene über einen über dem Eingriffsbereich mit dem Klemmprofil hinausgehenden Bereich erstreckt.
Auf diese Weise wird eine Verzahnung der Abdeckschiene mit dem Klemmprofil erreicht, die durch stossweises Ziehen, bzw. Drücken der Abdeckschiene einfach gelöst werden kann. Sollten die Leibungen verschieden breit sein, so bedarf es nur einer Abtrennung der jeweils überschüssigen Breite der Abdeckschiene. Die an der Abdeckschiene verbleibende Verzahnung sorgt dabei weiterhin für einen sicheren Halt in der schlitzförmigen Öffnung des Klemmprofils.
Die Erfindung wird im nachstehenden an Hand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen die Fig. 1 und 2 jeweils einen Querschnitt von verschiedenen Ausführungsformen der erfindungsgemässen Gewändeverkleidung.
Fig. 1 zeigt die Ausbildung des eine Nut bildenden, für die Aufnahme der Zarge --3-- dienenden Steges --10a-- und des zur Fensterleibung weisenden Steges-lOb-durch eine im Querschnitt etwa T-förmige Leiste. Das in die schlitzförmige Öffnung --9-- des zwischen Fensterrahmen --4-- und Leibung - angeordneten Klemmprofils --2--geschobene Gewändeprofil--1--wird sowohl durch eine Verzahnung am Klemmprofil als auch an der nichtsichtbaren, die Fensterleibung--5--abdeckenden Fläche --11-- gehalten. Statt der Verzahnung ist auch eine Klebeverbindung zwischen Klemmprofil - und Gewändeprofil--1-- möglich.
Das zwischen Fensterrahmen --4-- und Leibung --5-- angeordnete, durch eine Nut --8-- am Fensterrahmen befestigte Klemmprofil --2-- weist an der Fensteraussenseite eine an Leibung und Rahmen angrenzende Blende --7-- auf. Fensterinnenseitig schliesst das Klemmprofil mit dem Fensterrahmen bündig ab. Das Klemmprofil --2-- wird, nachdem der Fensterrahmen mittels Zargen --3-- an die Fensterleibung - befestigt worden ist, in den dafür vorgesehenen Spalt gebracht und durch kräftiges Andrücken an die Feder --8-- mit dem Fensterrahmen --4-- verbunden.
Durch das anschliessende Einschieben des Gewändeprofils --1-- in die schlitzförmige Öffnung --9-- des Klemmprofils -- 2-- wird das Gewändeprofil am rahmenseitigen Ende eingespannt und in seiner Lage festgehalten. Mit dieser Einschiebbewegung in das Klemmprofil --2-- wird das frei abstehende Ende der in die Leibung --5-- gegossenen oder geschraubten Zarge --3-- von der durch den Steg --lOa-- gebildeten Nut umgeben, wodurch ein Abheben des Gewändeprofils von der Leibung verhindert wird. Der zur Leibung --5-- weisende Steg --lOb-- sorgt für einen Ausgleich der besonders bei Fertigbauteilen auftretenden Entformungsschräge, so dass das Gewändeprofil in einer zur Wand --16-- normalen Ebene liegt.
Der im Bereich der inneren Wand abgewinkelte Teil --17-- des Gewändeprofils --1-- liegt vorzugsweise in einer zur Wand --16-- parallelen Ebene und deckt einen Teil der Wand ab.
In Fig. 2 sind die beiden am Gewändeprofil --1-- angeordneten Stege --13, 14-- getrennt ausgeführt.
Die an der Leibung angeschraubte Zarge --15-- dient sowohl zur Befestigung des Fensterrahmens--4--, beispielsweise mittels einer durch die Bohrung --15a-- geführten Schraubverbindung, als auch zur Befestigung des Gewändeprofils an der Leibung, wobei vorteilhafterweise das Ende --15b-- der Zarge --15-- in die nutförmige Ausnehmung des Steges --13-- reicht. Im Bereich der Zarge --15-- ist das Klemmprofil mit einer U-förmigen Ausnehmung versehen, die einerseits eine Befestigung des Fenster- rahmens --4-- an der Zarge --15-- ermöglicht und anderseits die Fensterrahmenbefestigung durch den nicht unterbrochenen Teil-18-des Klemmprofils-2-fensterinnenseitig unsichtbar macht.
Das
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Gewändeprofil --1-- kann für verschiedene Leibungsbreiten verwendet werden, wobei die überschüssige Breite abgetrennt werden kann. Die an der der Fensterleibung zugekehrten Fläche verbleibende restliche Verzahnung ermöglicht einen ebenso festen Halt im Klemmprofil.