DE7343279U - Garraum mit abnehmbaren Seitenwänden - Google Patents

Garraum mit abnehmbaren Seitenwänden

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  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

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SIEMENS-ELECTROGERÄTE GMBH 8000 Münrhen 2, den 5.11.1973 München Prannerstraße 8
Unser Zeichen: VPA 73/9036 Ba/Wk
Garraum mit abnehmbaren Seitenwänden.
Die Neuerung betrifft einen durch eine Tür verschließbaren Garraum, an dessen Seitenwänden abnehmbare Schutzwände angeordnet sind.
Bei bekannten Anordnungen dieser Art sind an den Seitenwänden des Garraumes Haken, Bolzen oder Aussparungen zur Halterung der Schutzwände vorgesehen; auch Drahtgestelle wurden verwendet.
Dieser Stand der Technik setzt somit eine auf die Verwendung von Schutzwänden zugeschnittene Muffel für den Garraum oder ein aufwendiges, zusätzliches Drahtgestell voraus; eine einfache Nachrüstung bereits vorhandener Geräte ist daher praktisch nicht möglich.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine lösbare Verbindung zwischen den Wänden des Garraumes und den Schutzwänden zu finden, die mit geringem Aufwand eine Nachrüstung vorhandener Back- und Bratöfen ermöglicht; insbesondere soll keine auf das Einhängen von Schutzwänden besonders zugeschnittene Muffel erforderlich sein.
Die neuerungsgemäSs Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß jede Schutzwand an einem Haltestück hängt, das an einem Stützpunkt de± Seitenwand gehaltert ist. Als Stützpunkte können vorzugsweise je ein von der Seitenwand abstehender Bolzen dienen, auf den das Haltestück aufgesteckt ist. Solche Bolzen sind häufig ohnehin zur Halterung von Grillheizkörpern vorhanden. Ein Ausführungsbeispjel dieser Art wird anhand der Figuren erläutert. Es zeigen.
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Muffel eines Garrauiaes mit Schutzwänden,
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Fig. 2 die Draufsicht auf sis suf eines Sclssr. sontiertsares Haitestück,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Haltestückes nach Fig. 2, Fig. Ji einen Schnitt entlang Linien IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 die Draufsicht eines über einer Grillsteckdose befestigbaren Haltestückes„
Fig. 6 eine Seitenansicht des Haltestückes nach Fig. 5» und
Fig. 7 die Befestigung eines Haltestückes sowie der zugehörigen Schutzwände in schematisierter Darstellung.
Von den beitenwänden llj 12 der Muffel 1 stehen Bolzen 15I; in den Innenraum ab, die als Stützpunkte zur Halterung eines Grillheizkörpers 5 mittels einer ihn umgreifenden Schiene 51 dienen. Auf jeden Bolzen ist ein Haltestück 3 mittels einer Aussparung 341, 342 (Fig. 2) aufgeschoben und in dieser Lage durch eine Federscheibe 15O gehalten. Die räumliche Lage dieser Haltestücke ist trotz der Befestigung auf nur einem Bolzen räumlich dadurch gesichert, daß die Form des oberen Schenkels 35 des Haltestückes der Form der Übergangszone 141, 142 zwischen Seitenwand 11, 12 und Deckwand 14 angepaßt ist. Diese "formschlüssige" Festlegung des Haltestückes ist besonders deutlich aus Fig. 7 zu ersehen.
Jedes Haltestück 3 weist einen in die Horizontale abgebogenen Tragrand 31 (Fig, 2 bis 3 und 7) und nach außen herausgebogene Führungsstege 32 auf, wobei Tragrand und Führungsstege zusammen mit dem Kernstück 35 des Haltestückes einen im Querschnitt L-förmigen Führungsraum bilden, in den die Schutzwände 21 einschiebbar sind; diese weisen hierzu einen entsprechend L-förmig ausgebildeten Randbereich 210 auf.
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Die Aussparungen für die Befestigung des Haltestückes auf einem entsprechenden Bolzen befinden sich in dem mittleren Drittel des Haltestückes, dessen Länge mindestens 1/5 der Länge der Schutzwand beträgt. In der Mitte liegt ein Durchbruch 34 mit Langlochform, dessen Durchmesser dem des Gewindebolzens 152 des Bolzens 151 (Fig. 7) angepaßt ist: Durch diesen Durchbruch 34 wird der Bolzen 151 bei fabrikseitiger Montage des Haltebleches durchgesteckt und durch eine Gewindemutter 154 gesichert.
Zu beiden Seiten des Durchbruches 34 liegt mit gleichem Abstand von ihm je ein Durchbruch 341, 342 mit einem größeren Durchmesser, der dem Außendurcnraesser des Bolzens 151 so angepaßt ist, daß das Haltestück über diesem Bolzen aufsteckbar ist: zur Festlegung dient dann eine Fede scheibe 150 (Fig. 7).
Das Anbringen der drei Aussparungen 34, 341, 342 hat den Vorteil, daß ein und dasselbe Haltestück 3 links und rechts, bei fabrikseitiger Montage wie auch bei Nachrüstung verwendbar ist. Übrigens weisen auch die Seitenwände 21 oben und unten identisch ausgebildete Randbereiche 210 auf, so daß dieselbe Schutzwand links und rechts einsetzbar ist.
Das in Fig. 7 verwendete Haltestück 31 unterscheidet sich im übrigen von dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Haltestück nur dadurch, daß die obere Kante 36' nach unten gebogen und horizontal abgewinkelt ist und so auch zur Halterung einer deckseitigen Schutzwand 24 dienen kanu.
Als Stützpunkt für die Befestigung des Haltestückes 4 an der rückwärtigen Seitenwand 13 für eine Schutzwand 22 dient die Steckdose 16 für den Grillheiz-körper 5: Das Haltestück 4 ist hier hakenförmig ausgebildet und umgreift die Steckdose 16 mit einem Arm 42, der hier die obere Begrenzung einer Aussparung bildet (Fig. 5, 6). Das hakenförmige Endstück 41 greift
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durch eine entsprechende Aussparung der Schutzwand 22 (Fig. l).
Zur Nachrüstung einer vorhandenen Muffel braucht lediglich der Grillheizkörper 5 herausgenommen zu werden; danach läßt sich das Haltestück k einfach über die Grillsteckdose l6 und je ein Haltestück 3 auf je einen seitlichen Bolzen 151 aufschieben und dort sichern. Danach kann der Grillheizkörper wieder eingesteckt werden.
Zum Schutz des Bodens der Muffel ist noch eine Schutzwanne 23 vorgesehen (Fig. l), deren Rand so ausgebildet ist, daß er unter die unten ' Ränder der Schutzwände 21, 22 greift, ;o daß Kondensate und Spritzer in die Schutzwanne 23 ablaufen können.
Aus Fig. 7 ist deutlich ersichtlich, daß die einzelnen Sehutzwände und die Schutzwanne unabhängig voneinander herausnehmbar sind.
In den Aus füh rungs "bei spielen sind die seitlichen Schutzwände glatt, d.h. ohne Tragschienen für Herdzubehör ausgeführt und somit auf die Verwendung bei Herden mit Backwagen zugeschnitten. Die Neuerung ist jedoch auch dann anwendbar, wenn die Seitenwände 11, 12 der Muffel 1 nach innen ragende Führungsschienen für Herdzubehör aufweisen: In diesem Fall müssen die seitlichen Schutzwände mit entsprechenden, nach innen gerichteten Prägungen oder Durchbrüchen versehen sein» Um in diesem Fall eine Verschiebung der Schutzwände beim Bewegen der Gargutlräger infoige ihrer Reibung auf den Tragflächen der Schutzwände zu verhindern, können diese Scnutzwände mindesten^ im hinteren Bereich mit einer nach außen gerichteten, senkrecht zu den Führungsschienen verlaufenden Prägung versehen sein, die örtlich so liegt. daß sie in der Betriebslage der Schutzwand hinter die Führungsschienen der Seitenwand preift, die dadurch ein Herausziehen der Schutzwand in der Betriebslage verhindern; diese Betriebslage ist - wie Fig. 7 deutlich zeigt
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durch die Schutzwanne 23 gesichert, die mit ihrem Rand den Randbereich 210 der Schutzwand 21 nach außen drückt. Ein Herausnehmen der Schutzwand ist in diesem Fall erst nach Entnahme der Schutzwanne und nach Schwenkung der Schutzwanne nach innen möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, die seitlichen Schutzwände 21 und die rückwärtige Schutzwand 13 wenigstens auf der Innenseite mit katalytischem Email zu beschichten; die bodenseitige Schutzwanne 23 wird jedoch zweckmäßig mit gewöhnlichem Email überzogen, da die in diesem Bereich auftretende hohe Verschmutzung durch katalytisches Email ohnehin nicht bewältigt werden kann.
15 Schutzansprüche
7 Figuren
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Claims (15)

Schutzansprliche
1. Durch eine Tür verschließbarer Garraum, an dessen Seitenwänden abnehmbare Schutzwände angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schutzwand (21; 24) an einem Haltestück (3» 4) hängt, das an einem Stützpunkt (151; 152; 16) an der Seitenwand (ll, 12, 13) gehaltert lst*
2. Garraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützpunkt ein von der Seitenwand (ll; 12) abstehender Bolzen (151; 152) dient.
3. Garraum nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Haltestück (3) parallel zu der übergangszone (141, 142) zwischen Seitenwand (ll, 12) und Deckwand (14) erstreckt.
4. Garraum nach Anspruch 39 dadurch gekennzeichnet, daß die Form des oberen Schenkels (35) des Haltestückes (3) der Form der Übergangsζone (141, 142) angepaßt ist, und daß das Haltestück an der Übergangszone anliegt.
5. Garraum nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (31) Mittel (361) zur Halterung einer deckseitigen Schutzwand (24) aufweist.
6. Garraum nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante (361) des Haltestückes (3') wenigstens an zwei Stellen nach unten abgebogen ist.
7. Garraura nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß das Haltestück (21) in seinem mittleren Drittel eine Aussparung (34, 341, 342) für den Bolzen aufweist.
8. Garraum nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Haltestückes (3) mindestens l/5 der Länge der Schutzwand (21) beträgt.
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9. Garraum nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (151, 152) zur Halterung eines Grillheizkörpers (5) dienen.
10. Garraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützpunkt eine Grill-Steckdose (l6) in der rückwärtigen Seitenwand (13) dient.
11. Garraum nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (4) hakenförmig c»usgebildet ist und einen Arm (42) aufweist, der die Grillsteckdose (l6) umgreift.
12. Garraum nach einem der Ansprüche 3 his 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (3) einen Tragrand (31) und herausgebogene Führungsstücke (32) aufweist, wobei Tragrand und Führungsstücke zusammen mit dem Kernstück (33) einen im Querschnitt L-förmigen Führungsraum bilden, in den der entsprechend L-förmig ausgebildete Randbereich (?10) der Schutzwand (21) eingreift.
13. Garraum nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Haltestückes (3) eine kleinere Aussparung (32O und im gleichen Abstand zu beiden Seiten je eine größere Aussparung (341, 342) liegen.
14. Garraum nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Schutzwände (21) und die rückwärtige Schutzwand (13) wenigstens auf der Innenseite mit katalytischem Email überzogen sind.
15. Garraum nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das bodenseitige Schutzblech (23) mit gewöhnlichem Email überzogen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19505972A1 (de) * 1994-12-09 1996-06-27 Oranier Heiz & Kochtechnik Backofen mit herausnehmbarer Innenverkleidung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19505972A1 (de) * 1994-12-09 1996-06-27 Oranier Heiz & Kochtechnik Backofen mit herausnehmbarer Innenverkleidung
DE19505972C2 (de) * 1994-12-09 1999-05-12 Oranier Heiz & Kochtechnik Backofen mit herausnehmbarer Innenverkleidung

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