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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherheitsgitter für Wandöffnungen
in einem Gebäude, vorzugsweise
für Ladenfenster
und -türen,
wobei ein Gitter aus sich schneidenden Stäben an einem Rahmen angebracht
ist, der wenigstens zwei Rahmenelemente umfasst, die im Gebrauch
auf jeder Seite der Wandöffnung
angebracht werden können,
deren Orientierung zu den Seiten im Wesentlichen parallel ist und
die eine Aussparung für
die lose Aufnahme von Teilen des Gitters besitzen und Verbindungsmittel aufweisen,
die mit entsprechenden Verbindungsmitteln an dem Gebäude oder
an einem an dem Gebäude
befestigten Montagerahmen verbunden werden können, wobei das Gitter aus übereinander
liegenden und sich schneidenden Stäben gebildet ist, wovon eine
erste Gruppe Stäbe,
die parallel zu der Aussparung der Rahmenelemente orientiert sind,
umfasst und die zweite Gruppe Stäbe,
die senkrecht zu der Aussparung der Rahmenelemente orientiert sind, umfasst,
wobei die Stäbe
der ersten Gruppe mit gleichen Maschenweiten angeordnet sind.
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Sicherheitsgitter
werden verwendet, um Türen
und Fenster gegen Einbruch zu sichern. Der Rahmen ist an der Wand
innerhalb des Fensters oder der Tür befestigt, um Waren und Inhalte
in Läden
zu sichern.
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Die
Gitter werden typisch derart verwendet, dass sie tagsüber abgenommen
werden, um Kunden einen freien Blick auf die Waren im Schaufenster
des Ladens zu ermöglichen.
Die Sicherheitsgitter werden über
Nacht vor den Fenstern und Türen
angeordnet, um die Waren in dem Laden zu sichern. Folglich ist es
zweckdienlich, dass ein derartiges Sicherheitsgitter auf eine verhältnismäßig einfache
und leichte Art und Weise an das Gebäude montiert und von diesem abmontiert
werden kann. Außerdem
ist es wichtig, mit einer verhältnismäßig wirksamen
und sicheren Befestigung des Gitters an dem Gebäude zu verhindern, dass ein
Eindringling das Gitter vom Rahmen löst.
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Die
allgemein bekannten Sicherheitsgitter werden unter Verwendung von
Hakenmitteln, die in Haltevorrichtungen platziert werden, an der
Wand oder an einem Montagerahmen befestigt. Das Gitter könnte folglich
durch das Anordnen von Vorhängeschlössern oder
dergleichen durch die Haken gegen ein Entfernen gesichert sein,
um zu verhindern, dass die Letzteren aus den Haltevorrichtungen
gehoben werden.
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Folglich
sind Sicherheitsgitter bekannt, die aus handelsüblichen Gittergeweben, typisch
mit einer Maschenweite von 10 cm, hergestellt sind und die aus sich
schneidenden und verschweißten
runden Stäben
hergestellt sind. Wenn ein Kunde ein Sicherheitsgitter bestellt,
das an einer bestimmten Wandöffnung,
wie etwa einer Tür
oder einem Fenster, angebracht werden soll, wird eine bestimmte
Größe des Gittergewebes,
die der zu schützenden Wandöffnung entspricht,
ausgeschnitten. Dann wird ein Rahmen auf zumindest die zwei vertikalen
Seiten des Gittergewebes geschweißt, um das Sicherheitsgitter
herzustellen. Anschließend
werden Haken auf die zwei vertikalen Rahmenelemente, die gewöhnlich aus
Flachstäben
hergestellt sind, geschweißt
oder geschraubt.
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Dieses
Herstellungsverfahren ist unvorteilhaft, weil es verhältnismäßig langsam
ist und gleichzeitig ein individuelles Anpassen jedes einzelnen
Sicherheitsgitters erfordert. Dieses individuelle Anpassen jedes
einzelnen Sicherheitsgitters ist für ein präzises Befestigen der Haken
in Bezug auf die Montagevorrichtungen in der Wand oder in einem
Montagerahmen rings um das Fenster oder die Tür notwendig. Das derzeitige
Schneiden und Schweißen
der einzelnen Elemente ist zeitaufwändig. Außerdem wird das tatsächliche
Ergebnis keine in ästhetischer Hinsicht
ansprechende Oberfläche
aufweisen, wie sie von vielen Läden
gewünscht
wird, damit das Sicherheitsgitter die gleiche ästhetische äußere Erscheinung wie die übrigen Ladeneinrichtungen
hat.
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Ein
Beispiel für
Gitter des in der Einleitung erwähnten
Typs, die einstellbar sind, damit sie an die Breite der Wandöffnung angepasst
werden können, ist
aus dem schwedischen Patent Nr. 502 063 bekannt. Ein Gitter gemäß dem Patent
umfasst senkrechte Teleskopstäbe,
die so beschaffen sind, dass sie sich ineinander schieben lassen.
Diese vertikalen Abschnitte tragen horizontale Stäbe in Form
von Schenkeln an U-förmigen
Abschnitten. Die Enden der U-förmigen
Abschnitte können
lose in einer Aussparung in vertikalen Rahmenelementen an den Außenseiten
des Gitters aufgenommen sein. Durch Verschieben der U-förmigen Abschnitte
in Nuten, wobei die U-förmigen
Abschnitte in mittigen, vertikalen Abschnitten übereinander liegen, kann die
Breite des Rahmens angepasst werden. Außerdem wird das Ineinanderschieben
der vertikalen Abschnitte ermöglichen,
die Höhe
des Gitters anzupassen. Folglich ermöglicht das Gitter, individuelle
Anpassungen vorzunehmen, um es an die Breite und die Höhe der Wandöffnung,
die geschützt
werden soll, anzupassen.
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Gitter
des in der Einleitung erwähnten
Typs sind auch aus US-A-4 358 910 und CA-A-2 088 099 bekannt. Jedoch
werden die Gitter gemäß diesen
Patenten speziell für
die Größe der Wandöffnung,
die geschützt
werden soll, hergestellt. Dementsprechend sollten für jede Wandöffnung spezielle
Gitter hergestellt werden.
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Folglich
sind die Konstruktionen des Standes der Technik recht teuer und
nicht für
die Herstellung von Gittern unter Verwendung von handelsüblichem Gittergewebe
geeignet. Außerdem
wird nicht für
ein einfaches und leichtes Befestigen des Sicherheitsgitters an
dem Gebäude
Sorge getragen.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sicherheitsgitter
des in der Einleitung erwähnten
Typs zu schaffen, wobei das Gitter als vorgefertigtes Gittergewebe
mit einer im Voraus festgelegten Maschenweite hergestellt wird und
ein einfaches und schnelles Anpassen an eine bestimmte Wandöffnung ermöglicht,
wobei es gleichzeitig verhältnismäßig preiswert
herzustellen ist. Gleichzeitig sollte das Sicherheitsgitter eine ästhetische
Erscheinung haben und ein sicheres Befestigen an dem Gebäude oder
an dem Montagerahmen ermöglichen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird dies durch ein Sicherheitsgitter erreicht, das dadurch
gekennzeichnet ist, dass das Gitter aus übereinander liegenden und sich
schneidenden Stäben
gebildet ist, wovon eine erste Gruppe Stäbe, die parallel zu der Aussparung
des Rahmenelements orientiert sind, umfasst und wovon eine zweite
Gruppe Stäbe,
die senkrecht zu der Aussparung der Rahmenelemente orientiert sind,
umfasst, wobei die Stäbe
der ersten Gruppe mit der gleichen Maschenweite angeordnet sind,
und dass die Aussparung des Rahmenelements eine längliche
Aussparung mit einer Tiefe ist, die der halben Maschenweite entspricht,
einer Breite, die der Dicke der übereinander
liegenden Stäbe
entspricht, und einer Eintrittsöffnung,
die der Dicke der Stäbe
der zweiten Gruppe von sich schneidenden Stäben entspricht.
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Mit
dieser Konstruktion ist es möglich,
Gittergewebe mit wenigen üblichen
Höhen,
die den üblichen
Höhen der
Fenster und Türen
entsprechen, zu bevorraten und ebenso Rahmenelemente einer Länge, die
diesen üblichen
Höhen entspricht,
zu bevorraten. Die einzelnen Gittergewebe können in den Längen auf
Lager gehalten werden, die vom Hersteller zu haben sind. Von diesen
Längen
der Gittergewebe wird ein Abschnitt abgeschnitten, der im Wesentlichen
der Breite des bestimmten Sicherheitsgitters entspricht. Da die
Aussparung eine Tiefe aufweist, die der hal ben Maschenweite entspricht,
wird es möglich,
den äußersten
Stab, der parallel zu der Aussparung orientiert ist, in verschiedene
Tiefen der Aussparung einzusetzen, wodurch eine individuelle Anpassung
des Sicherheitsgitters erzielt werden kann.
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Folglich
wird es immer möglich
sein, das Gittergewebe auf eine bestimmte Breite zu schneiden, und
dabei wird der äußerste Stab,
der parallel zu der Aussparung orientiert ist, in Abhängigkeit
von der genauen Positionierung der Befestigungsmittel an dem Gebäude dem
Boden so nahe wie möglich
in die Aussparung oder die Eintrittsöffnung der Aussparung eingepasst.
Folglich können
die parallel zu den Seiten der Wandöffnung orientierten Rahmenelemente durch
Verschieben ausgerichtet werden, um sie exakt an die Befestigungsmittel,
die an dem Gebäude oder
an einem Montagerahmen angebracht sind, anzupassen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist die Eintrittsöffnung
der das Gitter aufnehmenden Aussparung in der Längsrichtung des Rahmenelements
ausgebildet. In dieser Ausführungsform
kann das Rahmenelement über
den äußersten
Stab auf jeder Seite des Gitters abgesenkt werden.
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Die
eigentliche Herstellung des Sicherheitsgitters ist sehr schnell,
da es lediglich erforderlich ist, ein Rahmenelement über dem äußersten
Stab auf jeder Seite des Gitters anzubringen. Dann kann das Gitter
beispielsweise mittels einer Schraube, die durch die das Gitter
aufnehmende Aussparung geschraubt wird, fest an Ort und Stelle gesichert
werden, um eine gegenseitige Verlagerung des Rahmenelements und
des Gitters in der Aufwärtsrichtung des
Gitters zu verhindern. Jedoch ist eine Relativbewegung in Längsrichtung
möglich,
um das Sicherheitsgitter an die bestimmte Wandöffnung anzupassen.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
ist die Eintrittsöffnung
der Aussparung in Form einer oder mehrerer Eintrittsöffnungen
ausgeführt,
die an der Seitenkante eines U-förmigen
Kanalelements ausgebildet sind, das mittels eines Deckels verschlossen
werden kann, der durch ein lösbares Scharnier
an der gleichen Seitenwand, an der die Eintrittsöffnungen quer zu der Aussparung
orientiert angeordnet sind, angelenkt ist. Die Herstellung eines Sicherheitsgitters
dieses Typs ist ebenfalls schnell, da es lediglich erforderlich
ist, den äußersten
Stab, der parallel zu der Aussparung in dem Rahmenelement orientiert
ist, zu befestigen und die horizontalen Stäbe in den Eintrittsöffnungen
anzuordnen. Anschließend
kann das Gitter in Bezug auf das Rahmenelement durch Verschließen des
Letzteren mit einem angelenkten Deckel, der an dem U-förmigen Kanalelement
verriegelt werden kann, befestigt werden.
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Das
U-förmige
Kanalelement kann für
eine direkte Montage an das Gebäude
ausgelegt sein, beispielsweise unter Verwendung von Verbindungsmitteln
in Form von Schrauben, Spreizhülsenankern oder
dergleichen. Wenn dies der Fall ist, wird die Herstellung des Sicherheitsgitters
keine spezielle Befestigung des Rahmenelements über dem Gittergewebe benötigen. Folglich
ist lediglich ein Schneiden des Gittergewebes auf eine bestimmte
Größe erforderlich.
Dieses Gittergewebe wird in das U-förmige Kanalelement eingepasst,
das direkt an dem Gebäude befestigt
ist. Nachdem das Gittergewebe in das Kanalelement eingepasst worden
ist, wird dieses Letztere mittels des Deckels verschlossen. Somit
ist das Gitter montiert. Es kann festgestellt werden, dass in dieser
Ausführungsform
das Kanalelement eine Kombination aus einem Rahmenelement/Montagerahmen
bildet. Diese Ausführungsform
ist besonders einfach und preiswert und gibt gleichzeitig eine in ästhetischer
Hinsicht ansprechende Erscheinung in Richtung des Ladeninneren ab.
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Beim
Entfernen des Gitters hat der Anwender lediglich den Deckel zu entriegeln
und das Scharnier zu lösen.
Dann kann das Gitter ungehindert von dem Kanalelement entfernt werden.
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Wenn
ein Montagerahmen rings um die Wandöffnung benutzt wird, wird dieser
vorzugsweise aus Abschnitten hergestellt sein, die ebenfalls in üblichen
Längen
bevorratet werden, die den üblichen Längen der
Rahmenelemente entsprechen, die mit einer Orientierung im Wesentlichen
parallel zu den Seiten der Wandöffnung
angeordnet sind. Durch die Möglichkeit
der Anpassung, für
die die Rahmenelemente des Sicherheitsgitters sorgen, wird es einfach sein,
den Montagerahmen an einer Seite der Wandöffnung zu befestigen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
bestehen die Verbindungsmittel zwischen dem Sicherheitsgitter und
dem Gebäude
aus einem vorstehenden Stift und einer berührenden Aussparung. Optional
kann der Stift oder die Aussparung an dem Rahmenelement des Sicherheitsgitters
oder an dem Gebäude/Montagerahmen
angeordnet sein. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Aussparung
jedoch in dem Rahmenelement des Sicherheitsgitters verwirklicht
und der Stift steht von einem Montagerahmen vor. Wenn das Sicherheitsgitter
erst einmal durch Überha ken der
Aussparung über
den Stift in einem derartigen Montagerahmen platziert worden ist,
wird es keine von dem montierten Sicherheitsgitter vorstehenden Teile
geben. Folglich erscheint das Sicherheitsgitter mit einer ästhetisch
ansprechenden, ebenen Oberfläche,
die dem Ladenbereich zugewandt ist.
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Da
der vorstehende Stift vorzugsweise an dem Montagerahmen oder an
dem Gebäude
angeordnet ist und in den äußeren Seitenkanten
der Rahmenelemente, die mit einer Orientierung parallel zu den Seiten
der Wandöffnung
angeordnet sind, eine geneigte Aussparung verwirklicht ist, wird
das Rahmenelement auf Grund seines Eigengewichts niedergedrückt und
gelangt mit dem Montagerahmen in Kontakt, während gleichzeitig der Stift
im unteren Teil der Aussparung in der äußeren Seitenkante des Rahmenelements
angeordnet wird. Folglich wird das Gitter sehr einfach zu montieren
sein. Das anschließende
Verriegeln des Gitters in dieser Position in dem Montagerahmen oder
der Wandöffnung
ist sehr einfach, beispielsweise durch den Gebrauch eines Schließzylinders,
der so ausgelegt ist, dass er sich hinter dem in Eingriff gelangenden
Verbindungsstift über
die Aussparung erstreckt, wenn er in der verriegelten Stellung ist.
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Die
Erfindung wird nun ausführlich
erläutert anhand
der beigefügten
schematischen Zeichnung, worin
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1A und 1B eine
schematische Ansicht bzw. eine Schnittansicht zeigen, die ein Sicherheitsgitter
veranschaulichen, das über
einer Wandöffnung
angebracht ist;
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2 eine
perspektivische Teilansicht zeigt, die Verbindungsmittel an einem
Rahmenelement und einen Abschnitt für einen Montagerahmen veranschaulicht;
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3 eine
Teilschnittansicht eines montierten Sicherheitsgitters zeigt;
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4 eine
Teilansicht einer zweiten Ausführungsform
eines Rahmenelements zeigt, das ein Bestandteil des Sicherheitsgitters
gemäß der Erfindung ist;
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5 eine
Teilschnittansicht zeigt, die ein Abdeckelement zur Verwendung an
der Oberseite und der Unterseite des Sicherheitsgitters veranschaulicht;
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6 ein
Querschnitt einer zweiten Ausführungsform
eines Sicherheitsgitters gemäß der Erfindung
ist;
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7 eine
perspektivische Teilansicht zur Veranschaulichung des in 6 gezeigten
Rahmenelements ist; und
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8 eine
Perspektivansicht zur Veranschaulichung noch einer weiteren Ausführungsform eines
Rahmenelements gemäß der Erfindung
ist.
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1A und 1B stellen
ein Sicherheitsgitter 1 dar, das über einer Wandöffnung in
Form einer Fensteröffnung 2 angeordnet
ist. Das Sicherheitsgitter 1 umfasst ein Gittergewebe 3,
das aus einer Anzahl horizontaler Stäbe 4 und einer Anzahl
vertikaler Stäbe 5 gebildet
ist. Die Stäbe
sind in einen Rahmen montiert, der aus zwei vertikalen Rahmenelementen 6 gebildet
ist. Die Rahmenelemente 6 sind mittels eines Montagerahmens,
der aus zwei vertikalen Rahmenelementen 8 beiderseits der
Fensteröffnung 2 hergestellt
ist, an dem Gebäude 7 befestigt.
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Die
Rahmenelemente 6 und der Montagerahmen 8 können unterschiedlich
geformt sein, wie im Folgenden erläutert wird. Es ist ebenso möglich, ein
einziges Element zu verwenden, das einen Montagerahmen und gleichzeitig
ein Rahmenelement für das
Gittergewebe 3 bildet.
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Die
horizontalen und vertikalen Stäbe 4, 5 sind übereinander
liegend angeordnet, wobei alle vertikalen Stäbe 5 auf derselben
Seite aller horizontalen Stäbe 4 angeordnet
sind. Die vertikalen Stäbe 5 sind
mit einer gleichmäßig beabstandeten
Maschenweite 9 angeordnet, die in der gezeigten Ausführungsform
10 cm beträgt,
jedoch zwischen 5 und 15 cm variieren kann. Das Gittergewebe ist
aus verschweißten
runden Stäben
hergestellt. Die Rahmenelemente 6 und die Montagerahmen 8 sind
aus extrudierten Aluminiumabschnitten hergestellt. Alternativ könnten andere
Werkstoffe, einschließlich
Verbundwerkstoffe, verwendet werden.
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2 und 3 zeigen
ein Rahmenelement, das mit einer Aussparung 10 mit einer
Eintrittsöffnung 11 hergestellt
ist, die parallel zur Länge
der Aussparung 10 ist. Die Aussparung 10 ist im
Wesentlichen d-förmig,
da sich die Öffnung 11 an
der einen Seite der Aussparung befindet. An der Seitenkante des
Rahmenelements gegenüber
der Eintrittsöffnung 11 ist
eine Aussparung 12 ausgebildet, die derart ausgelegt ist,
dass sie mit einem an einem Montagerahmen 8 befestigten
Stift 13 in Verbindung gelangt. Dies ermöglicht ein
individuelles Anpassen der Höhe, in
welcher das Sicherheitsgitter 1 montiert wird.
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Die
Aussparung 12 in dem Rahmenelement 6 besitzt eine
Mündung 16 an
ihrer Unterseite und hat einen schräg nach oben verlaufenden Teil 17.
Beim Montieren wird das Sicherheitsgitter folglich auf Grund seines
Eigengewichts niedergedrückt
und gelangt mit einem Flansch 18 an dem Montagerahmen 8 in
Kontakt. Wenn sich der Stift 13 erst einmal im unteren
Abschnitt 19 der Aussparung 12 befindet, kann ein
Schließzylinder 20 aktiviert
werden, um einen Sicherungsstift durch die Aussparung 12 in
eine Position hinter dem Stift 13 zu schieben.
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Der
in 3 dargestellte Querschnitt zeigt, dass die Eintrittsöffnung 11 eine
Weite 21 aufweist, die der Dicke der senkrechten Stäbe 4 entspricht.
Außerdem
ist klar, dass die Aussparung 10 eine Tiefe 22 hat.
Diese Tiefe entspricht der Hälfte
der Maschenweite 9, könnte
aber auch größer sein.
Der Befestigungsrahmen 8 ist mittels Schrauben 23 an
dem Gebäude
angebracht. Diese Schrauben können
nicht entfernt werden, wenn das Sicherheitsgitter erst einmal auf
dem Montagerahmen an Ort und Stelle befestigt ist, da das Rahmenelement 6 die
Schrauben 23, die in dem Flansch 18 angeordnet
sind, verdeckt. In 3 ist der Stift 13 als
ein Festflansch an dem Montagerahmen 8 ausgebildet.
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Um
eine gegenseitige Verlagerung des Gittergewebes 3 und des
Rahmenelements 4 zu verhindern, wird in dem Rahmenelement 4 eine
Schraube 24 platziert. Die Schraube 24 verhindert
nicht die horizontale gegenseitige Verlagerung des Gittergewebes.
Folglich kann das Gittergewebe horizontal verlagert werden, um zu
ermöglichen,
dass der äußerste, einzelne
senkrechte Stab 5, wie in 3 gezeigt
ist, gleitend entlang der Ausdehnung der Breite der Aussparung 10 bewegt
wird. Wegen der Schraube 24 können jedoch das Gittergewebe
und das Rahmenelement nicht vertikal verlagert werden. In einer
bestimmten Konstruktion kann eine Anzahl an Schrauben, die als angemessen
erachtet wird, verwendet werden. Gleichzeitig werden die Schrauben 24 dazu beitragen,
das Rahmenelement 4 und folglich die Wirksamkeit des Sicherheitsgitters
gegen ein Eindringen von außen,
d. h. von der Oberseite, wie aus 3 ersichtlich
ist, zu unterstützen.
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4 zeigt
eine Ausführungsform,
die sich von der in 3 gezeigten Ausführungsform
dadurch unterscheidet, dass die Aussparung 12 in einem
Seitenflansch 25 verwirklicht ist. Dies ermöglicht,
das Rahmenelement 6 mit einer geringeren Ausdehnung in
der Ebene des Gebäudes
und folglich mit einer geringeren Bedeckung der Fensteröffnung 2 herzustellen.
Da diese Ausführungsform
einer der in 2 und 3 gezeigten
entspricht, wird sie nicht im Einzelnen erläutert.
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5 zeigt
ein aus Kunststoff hergestelltes Abdeckelement 26, das
so beschaffen ist, dass es als horizontale Abdeckung an der Oberseite
und der Unterseite des Gittergewebes 3 platziert wird.
Das Abdeckelement 26 weist eine mittige Führungsbahn 27 auf,
die elastisch über
den Enden der senkrechten Stäbe
und über
den äußersten
horizontalen Stäben am
oberen und am unteren Ende des Gittergewebes angeordnet sein kann.
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6 bis 8 zeigen
zwei weitere Ausführungsformen
eines Sicherheitsgitters gemäß der Erfindung.
Bei beiden Ausführungsformen
wird ein vertikales Rahmenelement 6 verwendet, das aus
einem U-förmigen
Kanalelement 28 gebildet ist. Das U-förmige Kanalelement 28 weist
einen Boden 29 und zwei Seitenwände 30, 31 auf,
die die seitlichen Schenkel des U bilden. Der Innenraum des U bildet die
Aussparung 10. In der Seitenwand 30 des U sind Öffnungen 32 bzw. 33 zur
Aussparung 10, wobei diese Öffnungen dafür ausgelegt
sind, die horizontalen Stäbe 4 aufzunehmen.
Die Öffnung
kann derart ausgelegt sein, dass sie die Stäbe 4 einzeln aufnimmt, wie
in 7 gezeigt ist, oder sie kann als eine längliche Öffnung ausgeführt sein,
die eine willkürliche
Anzahl von horizontalen Stäben 4 aufnehmen
kann.
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Die
Aussparung 10 kann mittels eines Deckels 34 verschlossen
werden, der über
ein Scharnier 35 mit dem U-förmigen Kanalelement 28 verbunden
ist. Das Scharnier 35 umfasst einen hakenförmigen Teil 36 an
dem Deckel 34, der mit einer Unterschneidung 37 in
dem Kanalelement 28 in Eingriff gelangt.
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Folglich
wird beim Öffnen
der Deckel von der Seitenwand 30 des Kanalelements 28 gelöst. Wenn er
geschlossen ist, könnte
der Deckel 34 durch den Gebrauch einer Verriegelung 38,
die einen Verriegelungsflansch 39 umfasst, der so beschaffen
ist, dass er gedreht wird, um mit Verriegelungsflanschen 40 an der
Seitenwand 31 des Kanalelements 28 in Eingriff zu
gelangen, verriegelt werden. Das Kanalelement 28 wird unter
Verwendung von Schrauben 41 an dem Gebäude befestigt. Die Schrauben 41 sind
im Inneren des Kanalelements angeordnet und können folglich nicht entfernt
werden, wenn das Sicherheitsgitter erst einmal an Ort und Stelle
angebracht und verriegelt ist.
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Die
Form des Deckels 34 trägt
dazu bei, ein Eindringen von außen
zu verhindern.
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Wenn
eine Person durch ein Fenster einbricht und Brecheisen zwischen
dem Gittergewebe 3 und dem Rahmenelement 28 ansetzt
und versucht, das Gittergewebe von dem Rahmenelement zu brechen,
dann werden die hakenförmigen
Vorsprünge 42 an
dem Deckel 34 und eine Aussparung 43 an dem Kanalelement 28 in
einen festen Eingriff gedrängt,
der ein weiteres Einbrechen erschwert.