DE9300450U1 - Verkleidung für Warmwasserspeicher, -bereiter oder -kessel - Google Patents
Verkleidung für Warmwasserspeicher, -bereiter oder -kesselInfo
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Description
Die Neuerung betrifft einen Warmwasserbereiter, -speicher, -kessel
od.dgl., dessen Ansichtsseite bzw. "Außenfassade" so gestaltet ist, daß sie
zu einer Vielzahl von Heizkesseln paßt und seine Außenmanteloptik vorderfrontseitig
nicht durch Anschlußrohre, Armaturen, Steuereinrichtungen u.dgl. gestört wird.
Es ist aus montage- und reparaturökonomischen Gründen äußerst zweckmäßig,
z.B. die Wärmetauscher so montieren zu können, daß sie von vorne zugänglich sind, um bei Bedarf - Behälterreinigung oder Wärmetauscherreinigung
- diese Wärmetauscher wieder ausbauen oder auch gegebenenfalls nachträglich
einen Wärmetauscher später von vorne einbauen zu können und damit den Kessel nachzurösten, umzurüsten od.dgl. —..
Würde man z.B. in die meist in Nähe von.Wänden, Raumecken oder zur Aufstellung
gelangenden Behälter Wärmetauscher seitlich einbauen oder als Einbauposition die Behälterrückseite wählen, dann würden zwar die Rohrleitungen
zu den Wärmetauschern die Vorderfront optisch kaum stören, vor allem bei einer Einbausituation auf der Behälterrückseite. Als großer
Nachteil wäre dann eine sehr aufwendige Demontage der Wärmetauscher gegeben, da alle anderen Positionen im Gegensatz zur Behälterfrontseite meist sehr
schwer zugänglich sind und in vielen Fällen nur unter Demontage des gesamten Behälters.
Die vorliegende Neuerung hat nun die Aufgabe, eine gute Zugänglichkeit
zu allen Komponenten, Armaturen und zum Wärmetauscher von vorne zu gestalten, trotzdem jedoch die sonst optisch störenden Anschlußrohre von
vorne nicht sichtbar werden zu lassen, insbesondere auch die diversen Anschlüsse
zu kaschieren. Dabei soll auf eine möglichst einfache und zeitsparende Montage der Verkleidung Rücksicht genommen werden.
Die angesprochene Lösung sieht gemäß der gegenständlichen Neuerung bei
einer Verkleidung für Warm- bzw. Heißwasserspeicher, -bereiter oder -kessel mit im wesentlichen aufrechtstehend länglichem Wasser-Aufnahme- bzw. -Speicherbehälter
mit denselben umgebender Wärmedämmung und im wesentlichen prismatischem, insbesondere zylindrischem Mantelkörper, wobei mindestens
eine im Inneren des genannten Speicherbehälters, bevorzugt austauschbar, angeordnete Wärmetausch- und/oder Heizeinrichtung über im wesentlichen an
der Frontseite nach außen geführte Leitungen mit einem Wärmeträgermedium und/oder Heizenergie, insbesondere Heizstrom, versorgbar und nötigenfalls
auch entsorgbar ist, und an der genannten Frontseite weiters betriebstechnische Komponenten aus der Gruppe Öffnungen mit Verschlüssen, Schalter, Armaturen,
Anzeigegeräte, Steuerleitungen und -einrichtungen od.dgl., angeordnet
sind, vor, daß an den Mantelkörper ein im wesentlichen über dessen gesamte
Längsausdehnung sich erstreckender, die Mantelaußenkontur unter Ausbildung eines Hohlraumes frontseitig überragender, die genannten Leitungen und
betriebstechnischen Komponenten im wesentlichen sieht- und zugriff-abschirmend
umschließender, zu den Erzeugenden des Mantelkörpers im wesentlichen parallele Erzeugende und im wesentlichen U-Querschnittsprofil aufweisender
Verkleidungskörper im wesentlichen entlang zumindest eines der beiden freien Längs-Ränder, bevorzugt entlang beider freier Ränder, seines
U-Profiles an den Mantelkörper zumindest anliegend, insbesondere über Befestigungen
bzw. Verankerungen mit demselben lösbar verbindbar bzw. an demselben lösbar befestigbar ausgebildet ist.
Die neue Verkleidung hat den großen Vorteil, daß bei ausgesprochen einfacher
Montage und Demontage derselben eine volle Zugänglichkeit aller betriebstechnisch
wichtigen Aggregate und Armaturen ermöglicht ist und daß bei montiertem Verkleidungskörper alle diese technischen Komponenten, wie Rohre
und Krümmer, Rosetten, Fittings, Flansche, Anschlüsse, Schalter, Drähte, Befestigungselemente u.dgl. der Sicht entzogen sind, und damit eine optisch
ansprechende, ästhetisch anspruchsvolle und für eine Verschmutzung wenig anfällige
Gestaltung der Frontseite des Warmwasserbereiters bzw. -kesseis erreicht
wird.
Infolge der vorgesehenen durchgehenden Längserstreckung der Verkleidung
etwa in gleichem Ausmaß wie die Längserstreckung des Speichermantels wird
ein modernes, sachliches, jedoch ästhetisch ansprechendes Design der Frontseite
der eingangs genannten Wasserbereiter u.dgl., bei voller Sichtabdeckung
optisch störender Aggregate u.dgl. erzielt.
Abgesehen von der eleganten Lösung der oben angesprochenen optischen
Probleme infolge montagefreundlich frontseitig angeordneter Zuführungen für
Wärmeträgermedium und elektrischer Energie stellt hiebei auch der Sicherheitsaspekt
einen wesentlichen Faktor für die Entwicklung der Neuerung dar.
Die neue Verkleidung ermöglicht ein wirksames Abdecken der beschriebenen
heiße Medien bzw. elektrischen Strom führenden Leitungen und Anschlüsse, sowie mechanisch empfindlicher Komponenten gegen unbeabsichtigte
Berührung z.B. durch Kinder oder gegen direkten Zugriff.
Somit ist mit der neuen Verkleidung die Sicherheit der damit auszurüstenden,
eingangs genannten Heißwasserspeicher u.dgl. wesentlich erhöht.
Gemäß einer bedienungsfreundlichen Ausbildungsform der Neuerung ist die
Verkleidung so gestaltet, daß der Mantelkörper Befestigungs- bzw. Verankerungselemente
aufweist, welche mit Gegen-Befestigungs- bzw. Gegen-Veranke-
rungselementen zumindest eines der freien Längs-Ränder des Verkleidungskörpers die Lageposition des Verkleidungskörpers relativ zum Mantelkörper
fixierend kooperierbar ausgebildet sind.
Wenn gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung
die Verankerungselemente des Mantelkörpers mit dem Speicherbehälter selbst verbunden sind, z.B. gleich an dessen Außenseite angeschweißt sind und Wärmedämmung
und Ummantelung desselben durchdringen, ist der Vorteil einer besonders
stabilen, den Mantelkörper nicht gewichtsbelastenden Aufhängung od.dgl. des Verkleidungskörpers sichergestellt.
Bei einer Ausbildung der neuerungsgemäßen Verkleidung in einer bevorzugten
Bauweise, die darin besteht, daß die Verankerungselemente des Speicher-Mantelkörpers durch im wesentlichen entlang von dessen Erzeugenden
sich erstreckende Formschlußelement-Leisten ausgebildet sind, die in an den
freien Längs-Rändern des Verkleidungskörpers angeordnete, sich entlang derselben
erstreckende, Gegen-Formschlußelement-Leisten einhängbar, insbesondere
mit denselben schnapp-kooperierbar, ausgebildet sind, ist der Vorteil
eines durchgehenden lagefixierten Anliegens der Verkleidung an den
Mantelkörper des Speichers gegeben.
Besonders ökonomische Herstellungsweise ist dann ermöglicht, wenn die
Gegenleisten des, bevorzugt mit Blech- bzw. Kunststoffblatt bzw. -folien—
Material gebildeten, Verkleidungskörpers mit demselben einstückig bzw. an denselben angeformt ausgebildet sind.
Eine besonders einfache Art der Montage bzw. Demontage der neuerungsgemäßen
Verkleidung bei gleichzeitig fester Halterung unter Spannung läßt sich erreichen, wenn gemäß vorteilhafter Konstruktionsweise der Verkleidungskörper
zumindest mit federnd flexiblen freien Schenkeln bzw. Randbereichen des ihn bildenden U-Profils, vorzugsweise der gesamte Verkleidungskörper
mit federnd flexiblem Material, gebildet ist.
Durch ein Auseinanderspreizen der beiden frei endenden Profilschenkel
läßt sich der Verkleidungskörper über die Formschlußelemente des Mantelkörpers des Speichers stülpen, wonach nach einer Rückfederung ein reibungsunterstützender
Klemmschluß zwischen Formschlußleiste und Gegen-Formschlußleiste, etwa auch ein seitliches Einhaken von Fortsätzen der freien Ränder
in Längs-Öffnungsschlitze des Mantelkörpers od.dgl. erreichbar ist.
Aus der großen Zahl von lagefixierend kooperierenden Befestigungs- bzw.
Verankerungs-Systemen für die lösbare Verbindung zwischen Speichermantel und Blende seien die folgenden bevorzugten Ausführungsformen hervorgehoben.
Es kann z.B. günstigerweise vorgesehen sein, daß der Mantelkörper min-
-A-
destens zwei seine Außenseite überragende, im wesentlichen hakenförmige Verankerungselemente
aufweist, deren jedes mit jeweils mindestens einem Einhakelement, insbesondere Einhaköffnung, an jedem der freien Längs-Ränder des
Verkleidungskörpers kooperierbar sind.
Eine weitere vorteilhafte Bauart kann darin bestehen, daß der Mantelkörper
mindestens zwei Öffnungen aufweist, welche mit jeweils einem im wesentlichen hakenförmigen Gegen-Verankerungselement jedes der freien Ränder
des Verkleidungskörpers einhäng-kooperierbar sind.
Im einfachsten Fall genügen jeweils im oberen Bereich jedes der Verkleidungsprofil-Ränder
angeordnete Befestigungselemente, die mit entsprechend ausgebildeten und angeordneten Partnerelementen am Mantel eines Heißwasserspeichers
bzw. -bereiters lagefixierend kooperieren können, wobei eine besondere Sicherheit gegen "Aushängen", also eine stabile, willentlich
jedoch leicht lösbare Befestigung erreicht wird und der Verkleidungskörper
infolge Schwerkraftentwicklung mit seinen freien, vorzugsweise zum Anliegen an die Mantel-Außenseite des Speichers ausgebildeten Rändern fest an den
Speichermantel gedrückt ist.
Weitere derartige Befestigungselemente können ein Wegschwenken der Verkleidung
aus der Anliege-Position bei Einwirkung von nach außen gerichteter,
radialer Zugkraft vollständig verhindern.
Die Entwicklung neuer, hochkoerzitiver Permanentmagnete hat eine besonders
montagefreundliche und ästhetische ansprechende Bauweise der Verkleidung
ohne übliche Mechanik ermöglicht, bei welcher der Mantelkörper und/oder die freien Längs-Ränder des Verkleidungskörpers mit Magnethaft-Elementen
ausgestattet ist bzw. sind.
Eine etwa nach Art einer Türe beim Öffnen zur Erreichung eines Zutrittes
bzw. Zugriffes auf das "Innenleben" des Speichers schwenkbare Ausführungsform der neuen Verkleidung sieht vor, daß der Mantelkörper über an
demselben und an einem der freien Längs-Ränder des Verkleidungskörpers angeordnete
Gelenkelemente mit dem Verkleidungskörper verbunden ist. Mit dieser, unter Umständen etwas mehr Platz beanspruchenden, Konstruktion ist ein Abnehmen
der Verkleidung vom Speichermantel und ein Lagern desselben während
einer Reparatur od.dgl. an einem gesonderten Ort problemlos vermieden.
Am ausschwenkbaren, freien Rand des Verkleidungskörpers kann jedwedes
Schließelement für die Fixierung der Betriebsposition des schwenkbaren Verkleidungskörpers
in Frage kommen, einschließlich Magnet-, Schnapp-, Klettverschluß u.dgl.
Mit einem Ausführungsdetail, das darin besteht, daß der Verkleidungs-
körper mindestens entlang eines seiner für ein Anliegen an den Mantelkörper
ausgebildeten freien Längs-Ränder einen Haft- und/oder Dämmbelag aufweist, kann ein besonders sattes, dichtes Anliegen der Längs-Randzonen der Verkleidung
am Außenmantel des Speichers erreicht werden, eventuell sogar auch gleichzeitig eine Fixierung. In jedem Fall wird mit einem Dämmbelag aus
elastoplastischem, elastischen oder flexiblen Material, z.B. auf Basis von
Schaumstoff, die Lärmentwicklung bei Montage und Demontage sowie bei Betriebsvibrationen,
aber auch die Gefahr von Beschädigungen der Oberflächen,
z.B. auch einer Emaillierung oder Lackierung, herabsetzt.
Eine neuerungsgemäße Verkleidung in einer Ausführungsform, gemäß welcher der Verkleidungskörper im wesentlichen eckig-U-förmiges Querschnittsprofil,
vorzugsweise mit abgerundeten Kantenbereichen, aufweist, ermöglicht eine ästhetisch ansprechende, verschmutzungsmindernde und auch besonders
reinigungsfreundliche Gesamtkonzeption. Es sei an dieser Stelle betont, daß jegliche andere Profilformgebung, soweit sie ästhetischen und sicherheitstechnischen
Anforderungen entspricht, möglich ist.
Eine wesentlich verbesserte Montage/Demontage-Handhabungssicherheit
läßt sich erreichen, wenn der Verkleidungskörper Manipulationselemente, insbesondere
versenkte Haltegriffe, aufweist.
Zur Hebung der Betriebssicherheit und Erleichterung der Kontrolle und
Steuerung der beschriebenen Heißwasserspeicher- bzw. -bereitungsanlagen ist
es von Vorteil, wenn der Verkleidungskörper Schaugläser und/oder Anzeigeinstrumente
od.dgl. und für deren Montage, Reparatur u.dgl. vorgesehene
Durchführungsöffnungen mit Abdeckungen und/oder Montageelementen aufweist.
Ein besonders ansprechender Anschluß des Verkleidungskörpers an den
Mantelkörper des Speichers läßt sich erreichen, wenn die freien Längs-Ränder des mit einem U-Profilkörper gebildeten Verkleidungskörpers nach innen aufeinander
zu gerichtet, insbesondere gebogen, ausgebildet sind.
Eine Verschmutzung der von der neuen Verkleidung abzudeckenden Aggregate
eines Speichers wird wesentlich vermindert, wenn der Verkleidungskörper
zumindest eine obere Abdeckung, gegebenenfalls eine untere Abdeckung, aufweist, die vorzugsweise einstückig mit demselben ausgebildet, insbesondere
an ihn angeformt sind. Eine untere Abdeckung kann zusätzliche Sicherheit gegen Zugriff u.dgl. ermöglichen.
An dieser Stelle soll nicht unerwähnt bleiben, daß der Detail-Formgebung
der beiden die Seitenfronten bildenden freien Schenkel, der Ränder
und der Basis des U-Profilquerschnitts und damit der Vorderfront des Verkleidungskörpers
an sich keine technischen oder ästhetischen Grenzen gesetzt
sind, solange nur ein Anliegen der Ränder des Verkleidungskörpers an den im
übrigen in seiner Querschnittsform ebenfalls nicht unbedingt auf die Zylinderform beschränkten Speicher-Mantelkörpers gewährleistet ist und die
Verkleidung ihrer die Optik und die Sicherheit hebenden Sicht- und Zugriff--Abdeckungs-Funktion
gerecht wird.
So können z.B. etwa kreissektorartige oder "wellige" Profilschenkel-
und/oder U-Basis aufweisende, nach innen gewölbte Vorder-Front aufweisende,
winkelig auseinanderstrebende U-Schenkel aufweisende, mit Prägung und/oder
Dekor versehene Verkleidungskörper u.dgl. vorgesehen sein.
Anhand der Zeichnung und vorerst allgemein bezogen auf Fig.l und 2 soll
die Neuerung näher erläutert werden.
Es zeigen die Fig.l eine Längsschnittansicht eines mit der neuerungsgemäßen
Verkleidung ausgestatteten, z.B. 220 1 fassenden Fertigspeichers, die Fig.2 eine schematisch dargestellte Querschnittsansicht des Vorderfrontbereiches
eines Speicher-Ummantelungskörpers mit einem dort angeordneten
Verkleidungskörper, die Fig.3a bis 3d schematische Skizzen von den Grundprofilformen
von Verkleidungskörpern gemäß der Neuerung und die Fig.4a bis
4d einige schematische Skizzen der miteinander kooperierbaren Befestigungselemente
von Speicher-Mantelkörper und neuem Verkleidungskörper.
In den Speicher 1 werden der oder die Wärmetauscher 2, von vorne zugänglich,
eingebaut. Der Speicher besitzt eine seine Wärmedärmung 130 umschließende
Außenummantelung 3, die krallenähnliche, als Längsprofile ausgebildete
Verankerungselemente 43 aufweist. In diese krallenähnliche Profile wird eine Vorbaublende 6 mit ihren, an den freien Enden angeordneten kooperierenden
Einhakelementen 46eingehakt, die die Wärmetauscherflansche u.dgl. abdeckt und im wesentlichen fast über die gesamte Speicherhöhe verläuft. Die
Verkleidung 6 weist einen oder mehrere Manipulationsgriffe 5 auf. Mit diesen Handgriffen 5 wird auf einer Seite die Vorbaublende 6 etwa in Richtung des
Pfeiles 7 aus den krallenartigen Verankerungselementen 43 des Außenmantels 3 gezogen, wodurch dann auch ein Abheben auf der dem Handgriff 6 gegenüberliegenden
Seite der Verhakung 4 von Verkleidungs- und Mantelkörper möglich ist. Mit diesen einfachen Handgriffen wird die Vorbaublende 6 problemlos vom
Speicher genommen, wodurch dann die Wärmetauscheranschlüsse 8 zum Anschluß der Heizmediumzuführung 9 und alle anderen dort befindlichen Gerätschaften
zugänglich sind. Die Anschlußrohre oder flexiblen Schläuche 9 werden in dem zur Verfügung gestellten Raum 10, der sich zwischen Vorbaublende und Behälterwärmedämmungsmantel
3 in Richtung Boden laufen und im Bodenbereich in Richtung Behälterrückseite geführt sind. Danach wird die Vorbaublende 6 in
das, auf der dem Handgriff gegenüberliegenden Seite des Außenmantels 3
vorgegebene krallenähnliche Profil 43 eingehakt und mittels Handgriff 6 so weit nach außen gezogen, daß sie mit ihrem Einhakprofil 46 in das zweite
krallenförmige Verankerungsprofil 43 des Außenmantels 3 eingehakt werden
kann und damit reibungsgesichert in Lage gehalten wird.
Durch diese Konzeption sind nach einem einfachen Abnehmen des Vorbaues
6 die Wärmetauschereinheit 2 und alle anderen Aggregate von vorne zugänglich, damit auch durch Lösen der Schrauben 13 demontierbar. Nach der
Montage der Vorbaublende 5 sind die Anschlüsse und Rohre optisch abgedeckt,
wodurch sich eine nicht durch Rohre u.dgl. Anschlüsse und Armaturen entstellte Außenoptik ergibt.
Des weiteren besteht die Möglichkeit, in die Tauchrohre 14 des Speicherbehälters 1 Temperaturregler oder für elektronische externe Regelungen
NTC- oder PTC-Widerstände zu montieren, wobei die Zuführung der Elektrokabel
ebenso optisch abgedeckt unter der neuen Vorbauhaube 6 durchgeführt
werden können.
Damit ist eine mit wenigen Handgriffen leicht abnehmbare Vorbauabdeckung
gegeben, die auf der einen Seite für eine schöne Speicheroptik
sorgt, auf der anderen Seite die Anschlüsse und Anschlußrohre zu den Wärmetauschern
abdeckt. Eine gewünschte frontseitige Montage der Wärmetauscher 2 ist damit möglich, ohne daß es zu einer die Gesamtoptik des Speichers störenden
Konstruktion kommt.
Der Fig.l sind außerdem noch folgende Details entnehmbar:
Der Speicherbehälter 1 hat im wesentlichen aufrecht zylindrische Grundform
mit abgerundeter oberer und unterer Endkappe, wobei im Behälter 1 oben mittig eine mit einer scheibenförmige Abdeckronde verschlossene Öffnung
und, in der Fig.l linksseitig gezeigt, vorderfrontseitig zwei runde
Öffnungen angeordnet sind, deren obere mit einem Blindflanschdeckel 31 mit Schrauben 13 verschlossen ist. Die untere Öffnung ist ebenfalls mit einem
mittels Schrauben 13 befestigten, zur von vorne einschiebbaren und daher
leicht austauschbaren Wärmetauschereinheit 2 gehörenden, mit ihr verbundenen
Flanschdeckel 32 verschlossen.
Allein die hier gezeigte Fülle von betriebstechnischen Komponenten
macht deutlich, daß infolge der an sich praktischen Zugänglichkeit von der
Frontseite dieselbe ohne Deckblende vom optischen Standpunkt doch sehr
gestört wäre.
Wie aus der Fig.l ebenfalls ersichtlich, stimmt die Längserstreckung
des Verkleidungskörpers 6 im wesentlichen mit jener des Mantelkörpers 3
überein und bildet so eine ästhetisch ansprechende, durchgehende, abgeflachte
Kessel-Vorderfront. Weiters sind, z.B. um Sofort-Kontrollen ohne Demontage des Verkleidungskörpers 6 zu ermöglichen, in demselben weitere,
mit Abdeckungen 61 versehene Öffnungen vorgesehen und auch eine Temperaturanzeige
65. Angedeutet ist noch, wie in einem unterseitigen Rücksprung des Mantels 3 z.B. ein Bündel von Steuerungs- und eventuell auch Heizenergieversorgungskabeln
12 od.dgl. untergebracht sein kann.
Die schematische Querschnittsansicht der Fig.2 ergänzt die Fig.l und
zeigt, wie der Mantelkörper 3 an seiner Außenseite zwei voneinander beabstandete,
entlang zweier Erzeugender verlaufende, durch jeweils eine rinnenartige Blechaufbiegung nach außen gebildete Verankerungsleisten 43
aufweist, welche mit durch Blecheinbiegung gebildeten, rinnenartigen Gegen--Verankerungsleisten
46 an den freien Rändern des im wesentlichen breitrechteckig-U-förmiges
Querschnittsprofil aufweisenden Verkleidungskörpers 6, reibschlüssige Halterung desselben gewährleistend, kooperieren. Nach oben
hin ist hier die Verkleidung 6 mit einem an sie angeformten Abdeckelement 67
gegen Verschmutzung gesichert.
Die Fig.3a bis 3d zeigen anhand von skizzenhaften Querschnittsansichten
verschiedene Ausführungsdetails der neuerungsgemäßen Verkleidung, und
zwar die Fig.3a und 3c einen schlichte, breitrechteckig abgerundete und
einen mit einer wellig kannelierten Vorderseite versehenen, winkelig auseinanderstrebende freie Schenkel aufweisenden U-Profilquerschnitt besitzenden
Verkleidungskörper 6, wobei dessen freie Ränder mit rinnenförmigen Verankerungselementen 43 des Mantelkörpers 3 krallenartig reigungsschlußkooperierende,
ebenfalls rinnenartige Gegen-Verankerungselemente 46 aufweisen.
Fig.3 b zeigt bei winkelig gebrochener Vorderfront und ebenfalls
winkelig auseinanderstrebenden U-Profilschenkeln, wie deren freie Ränder
nach innen gebogen sind und einen Belag 66 aufweisen, der gegebenenfalls
lösbar haftend sein kann und so für eine Fixierung des Verkleidungskörpers 6
am Mantel 3 sorgen kann, oder aber bei Vorhandensein einer anderen Art von
Verankerung auch nur eine den Montage- und gegebenenfalls auch Betriebs--Vibrationslärm
dämmende Funktion haben kann.
Beim Verkleidungskörper 6 der Fig.3d ist eine elegant nach innen gewölbte
Vorderfront vorgesehen und eine konventionelle Befestigung, z.B. mittels kappenabdeckbarer Schrauben 13 an seinen nach außen gerichteten
freien Rändern.
Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß jeder der neuen Verkleidungskörper
selbstverständlich mit einer oberen und/oder unteren am besten gleich ein-
stückig angeformten Abdeckung ausgebildet sein können, welche Staubeintritt
einerseits und unbedachten Zugriff von unten anderseits weitgehend verhindern.
Die Fig.4a bis 4c zeigen - nur beispielhaft herausgegriffen - verschiedene
Ausführungsformen von Befestigungs- bzw. Verankerungselement 43 des Speichermantelkörpers 3 und mit diesem Element positionshaltend und
lagefixierend kooperierendem Gegen-Verankerungselement 46 des Verkleidungskörpers 6 und zwar in folgender Reihenfolge:
Fig.4a: Hakenelemente 46 der eingebördelten freien Ränder des hier
Griffe 5 aufweisenden Verkleidungskörpers 6 sind in ösenartige Einhakelemente 43 des Mantelkörpers 3 eingehängt. Obwohl theoretisch bloß zwei solche
Verankerungen ausreichen würden, können zur Erhöhung der Sicherheit auch
mehrere solche entlang der Anliegelinien der freien Ränder vorgesehen sein.
Fig.4: Der Verkleidungskörper 6 ist mit Öffnungen 46 seiner nach innen
gebogenen, freien Ränder in Haken 43 des Mantelkörpers 3 eingehängt.
Fig.4c: Der linke Rand des türartig schwenkbaren Verkleidungskörpers 6
ist über ein Gelenk, Scharnier oder "Band" 4 mit dem Speichermantelkörper 3 gelenkig verbunden; der andere freie Rand weist einen Schnappmechanismus 4'
auf.
Fig.4d: Hier ist keine Umbördelung der freien Ränder des Verkleidungskörpers 6 vorgesehen, dieselben weisen direkte Einhakelemente 46 auf, welche
von vorne in entsprechende Einhängöffnungen 43 des Mantelkörpers 3 eingehängt werden.
Claims (16)
1. Verkleidung für Warm- bzw. Heißwasserspeicher, -bereiter oder
-kessel mit im wesentlichen aufrechtstehend länglichem Wasser-Aufnahme- bzw. -Speicherbehälter mit denselben umgebender Wärmedämmung und im wesentlichen
prismatischem, insbesondere zylindrischem Mantelkörper, wobei mindestens eine im Inneren des genannten Speicherbehälters, bevorzugt austauschbar,
angeordnete Wärmetausch- und/oder Heizeinrichtung über im wesentlichen
an der Frontseite nach außen geführte Leitungen mit einem Wärmeträgermedium
und/oder Heizenergie, insbesondere Heizstrom, versorgbar und nötigenfalls auch entsorgbar ist, und an der genannten Frontseite weiters betriebstechnische
Komponenten aus der Gruppe Öffnungen mit Verschlüssen, Schalter, Armaturen,
Anzeigegeräte, Steuerleitungen und -einrichtungen od.dgl., angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Mantelkörper (3) ein im wesentlichen über dessen gesamte Längsausdehnung sich erstreckender, die Mantelaußenkontur
unter Ausbildung eines Hohlraumes (10) frontseitig überragender, die genannten Leitungen und betriebstechnischen Komponenten im wesentlichen
sieht- und zugriff-abschirmend umschließender, zu den Erzeugendenden des
Mantelkörpers (3) im wesentlichen parallele Erzeugende und im wesentlichen U-Querschnittsprofil aufweisender Verkleidungskörper (6) im wesentlichen
entlang zumindest eines der beiden freien Längs-Ränder, bevorzugt entlang
beider freier Ränder, seines U-Profiles an den Mantelkörper (3) zumindest
anliegend, insbesondere über Befestigungen bzw. Verankerungen (4) mit demselben
lösbar verbindbar bzw. an demselben lösbar befestigbar ausgebildet ist.
2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelkörper
(3) Befestigungs- bzw. Verankerungselemente (43) aufweist, welche mit Gegen-Befestigungs- bzw. Gegen-Verankerungselementen (46) zumindest eines
der freien Längs-Ränder des Verkleidungskörpers (6) die Lageposition des Verkleidungskörpers (6) relativ zum Mantelkörper (3) fixierend kooperierbar
ausgebildet sind.
3. Verkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verankerungselemente (43) des Mantelkörpers (3) mit dem Speicherbehälter (1) selbst verbunden sind.
4. Verkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verankerungselemente des Speicher-Mantelkörpers (3) durch im wesentlichen entlang von dessen Erzeugenden sich erstreckende Formschlußelement-Leisten
(43) ausgebildet sind, die in an den freien Längs-Rändern des Verkleidungs-
körpers (6) angeordnete, sich entlang derselben erstreckende, Gegen-Formschlußelement-Leisten
(46) einhängbar, insbesondere mit denselben schnapp-kooperierbar, ausgebildet sind.
5. Verkleidung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenleisten
(46) des, bevorzugt mit Blech- bzw. Kunststoffblatt- bzw. -Folien--Material
gebildeten, Verkleidungskörpers (6) mit demselben einstückig bzw. an denselben angeformt ausgebildet sind.
6. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verkleidungskörper (6) zumindest mit federnd flexiblen freien Schenkeln bzw. Randbereichen des ihn bildenden U-Profils, vorzugsweise der
gesamte Verkleidungskörper (6) mit federnd flexiblem Material, gebildet ist.
7. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantelkörper (3) mindestens zwei seine Außenseite überragende, im wesentlichen hakenförmige Verankerungselemente (43) aufweist, welche mit
jeweils mindestens einem Einhakelement (46), insbesondere Einhaköffnung, an jedem der freien Längs-Ränder des Verkleidungskörpers (6) kooperierbar sind.
8. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantelkörper (3) mindestens zwei Öffnungen (43) aufweist, welche mit jeweils einem im wesentlichen hakenförmigen Gegen-Verankerungselement
(46) jedes der freien Ränder des Verkleidungskörpers (6) einhängkooperierbar
sind.
9. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantelkörper (3) und/oder die freien Längs-Ränder des Verkleidungskörpers
(6) mit Magnethaft-Elementen ausgestattet ist bzw. sind.
10. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantelkörper (3) über an demselben und an einem der freien
Längs-Ränder des Verkleidungskörpers (6) angeordnete Gelenkelemente (4) mit dem Verkleidungskörper (6) verbunden ist.
11. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verkleidungskörper (6) mindestens entlang eines seiner für ein Anliegen an den Mantelkörper (3) ausgebildeten freien Längs-Ränder einen
Haft- und/oder Dämmbelag (66) aufweist.
12. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verkleidungskörper (6) im wesentlichen eckig-U-förmiges Querschnittsprofil,
vorzugsweise mit abgerundeten Kantenbereichen, aufweist.
13. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verkleidungskörper (6) Manipulationselemente (5), insbesondere versenkte Haltegriffe, aufweist.
14. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verkleidungskörper (6) Schaugläser und/oder Anzeigeinstrumente
(65) od.dgl. und für deren Montage, Reparatur u.dgl. vorgesehene Durchführungsöffnungen
mit Abdeckungen (61) und/oder Montageelemente aufweist.
15. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Längs-Ränder des mit einem U-Profilkörper gebildeten
Verkleidungskörpers (6) nach innen aufeinander zu gerichtet, insbesondere gebogen, ausgebildet sind.
16. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verkleidungskörper (6) zumindest eine obere Abdeckung (67),
gegebenenfalls eine untere Abdeckung, aufweist, die vorzugsweise einstückig mit demselben ausgebildet, insbesondere an ihn angeformt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9300450U DE9300450U1 (de) | 1993-01-15 | 1993-01-15 | Verkleidung für Warmwasserspeicher, -bereiter oder -kessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9300450U DE9300450U1 (de) | 1993-01-15 | 1993-01-15 | Verkleidung für Warmwasserspeicher, -bereiter oder -kessel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9300450U1 true DE9300450U1 (de) | 1993-08-12 |
Family
ID=6888148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9300450U Expired - Lifetime DE9300450U1 (de) | 1993-01-15 | 1993-01-15 | Verkleidung für Warmwasserspeicher, -bereiter oder -kessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9300450U1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20001097U1 (de) * | 2000-01-22 | 2001-06-07 | Winkelmann + Pannhoff GmbH Stahl-Behälter-Technik, 59227 Ahlen | Speicherbehälter für Flüssigkeit, insbesondere für Warmwasser |
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FR3102837A1 (fr) * | 2019-10-30 | 2021-05-07 | Compagnie Industrielle Des Chauffe-Eau | Dispositif de fixation d’un parement sur un habillage metallique de chauffe-eau, et kit de parement de chauffe-eau |
-
1993
- 1993-01-15 DE DE9300450U patent/DE9300450U1/de not_active Expired - Lifetime
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