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Die Erfindung betrifft einen Speicherbehälter mit
einer im Wesentlichen zylindrischen Behälterwand, mit einer dicht um
die Behälterwand
gelegten und den Behälter
umgebenden Wärmedämmschicht aus
einem Wärmedämmmaterial,
mit einer die Wärmedämmschicht
außen
eng umgebenden festeren Hüllschicht,
mit einer verschließbaren,
zur Behälterwand
achsparallelen Öffnung
in der Hüllschicht,
die von zwei parallelen Kanten der Hüllschicht begrenzt wird, und
mit einer Verschlusseinrichtung für die Öffnung.
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Speicherbehälter nehmen Flüssigkeit
auf, insbesondere warmes oder kaltes Wasser. Die in den Behältern enthaltenen
Flüssigkeiten
sollen ihre Wärme
oder Kälte
nach Möglichkeit über einen
längeren Zeitraum
stabil behalten. Wärmeverluste
sollen auch bei relativ großen
Behältern
möglichst
vermieden werden. Diese Problematik tritt in der Solartechnik besonders
intensiv auf, da längere
Verweilzeiten zwischen dem Wärmeangebot
(von der Sonne) und der Nachfrage (Heizbedarf, Warmwasser) und auch
größere Volumen
verglichen mit herkömmlichen
Heizanlagen bestehen.
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Aus diesem Grund werden die Speicherbehälter nicht
nur, aber auch gerade in der Solartechnik mit Isolierungen versehen.
Diese beispielsweise aus der
DE 35 18 935 C2 bekannten Isolierungen sollten so
dicht wie möglich
an dem Behälter
anliegen. Es besteht sonst die Gefahr, dass zwischen der Behälterwand
des Speicherbehälters
und der Isolierung sogenannte Schornsteineffekte aufgrund von Zirkulationen
entstehen können.
Derartige Effekte auf Grund von Konvektionen zwischen einer Wand
und einer Isolierung sind in anderem Zusammenhang auch aus der
DE 33 41 869 C2 bekannt.
Dort geht es um zylindrische Mäntel
aus Metallen mit Isolierungen auf der Innenseite.
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Die Isolierung selbst besteht bei
Speicherbehältern üblicherweise
aus einem Wärmedämmmaterial.
Dieses Wärmedämmmaterial
ist beispielsweise ein Melaminharz, aber auch ganz andere oder mehrschichtige
Materialien sind möglich.
Sie sind mehr oder weniger komprimierbar. Die Isolierung unterliegt daher
bauseits auftretenden Temperaturschwankungen und auch erheblichen
Maß schwankungen.
Trotzdem soll die Isolierung nach Möglichkeit fest angelegt werden.
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Es muss also stets ein Kompromiss
zwischen einer einerseits eng anliegenden Isolierung, der Möglichkeit
des Auffangens von Maßschwankungen
und andererseits der einfachen Montierbarkeit gefunden werden.
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Häufig
werden die Wärmedämmmaterialien der
Wärmedämmschicht
außen
mit einer dehnbaren Folie versehen, die mit einem Reißverschluss
verschlossen wird. Die dehnbaren Folien bestanden früher als
Polyvinylchlorid (PVC), das heutzutage aber auf Bedenken bei der
Verwendung stößt. Zunehmend
werden Polyethylengewebe eingesetzt, wodurch Reißverschlusslösungen problematischer
werden und Maßschwankungen über diese
Hüllschicht schwieriger
aufgefangen werden können.
Will man trotzdem eine so vorbereitete Isolierung eng anliegend
konfektionieren, so muss erhebliche Geduld in das Schließen des
Reißverschlusses
investiert werden. Dies führt
erfahrungsgemäß in der
Praxis zu Problemen, da die Benutzer unter Zeitdruck versuchen,
die Reißverschlüsse mit
der Zange und/oder Gewalt zuzuziehen. Dies führt regelmäßig zu Zerstörungen des
Reißverschlusses
und damit zu Beschädigungen
der Isolierung.
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Fertigt man dagegen die Isolierung
so, dass sich der Reißverschluss
leicht schließen
lässt,
indem durch Toleranzen zwischen dem Behälter und der Isolierung ein
leichtes Umlegen ermöglicht
wird, so geht der gewünschte
Isoliereffekt verloren.
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Eine Verbesserung gegenüber diesen
nach wie vor viel angewendeten Verschlüssen sind sogenannte Schnürverschlüsse. Hier
wird eine feste Leiste in der Hüllschicht
eingearbeitet. Ferner sind einzelne Haken ähnlich wie bei Skischuhen vorgesehen. Mit
einer handelsüblichen
Leine kann dann diese Isolierung sicher geschlossen, werden. Diese
Schnürtechnik
hat zwar den Vorteil, dass Konfektionsschwankungen und auch Temperaturschwankungen sicher
ausgeglichen werden können.
Problematisch ist aber wiederum der Zeitaufwand und die recht hohe
Sorgfalt, die ein Benutzer für
das Verschnüren aufwenden
muss.
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Schließlich werden auch noch sogenannte Klemmverschlüsse eingesetzt,
die nach Aufstellung der Isolierung um den Behälter ein stückweises Zuziehen über mehrere
Raster ermöglichen.
Auch diese Verschlusstechnik ist schwierig zu schließen und erfordert
viel Geduld und Fingerspitzengefühl.
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Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, Speicherbehälter vorzuschlagen,
die eine leichtere und trotzdem zuverlässige Möglichkeit zum Verschließen der
Isolierung erschaffen.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass
die Verschlusseinrichtung parallel auf beiden Seiten der Öffnung benachbart
zu den Kanten der Hüllschicht
je eine Hakenleiste aufweist, die jeweils auf der der Öffnung abgewandten
Seite eine Nut bildet, dass die Verschlusseinrichtung einen aus
vier Teilabschnitten bestehenden Bügel aufweist, die zusammen
ein Rechteck bilden, wobei zwei gegenüberliegende Teilabschnitte
in den Nuten der Hakenleiste auf beiden Seiten der Öffnung liegen,
und die beiden anderen Teilabschnitte die ersten beiden Teilabschnitte
verbinden, und dass mindestens einer der beiden Teilabschnitte mit
oder ohne Werkzeug aus seiner Nut lösbar ist.
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Mit einer solchen Konzeption wird überraschend
die Aufgabe gelöst.
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Statt eines komplizierten und fehleranfälligen Reißverschlusses
oder eines nur mit größerem Zeitaufwand
und Fingerspitzengefühl
zu schließenden Schnürverschlusses
werden jetzt einfache und relativ zuverlässige und für den Benutzer auch leicht
zu durchschauende Verschlusselemente verwendet.
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Der Bügel besteht bevorzugt aus vier
Teilabschnitten, die zusammen ein Rechteck bilden. Zwei parallele
streben- oder stangenförmige
Teilabschnitte werden im verschlossenen Zustand der Isolierung jeweils
in den Nuten der Hakenleisten angeordnet, die beiden senkrecht dazu
angeordneten und ebenfalls zueinander parallelen anderen Teilabschnitte
verbinden diese beiden erstgenannten Teilabschnitte und halten auf
diese Weise die Hakenleisten zusammen, sie wirken also gegen die
Expansion der Wärmedämmschicht,
die versucht, die Hüllschicht
im Bereich ihrer Öffnung
aufzudrücken.
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Bevorzugt werden eine Mehrzahl an
Bügeln eingesetzt.
Zu diesem Zweck weisen die Hakenleisten in regelmäßigen Abständen Ausfräsungen bzw. Ausklinkungen auf.
Die Hakenleisten sind also nicht über die gesamte Kantenlänge der
Hüllschicht
durchgehend, sondern ermöglichen
es, dass der dritte und der vierte Teilabschnitt der Bügel durch
diese Ausfräsungen
verlaufen.
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Die beiden Hakenleisten auf den gegenüber liegenden
Seiten der Öffnung
können
symmetrisch bzw. identisch aufgebaut sein, bevorzugt ist aber vorgesehen,
dass eine dieser beiden Hakenleisten eine Nut aufweist, aus der
die Bügel
schwieriger entnommen werden können,
die also diese Bügel
fester hält. Dies
kann beispielsweise durch eine Einrastung erfolgen, so dass die
Bügel wie
Scharnierbügel
bei einem Kistenverschluss fest mit der Isolierung verbunden sind
und nur bei ihrem erstmaligen vorbereitenden Einfügen über die
Rastung in die Nut eingeführt werden.
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Mit einem kleinen Hilfswerkzeug ähnlich einem
Schuhanzieher oder bei bestimmten Ausführungsformen auch mit der Hand
kann man an dieser Hakenleiste die Hüllschicht der Isolierung zusammenziehen
und mit dem Hilfswerkzeug hinter die gegenüber liegende Hakenleiste greifen
und über
die Hebelwirkung sehr einfach den Verschluss schließen.
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Wenn der Verschluss geöffnet werden
soll, beispielsweise um zu Wartungs- oder Reparatur- oder Überprüfungsmaßnahmen
an die Behälterwandung
zu gelangen, so geht man in umgekehrter Reihenfolge vor. Dann kann
mit dem gleichen Werkzeug hinter dem Bügel gegriffen werden und über die
Kante des Gegenhakens den Bügel
wieder sehr leicht aus seiner Arretierung herausheben.
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Es entsteht also ein außerordentlich
kostengünstiger,
einfach zu schließender
und genauso einfach wieder zu öffnender
Verschluss.
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Darüber hinaus entsteht auch noch
der Vorteil, dass der Verschluss sehr sicher schließt. Es ist also
möglich,
eine zweiteilige Isolierung, also eine solche, die zwei vertikale Öffnungen
besitzt, zunächst
vor dem Umlegen um die Behälter
an einer dieser beiden Öffnungen
mit einer solchen Verbindung zu schließen und dann die gesamte Isolierung so
hinter oder um den Speicher zu schieben, dass sie wie eine einteilige
Isolierung behandelbar ist. Das bedeutet, dass der Speicher sogar
relativ dicht an der Wand stehen kann. Er muss nur noch von vorn
zugänglich
sein, um auch den zweiten Verschluss dann von vorne zu schließen.
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Die Hakenleisten können einstückig als
Teil der Hüllschicht
vorbereitet werden. Es ist aber auch möglich, sie beispielsweise als
Kunststoffstrangpressprofile herzustellen und dann jeweils benötigte Stücke abzuschneiden
und fest mit der Hüllschicht
zu verbinden.
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In anderen Ausführungsformen wird beispielsweise
abwechselnd eine Rastung auf der einen Seite mit einer leichter
lösbaren
Nut auf der anderen Seite mit einer genau umgekehrten Konstellation
darüber
und darunter kombiniert. Das bedeutet, dass die Bügel abwechselnd
auf verschiedenen Seiten der Öffnung
festgehalten werden. Dadurch können
auf beiden Seiten wiederum identische Hakenleisten verwendet werden,
die lediglich um eine Position versetzt sind. Eine solche Konstellation
ließe
sich allerdings im Regelfall nicht durch Strangpressen herstellen.
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Die Bügel bestehen bevorzugt aus
Draht, die Hüllschicht
aus Polyethylen. Aber auch andere Materialien sind denkbar.
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Weiter ist es möglich, auch eine Abdeckleiste über den
Bereich der beiden Hakenleisten zu klicken. Dies führt zu einem
angenehmeren Äußeren, bei dem
sämtliche
Verschlussmechanismen für
den Benutzer abgedeckt und zugleich auch geschützt sind.
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Im Folgenden wird anhand der Zeichnung ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines horizontal geschnittenen erfindungsgemäßen Behälters in
geschlossenem Zustand;
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2 die
Darstellung aus 1 bei
noch nicht ganz geschlossenem Behälter;
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3 eine
vergrößerte Darstellung
einer bevorzugten Ausführungsform
der Hakenleisten des erfindungsgemäßen Behälters;
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4 eine
vergrößerte Darstellung
einer anderen Ausführungsform
einer Hakenleiste des erfindungsgemäßen Behälters;
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5 eine
schematische Frontansicht eines größeren Abschnittes der Verschlusseinrichtung
des Behälters;
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6 eine
schematische perspektivische Ansicht eines Werkzeugs; und
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7 eine
schematische Ansicht des Werkstückes
beim Öffnen
der Verschlusseinrichtung.
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In der 1 ist
gewissermaßen
eine Scheibe eines Speicherbehälters 10 dargestellt.
Der Behälter 10 ist
zylindrisch und besitzt einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt.
Er steht im Regelfall aufrecht und besitzt eine Behälterwand 11.
Diese besteht im Allgemeinen aus Metall. Im Inneren des Behälters 10 innerhalb
der Behälterwand 11 befindet sich
beispielsweise heißes
oder warmes Wasser, dessen Temperatur möglichst wenig durch Wärmeleitung
absinken soll.
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Aus diesem Grund ist der Behälter 10 außen um seine
Behälterwand 11 herum
mit einer Wärmedämmschicht 20 versehen,
die aus einem Wärmedämmmaterial
besteht. Diese Wärmedämmschicht 20 liegt
dicht an der Behälterwand 11.
Das Wärmedämmmaterial
ist mehr oder weniger komprimierbar und umgibt die Behälterwand 11 rundum
und auch von oben bis unten. Anschlüsse und Durchgänge sind
meist auf ein Minimum beschränkt
und in den Figuren auch nicht dargestellt.
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Die Wärmedämmschicht 20 ist ihrerseits
von einer festeren Hüllschicht 30 umgeben.
Die Hüllschicht 30 besteht
aus einem festeren Kunststoffmaterial, beispielsweise aus Polyethylen.
Dieses Material soll von der Wärmedämmschicht
unter anderem auch Umwelteinflüsse
fern halten, beispielsweise Feuchtigkeit oder Beschädigungen.
Außerdem
aber soll die Hüllschicht 30 auch
für das
enge Anliegen der Wärmedämmschicht 20 an
der Behälterwand 11 sorgen.
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Die Hüllschicht 30 wird
im Regelfall erst dann um den Behälter gelegt, wenn dieser bei
dem Endverbraucher aufgestellt wird. Sie besitzt auf der auf den
Betrachter zuweisenden Seite eine vertikale, von oben bis unten
durchgehende und damit zur Achse des Behälterzylinders parallele Öffnung 31.
Diese Öffnung 31 ermöglicht das
Legen der Hüllschicht 30 um
die Wärmedämmschicht 20,
soll aber anschließend
möglichst
eng verschlossen werden, um die Wärmedämmschicht 20 in gewissem
Maße zu
komprimieren und zugleich eng an die Behälterwand 11 zu pressen.
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Die Öffnung 31 wird links
und rechts von zwei parallelen Kanten 32 der Hüllschicht 30 begrenzt.
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Das Zusammenziehen dieser beiden
Kanten 32 und damit das Schließen der Öffnung 31 übernimmt
eine Verschlusseinrichtung 40. Die Verschlusseinrichtung 40 weist
parallel auf beiden Seiten der Öffnung 31 benachbart
zu den Kanten 32 der Hüllschicht 30 je
eine Hakenleiste 41 auf.
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Die Hakenleiste 41 ist auf
der der Öffnung 31 abgewandten
Seite mit einer Nut 42 versehen, die also ebenfalls vertikal
in der 1 verläuft und
auf der rechten Seite der Öffnung 31 nach
rechts geöffnet
ist und auf der linken Seite der Öffnung 31 nach links
geöffnet
ist.
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Darüber hinaus weist die Verschlusseinrichtung 40 einen
Bügel 45 auf.
Der Bügel 45 besitzt
insgesamt vier Teilabschnitte 46. Alle vier Teilabschnitte 46 zusammen
bilden ein Rechteck. Jeder dieser Teilabschnitte ist ein Drahtstück, die
vier Teilabschnitte zusammen sind einstückig.
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Zwei in der 1 vertikale Teilabschnitte 46 liegen
in den Nuten 42 der Hakenleisten 41 auf beiden
Seiten der Öffnung 31.
Die beiden anderen Teilabschnitte 46 verbinden die ersten
beiden Teilabschnitte. Sie verlaufen demnach horizontal und nehmen
die Kräfte
auf, die die Hakenleisten 41 bei der Expansionstendenz
der Wärmedämmschicht 20 auseinander
treiben wollen.
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In der 2 ist
die gleiche Situation wie in 1 dargestellt,
allerdings während
des Schließvorganges
kurz vor dem endgültigen
Schließen.
Wiederum ist der Behälter 10 mit
der Behälterwand 11 und
der darum gelegten Wärmedämmschicht 20 zu erkennen.
Die Hüllschicht 30 ist
ebenfalls vollständig um
die Wärmedämmschicht 20 gelegt,
vorne ist die Öffnung 31 mit
den links und rechts anschließenden Kanten 32 zu
sehen.
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Die Verschlusseinrichtung 40 ist
dagegen noch nicht verschlossen. Zwar sind die Hakenleisten 41 mit
ihren Nuten 42 schon praktisch in der Situation wie in 1, der Bügel 45 dagegen ist
nur in der rechten Nut der rechten Hakenleiste 41 aufgenommen,
nicht dagegen in der linken Hakenleiste 41.
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Hier ist durch einen Pfeil 60 angedeutet,
in welche Richtung der hier deutlich als Rechteck perspektivisch
zu erkennende Bügel 45 geschwenkt
werden wird, um den Schließvorgang
der Verschlusseinrichtung 40 zu vollenden.
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Wie dies im Detail aussehen kann,
zeigt 3. Zu erkennen
ist wiederum der Bereich der Öffnung 31 in
perspektivischer Form, wobei hier nur ein Ausschnitt aus dem Bereich
der 2 zu sehen ist. Von
hinten ragt noch die Wärmedämmschicht 20 ins Bild.
Von links und rechts kommt jeweils die Hüllschicht 30. Hier
ist zu erkennen, dass die Hüllschicht fest
längs ihrer
Kante 32 mit einer getrennt davon hergestellten Hakenleiste 41 verbunden
ist. Die Hakenleiste stellt zugleich einen Fortsatz der Hüllschicht 30 dar,
wobei dieser Fortsatz der Hakenleiste von links wie auch der der
Hakenleiste 41 von rechts einander überlappen. Dadurch wird die Öffnung 31 locker überdeckt.
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Genauso gut ist denkbar, dass die Überlappung
genauso groß gewählt wird,
dass der Fortsatz der Hakenleiste 41 an die gegenüberliegende
Hakenleiste 41 anstößt. Dann
wird über
diese Überlappung
mit Anschlag ein genaues Schließmaß eingestellt
und die Bügel 45 würden mit
einer gewissen Spannung gegen dieses Maß geschlossen werden. Damit
würden
die Bügel 45 auch
ohne Öffnungskräfte der
Isolierung, zum Beispiel wenn eine zweiteilige Isolierung zunächst nur
auf einer Seite geschlossen würde,
unter Spannung gehalten.
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Wesentlich ist wiederum, dass die
Nuten 42 auf der linken Seite nach links und auf der rechten Seite
nach rechts geöffnet
sind.
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Auch hier ist wiederum der Bügel 45 zu
erkennen, dessen Teilabschnitt in der rechten Nut 42 verdeckt
ist, während
ein horizontal verlaufender Teilabschnitt 46 auf den Betrachter
schräg
zuläuft
und der vertikale Teilabschnitt 46 gerade in Richtung des Pfeiles 60 in
Richtung auf die Nut 42 auf der linken Seite geschwenkt
wird. Hier würde
im weiteren Verlauf dieser Teilabschnitt 46 in die Nut 42 eingeführt werden.
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4 zeigt
in einer leicht abgewandelten Ausführungsform, wie die Nut 42 und
die Hakenleiste 41 ausgebildet sein können, um den Teilabschnitt 46 des
Bügels 45 fester
zu halten. Dieses ist vorteilhaft, damit die Bügel 45 nicht als lose
Elemente verloren gehen können,
sondern auch im unbenutzten und geöffneten Zustand genau dort
verbleiben, wo sie anschließend
benötigt
werden, nämlich
im Bereich der Hakenleisten 41.
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Man sieht in der 4, dass die Nute 42 sich im
Bereich ihrer Öffnung
verengt und so das Herausrutschen des Teilabschnitts 46 des
Bügels 45 weitgehend
vermeiden.
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Außerdem ist noch eine weitere
Nut 43 vorgesehen. Diese weitere Nut 43 dient
dazu, die Hüllschicht 30 aufzunehmen,
um die Hakenleiste 41 fest mir ihr zu verbinden. Diese
Verbindung sollte sehr stabil ausgeführt werden, um ein Lösen der
Hakenleiste von der Hüllschicht
zu vermeiden.
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In der 5 ist
dargestellt, dass mehrere Bügel 45 übereinander
verwendet werden können. Dazu
greifen die vertikalen Teilabschnitte jeweils in Nuten 42,
wie bereits erörtert,
ein. Die horizontalen Teilabschnitte 46 verlaufen jeweils
zwischen Ausnehmungen, Ausklinkungen, Ausfräsungen oder Lücken 44 innerhalb
der Hakenleiste 41.
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Es ist vorteilhaft, mehrere Bügel 45 übereinander
anzuordnen, um ein aufeinanderfolgendes sequentielles Schließen der Öffnung 31 zu
ermöglichen und
auch zu vermeiden, dass in den mittleren Bereichen weniger Zug auf
die Wärmedämmschicht 20 ausgeübt wird.
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6 zeigt
das Werkzeug, dass ein Lösen und
auch ein Schließen
der Verschlusseinrichtung 40 erleichtert. Das Werkzeug 50 ist
mit einer Verstärkung 51 versehen,
die insbesondere ein Verbiegen unter Einfluss der Hebelkräfte vermeidet,
die auf das Werkstück
und die Bügel 45 ausgeübt werden.
Außerdem
wird durch diese Verstärkung
das gesamte Werkzeug 50 handhabbarer.
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Hauptelement ist jedoch nicht die
Verstärkung 51,
sondern der leicht abgebogene und genau zwischen den Bügel 45 und
die Oberseite der Hakenleiste 41 schiebbare abgerundete
Endabschnitt 52. Durch die doppelte Biegung des Bleches
im weiteren Verlauf kann sehr handlich unter geringen vom Benutzer
aufzubringenden Kräften
leicht der Bügel 45 aus
der Hakenleiste 41 bzw. aus der Nut 42 geholt bzw.
in der anderen Richtung geschoben werden.
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Wie dies gehen kann, zeigt 7. Dargestellt sind wiederum
die beiden Nuten 42 und der Bügel 45, von dem insbesondere
der horizontal verlaufende Teilabschnitt 46 zu sehen ist.
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Von links wird das Werkzeug 50 mit
seinem Endstück
oder Endabschnitt 52 hinter den nicht sichtbaren Teilabschnitt 46 des
Bügels 45 geschoben
und dieser so leicht aus der Nut 42 herausgedrückt.
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Das Werkzeug 50 kann auch
zum leichteren Schließen
der Verschlusseinrichtung 40 genutzt werden. Dazu wird
die Biegung im mittleren Bereich des Werkzeuges 50 hinter
den zu schließenden
Bügel 45 geschoben und
der abgerundete Endabschnitt 52 hinter die Kante der offenen
Nut 42 gehakt. Durch Hebelwirkung um die Kante der offenen
Nut kann der Bügel 45 auch
bei eng anliegender Isolierung, die durch das enge Anliegen dann
ja höhere
Schließkräfte erfordert,
ohne großen
Kraftaufwand geschlossen werden. Dabei rutscht dann der Bügel von
der Hebelfläche
geleitet in die Nut 42 der Verschlussleiste und rastet
dort ein.
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- 10
- Behälter
- 11
- Behälterwand
- 20
- Wärmedämmschicht
- 30
- Hüllschicht
- 31
- Öffnung
- 32
- Kanten
der Hüllschicht
- 40
- Verschlusseinrichtung
- 41
- Hakenleiste
- 42
- Nut
- 43
- Weitere
Nut
- 44
- Lücke in der
Hakenleiste
- 45
- Bügel
- 46
- Teilabschnitt
des Bügels
- 50
- Werkzeug
- 51
- Verstärkung des
Werkzeugs
- 52
- Endabschnitt
des Werkzeugs
- 60
- Pfeil