DE69824461T2 - Sicherheitsgitter - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherheitsgitter für Wandöffnungen in einem Gebäude, vorzugsweise für Ladenfenster und -türen, wobei ein Gitter aus sich schneidenden Stäben an einem Rahmen angebracht ist, der wenigstens zwei Rahmenelemente umfasst, die im Gebrauch auf jeder Seite der Wandöffnung angebracht werden können, deren Orientierung zu den Seiten im Wesentlichen parallel ist und die eine Aussparung für die lose Aufnahme von Teilen des Gitters besitzen und Verbindungsmittel aufweisen, die mit entsprechenden Verbindungsmitteln an dem Gebäude oder an einem an dem Gebäude befestigten Montagerahmen verbunden werden können, wobei das Gitter aus übereinander liegenden und sich schneidenden Stäben gebildet ist, wovon eine erste Gruppe Stäbe, die parallel zu der Aussparung der Rahmenelemente orientiert sind, umfasst und die zweite Gruppe Stäbe, die senkrecht zu der Aussparung der Rahmenelemente orientiert sind, umfasst, wobei die Stäbe der ersten Gruppe mit gleichen Maschenweiten angeordnet sind.
  • Sicherheitsgitter werden verwendet, um Türen und Fenster gegen Einbruch zu sichern. Der Rahmen ist an der Wand innerhalb des Fensters oder der Tür befestigt, um Waren und Inhalte in Läden zu sichern.
  • Die Gitter werden typisch derart verwendet, dass sie tagsüber abgenommen werden, um Kunden einen freien Blick auf die Waren im Schaufenster des Ladens zu ermöglichen. Die Sicherheitsgitter werden über Nacht vor den Fenstern und Türen angeordnet, um die Waren in dem Laden zu sichern. Folglich ist es zweckdienlich, dass ein derartiges Sicherheitsgitter auf eine verhältnismäßig einfache und leichte Art und Weise an das Gebäude montiert und von diesem abmontiert werden kann. Außerdem ist es wichtig, mit einer verhältnismäßig wirksamen und sicheren Befestigung des Gitters an dem Gebäude zu verhindern, dass ein Eindringling das Gitter vom Rahmen löst.
  • Die allgemein bekannten Sicherheitsgitter werden unter Verwendung von Hakenmitteln, die in Haltevorrichtungen platziert werden, an der Wand oder an einem Montagerahmen befestigt. Das Gitter könnte folglich durch das Anordnen von Vorhängeschlössern oder dergleichen durch die Haken gegen ein Entfernen gesichert sein, um zu verhindern, dass die Letzteren aus den Haltevorrichtungen gehoben werden.
  • Folglich sind Sicherheitsgitter bekannt, die aus handelsüblichen Gittergeweben, typisch mit einer Maschenweite von 10 cm, hergestellt sind und die aus sich schneidenden und verschweißten runden Stäben hergestellt sind. Wenn ein Kunde ein Sicherheitsgitter bestellt, das an einer bestimmten Wandöffnung, wie etwa einer Tür oder einem Fenster, angebracht werden soll, wird eine bestimmte Größe des Gittergewebes, die der zu schützenden Wandöffnung entspricht, ausgeschnitten. Dann wird ein Rahmen auf zumindest die zwei vertikalen Seiten des Gittergewebes geschweißt, um das Sicherheitsgitter herzustellen. Anschließend werden Haken auf die zwei vertikalen Rahmenelemente, die gewöhnlich aus Flachstäben hergestellt sind, geschweißt oder geschraubt.
  • Dieses Herstellungsverfahren ist unvorteilhaft, weil es verhältnismäßig langsam ist und gleichzeitig ein individuelles Anpassen jedes einzelnen Sicherheitsgitters erfordert. Dieses individuelle Anpassen jedes einzelnen Sicherheitsgitters ist für ein präzises Befestigen der Haken in Bezug auf die Montagevorrichtungen in der Wand oder in einem Montagerahmen rings um das Fenster oder die Tür notwendig. Das derzeitige Schneiden und Schweißen der einzelnen Elemente ist zeitaufwändig. Außerdem wird das tatsächliche Ergebnis keine in ästhetischer Hinsicht ansprechende Oberfläche aufweisen, wie sie von vielen Läden gewünscht wird, damit das Sicherheitsgitter die gleiche ästhetische äußere Erscheinung wie die übrigen Ladeneinrichtungen hat.
  • Ein Beispiel für Gitter des in der Einleitung erwähnten Typs, die einstellbar sind, damit sie an die Breite der Wandöffnung angepasst werden können, ist aus dem schwedischen Patent Nr. 502 063 bekannt. Ein Gitter gemäß dem Patent umfasst senkrechte Teleskopstäbe, die so beschaffen sind, dass sie sich ineinander schieben lassen. Diese vertikalen Abschnitte tragen horizontale Stäbe in Form von Schenkeln an U-förmigen Abschnitten. Die Enden der U-förmigen Abschnitte können lose in einer Aussparung in vertikalen Rahmenelementen an den Außenseiten des Gitters aufgenommen sein. Durch Verschieben der U-förmigen Abschnitte in Nuten, wobei die U-förmigen Abschnitte in mittigen, vertikalen Abschnitten übereinander liegen, kann die Breite des Rahmens angepasst werden. Außerdem wird das Ineinanderschieben der vertikalen Abschnitte ermöglichen, die Höhe des Gitters anzupassen. Folglich ermöglicht das Gitter, individuelle Anpassungen vorzunehmen, um es an die Breite und die Höhe der Wandöffnung, die geschützt werden soll, anzupassen.
  • Gitter des in der Einleitung erwähnten Typs sind auch aus US-A-4 358 910 und CA-A-2 088 099 bekannt. Jedoch werden die Gitter gemäß diesen Patenten speziell für die Größe der Wandöffnung, die geschützt werden soll, hergestellt. Dementsprechend sollten für jede Wandöffnung spezielle Gitter hergestellt werden.
  • Folglich sind die Konstruktionen des Standes der Technik recht teuer und nicht für die Herstellung von Gittern unter Verwendung von handelsüblichem Gittergewebe geeignet. Außerdem wird nicht für ein einfaches und leichtes Befestigen des Sicherheitsgitters an dem Gebäude Sorge getragen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sicherheitsgitter des in der Einleitung erwähnten Typs zu schaffen, wobei das Gitter als vorgefertigtes Gittergewebe mit einer im Voraus festgelegten Maschenweite hergestellt wird und ein einfaches und schnelles Anpassen an eine bestimmte Wandöffnung ermöglicht, wobei es gleichzeitig verhältnismäßig preiswert herzustellen ist. Gleichzeitig sollte das Sicherheitsgitter eine ästhetische Erscheinung haben und ein sicheres Befestigen an dem Gebäude oder an dem Montagerahmen ermöglichen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dies durch ein Sicherheitsgitter erreicht, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Gitter aus übereinander liegenden und sich schneidenden Stäben gebildet ist, wovon eine erste Gruppe Stäbe, die parallel zu der Aussparung des Rahmenelements orientiert sind, umfasst und wovon eine zweite Gruppe Stäbe, die senkrecht zu der Aussparung der Rahmenelemente orientiert sind, umfasst, wobei die Stäbe der ersten Gruppe mit der gleichen Maschenweite angeordnet sind, und dass die Aussparung des Rahmenelements eine längliche Aussparung mit einer Tiefe ist, die der halben Maschenweite entspricht, einer Breite, die der Dicke der übereinander liegenden Stäbe entspricht, und einer Eintrittsöffnung, die der Dicke der Stäbe der zweiten Gruppe von sich schneidenden Stäben entspricht.
  • Mit dieser Konstruktion ist es möglich, Gittergewebe mit wenigen üblichen Höhen, die den üblichen Höhen der Fenster und Türen entsprechen, zu bevorraten und ebenso Rahmenelemente einer Länge, die diesen üblichen Höhen entspricht, zu bevorraten. Die einzelnen Gittergewebe können in den Längen auf Lager gehalten werden, die vom Hersteller zu haben sind. Von diesen Längen der Gittergewebe wird ein Abschnitt abgeschnitten, der im Wesentlichen der Breite des bestimmten Sicherheitsgitters entspricht. Da die Aussparung eine Tiefe aufweist, die der hal ben Maschenweite entspricht, wird es möglich, den äußersten Stab, der parallel zu der Aussparung orientiert ist, in verschiedene Tiefen der Aussparung einzusetzen, wodurch eine individuelle Anpassung des Sicherheitsgitters erzielt werden kann.
  • Folglich wird es immer möglich sein, das Gittergewebe auf eine bestimmte Breite zu schneiden, und dabei wird der äußerste Stab, der parallel zu der Aussparung orientiert ist, in Abhängigkeit von der genauen Positionierung der Befestigungsmittel an dem Gebäude dem Boden so nahe wie möglich in die Aussparung oder die Eintrittsöffnung der Aussparung eingepasst. Folglich können die parallel zu den Seiten der Wandöffnung orientierten Rahmenelemente durch Verschieben ausgerichtet werden, um sie exakt an die Befestigungsmittel, die an dem Gebäude oder an einem Montagerahmen angebracht sind, anzupassen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Eintrittsöffnung der das Gitter aufnehmenden Aussparung in der Längsrichtung des Rahmenelements ausgebildet. In dieser Ausführungsform kann das Rahmenelement über den äußersten Stab auf jeder Seite des Gitters abgesenkt werden.
  • Die eigentliche Herstellung des Sicherheitsgitters ist sehr schnell, da es lediglich erforderlich ist, ein Rahmenelement über dem äußersten Stab auf jeder Seite des Gitters anzubringen. Dann kann das Gitter beispielsweise mittels einer Schraube, die durch die das Gitter aufnehmende Aussparung geschraubt wird, fest an Ort und Stelle gesichert werden, um eine gegenseitige Verlagerung des Rahmenelements und des Gitters in der Aufwärtsrichtung des Gitters zu verhindern. Jedoch ist eine Relativbewegung in Längsrichtung möglich, um das Sicherheitsgitter an die bestimmte Wandöffnung anzupassen.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist die Eintrittsöffnung der Aussparung in Form einer oder mehrerer Eintrittsöffnungen ausgeführt, die an der Seitenkante eines U-förmigen Kanalelements ausgebildet sind, das mittels eines Deckels verschlossen werden kann, der durch ein lösbares Scharnier an der gleichen Seitenwand, an der die Eintrittsöffnungen quer zu der Aussparung orientiert angeordnet sind, angelenkt ist. Die Herstellung eines Sicherheitsgitters dieses Typs ist ebenfalls schnell, da es lediglich erforderlich ist, den äußersten Stab, der parallel zu der Aussparung in dem Rahmenelement orientiert ist, zu befestigen und die horizontalen Stäbe in den Eintrittsöffnungen anzuordnen. Anschließend kann das Gitter in Bezug auf das Rahmenelement durch Verschließen des Letzteren mit einem angelenkten Deckel, der an dem U-förmigen Kanalelement verriegelt werden kann, befestigt werden.
  • Das U-förmige Kanalelement kann für eine direkte Montage an das Gebäude ausgelegt sein, beispielsweise unter Verwendung von Verbindungsmitteln in Form von Schrauben, Spreizhülsenankern oder dergleichen. Wenn dies der Fall ist, wird die Herstellung des Sicherheitsgitters keine spezielle Befestigung des Rahmenelements über dem Gittergewebe benötigen. Folglich ist lediglich ein Schneiden des Gittergewebes auf eine bestimmte Größe erforderlich. Dieses Gittergewebe wird in das U-förmige Kanalelement eingepasst, das direkt an dem Gebäude befestigt ist. Nachdem das Gittergewebe in das Kanalelement eingepasst worden ist, wird dieses Letztere mittels des Deckels verschlossen. Somit ist das Gitter montiert. Es kann festgestellt werden, dass in dieser Ausführungsform das Kanalelement eine Kombination aus einem Rahmenelement/Montagerahmen bildet. Diese Ausführungsform ist besonders einfach und preiswert und gibt gleichzeitig eine in ästhetischer Hinsicht ansprechende Erscheinung in Richtung des Ladeninneren ab.
  • Beim Entfernen des Gitters hat der Anwender lediglich den Deckel zu entriegeln und das Scharnier zu lösen. Dann kann das Gitter ungehindert von dem Kanalelement entfernt werden.
  • Wenn ein Montagerahmen rings um die Wandöffnung benutzt wird, wird dieser vorzugsweise aus Abschnitten hergestellt sein, die ebenfalls in üblichen Längen bevorratet werden, die den üblichen Längen der Rahmenelemente entsprechen, die mit einer Orientierung im Wesentlichen parallel zu den Seiten der Wandöffnung angeordnet sind. Durch die Möglichkeit der Anpassung, für die die Rahmenelemente des Sicherheitsgitters sorgen, wird es einfach sein, den Montagerahmen an einer Seite der Wandöffnung zu befestigen.
  • Gemäß einer Ausführungsform bestehen die Verbindungsmittel zwischen dem Sicherheitsgitter und dem Gebäude aus einem vorstehenden Stift und einer berührenden Aussparung. Optional kann der Stift oder die Aussparung an dem Rahmenelement des Sicherheitsgitters oder an dem Gebäude/Montagerahmen angeordnet sein. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Aussparung jedoch in dem Rahmenelement des Sicherheitsgitters verwirklicht und der Stift steht von einem Montagerahmen vor. Wenn das Sicherheitsgitter erst einmal durch Überha ken der Aussparung über den Stift in einem derartigen Montagerahmen platziert worden ist, wird es keine von dem montierten Sicherheitsgitter vorstehenden Teile geben. Folglich erscheint das Sicherheitsgitter mit einer ästhetisch ansprechenden, ebenen Oberfläche, die dem Ladenbereich zugewandt ist.
  • Da der vorstehende Stift vorzugsweise an dem Montagerahmen oder an dem Gebäude angeordnet ist und in den äußeren Seitenkanten der Rahmenelemente, die mit einer Orientierung parallel zu den Seiten der Wandöffnung angeordnet sind, eine geneigte Aussparung verwirklicht ist, wird das Rahmenelement auf Grund seines Eigengewichts niedergedrückt und gelangt mit dem Montagerahmen in Kontakt, während gleichzeitig der Stift im unteren Teil der Aussparung in der äußeren Seitenkante des Rahmenelements angeordnet wird. Folglich wird das Gitter sehr einfach zu montieren sein. Das anschließende Verriegeln des Gitters in dieser Position in dem Montagerahmen oder der Wandöffnung ist sehr einfach, beispielsweise durch den Gebrauch eines Schließzylinders, der so ausgelegt ist, dass er sich hinter dem in Eingriff gelangenden Verbindungsstift über die Aussparung erstreckt, wenn er in der verriegelten Stellung ist.
  • Die Erfindung wird nun ausführlich erläutert anhand der beigefügten schematischen Zeichnung, worin
  • 1A und 1B eine schematische Ansicht bzw. eine Schnittansicht zeigen, die ein Sicherheitsgitter veranschaulichen, das über einer Wandöffnung angebracht ist;
  • 2 eine perspektivische Teilansicht zeigt, die Verbindungsmittel an einem Rahmenelement und einen Abschnitt für einen Montagerahmen veranschaulicht;
  • 3 eine Teilschnittansicht eines montierten Sicherheitsgitters zeigt;
  • 4 eine Teilansicht einer zweiten Ausführungsform eines Rahmenelements zeigt, das ein Bestandteil des Sicherheitsgitters gemäß der Erfindung ist;
  • 5 eine Teilschnittansicht zeigt, die ein Abdeckelement zur Verwendung an der Oberseite und der Unterseite des Sicherheitsgitters veranschaulicht;
  • 6 ein Querschnitt einer zweiten Ausführungsform eines Sicherheitsgitters gemäß der Erfindung ist;
  • 7 eine perspektivische Teilansicht zur Veranschaulichung des in 6 gezeigten Rahmenelements ist; und
  • 8 eine Perspektivansicht zur Veranschaulichung noch einer weiteren Ausführungsform eines Rahmenelements gemäß der Erfindung ist.
  • 1A und 1B stellen ein Sicherheitsgitter 1 dar, das über einer Wandöffnung in Form einer Fensteröffnung 2 angeordnet ist. Das Sicherheitsgitter 1 umfasst ein Gittergewebe 3, das aus einer Anzahl horizontaler Stäbe 4 und einer Anzahl vertikaler Stäbe 5 gebildet ist. Die Stäbe sind in einen Rahmen montiert, der aus zwei vertikalen Rahmenelementen 6 gebildet ist. Die Rahmenelemente 6 sind mittels eines Montagerahmens, der aus zwei vertikalen Rahmenelementen 8 beiderseits der Fensteröffnung 2 hergestellt ist, an dem Gebäude 7 befestigt.
  • Die Rahmenelemente 6 und der Montagerahmen 8 können unterschiedlich geformt sein, wie im Folgenden erläutert wird. Es ist ebenso möglich, ein einziges Element zu verwenden, das einen Montagerahmen und gleichzeitig ein Rahmenelement für das Gittergewebe 3 bildet.
  • Die horizontalen und vertikalen Stäbe 4, 5 sind übereinander liegend angeordnet, wobei alle vertikalen Stäbe 5 auf derselben Seite aller horizontalen Stäbe 4 angeordnet sind. Die vertikalen Stäbe 5 sind mit einer gleichmäßig beabstandeten Maschenweite 9 angeordnet, die in der gezeigten Ausführungsform 10 cm beträgt, jedoch zwischen 5 und 15 cm variieren kann. Das Gittergewebe ist aus verschweißten runden Stäben hergestellt. Die Rahmenelemente 6 und die Montagerahmen 8 sind aus extrudierten Aluminiumabschnitten hergestellt. Alternativ könnten andere Werkstoffe, einschließlich Verbundwerkstoffe, verwendet werden.
  • 2 und 3 zeigen ein Rahmenelement, das mit einer Aussparung 10 mit einer Eintrittsöffnung 11 hergestellt ist, die parallel zur Länge der Aussparung 10 ist. Die Aussparung 10 ist im Wesentlichen d-förmig, da sich die Öffnung 11 an der einen Seite der Aussparung befindet. An der Seitenkante des Rahmenelements gegenüber der Eintrittsöffnung 11 ist eine Aussparung 12 ausgebildet, die derart ausgelegt ist, dass sie mit einem an einem Montagerahmen 8 befestigten Stift 13 in Verbindung gelangt. Dies ermöglicht ein individuelles Anpassen der Höhe, in welcher das Sicherheitsgitter 1 montiert wird.
  • Die Aussparung 12 in dem Rahmenelement 6 besitzt eine Mündung 16 an ihrer Unterseite und hat einen schräg nach oben verlaufenden Teil 17. Beim Montieren wird das Sicherheitsgitter folglich auf Grund seines Eigengewichts niedergedrückt und gelangt mit einem Flansch 18 an dem Montagerahmen 8 in Kontakt. Wenn sich der Stift 13 erst einmal im unteren Abschnitt 19 der Aussparung 12 befindet, kann ein Schließzylinder 20 aktiviert werden, um einen Sicherungsstift durch die Aussparung 12 in eine Position hinter dem Stift 13 zu schieben.
  • Der in 3 dargestellte Querschnitt zeigt, dass die Eintrittsöffnung 11 eine Weite 21 aufweist, die der Dicke der senkrechten Stäbe 4 entspricht. Außerdem ist klar, dass die Aussparung 10 eine Tiefe 22 hat. Diese Tiefe entspricht der Hälfte der Maschenweite 9, könnte aber auch größer sein. Der Befestigungsrahmen 8 ist mittels Schrauben 23 an dem Gebäude angebracht. Diese Schrauben können nicht entfernt werden, wenn das Sicherheitsgitter erst einmal auf dem Montagerahmen an Ort und Stelle befestigt ist, da das Rahmenelement 6 die Schrauben 23, die in dem Flansch 18 angeordnet sind, verdeckt. In 3 ist der Stift 13 als ein Festflansch an dem Montagerahmen 8 ausgebildet.
  • Um eine gegenseitige Verlagerung des Gittergewebes 3 und des Rahmenelements 4 zu verhindern, wird in dem Rahmenelement 4 eine Schraube 24 platziert. Die Schraube 24 verhindert nicht die horizontale gegenseitige Verlagerung des Gittergewebes. Folglich kann das Gittergewebe horizontal verlagert werden, um zu ermöglichen, dass der äußerste, einzelne senkrechte Stab 5, wie in 3 gezeigt ist, gleitend entlang der Ausdehnung der Breite der Aussparung 10 bewegt wird. Wegen der Schraube 24 können jedoch das Gittergewebe und das Rahmenelement nicht vertikal verlagert werden. In einer bestimmten Konstruktion kann eine Anzahl an Schrauben, die als angemessen erachtet wird, verwendet werden. Gleichzeitig werden die Schrauben 24 dazu beitragen, das Rahmenelement 4 und folglich die Wirksamkeit des Sicherheitsgitters gegen ein Eindringen von außen, d. h. von der Oberseite, wie aus 3 ersichtlich ist, zu unterstützen.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform, die sich von der in 3 gezeigten Ausführungsform dadurch unterscheidet, dass die Aussparung 12 in einem Seitenflansch 25 verwirklicht ist. Dies ermöglicht, das Rahmenelement 6 mit einer geringeren Ausdehnung in der Ebene des Gebäudes und folglich mit einer geringeren Bedeckung der Fensteröffnung 2 herzustellen. Da diese Ausführungsform einer der in 2 und 3 gezeigten entspricht, wird sie nicht im Einzelnen erläutert.
  • 5 zeigt ein aus Kunststoff hergestelltes Abdeckelement 26, das so beschaffen ist, dass es als horizontale Abdeckung an der Oberseite und der Unterseite des Gittergewebes 3 platziert wird. Das Abdeckelement 26 weist eine mittige Führungsbahn 27 auf, die elastisch über den Enden der senkrechten Stäbe und über den äußersten horizontalen Stäben am oberen und am unteren Ende des Gittergewebes angeordnet sein kann.
  • 6 bis 8 zeigen zwei weitere Ausführungsformen eines Sicherheitsgitters gemäß der Erfindung. Bei beiden Ausführungsformen wird ein vertikales Rahmenelement 6 verwendet, das aus einem U-förmigen Kanalelement 28 gebildet ist. Das U-förmige Kanalelement 28 weist einen Boden 29 und zwei Seitenwände 30, 31 auf, die die seitlichen Schenkel des U bilden. Der Innenraum des U bildet die Aussparung 10. In der Seitenwand 30 des U sind Öffnungen 32 bzw. 33 zur Aussparung 10, wobei diese Öffnungen dafür ausgelegt sind, die horizontalen Stäbe 4 aufzunehmen. Die Öffnung kann derart ausgelegt sein, dass sie die Stäbe 4 einzeln aufnimmt, wie in 7 gezeigt ist, oder sie kann als eine längliche Öffnung ausgeführt sein, die eine willkürliche Anzahl von horizontalen Stäben 4 aufnehmen kann.
  • Die Aussparung 10 kann mittels eines Deckels 34 verschlossen werden, der über ein Scharnier 35 mit dem U-förmigen Kanalelement 28 verbunden ist. Das Scharnier 35 umfasst einen hakenförmigen Teil 36 an dem Deckel 34, der mit einer Unterschneidung 37 in dem Kanalelement 28 in Eingriff gelangt.
  • Folglich wird beim Öffnen der Deckel von der Seitenwand 30 des Kanalelements 28 gelöst. Wenn er geschlossen ist, könnte der Deckel 34 durch den Gebrauch einer Verriegelung 38, die einen Verriegelungsflansch 39 umfasst, der so beschaffen ist, dass er gedreht wird, um mit Verriegelungsflanschen 40 an der Seitenwand 31 des Kanalelements 28 in Eingriff zu gelangen, verriegelt werden. Das Kanalelement 28 wird unter Verwendung von Schrauben 41 an dem Gebäude befestigt. Die Schrauben 41 sind im Inneren des Kanalelements angeordnet und können folglich nicht entfernt werden, wenn das Sicherheitsgitter erst einmal an Ort und Stelle angebracht und verriegelt ist.
  • Die Form des Deckels 34 trägt dazu bei, ein Eindringen von außen zu verhindern.
  • Wenn eine Person durch ein Fenster einbricht und Brecheisen zwischen dem Gittergewebe 3 und dem Rahmenelement 28 ansetzt und versucht, das Gittergewebe von dem Rahmenelement zu brechen, dann werden die hakenförmigen Vorsprünge 42 an dem Deckel 34 und eine Aussparung 43 an dem Kanalelement 28 in einen festen Eingriff gedrängt, der ein weiteres Einbrechen erschwert.

Claims (9)

  1. Sicherheitsgitter (1) für Wandöffnungen (2) in einem Gebäude (7), vorzugsweise für Ladenfenster und -türen, wobei ein Gitter aus sich schneidenden Stäben (4, 5) an einem Rahmen angebracht ist, der wenigstens zwei Rahmenelemente (6) umfasst, die im Gebrauch auf jeder Seite der Wandöffnung angebracht werden können, deren Orientierung zu den Seiten im Wesentlichen parallel ist und die eine erste Aussparung (10) für die lose Aufnahme des Gitters besitzen und Verbindungsmittel (12) aufweisen, die mit entsprechenden Verbindungsmitteln (13) an dem Gebäude oder an einem an dem Gebäude befestigten Montagerahmen (8) verbunden werden können, wobei das Gitter aus übereinanderliegenden und sich schneidenden Stäben (4, 5) gebildet ist, wovon eine erste Gruppe Stäbe (5), die parallel zu der Aussparung (10) der Rahmenelemente (6) orientiert sind, umfasst und wovon eine zweite Gruppe Stäbe (4), die senkrecht zu der ersten Aussparung (10) der Rahmenelemente (6) orientiert sind, umfasst, wobei die Stäbe (5) der ersten Gruppe mit gleichen Maschenweiten (9) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aussparung (10) des Rahmenelements (6) eine längliche Aussparung ist mit einer Tiefe (22), die der halben Maschenweite (9) der ersten Gruppe entspricht, einer Breite, die der Dicke der übereinanderliegenden Stäbe der ersten und der zweiten Gruppe entspricht, und einer Eintrittsöffnung (11), die der Dicke der Stäbe (4) der zweiten Gruppe von sich schneidenden Stäben entspricht.
  2. Sicherheitsgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel der Rahmenelemente eine zweite Aussparung (12) umfassen, die so beschaffen ist, dass sie mit einem entsprechenden Stift (13) am Gebäude oder am Montagerahmen (8) verbunden ist.
  3. Sicherheitsgitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenelement (6) durch Extrudieren, vorzugsweise aus Aluminium, hergestellt ist, wobei die erste Aussparung (10) eine im Wesentlichen d-förmige Aussparung ist, um Teile des Gitters aufzunehmen, wobei sich die Eintrittsöffnung (11) auf der einen Seite der ersten Aussparung (10) befindet.
  4. Sicherheitsgitter nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter aus verschweißten runden Stäben mit einer Maschenweite (9) der ersten Gruppe im Bereich von 5 bis 15 cm, vorzugsweise im Bereich von 8 bis 12 cm und genauer von 10 cm, hergestellt ist.
  5. Sicherheitsgitter nach einem der Ansprüche 2–4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Aussparung (12) der Verbindungsmittel des Rahmenelements (6) in einer Seite ausgebildet ist, die der ersten Aussparung (10) diametral gegenüberliegt.
  6. Sicherheitsgitter nach einem der Ansprüche 2–5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Aussparung (12) der Verbindungsmittel mit einem Schließzylinder (20) zusammenwirkt, der sich in einer verriegelten Position über die zweite Aussparung (12) hinweg in eine Position hinter dem damit zusammenwirkenden Verbindungsstift (13) erstrecken kann.
  7. Sicherheitsgitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schraube (24) durch die erste Aussparung (10) verläuft, um eine gegenseitige Verlagerung des Rahmenelements (6) und des Gitters zu verhindern.
  8. Sicherheitsgitter nach einem der Ansprüche 2–7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Aussparung (12) der Verbindungsmittel in Bezug auf die Ebene, in der das Gitter im Gebrauch angeordnet ist, geneigt ist, so dass das Gitter aufgrund seines Eigengewichts nach unten und in einen Kontakt mit dem Gebäude oder mit dem Montagerahmen gedrängt wird.
  9. Sicherheitsgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Rahmenelemente mit einer zu den Seiten im Wesentlichen parallelen Orientierung durch ein U-förmiges Kanalelement (28) gebildet sind, das Öffnungen (32, 33) für die Aufnahme der Stäbe (4) der zweiten Gruppe in einer der Seitenwände (30) des U besitzt, dass der Innenraum des U die erste Aussparung (10) bildet, dass diese erste Aussparung (10) durch einen Deckel (34) geschlossen ist, der durch ein lösbares Scharnier (35) an der Seitenwand (30) des U angelenkt ist, wobei die Seitenwand (30) in die Öffnungen (32, 33) für die Aufnahme der Stäbe (4) der zweiten Gruppe eingesetzt ist, und dass der Deckel im geschlossenen Zustand durch das U-förmige Kanalelement (28) verriegelt werden kann.
DE69824461T 1997-02-21 1998-02-18 Sicherheitsgitter Expired - Lifetime DE69824461T2 (de)

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DE69824461D1 DE69824461D1 (de) 2004-07-22
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8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ALUX A/S, SILKEBORG, DK

8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: MEISSNER, BOLTE & PARTNER GBR, 80538 MUENCHEN