DE254515C - - Google Patents

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DE254515C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D3/00Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

lften = Crempiot
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ju 254515 KLASSE 15 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. August 1910 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Bewegen und elastischen Zusammenfügen der Formteile zwecks Gießfertigmachung der Form für Maschinen zur Herstellung von Stereotypdruckplatten.
Bei Maschinen zum Gießen von Stereotypdruckplatten kommt es. vor, daß zwischen die abdichtenden Paßflächen der beiden Formhälften kleine Bleiteilchen oder Matrizenstücke gelangen, wodurch bei direkt gekuppeltem Antrieb, der die eine Formhälfte in die andere einpressen muß, infolge der dadurch hervorgerufenen erhöhten Druckwirkungen leicht Störungen des Betriebes verursacht werden. Um derartige Betriebsstörungen zu verhindern, ist gemäß vorliegender Erfindung in dem einen oder mehrere Kerne tragenden Schlitten, eine durch Zahnradantrieb bewegte Zahnstange derart gelagert, daß sie ihre Bewegung auf den Schlitten überträgt. Zu diesem Zwecke ist die Zahnstange mit einem Riegelorgan ausgerüstet, das während eines Teiles der Bewegung der Zahnstange diese starr mit dem Schlitten kuppelt, während des anderen Teiles der Bewer gung der Zahnstange sich selbsttätig auslöst und die starre Verbindung zwischen der letzteren und dem Schlitten unterbricht. Hiernach wirkt die Zahnstange auf eine an dem Schlitten vorgesehene Feder, die als elastisches Zwischenmittel wirkend nach entsprechender Spannung die Weiterbewegung des Schlittens mit dem Kern bewirkt und hierbei letzteren federnd in die andere Formhälfte preßt, in der er durch entsprechende Verriegelung festgehalten wird.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform näher veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine schematische Darstellung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Schlitten in mit der Zahnstange gekuppeltem Zustande,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Schlitten in mit der Zahnstange entkuppeltem Zustande,
Fig. 4 einen Grundriß, entsprechend der Darstellung in Fig. 2.
Der Schlitten 2 trägt in bekannter Weise einen oder mehrere um ihre Längsachse drehbare Gieß kerne 3, mit denen er sich zwecks Bildung der Gießform auf die Formbüchse 4 zu und von dieser weg in einer von dem Grundgestell ι und den Deckschienen 5 gebildeten Gleitbahn bewegen kann. An der Unterseite des Schlittens 2 ist die Zahnstange 6 schieberartig angeordnet, die durch angeschraubte Deckleisten 7 in richtiger Lage gehalten wird. Die Zahnstange 6 erhält ihren Antrieb durch das Zahnrad 8 von der Welle 9 aus, die im Grundgestell 1 gelagert ist. In der Zahnstange 6 ist ein Bolzen 10 verschiebbar gelagert, der mit einem seitlichen nasenartigen Vorsprung 11 versehen ist und sich mit letzterem in einer in dem Grundgestell 1 eingefrästen Nut 12 führt. Diese Nut 12 ist aus zwei in verschiedenen Höhen liegenden Rillen gebildet,
die bei b, c durch eine Übergangsrille miteinander in ununterbrochener Verbindung stehen. Je nachdem sich der Vorsprung ii des Bolzens io in dem höher oder tiefer gelegenen Teil der Nut 12 führt, wird der Bolzen io in ein in dem Schlitten 2 vorgesehenes Loch 13 eingeschoben und damit eine starre Kupplung zwischen Zahnstange 6 und Schlitten 2 herbeigeführt oder aber der Bolzen 10 aus dem Loch 13 des Schlittens herausgezogen und damit eine Entkupplung zwischen Zahnstange 6 und Schlitten 2 bewirkt (Fig. 2 und 3). Ist der Schlitten von der Zahnstange entkuppelt, so wirkt letztere bei ihrer Weiterverschiebung mit einer an ihr vorgesehenen Nase 15 auf eine an dem Schlitten 2 vorgesehene Feder 14 und überträgt auf diese Weise nicht mehr starr wie zuvor, sondern federnd ihren Vorschub auf den Schlitten. Eine an dem Schlitten 2 angeordnete und auf die Feder 14 zur Wirkung zu bringende Schraube 16 dient einerseits zum Einstellen und Regeln der Federspannung, anderseits zur Lagerung der Feder. An der Nase 15 der Zahnstange 6 ist ferner um einen Bolzen 18 drehbar ein Hebel 17 gelagert, der auf geeignete, in der Zeichnung nicht dargestellte Zwischenglieder einwirkt und deren zur Verriegelung und zum Öffnen der beiden Formhälften nötigen Bewegungen einleitet.
Bewegt sich der Schlitten 2 in dem Grundgestell ι (Fig. 1) von α nach b, so gleitet die Nase 11 des Bolzens 10 in dem höher gelegenen . Teil der Nut 12 entlang, wodurch der Bolzen 10 in seiner höchsten Stellung gehalten wird und Schlitten 2 und Zahnstange 6 starr miteinander gekuppelt sind. Beim Durchlaufen der Verbindungsrille b, c zieht die Nase 11 den Bolzen 10 aus der Öffnung 13 des Schlittens und entkuppelt die Zahnstange von demselben kurz vor seiner Endstellung. Bei der Weiterbewegung der Zahnstange 6 bis zu ihrer Endstellung wirkt die Nase 15 auf die Feder 14, spannt diese und drückt, den Schlitten weiterschiebend, den Kern 3 federnd in die Formbüchse 4 ein, wobei der Hebel 17 gleichzeitig die zum Ver-. schließen der Gießkammer nötige Vorrichtung zur Wirkung bringt.
Nach erfolgtem Gusse bewegt sich die Zahnstange 6 in umgekehrter Richtung, wobei der Hebel 17 die zum öffnen der Gießkammer erforderlichen Bewegungen ausführt, der Schlitten aber noch in Ruhelage bleibt, bis die Nase 15 der Zahnstange 6 bei d (Fig. 4) an den Schlitten anstößt und diesen mitnimmt. Die Nase 11 wird beim Durchlaufen der kurvenartigen Verbindungsrille b, c nach oben in den höher gelegenen Teil der Nut 12 gedrückt, wobei der Bolzen 10, indem er sich in das Loch 13 des Schlittens 2 hineinschiebt, zwischen der Zahnstange 6 und dem Schlitten 2 eine starre Verbindung herstellt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche.;
1. Vorrichtung zum Bewegen und elastischen Zusammenfügen der Gießformteile für Gießmaschinen zum Gießen und Fertigmachen von Stereotypplatten, bei denen ein oder mehrere Gießkerne auf einem hin und her bewegbaren Schlitten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (2) durch eine Zahnstange (6) bewegt wird, die ihn auf dem Wege zur Bildung der Gießform bis kurz vor dem Schließen der Gießform durch einen Kupplungsstift (10) mitnimmt und darauf unter Auslösung dieses Stiftes ihre Bewegung durch eine Pufferfeder (14) auf den Schlitten überträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zahnstange (6) mit dem Schlitten (2) verriegelnde Kupplungsstift (10) seine Bewegungen durch eine im Maschinengestell angeordnete Führungsnut (12) erhält. ,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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