<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft eine Anschlusskonstruktion einer Wand an einen warmgehenden Behälter, insbesondere Sammelkammer oder Dampfkesseltrommel, wobei die Randzonen der anschliessenden Wand, insbesondere der Ein- oder Anbauten, an der Stelle des Anschlusses an die Behälterwand-im Querschnitt betrachtet-einen vom Profilverlauf der Wand abweichenden Profilverlauf aufweisen.
Es ist bekannt, an zylindrischen Körpern ebene oder gewellte Wände innen oder aussen anzuschliessen.
Diese Konstruktionen werden bei ungleichmässiger Erwärmung einer Wand relativ zur andern durch Wärmespannungen beansprucht, die nach einer bestimmten Zeit in der Nähe des Wandanschlusses im schwächeren Bauteil Risse verursachen, die eine Reparatur der Einrichtung bedingen. Diese Schadensfälle werden im steigenden Mass beobachtet, wenn in den einzelnen Räumen des Behälters Medien unterschiedlicher Temperaturen und/oder Druckes vorgesehen sind oder sich in den Räumen die Temperatur oder der Druck in unterschiedlichen Zeitabständen aufbauen.
Die Erfindung vermeidet den angeführten Nachteil und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Randzone der im übrigen vorzugsweise eben verlaufenden anzuschliessenden Wand an der Stelle des Anschlusses wellenförmig, insbesondere halbwellenförmig, ausgebildet ist. Insbesondere weisen bei einer Unterteilung des Innenraumes eines Behälters dessen Querschotten in der Nähe der Behälterwandung halbwellenförmige Querschnitte auf und sind dessen Längsschotten in der Nähe der Behälterwandung beidseitig gewellt.
Die Erfindung ist in den Fig. 1 bis 5 beispielsweise und schematisch in zwei Ausführungsvariationen dargestellt. Fig. l zeigt eine Kesseltrommel mit einem Einbau. Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäss der Schnittlinie II in Fig. l. Fig. 3 zeigt den Anschluss einer Wand an eine Kesseltrommel. Fig. 4 zeigt einen Schnitt gemäss Schnittlinie IV in Fig. 3. Fig. 5 zeigt einen Schnitt gemäss Schnittlinie V in Fig. 3.
EMI1.1
Dehnungen der Trommelwand --3-- und der Wand-l-des Einbaues durch die Ausbildung der Randzone des Einbaues ausgeglichen werden. Zur Erleichterung des Anschlusses erfolgen die Wellungen, wie an den Querwänden --6-- dargestellt, halbwellenförmig nur in einer Richtung. Die Wellung der Längswandung 7--ist beidseitig dargestellt.
Durch diese Art des Anschlusses bleiben die Verformungen der Wandung des
Einbaues im elastischen Betrieb, so dass sie sich bei einem Temperaturausgleich ohne bleibende Verformung rückbilden können. Diese Massnahme verhindert eine Rissbildung am festigkeitsmässig schwächeren Teil, d. i. im allgemeinen der Ein- oder Anbau. Die Ausbildung der Wellung kann auf die verschiedenste Art und Weise erfolgen, indem z. B. sinusförmige, sägezahnförmige (Fig. 5), trapezförmige od. ähnl. Querschnitte ausgebildet werden können. Zur Erleichterung der Schweissverbindung kann die Ausbildung der Wellung auch in Form von
Halbwellen, also nur in einer Richtung, erfolgen.
In den Fig. 3 bis 5 ist in drei Schnitten ein Anschluss einer ebenen Wand an die Aussenseite einer warmgehenden Kesseltrommel dargestellt. Bei dieser Konstruktion kann sowohl die Trommel als auch die angeschlossene Wand gegenüber den andern Bauteilen eine Übertemperatur aufweisen. In Fig. 5 ist ein Schnitt durch den Anschlussbereich der ebenen Wand--l--in Richtung zur ebenen Wand--l--gemäss der Schnittlinie V dargestellt. Man erkennt, dass im Schnittbereich die ebene Wand--l--eine sägezahnähnliche
Verformung aufweist, die sich in Richtung von der Behälterwand --3-- weg verflacht.
Im Rahmen der Erfindung kann sowohl bei Ein- als auch bei Anbauten die ganze Wand, also nicht nur die
Anschlussstelle, derartige Wellungen aufweisen. Im allgemeinen genügt jedoch die Wellung der Wand in unmittelbarer Nähe des Anschlusses.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Anschlusskonstruktion einer Wand an einen warmgehenden Behälter, insbesondere Sammelkammer oder
Dampfkesseltrommel, wobei die Randzonen der anschliessenden Wand, insbesondere der Ein- oder Anbauten, an der Stelle des Anschlusses an die Behälterwand-im Querschnitt betrachtet-einen vom Profilverlauf der Wand
EMI1.2
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.