DE8810158U1 - Element einer wärmeisolierenden Ummantelung - Google Patents

Element einer wärmeisolierenden Ummantelung

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    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/02Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials
    • F16L59/021Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials comprising a single piece or sleeve, e.g. split sleeve, two half sleeves
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Description

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Dr.-lng. W. Bernhardt I Kobenhüttenweg 43,6600 Saarbrücken
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Recticel Deutschland GmbH, D-6652 Bexbach "Element einer wärmeisolierenden Ummantelung"
Die Erfindung betrifft ein Element einer wärmeisoiierenden Ummantelung für Körper runden Querschnit. is, insbesondere Warmwasserspeicher .
Bisher werden wärmeisolierende Ummantelungen meist in handwerklicher Arbeit hergestellt unter Verwendung von Weichschaum, der sich in weiten Grenzen verschiedenen Durchmessern entsprechend biegen läßt. Nachteil dieser Weichschaumumantelungen sind vor allem eine leichte Entflammbarkeit und eine vergleichsweise schlechte Wärmedämmung·
Die Wärmedämmung von Hartschaum ist besser, auch die Entflammbarkeit ist geringer. Ummantelungen aus Hartschaum sind jedoch '.rj.'r. Sie haben die Form gewölbter Segmente, in der sie eigens geschäumt oder unter Anfall von viel Verschnitt aus Blockware geschnitten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringem Aufwand eine wirksame Ummantelung herzustellen.
Gemäß der Erfindung erfüllt diesen Zweck eine Manschette mit einer wärmeisolierenden Schicht aus einer ursprünglich ebenen Hartschaumstoffplatte, insbesondere aus Polyurethanhartschaum, PolystyrolhartschaüHi, Phenolharzschaur. oäsr Melassinharzschatsn, die an der
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Außenseite mit einer Deckschicht aus einem Material von höherer Zugfestigkeit belegt ist, eine Vielzahl von der Innenseite her eingeschnittener Ausnehmungen aufweist und an oder nahe der Innenseite mit einer in Umfangsrichtutig zugfesten und flexiblen Bewehrung derart versehen ist, daß sie gegen ein Zurückbiegen wesentlich über die ebene Erstreckung hinaus gesichert ist.
Solche Manschetten können für einen bestimmten Durchmesser des zu ummantelnden Körpers hergestellt und in der benötigten Zahl axial auseinandergesetzt werden oder auch allein die Ummantelung bilden. Sie werden aus Hartschaumplatten hergestellt. Wie sich erweist, sind diese an sich als starre Elemente, z.B. bei der Wand- und Dachisolierung, zu verwendenden Platten mit ihrer über den Ausnehmungen verbleibenden, stark verminderten Dicke und der zugfesten Deckschicht biegsam genug, um um die Mantelfläche eines Warmwasserspeichers o.dgl., eines Rohres von größerem Durchmesser oder auch eines anderen wenigstens abschnittsweise zylindrischen Körpers herumgebogen werden zu können. Eine Biegung in der anderen Richtur.g würde zum Reißen der Platten führen und wird deshalb durch die Bewehrung verhindert.
Die Deckschicht wird man über die für das Biegen der Hartschaumplatte benötigte Zugfestigkeit hinaus allgemeiner zu einer festen, dichten Schale machen und aus einem dünnen Blech oder einer zähen Kunststoffolie herstellen.
Die Ausnehmungen sind vorzugsweise keilförmig und in ihrer Zahl und Breite auf den mit der Umfangslänge vorgesehenen Durchmesser der Manschette derart abgestimmt, daß sie sich beim Biegen der Manschette auf den vorgesehenen Durchmesser schließen. Die wärmeisolierende Schicht ist dann praktisch lückenlos.
Die Ausnehmungen haben zweckmäßigerweise eine Tiefe, die 2/3 bis 3/4 der Dicke der wärmeisolierenden Schicht beträgt.
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Die Bewehrung kann aus Glasfasergewebe oder einem Polyestergewebe bestehen.
Je nash den Bedürfnissen, z.B. bei Bedarf einer Dampfsperre, könnte sie jedcch auch durch eine dünne Folie aus einem hochfesten Polyäthylen gebildet sein.
Nach einer vorteilhaftem Weiterbildung der Erfindung ist die wärir.eisolierende Schicht an der Innenseite mit einer Weichschaumschicht belegt.
Die Weichschaumschicht schließt Zwischenräume und damit Lüftungswärmeverlust aus.
Um in einfacher Weise geschlossen werden zu können, weist die Manschette vorzugsweise an ihrem Stoß an der Deckschicht befestigte Haken auf, vorzugsweise auf der gesamten Breite der ! Manschette sich erstreckende Hakenprofile.
Nach einer weiteren Weiterbildung der Erfindung ist die Man-&Idigr; schette jeweils auf einem Endabschnitt beiderseite ihres Stoßes
durch Vorspannung der Bewehrung vorgekrümmt. Damit wird der Neigung der Manschette entgegengewirkt, sich an dem Stoß giebelförmiq herauszustellen.
Schließlich kann die Manschette an ihrem Stoß mindestens an einem der beiden Enden einen über die Breite und Dicke der Manschette sich erstreckenden Weichschaumbelag aufweisen, damit hier, insbesondere im Falle der Verhakung, keine Lücke entsteht.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, etwas vereinfacht, wieder.
Fig. 1 zeigt eine Manschette in gekrümmtem, aber noch nicht geschlossenen Zustand,
Fig. 2 zeigt eine Manschette in noch ebenem Zustand in Seitenansicht.
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Eine Polyurethanhartschaum-Platte 1 ist bereits bei ihrer Herstellung kaschiert worden mit öiner kräftigen Aluminiumfolie 2, anders ausgedrückt einem dünnen Aluminiumblech. Von der anderen Sifiite her sind mittels eines Dreiecks-Präsers keilförmige Ausnehmungen 3 in die Platte 1 eingefräst worden. Über die Ausnehmungen 3 hinweg ist mindestens ein Streifen 4 z.B. eines Polyestergewebes auf die Platte 1 aufgeklebt worden. Beispielsweise die ersten vier Ausnehmungen 3 an jedem der beiden in Fig. 2 darqestellten Enden hätten dabei durch entsprechende Krümmung der Enden schon zusammengedrückt worden sein können, so daß sie durch den bzw. die Streifen 4 dann in dieser Krümmung gehalten sind. Anschließend ist auf der gleichen Seite eine im Vergleich zur Flatte 1 dünne Polyurethanweichschaum-Schicht 6 aufgeklebt worden. Eine keilförmige Leiste 6 gleichfalls aus Polyurethanweichschaum ist am einen Ende der Platte 1, auch die Schicht 5 überdeckend, aufgeklebt.
Zwei Hakenprofile 7 und 8 aus einem steifen Kunststoff sind an den beiden Enden auf die Aluminiumfolie 2 aufgeklebt.
Die Abmessungen betragen:
Dicke der Platte: 6 cm
Tiefe der Ausnehmungen: 5 cm
Umfangslänge der Manschette: 160 cm
Breite der Manschette: 140 cm
Die Umfangslänge könnte bis auf etwa 70 cm und weniger verkleinert werden, d«h. auch bis auf einen Rohrdurchmesser. Die Platte hat dann eine entsprechend geringere Dicke, beispielsweise von 4 cm.

Claims (11)

Ansprüche;
1. Element einer wärmeisolierenden Ummantelung fur Körper runden Querschnitts, insbesondere Warmwasserspeicher, "^gekennzeichnet durch eine Manschette mit einer wärmeisolierenden Schicht (1) aus einer ursprünglich ebenen Hartschaumstoff platte, insbesondere aus Polyurethanhartschaum, PoIystjfsplhartschaum, Phenolharzschaum oder Melaminharzschaum, die an der Außenseite mit einer Deckschicht (2) aus einem Material von höherer Zugfestigkeit belegt ist, eine Vielzahl von der Innenseite her eingeschnittener Ausnehmungen (3) aufv/eist und an öder nahe der Innenseite mit- einer in Ümfangsrichtung zugfesten und flexiblen Bewehrung(4) derart versehen ist, daß sie gegen ein Zurückbiegen wesentlich über die ebene Erstreckung hinaus gesichert ist.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (2) aus Blech (2) oder aus einer zähen Kunststoffolie besteht.
3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (3} keilförmig sind.
4. Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (3) in ihrer Zahl und Breite auf den mit der Umfangslänge vorgesehenen Durchmesser der Manschette derart abgestimmt sind, daß sie sich beim Biegen der Manschette auf den vorgesehenen Durchmesser schließen.
5. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet/
daß die Ausnehmungen (3) eine Tiefe haben, die 2/3 bis 3/4 der Dicke der wärmeisolierenden Schicht (1) beträgt.
6. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (4) aus Glasfasergewebe oder einem Polyestergewebe (4) besteht.
7. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (4) streifenförmig ist.
8. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierende Schicht (1) an der Innenseite mit einer Weichschaumschicht (5) belegt ist.
9. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette an ihrem Stoß an der Deckschicht (2) befestigte Haken (7;8), vorzugsweise auf der gesamten Breiüe der Manschette sich erstreckende Hakenprofili (7;8) aufweist,
10. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette jeweils auf einem Bndabschnitt beiderseits ihres Stoßes durch Vorspannung der Bewehrung vorgekrümmt ist.
11. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette an ihrem Stoß an mindestens einem der beiden Enden Über die Breite und die Dicke der Manschette sich erstreckenden Weichschaumbelag (6) aufweist.
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