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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Speicherelement sowie auf ein Verfahren
zum Zusammenbau eines Speicherelements, insbesondere Warmwasserspeicher,
wie dies in den Ansprüchen 1 und 7 beschrieben wird.
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Es
sind Speicherelemente, wie Boiler oder Warmwasserspeicher bekannt,
bei denen in einem flach liegenden Blechzuschnitt an vorbestimmten Stellen
bzw. Positionen Durchbrüche für die Anbringung
von Anschlussstutzen angebracht werden. Anschließend wurde
das Flachmaterial zu einem Körper, insbesondere zu einem
Zylinder gewickelt und verschweißt. Weiters wurden nachträglich
in die Durchbrüche bzw. vorbereiteten Öffnungen
die Anschlussstutzen eingesetzt und dichtend verschweißt. Dabei
ragten die Anschlussstutzen über die äußere Oberfläche
des Körpers vor. Nachteilig dabei ist, dass beim Transport
sowie der Handhabung bis hin zum Aufstellungsort zumeist die Anschlussstutzen beschädigt
worden sind.
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Weiters
sind verschiedene Ausführungen von Umhüllungen
bekannt, die sich durch Auswahl der Materialien und Anordnung der
Bauteile unterscheiden.
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Die
DE 10 2005 050 939
A1 beschreibt eine Umhüllung für Körper
mit mehreren radial am Körper angeordneten Anschlussstücken,
umfassend eine den Körper zumindest bereichsweise umgebende Dämmschicht
sowie eine Außenverkleidung mit mindestens einem Verkleidungselement
und mindestens einer Verschlussvorrichtung. Die Verschlussvorrichtung
weist zumindest ein Verschlusselement auf, welches zwei zur Längsachse
parallele und voneinander distanzierte Ränder des Verkleidungselements verbindet.
Die Dämmschicht ist aus mindestens einem ersten Dämmelement
und zumindest einem zweiten Dämmelement gebildet, wobei
das erste Dämmelement zumindest einen ersten Längsspalt mit
einer Weite für die Hindurchführung der auf einer Mantellinie
des Körpers angeordneten Anschlussstücke bildet.
Das zweite Dämmelement ist in diesem Längsspalt
angeordnet. Das Verschlusselement der Verschlussvorrichtung ist
streifenförmig ausgebildet und deckt einen weiteren Längsspalt
zwischen den voneinander distanzierten Rändern des Verkleidungselements
großteils ab. Das Verschlusselement hintergreift hakenförmig
gegengleich ausgebildete Hakenelemente der Außenverkleidung.
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So
beschreibt die
DE
102 37 362 B4 einen Speicherbehälter mit einer
Wärmedämmschicht und eine diese umgebende Hüllschicht,
welche eine Öffnung in Form eines Längsschlitzes
ausbildet und mit einer Verschlusseinrichtung an der Wärmedämmschicht
gehalten ist. Dabei wird eine den Speicherbehälter umgebende
Dämmschicht mit einer festen Hüllschicht versehen,
die ein enges Anliegen der Dämmschicht an der Behälterwand
bewirkt sowie die Dämmschicht vor Umwelteinflüssen
wie Feuchtigkeit oder Beschädigungen schützt.
Zwei Ränder dieser Hüllschicht bilden bzw. begrenzen
die in axialer Richtung verlaufende Öffnung, wodurch ein
einfaches Umhüllen bzw. Legen um die Dämmschicht
ermöglicht wird. Anschließend werden die als Hakenleisten ausgebildeten
Ränder der Umhüllung durch einen Bügel
aus vier Teilabschnitten, die ein Rechteck umgrenzen, miteinander
verbunden. Als Abdeckung und Schutz für den Bereich der Öffnung
und des Verschlussmechanismus wird noch die Möglichkeit
einer nachträglich montieren Abdeckleiste genannt.
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In
DE 295 18 110 U1 wird
eine andere wärmeisolierende Körper-Ummantelung
beschrieben, bei der die Wärmedämmschicht aus
mehreren Mantelsegmenten mit axialen Stoßfugen zusammengesetzt
ist und die Mantelsegmente anschließend mit Außenbandagen
am Körper fixiert werden. Dadurch soll der Isoliermantel
montagefreundlicher gestaltet werden und darüber hinaus
dieser noch besser und einfacher recyclingfähig sein.
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Die
weitere Schrift
DE
88 10 158 U1 beschreibt eine wärmeisolierende
Manschette für Körper runden Querschnitts, bei
der die Manschette eine wärmeisolierenden Schicht aus einer
ursprünglich ebenen Hartschaumstoffplatte, die an der Außenseite
mit einer Deckschicht aus einem Material von höherer Zugfestigkeit
belegt ist, umfasst. Diese Hartschaumstoffplatte weist eine Vielzahl
von der Innenseite her eingeschnittene Ausnehmungen auf. An oder
nahe der Innenseite ist eine in Umfangsrichtung zugfeste und flexible
Bewehrung vorgesehen, welche die Platte gegen ein Zurückbiegen
wesentlich über die ebene Erstreckung derselben hinaus
sicher verhindert. Zusätzlich weist die Manschette an ihrer axialen
Stoßfuge an mindes tens einem der beiden Enden über
die Breite und die Dicke der Manschette einen Weichschaumbelag auf.
Dieser dient dazu, bei der Anbringung am Körper den zwischen
den Enden der aus der ursprünglich ebenen Hartschaumstoffplatte
gebildeten zylindrischen Isolierschicht entstehenden Spalt zu verschließen.
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Die
US 4 225 055 A zeigt
einen doppelwandigen Speicherbehälter bei dem Isolierschichten
mit einem, einander rechtwinkelig kreuzende Spannbänder
umfassenden, Spannsystem an der Außenseite der inneren
Behälterwand 32 gehalten werden. Ein Teil der Spannbänder
ist rechtwinkelig zur Längsachse des Speicherbehälters
angeordnet und die Spannbänder sind in ihrer Länge
verstellbar. Zwischen der mit den Spannbändern gehaltenen
Isolierschicht und der äußeren Behälterwand
ist ein Zwischenraum, der frei ist oder mit körnigem Isolierstoff gefüllt
sein kann.
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Die
AT 391 301 B offenbart
einen Brauchwasserspeicher bestehend aus einem Speicherbehälter
und einem Blechmantel mit Deckeln, wobei der Innenraum zwischen
dem Speicherbehälter und dem Blechmantel mit wärmeisolierendem
Kunststoffmaterial ausgeschäumt ist. Um den Innenraum für
das Verschäumen dicht abzuschließen, sind zwischen den
Speicherböden und den Deckeln im Bereich der Deckelöffnungen
wärmeisolierende, die Anschlüsse umschließende
Innenraumverschlüsse angeordnet.
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Die
US 5 213 728 A zeigt
einen Wassererhitzer umfassend einen Innenbehälter mit
einer Isolierschicht aus Kunststoffschaum und einer Außenhülle. Zwischen
dem Innenbehälter und der Außenhülle
ist an allen Anschlussstücken jeweils eine flexible, kompressible
Schaumbarriere angeordnet, die beim Ausschäumen des Raums
zwischen dem Innenbehälter und der Außenhülle
den Austritt von Kunststoffschaum verhindert.
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Aus
DE 93 00 450 U1 ist
ein Speicher mit einer Wärmedämmung und einer
diese umschließende Außenummantelung bekannt.
Diese weist krallenähnliche, als Längsprofile
ausgebildete Verankerungselemente auf, in die eine streifenförmig
ausgebildete Vorbaublende eingehakt werden kann, die Anschlussstücke
wie z. B. Wärmetauscherflansche abdeckt und Durchführungsöffnungen
für Anzeigeinstrumente und dergleichen aufweist.
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Die
DE 26 42 789 A1 zeigt
einen Wärmespeicherbehälter aus Stahl mit einer
Wärmeisolie rung auf der Innenseite des Behälters,
wobei die Wärmeisolierung aus Polyurethanschaum und/oder Styroporschaum
besteht. Die Zu- und Abführungsrohre sind durch einen wärmeisolierten,
eine Öffnung im Behälter verschließenden
Stopfen geführt.
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Die
CH 624 202 A5 beschreibt
eine aus einem Mantel und einer daran direkt angeschäumten Kunststoffschicht,
insbesondere aus Polyurethanschaum bestehende Wärmeisolationsschalung
für Heißwasserbehälter und Heißwasserleitungen.
Die Wärmeisolationsschalung ist aus mehreren, insbesondere
zwei Mantelteilen gebildet und an der Stoßstelle der Mantelteile
sind Ausnehmungen für die Instrumenten- und Wasseranschlüsse
vorgesehen. Die Mantelteile weisen in einer Ausführungsform
an den Stoßstellen weiters einen umgebördelten
Rand auf, wodurch die Mantelteile mittels einer aufgesteckten, gegengleich
ausgebildeten Leiste zusammengehalten werden können. Weiters
weist die Umhüllung auf der dem Heißwasserbehälter
zugewendeten Seite eine Folie auf, welche über eine durchlaufende Kunststoffschaumschicht
von der Oberfläche des Heißwasserbehälters
distanziert ist.
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Die
US 4878 459 A beschreibt
einen zylindrischen Warmwasserspeicher, bestehend aus einem inneren
Wassertank, einer Isolierschicht und einer äußeren
Verkleidung. Diese bildet zwischen zwei Längskanten einen
Längsspalt aus, der durch eine Verschlussvorrichtung mit
einem streifenförmigen Verschlusselement oder einem Verschlusspaneel verschlossen
ist. Dieses umfasst in einer Ausführungsform auch ein Isolierelement,
das einen von den Längskanten der Isolierschicht gebildeten Längsspalt
ausfüllt. Weiters ist beschrieben, dass die Isolierschicht
relativ steife, in Abständen zueinander mit Innenseite
der äußeren Verkleidung verbundene Isolierblöcke
sowie zwischen den Isolierblöcken im montierten Zustand
der Verkleidung eingeschäumtes Isoliermaterial oder vor
der Montage der Verkleidung eingelegte Blöcke aus flexiblem,
kompressiblem Isoliermaterial wie z. B. Glaswolle umfasst.
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Bei
anderen bekannten Wärmedämmelementen aus durch
Hartschaum gebildeten Halbschalen wurden eigene Durchbrüche
für die Hindurchführung von Anschlüssen
zum Speicherkörper hin vorgesehen. Diese wurden nachträglich
durch Fräsen oder andere Bearbeitungsverfahren eingebracht.
Bedingt durch Toleranzen und Montagevorgänge war bei den
verschiedenartigen Ausführungsformen von Warmwasserspeichern
und die dadurch einhergehenden unterschiedlichen Anordnungen der
Anschlussstücke mit den bekannten Wärmedämmsystemen
eine gute und nahezu spaltfreie Dämmung nur bedingt erzielbar.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Speicherelement
sowie ein Verfahren zum Zusammenbau desselben zu schaffen, welches bis
hin zum endgültigen Aufstellungsort des Speicherelements
einfach handhabbar ist.
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Diese
Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass das Anschlussstück
mittels einer Kupplungsvorrichtung mit dem Grundkörper
verbunden ist. Vorteilhaft ist bei dieser kuppelbaren Ausführung zwischen
dem Anschlussstück und dem Grundkörper, dass an
den jeweiligen Teilen in der zueinander korrespondierenden Anordnung
beziehungsweise Ausrichtung entsprechende Vorkehrungen zur Aufnahme
des Anschlussstücks beziehungsweise der Kupplungselemente
der Kupplungsvorrichtung getroffen sind, um so einen einwandfreien
Kupplungsvorgang zwischen dem Anschlussstück und dem Grundkörper
erst nach dessen Aufstellung am bestimmungsgemäßen
Einsatzort durchführen zu können. Bis dahin weist
der Grundkörper eine nahezu ebenflächige Ausbildung
auf, wodurch nicht nur Beschädigungen der Anschlussstücke
während dem Transport vermieden werden, sondern auch noch
die Abmessungen des Grundkörpers verringert werden können.
Dadurch wird für den Transport eine geringere Außenabmessung
erzielt, wobei auch mehrere derartige Grundkörper auf geringerem
Raum als bislang Platz finden können. Darüber
hinaus wird auch noch die Gefahr der Beschädigung von anderen
Bauteilen durch die ansonst vorstehenden Anschlussstutzen vermieden.
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Vorteilhaft
ist auch eine weitere Ausführungsform nach Anspruch 2,
da so auch ohne die Anordnung von gesonderten Schweißnähten
trotz der nachträglichen Verbindung zwischen dem Anschlussstück
und dem Grundkörper eine ausreichende Dichtheit erzielbar
ist.
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Vorteilhaft
ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 3, da so auch trotz der
nachträglichen Verbindung des Anschlussstücks
mit dem Grundkörper eine einfache Verbindung mit den mit
dem Anschlussstück zu verbindenden, weiteren Verrohrungen
ohne zusätzliche Hilfsmittel durchgeführt werden kann.
Dadurch wird, trotz der Kupplungsvorrichtung, eine drehmomentenfeste
Verbindung zwischen dem Anschlussstück und dem Grundkörper
geschaffen.
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Durch
die Ausbildung nach Anspruch 4 ist es möglich, eine nahezu
ebenflächige Ausbildung des Grundkörpers an seiner
Außenseite zu erzielen. So können den Grundkörper überragende
Teile vermieden werden. Dadurch wird nicht nur der Raumbedarf während
dem Transport gesenkt bzw. vermindert, sondern auch die Beschädigungsgefahr
gesenkt.
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Nach
einer anderen Ausführungsvariante gemäß Anspruch
5 wird eine Isolationsschicht für den Grundkörper
zur Bildung des Speicherelements geschaffen, wodurch hoher Nachbearbeitungsaufwand und
der Montageaufwand selbst verringert werden kann. Dadurch wird eine
kostengünstigere Montage erzielt.
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Der
sich durch die Merkmale des Anspruchs 6 ergebende Vorteil liegt
darin, dass so bereits ein gewisser Grad an Montageaufwand eingespart
werden kann, da hier lediglich nur mehr die Umhüllung bezüglich
dem Grundkörper während der Montage ausgerichtet
werden muss und bei entsprechender gegenseitiger Lageausrichtung
nur mehr der Kupplungsvorgang des Anschlussstücks mit dem
Grundkörper erfolgen muss.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird aber unabhängig davon auch durch
ein Verfahren zum Zusammenbau eines Speicherelements gemäß den
im Anspruch 7 angegebenen Merkmalen gelöst. Die sich aus
der Merkmalskombination dieses Anspruches ergebenden Vorteile liegen
darin, dass so ein Grundkörper des Speicherelements geschaffen
werden kann, der bis hin zu seinem Aufstellungsort bzw. endgültigem
Einsatzort keine den Grundkörper überragenden
Bauteile aufweist, welche stets eine Gefahr für die Beschädigung
selbst aber auch für die Verletzung des Montagepersonals
darstellen. Durch das Vorsehen der Kupplungsvorrichtung zwischen
dem Anschlussstück bzw. -stutzen und dem Grundkörper ist
darüber hinaus auch noch eine höhere Flexibilität des
gesamten Speicherelements möglich, da so die während
der Endmontage des Speicherelements vorgesehenen Positionen von
Anschlüssen am Grundkörper getauscht und/oder
verlagert werden können. Bei fix angeordneten Anschlussstücken wäre
diese hohe Flexibilität nicht mehr möglich. Weiters
kann damit aber auch ein hoher Montageaufwand eingespart werden,
da so die Umhüllung einfach am Grundkörper aufgebracht
werden kann und erst anschließend der Kupplungsvorgang
zwischen dem Anschlussstück und der dafür vorgesehenen Position
am Grundkörper erfolgt.
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Weiters
ist ein Vorgehen gemäß den im Anspruch 8 angegebenen
Merkmalen vorteilhaft, weil so der logistische Aufwand und die Verwechslungsgefahr
von Anschlussstücken weiter verringert werden kann. Dadurch
kann die vor Ort notwendige Montagezeit verringert werden und somit
können in weiterer Folge auch Kosten eingespart werden.
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Schließlich
ist eine weitere vorteilhafte Vorgehensweise im Anspruch 9 beschrieben,
wodurch eine einfachere Ausrichtung der Umhüllung bezüglich
dem Grundkörper erfolgen kann und erst nachträglich
die Anschlussstücke für die weiterführende Verrohrung
mit dem Grundkörper gekuppelt werden müssen.
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Die
Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 ein
Speicherelement, insbesondere einen Warmwasserspeicher, mit einem
Grundkörper, einem daran angeordneten Anschlussstück
und einer den Grundkörper umgebenden Umhüllung,
in Draufsicht geschnitten und vereinfachter schematischer Darstellung;
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2 einen
Teilabschnitt des Speicherelements in vergrößerter
Darstellung, in Draufsicht geschnitten und stark vereinfachter schematischer
Darstellung.
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Einführend
sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen
versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen
Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit
gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten
Lageangaben, wie z. B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar
beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer
Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage
zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale
oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen
Ausführungsbeispielen für sich eigenständige,
erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen
darstellen.
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Sämtliche
Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung
sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche
daraus mit umfassen, z. B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen,
dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren
Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d. h. sämtliche
Teilbereich beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer
und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z. B. 1 bis
1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10.
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In
den 1 und 2 ist ein Speicherelement 1,
wie ein Warmwasserspeicher, mit einem Grundkörper 2 und
einer diesen zumindest bereichsweise umgebenden Umhüllung 3 gezeigt,
wobei der Grundkörper 2 bevorzugt eine zylindrische
Außenform bzw. Ausbildung haben kann und so zwischen seinen
beiden Endbereichen eine Langsachse 4 definiert. Das Speicherelement 1 bzw.
der Grundkörper 2 kann aber auch als so genannter
Boiler für den Betrieb von Heizungen oder dgl. Anwendung
finden und unterschiedliche Querschnittsformen, wie prismatisch
mit zumindest drei Eckbereichen, aufweisen.
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Derartige
Grundkörper 2, insbesondere Warmwasserspeicher,
weisen für die Zu- bzw. Abfuhr von Wasser bzw. auch Heiz-
und/oder Kühlmedien sowie gegebenenfalls für die
Anbringung von Sensoren oder Fühlerelementen ein oder mehrere
rohrförmige Anschlussstücke 5 auf, welche
den zumeist aus einem Eisen- bzw. Stahlwerkstoff gebildeten Grundkörper 2 radial
nach außen überragen. Die Anschlussstücke 5 sind
bislang feststehend mit dem Grundkörper 2 durch
einen Fügevorgang, wie schweißen, löten
usw. verbunden und bilden so einen dichten Zugang hin in einen Innenraum 6 aus.
So war bereits beim Transport des Grundkörpers 2 sowie dem
nachfolgenden Aufbringen der Umhüllung 3 stets
auf die Anschlussstücke 5 Bedacht zu nehmen und
entsprechende Vorkehrungen sowohl gegen Beschädigung als
auch zur gegenseitigen Positionierung zu treffen. Das Anschlussstück 5 kann
aber auch als Anschlussstutzen bezeichnet werden, welcher beispielsweise
auch nur einen indirekten und abgeschirmten Zugang in den Innenraum 6 ermöglicht.
So kann das Anschlussstück 5 zur Aufnahme von
Messwertgebern, Sensoren usw. dienen, um beispielsweise die Temperatur
des im Innenraum 6 gespeicherten Mediums in unterschiedlichen
Distanzen bezüglich der Aufstandsfläche des Grundkörpers 2 ermitteln
zu können. Damit kann die Temperaturschichtung innerhalb
des Grundkörpers 2 ermittelt werden, ohne dass
damit ein direkter Kontakt mit dem im Innenraum 6 vorhandenen
Medium notwendig ist.
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Die
Umhüllung 3 umfasst ihrerseits zumindest eine
den Grundkörper 2 zumindest bereichsweise umgebende
Dämmschicht 7 sowie gegebenenfalls eine außen
um die Dämmschicht 7 herum angeordnete Außenverkleidung 8.
Die Dämmschicht 7 ist bevorzugt eng anliegend
am Grundkörper 2, insbesondere dessen Zylindermantel,
angeordnet und dient vorwiegend zur Isolierung des im Speicherelement 1 bevorrateten
Mediums. Um einen Schutz der Dämmschicht 7 an
deren Außenseite zu erzielen, umfasst die Außenverkleidung 8 zumindest
ein Abdeckelement 9. Das Abdeckelement 9 ist zumeist
ein dünnes bzw. flächiges Bauelement, welches
aus den unterschiedlichsten Werkstoffen, wie Kunststoff, Metall
oder dgl., gebildet sein kann. Das Abdeckelement 9 weist
in Umfangsrichtung bezüglich der Längsachse 4 gesehen
einander zugewendete Endabschnitte 10, 11 auf,
welche mittels einer vereinfacht dargestellten Verschlussvorrichtung 12 miteinander
zu einem Mantel verbindbar sind. Die Verschlussvorrichtung 12 ist
bei diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel seitlich
bezüglich des oder der zumeist in einer vertikalen Reihe
bzw. einer Ebene angeordneten Anschlussstücke 5 angeordnet,
wobei es ohne weiters aber auch möglich ist, die Trennebene
der Verschlussvorrichtung 12 in den Bereich des Anschlussstücks 5 zu
verlagern.
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Die
Dämmschicht 7 kann ihrerseits aus den unterschiedlichsten
dämmenden Werkstoffen gebildet sein, wobei die Außenverkleidung 8 den äußeren optischen
Abschluss des Speicherelements 1 ausbildet. Das bevorzugt
aus einer steiferen Kunststofffolie bzw. dünnen verformbaren
Kunststoffplatte gebildete Abdeckelement 9 wird im Zuge
der Montage am Grundkörper 2 an der Außenseite
der Dämmschicht 7 angelegt und mittels der Verschlussvorrichtung 12 an
den einander zugewendeten Endabschnitten 10, 11 verbunden
und so an der Dämmschicht 7 gehaltert.
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Zur
Vermeidung des fixen und dauerhaften Anbaus beziehungsweise der
feststehenden Verbindung zwischen dem oder den Anschlussstücken 5 und
dem Grundkörper 2 ist hier eine bedarfsweise lösbare
Kupplungsvorrichtung 13 vorgesehen, um so den Grundkörper 2 während
der Montage bis hin zum endgültigen Aufstellungsort ohne
die notwendigen Anschlussstücke 5 liefern und
transportieren zu können. Mit den bislang feststehenden
und den Grundkörper 2 überragenden Anschlussstücken 5 führte dies
zu laufenden Beschädigungen der Anschlussstücke 5 bis
hin zu Deformationen und Beschädigungen des Grundmaterials
des Grundkörpers 2.
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Wie
nun besser aus der 2 zu ersehen ist, umfasst die
Kupplungsvorrichtung 13 zumindest ein am Grundkörper 2 angeordnetes,
erstes Kupplungselement 14, sowie zumindest ein zweites
beziehungsweise ein weiteres Kupplungselement 15 am Anschlussstück 5.
Durch diese hier vereinfacht dargestellte Kupplungsvorrichtung 13 ist
es möglich, das oder die Anschluss stücke 5 erst
nach dem Erreichen des endgültigen Aufstellungsorts des
Speicherelements 1, insbesondere dessen Grundkörper 2,
mit diesem zu kuppeln und so den gewünschten Zugang zum
Innenraum 6 durch die Umhüllung 3 hindurch herzustellen.
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Die
Kupplungsvorrichtung 13 kann unterschiedlichst ausgebildet
bzw. gewählt sein, wobei alle aus dem Stand der Technik
bekannten Kupplungsmechanismen Verwendung finden können.
Wesentlich dabei ist, dass die Kupplungsvorrichtung 13 bzw.
deren Bestandteile flüssigkeitsdicht sowie gegebenenfalls
auch gasdicht ausgebildet ist bzw. sind. Gleichfalls muss diese
die Dichtheit auch während eines erhöhten hydrostatischen
Innendruckes gewährleisten. Der Einfachheit halber wurde
auf die detaillierte Beschreibung von gesonderten Dichtelementen verzichtet,
wobei hier eine stirnseitig wirkende Dichtung in Form eines O-Rings
dargestellt wurde. Mit der Kupplungsvorrichtung 13 soll
ein einfacher Kupplungsvorgang für das Montagepersonal
vor Ort geschaffen werden, bei welchem das Anschlussstück 5 mit
seinem daran angeordneten Kupplungselement 15 mit dem am
Grundkörper 2 angeordneten und zum Zusammenwirken
vorgesehenen ersten Kupplungselement 14 verbunden wird.
Dies kann durch einen einfachen axialen Einschlagvorgang bzw. aber auch
durch eine kombinierte axiale Einschubbewegung und eine um die Langsachse
des Anschlussstücks 5 durchgeführte Schwenk-
bzw. Drehbewegung erfolgen. Gleichfalls wäre aber auch
eine Gewindeanordnung, ein Bajonettverschluss, eine Steckverbindung
mit einem Bajonettverschluss oder dgl. möglich. Darüber
hinaus kann auch noch ein nachträgliches Lösen
der Kupplungselemente 14, 15 voneinander möglich
sein, um so gegebenenfalls Umrüstarbeiten ohne hohen Montageaufwand
durchführen zu können.
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Um
mit dem Anschlussstück 5 weitere Verrohrungen
verbinden zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Kupplungsvorrichtung 13 auch
drehfest und somit feststehend bezüglich dem Grundkörper 2 mit diesem
verbunden ist. So kann die Verbindung zwischen dem Anschlussstück 5 und
dem Grundkörper 2 beispielsweise durch einen einfachen
Einsetz- bzw. Einschlagvorgang in Achsrichtung des Anschlussstücks 5 erfolgen,
um die gewünschte Verbindung mit dem Grundkörper 2 herstellen
zu können. Bevorzugt wird das am Grundkörper 2 angeordnete
Kupplungselement 14 überwiegend ebenflächig
zu einer äußeren Mantelfläche 16 des
Grundkörpers 2 angeordnet, um so einen Überstand
des Kupplungselements 14 und damit mögliche einhergehende
Beschädigungen zu vermeiden. Das erste Kupplungselement 14 erstreckt
sich dann ausgehend von der äußeren Mantelfläche 16 des
Grundkörpers 2 hin in Richtung des vom Grundkörper 2 umgrenzten
Innenraums 6, wobei dieses auch noch in diesen hineinragen
kann. Unter überwiegend ebenflächig kann aber
auch ein minimaler Überstand verstanden werden, wobei dieser jedoch
nicht zu groß gewählt werden darf, um die zuvor
geschilderten Nachteile für die überstehenden Anschlusstücke 5 zu
vermeiden. Dieser Überstand kann zur Ausbildung einer Schweißnaht
oder ähnliches dienen.
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Die
Umhüllung 3, insbesondere die Dämmschicht 7 und/oder
die Außenverkleidung 8, umgibt zur Isolation den
Grundkörper 2, wobei in der Umhüllung 3 eine
Durchsetzung 17 zur Aufnahme des Anschlussstücks 5 angeordnet
ist. Dabei wird bevorzugt die Durchsetzung 17 bereits vor
der Montage der Umhüllung 3 in diese in korrespondierender
Position zu einer das Kupplungselement 14 aufnehmenden Öffnung 18 im
Grundkörper 2 ausgebildet. Dies bedeutet, dass
bei montierter Lage bzw. Stellung der Umhüllung 3,
insbesondere der Dämmschicht 7 und/oder der Außenverkleidung 8,
eine deckungsgleiche Lage bzw. Position der Durchsetzung 17 bezüglich
der Öffnung 18 erzielbar ist.
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Das
erste Kupplungselement 14 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
in die Öffnung 18 eingesetzt und über
vereinfacht dargestellte Schweißnähte mit dem
Grundkörper 2 verbunden. Unabhängig davon
wäre es aber auch möglich, das erste Kupplungselement 14 im
Bereich der inneren Oberfläche des Grundkörpers 2 anzuordnen.
Dabei kann dann die Öffnung 18 mit einer geringeren
Außenabmessung ausgeführt werden und so zum Kupplungselement 14 überleiten.
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Weiters
wäre es aber auch noch möglich, das oder die Anschlussstücke 5 in
der oder den dafür vorgesehenen Durchsetzungen 17 in
der Umhüllung 3 während dem Transport
und der Lieferung aufzunehmen und die Verbindung bzw. das Kuppeln
der Kupplungselemente 14, 15 nach dem Aufbringen
der Umhüllung 3 am Grundkörper 3 durchzuführen.
Dadurch wird ein gewisser Grad an Vormontage erzielt, wodurch beim
Aufstellen des Speicherelements 1 an seinem bestimmungsgemäßen
Einsatzort zuerst der Grundkörper 2 aufgestellt
und anschließend von der Umhüllung 3 ummantelt
wird. Während dem Ummanteln werden die in der Umhüllung 3 angeordneten Durchsetzungen 17 bezüglich
der im Grundkörper 2 angeordneten Öffnungen 18 ausgerichtet
oder entsprechend vorpositioniert und anschließend der Kupplungsvorgang
zwischen dem Anschlussstück 5 und dem Grundkörper 2 über
die Kupplungsvorrichtung 13 durchgeführt.
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Der
Zusammenbau des Speicherelements 1, insbesondere des Warmwasserspeichers,
kann folgendermaßen durchgeführt werden. Zuerst
wird der Grundkörper 2 hergestellt, der den zur
Aufnahme bzw. Bevorratung eines Mediums vorgesehenen Innenraum 6 umgrenzt.
Vor und/oder nach dem Herstellen des Grundkörpers 2,
insbesondere eines flachliegenden Zuschnitts desselben, wird eine
oder mehrere Öffnungen 18 an den dafür
vorgesehen Positionen im Grundkörper 2 ausgebildet
bzw. angeordnet, wobei sich die Öffnung 18 hin
zum Innenraum 6 des Grundkörpers 2 erstreckt.
Zur Verbindung des Anschlussstücks 5 wird im Bereich
der Öffnung 18 das erste Kupplungselement 14 der
Kupplungsvorrichtung 13 angeordnet und mit dem Grundkörper 2 verbunden.
Dann wird die Umhüllung 3 zum Abdecken bzw. Umhüllen
des Grundkörpers 2 hergestellt. Dabei kann die
Umhüllung 3 die zuvor beschriebene Dämmschicht 7 sowie
gegebenenfalls die diese umgebende Außenverkleidung 8 umfassen.
Dann wird analog zu der im Grundkörper 2 ausgebildeten Öffnung 18 auch
in der Umhüllung 3 an der oder den vorbestimmten
Positionen die Durchsetzung 17 eingebracht, wobei auf die
relative Lage der Durchsetzung 17 bezüglich der Öffnung 18 bedacht
zu nehmen ist. Die Durchsetzung 17 kann zur Aufnahme des
Anschlussstücks 5 sowohl vor dem Aufbringen der
Umhüllung 3 als auch nach dem Aufbringen der Umhüllung 3 am
Grundkörper 2 dienen. Anschließend daran
wird die Umhüllung 3 auf den Grundkörper 2 aufgebracht
bzw. dieser mit der Umhüllung 3 umgeben, wobei
die Durchsetzung 17 in der Umhüllung 3 relativ
bezüglich der im Grundkörper 2 ausgebildeten Öffnung 18 so
ausgerichtet bzw. angeordnet wird, dass die Durchsetzung 17 deckungsgleich
zu der im Grundkörper 2 angeordneten und dazu
gehörenden Öffnung 18 ist. Das Kuppeln
der am Grundkörper 2 sowie am Anschlussstück 5 angeordneten Kupplungselemente 14, 15 der
Kupplungsvorrichtung 13 kann sowohl vor dem Aufbringen
der Umhüllung 3 als auch nach dem Aufbringen der
Umhüllung 3 auf den Grundkörper 2 erfolgen.
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Erfolgt
das Anbringen des oder der Anschlussstücke 5 erst
nach dem Umhüllen bzw. Aufbringen der Umhüllung 3 auf
den Grundkörper 2, kann so eine einfachere Vorpositionierung
der jeweils zusammengehörigen Durchsetzungen 17 und Öffnungen 18 erfolgen,
da so eine einfache visuelle Kontrolle und damit verbundene Ausrichtung
ermöglicht wird.
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Das
Ausführungsbeispiel zeigt eine mögliche Ausführungsvariante
des Speicherelements 1 mit der Kupplungsvorrichtung 13 zwischen
dem Grundkörper 2 und dem Anschlussstück 5, wobei
an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell
dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt
ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander
möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund
der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche
Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen
Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren
Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details
der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante
möglich sind, vom Schutzumfang mit umfasst.
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Der
Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass
zum besseren Verständnis des Aufbaus des Speicherelements 1 mit
der Kupplungsvorrichtung 13 zwischen dem Grundkörper 2 und dem
Anschlussstück 5 diese bzw. deren Bestandteile teilweise
unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder
verkleinert dargestellt wurden.
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Die
den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrunde
liegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
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Vor
allem können die einzelnen in den 1, 2 gezeigten
Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen,
erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die
diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben
und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren
zu entnehmen.
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- 1
- Speicherelement
- 2
- Grundkörper
- 3
- Umhüllung
- 4
- Längsachse
- 5
- Anschlussstück
- 6
- Innenraum
- 7
- Dämmschicht
- 8
- Außenverkleidung
- 9
- Abdeckelement
- 10
- Endabschnitt
- 11
- Endabschnitt
- 12
- Verschlussvorrichtung
- 13
- Kupplungsvorrichtung
- 14
- Kupplungselement
- 15
- Kupplungselement
- 16
- Mantelfläche
- 17
- Durchsetzung
- 18
- Öffnung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005050939
A1 [0004]
- - DE 10237362 B4 [0005]
- - DE 29518110 U1 [0006]
- - DE 8810158 U1 [0007]
- - US 4225055 A [0008]
- - AT 391301 B [0009]
- - US 5213728 A [0010]
- - DE 9300450 U1 [0011]
- - DE 2642789 A1 [0012]
- - CH 624202 A5 [0013]
- - US 4878459 A [0014]