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Knopflochschneid-und-nähmaschine.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Schneidvorrichtung von Knopflochnähmaschinen der in dem Patente Nr. 27540 beschriebenen Art, bei welchen das Einschneiden des Knopfloches vor der Benähung stattfindet. Durch die Verbesserung wird in erster Linie bezweckt.
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zu gestalten.
Bei der vorliegenden Maschine ist nämlich die Anordnung so getroffen, dass die Knopflochschneidvorrichtung eine Bewegung in zwei Teilen oder Stufen ausführt. In der ersten Bewegungsstufe wird das Knopflochmesser durch die die Anlass- und Abstellvorrichtung der Maschine be-
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Seite gesehen wie Fig.)), die die Antriebsteile der Schneidvorrichtung in verschiedenen Arbeits- stellungen zeigen. Fig. 6 veranschaulicht, in grösserem Massstabe gezeichnet. die Verbindung des Fusstrittes mit der Schneidvorrichtung. Fig. 7 zeigt eine andere Stellung der Anordnung nach Fig. 6. Fig. 8 ist eine schaubildliche Darstellung des Kupplungshebels der Schneidvorrichtung.
Fig. 9 und 10 sind schaubildliche Darstellungen des Messerantreibers bez. des Messerausrückers.
Fig. 11 und 12 zeigen diese Teile, ebenfalls in vergrössertem Massstabe. in verchiedenen Arbeitsstellungen.
Die Maschine besitzt die übliche Arbeitsplatte 1. den Arm : 2. die Nadelstange 3, die Nadel 4, den Greifer 5 und die das Messer 7 tragende Gleitstange 6. die durch das Gelenk 8 und den Lenker 9 an den Schwinghebel 10 angeschlossen ist. Das hintere Ende des Hebels 10 steht durch einen Lenker 11 und Schraubzapfen 12 mit einem um 14 drehbaren Schwinghebel 13 in Verbindung. dessen nach einwärts gebogenes Ende mit einem Kopf li (Fig. 8) versehen ist. der auf seiner hinteren Kante eine Rippe 16 mit einem Einschnitt 17 trägt.
Wie beim Patente Nr. 27540 besitzt das hintere Ende der Hauptwelle 18 ausser den ge-
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ist, der mit seitlichen Nuten in einer Führung 23 in der Hinterwand des Armes 2 verschiebbar ist. Dieser Block bildet den Antreiber für die Schneidvorrichtung und erhält während des Ganges der Maschine fortlaufend eine senkrecht auf und ab gehende Bewegung.
Um zeitweise das hintere Ende des Hebels 13 mit dem Antreiber 22 zu kuppeln, ist bei der vorliegenden Maschine eine Kupplungsvorrichtung vorgesehen, die aus einem bei 25 drehbar an einem Ansatz 26 des Antreibers 22 angebrachten Hebel 24 besteht (Fig. 9). Das untere Ende des Hebels 24 besitzt auf der hinteren Seite einen Ansatz oder Zahn 27, der zu gewissen Zeiten in den Ausschnitt li im Kopf des Hebels 13 eingreift. Gewöhnlich wird der Hebel 24 durch eine Feder 28 nach hinten gedrückt, die sich mit ihren Enden gegen den Antreiber und einen Ansatz 29 am oberen Ende des Hebels 24 stützt. Letzterer ist mit einer einstellbaren Anschlagschraube 30 versehen, die gegen den Ansatz 26 wirkt und die gewöhnliche Stellung des Sperrhebels 24 bestimmt.
Die Feder 28 gestattet ein Ausweichen des Sperrhebels 24, wenn die Rippe 16 des Schwinghebels 7J gegen den Zahn 27 drückt und bewirkt ein Einspringen des Zahnes 27 in den Ausschnitt 17 der Rippe 16, sobald diese Teile einander gegenüber zu liegen kommen.
Die Vorrichtung zum Abkuppeln des Antreibers, d. h. zum Ausrücken des Hebels 24, 27 aus dem Ausschnitt 17 des Schwinghebels 13 ist dieselbe wie bei dem Patente Nr. 27540 : sie besteht aus einem auf dem Zapfen 31 (Fig. ! 1 und 12) sitzenden, unter dem Zug einer Feder 36 stehenden Ausrückwinkelhebel 32, 3. J, 35 (Fig. 10), dessen aufwärts zeigender Arm 32. seitlich nach gegen den Hebel 24 anliegend, mit seiner Schmalkante 32@ gegen einen Zapfen 33 des Hebels 24 wirkt (Fig. 12).
Unter den Arm 35 greift ein Ansatz 37 (Fig. 3) des Hebelrahmens 44 der Abstellvorrichtung, derart, dass, wenn der Rahmen 44 zwecks Abstellung der Maschine aufgerichtet wird, der Ansatz 37 den Arm 35 anhebt und dadurch den Arm 32 ausser Berührung mit dem Sperrhebel 24 und seinen Zapfen 33 bringt. Die umgekehrte Bewegung des Hebelrahmens 44 zum Zwecke des Ingangsetzens der Maschine gestattet. dass der Winkelhebel 32. 35 unter dem Einflüsse der Feder 36 zurückschwingt und sich mit der flachen Seite des Armes 32 auf das Stirnende des Zapfens 33 legt (Fig. 2 und 11).
Befindet sich das Messer 7 in der oberen
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des Kupplungszahnes 27 des Hebels 24 zu halten, so dass diese Teile nicht miteinander (rye- kuppelt werden können.
Die Hauptwelle 18 ist in bekannter Weise mit einer Festscheibe. 38 und einer Losscheibe J9 versehen. Mit ersterer ist die Hubscheibe 40 federnd verbunden, in deren Randausschnitt das obere Ende des Zapfens 41 durch eine Feder J : 2 eingedrÜckt wird. die zwischen dem Bund 43
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ist mit dem Antreiber 22 gekuppelt, der aber noch in Ruhe verbleibt, weil der Riemen noch nicht voUständig von der Los-auf die Festscheibe übergelegt ist und der Zapfen 41 noch teilweise in den Ausschnitt der Hubscheibe 40 eingreift. wie dies durch punktierte Linien in Fig. 1 angedeutet ist. Das Niederschwingen des Hebels 13 hat nur eine solche Niederbewegung des Messers 7 bewirkt, dass sich dessen Schneidkante dicht über dem Stoff befindet.
Die gänzliche Abwärtsbewegung der Zugstange 51 bewirkt alsdann das vollständige Umlegen des Hebelrahmens 44, das voll-
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Los-auf die Festscheibe, um die Hauptwelle 18 in Bewegung zu setzen.
Die hierauf erfolgende erste Niederbewegung des Antreibers 2 : ! bewirkt die gänzliche Nieder-
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