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kombinationen in dem Papierstreifen 23 erzeugt werden.
Um die für jedes Schriftzeichen charakteristische Weite zählen zu können, steht jede der Kombinationsplatten 4, 4a, 4b . . . durch ein besonderes Glied, die eben erwähnte Zählplatte 26 oder 26., mit dem eigentlichen Zählwerk (Fig. 3) in Verbindung.
Das Zählwerk besteht aus einem gezahnten Einheitenrad 27 und einer zwischen dem festen Anschlag 28 und einem der beweglichen Anschläge 29-38 hin und her gehenden Zahnstange 39. die in ihrer Ruhelage ausser Eingriff mit dem Einheitenrad 27 steht. In der Ruhelage wird das Einheitenrad 27 von dem verzahnten Hebel 40 festgehalten.
Die Zählplatte besteht aus zwei ganz gleichen, unter sich umwechselbaren Blöcken 26 und 26a (Fig. 1 und 2), in welchen für jede Kombinationsplatte ein Zählstift 41, 4a1, 4b,. . . . ein gesetzt ist. Mittels des Griffes 41 kann jeder der beiden Blöcke in seine wirksame Lage unter die Kombinationsplatten 4, 4a, 4b . . . gebracht (umgeschaltet) werden, wobei gleichzeitig der andere ausser Tätigkeit gesetzt wird.
Jeder Zählstift des in seiner wirksamen Lage befindlichen Blockes 26 odes ; 26"wirkt auf einen der Rahmen 29bib ein, welche je auf der Nase eines der Hebel 29ara ruhen ; diese unter dem Zug einer Feder 29c-38c stehenden Hebel sind mit je einem der beweglichen Anschlagstifte 29-38 verbunden, so dass das Abwärtsgehen einer Kombinationsplatte ein Auf- w rtsgehen eines durch die Lage den Zählstiftes bestimmten Anschlages 29-38 bewirkt (vergleiche Fig. 2 und 3).
Sämtliche Anschläge 29-38 sind mit drei gleichen Stufen versehen und derart nebeneinander angeordnet, dass die letzte Stufe eines Anschlages um die Breite einer Stufe von der ersten Stufe des nächstfolgenden Anschlages entfernt ist. Dementsprechend besitzen die Zähltifte 4" 4a1'.. drei verschiedene Längen, so dass, je nach Länge des Zählstiftes, jeder der Anschläge 29-38 drei verschieden hohe Stellungen einnehmen und somit der Zahnstange. 39 drei verschieden lange Wege vorschreiben kann.
Der Vorgang beim Zählen (Registrieren) ist folgender :
In der vorerwähnten Weise wird nach erfolgtem Tastendruck eine Kombinattonsplatte. angenommen 4 (Fig. 1 und 2), durch die Schlagschiene 6 nach unten gedrückt. Hiedurch wird der zu der Kombinationsplatte gehörige Zählstift 41, der z. B. die grösste der drei verschiedenen Längen besitzt, den Rahmen 38 ebenfalls nach unten drücken. wodurch der Hebel 38. eine Drehung erfährt und den Anschlag 38 unter gleichzeitigem Spannen der Feder 38c nach oben schiebt.
Beim Abwärtsgehen der Kombinationsplatte 4 werden aber auch. wie schon erwähnt, einige (19a und 21a, Fig. 1) von den Rahmen 14a-21a gedreht, wodurch die unter den Rahmen liegende Stange 42 mit bewegt, wird, welche mittels des Hebels 43 und der Stange 44 die Klinke 45 aushebt und die auf der Welle 46 sitzende Reibungskupplung 47 freigibt.
Auf der Welle 46 (Fig. 3) sitzen die beiden Hubscheihen 49 und 50 ; auf letzterer ist der Kurbel zapfen 57 befestigt, der mittels der Schubstange 52 und der Zugfeder 5. 3 den Hebel 54 und die mit diesem verbundene Zahnstange 39 nach links bewegt, bis diese von der untersten
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Durch eine bestimmte Länge eines Zählatiftea und durch eine bestimmte Lage in der Zäh) platte ist es also möglich, einen bestimmten Anschlag 29-38 mit einer bestimmten Stufe m den Bewegungsbereich der Zahnstange 39 zu bringen und somit dem Einheitenrad27 eine bestimmte Drehung zu erteilen.
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Zählplatten mit von der ersteren verschieden angeordneten Zählstiften ausgewechselt werden kann, die für jeden Buchstaben charakteristische Weite auf das Einheitenrad übertragen werden.
Das Einheitenrad 27 sitzt auf einer Welle 58, welche den Arm 59 trägt, gegen den der Zapfen 60 des bekannten Ausschliessorganes (Zylinder) 61, das hier aber unter ständigem Druck einer als Schnurscheibe ausgebildeten Reibungskupplung 69 (Fig. 4) steht, sich anlegt, so dass das Ausschliessorgan 61 sich beim Zeilenende immer in der für das Ablesen der Ausschliesskombinationslöcher nötigen Lage befindet, im Gegensatz zu älteren Maschinen dieser Art, bei welchen das Aus- schliessorgan durch Anschlagen einer besonderen Taste in die gewünschte Lage gebracht werden musste, wodurch ein sehr komplizierter Mechanismus bedingt war.
Der Zylinder 61 besitzt auf seinem Umfang eine Anzahl Löcher, die Ausschliesskombinationslöcher, die in Längsreihen entsprechend den Zähnen des Einheitenrades 27, so angeordnet sind, dass jede Lochreihe einen bestimmten, durch den Ausschluss zu beseitigenden Zeilenüberschuss entspricht, u. zw. derart, dass für jeden innerhalb der praktisch gegebenen Grenzen vorkommenden Fall eine den Ausschluss vermittelnde Lochreihe vorhanden ist, welche, durch die Füllorgane und die Stanzen auf den Papierstreifen übertragen, in diesem Lochkombinationen erzeugen. die in der Giessmaschine die dort vorhandene Einstellvorrichtung für das Giessen von Ausschluss- stücken in Tätigkeit setzen und sie genau nach der jeweiligen Stellung des Ausschlusszylinders und der Fühlstifte beim Ausschliessen, d. h. beim Ablesen der Ausschliesskombinationslöcher. einstellen.
Ähnlich wie bei älteren bekannten Maschinen wird auch hier eine Methode zum Ausschliessen verwendet, welche die Anordnung von zwei aufeinanderfolgenden Lochkombinationen am Schluss der einzelnen Zeilen auf dem Papierstreifen erforderlich macht. Dementsprechend sind die Löcher im Ausschliesszylinder in zwei Gruppen angeordnet, welche hintereinander von den Fühlstiften abgelesen werden, während der Papierstreifen zwischen den beidenAbleseperioden um einen Schritt vorgerückt wird.
Die bekannten zwei Gruppen Ausschliesskombinationslöcher werden hier nicht, wie es bei den älteren Maschinen der Fall ist, von zwei verschiedenen Gruppen von Ableseorganen
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bis 21" (Fig. J) beeinflussten Hebel 7.-27 mit den stanzen 77bob in Verbindung und treten nur dann in Tätigkeit, wenn durch Drücken der bekannten Ausschliesstaste die langsamlaufends Welle 62 (Fig. 1) eine Umdrehung macht und mittels der fünf Hubscheiben 17f-21f die Hebel 17c bis /o zweimal hintereinander freigibt.
Gleichzeitig mit dem zweifachen Ablesen löst die mit zwei Nasen versehene Hubscheibe 63 mittels der Klinke 9 die Kupplung 10 zweinmal aus, damit die von dem Arm 25 festgehaltenen Stanzen freigegeben werden und die Förderlochstanze 24 in Tätigkeit treten kann. Gleichzeitig mit dem ersten Ablesen gibt die Kurvenscheibe 15f, 16r
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welche die Löcher für das Ablegen der Zeile herstellen, in Tätigkeit treten.
Nach dem zweiten Ablesen der Ausschliesskombinationen drückt die ebenfalls auf der Welle 62 sitzende Hubscheibe 64 (Fig. 3) den unter dem Zug der Feder 65 stehenden Hebel 66 in den Bereich der auf dem Einheitenrade : sitzenden Klinke 67, wobei gleichzeitig die Sperrklinke 40 aus dem Einheitenrade 27 ausgehoben und das unter ständigem Druck der Reibungskupplung 69 (F) g. 4) stehende Ausschliessorgan 61, dessen drehende Bewegung das Einheitenrad 27 steuert, freigegeben wird und sich in der Pfeilrichtung drehend seine Nullstellung in dem Augenblick erreicht, indem die Klinke 67 von dem Hebel 66 angehalten wird.
Hiernach gehen beim Weiterdrehen der Welle 62 die Hebel 40 und 66 in ihre Nullage zurück und das Zählen der Weitenwerte der Buchstaben der nächsten Zeile kann beginnen. Wie bekannt, wird aus praktischen Gründen der Ausschliessbetrag nur auf eine begrenzte Anzahl Spatien verteilt. Um nun den über diese Anzahl hinaus vorkommenden Spatien eine von den ausgeschlossenen Spatien nur wenig ahweichende Weite zu geben,) st es vorteilhaft, ihren Weitenwert in andere Weise als den der un-
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als höchstens Spatien in einer Zeile ausgeschlossen werden sollen.
Beim nächsten Anschlagen der Spatientaste setzt die Schlagschiene 6 also beide Platten 4x und 4y in Bewegung, wodurch ermöglicht wird, durch geeignete Wahl des zu der Platte 4y gehörenden Zählstiftes einen von den unausgeschlossenpn Spatien abweichenden Weitenwert zu zählen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zur Herstellung von Registerstreifen für Setzmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die beim Anschlagen einer Taste freigegebene Schlagschiene (6) an den die Loch-
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Organe mittels geeigneter Zwischenglieder (Rahmen 14a... 21a) die Stanzen (14b... 21b) be- wegen und gleichzeitig auf das das Zählen der Weiten der einzelnen Schriftzeichen vermittelnde Organ (Zählplatte 26 oder 26a) einwirken.