DE2648089C2 - Blindplatte für Geräteabdeckung - Google Patents

Blindplatte für Geräteabdeckung

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DE2648089C2 DE19762648089 DE2648089A DE2648089C2 DE 2648089 C2 DE2648089 C2 DE 2648089C2 DE 19762648089 DE19762648089 DE 19762648089 DE 2648089 A DE2648089 A DE 2648089A DE 2648089 C2 DE2648089 C2 DE 2648089C2
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Blindplatte zum vollständigen oder teilweisen Verschließen eines Ausbruches in einer für elektrische Verieileranlagen bestimmten Geräteabdeckung.
Im elektrischen Verleilungibau fLc'en unter anderem Gcraicnbdeckungen Verwendung, die mit einem Ausbruch versehen sind. Diese Geräteabdeckungen dienen dazu, auf Tragblechen oder Tragrahmen befestigte oder aufschienen aufgeschnappte Geräte wie beispielsweise Sicherungen. Fehlerstromschalter. Leitungsschutzschaller und dergleichen so abzudecken, daß die Zu· und Ablcitungsanschliisse vor Berührung sicher sind, die durch den genannten Ausbruch ragenden Bedienungselemente dieser Geräte jedoch zugänglich bleiben Hierbei kommt es häufig vor, daß der von einer Geräteabdeckung erfaßte Raum nicht ganz genui/t wird und dementsprechend ein Teil des Ausbruches n'cht von durch den Ausbruch ragenden Geraten ausgefüllt ist. Dieser offenstehende Teil des Ausbruches muß mit einer Blindplatte verschlossen werden, wenn die aus Sicherheitsgründen vorgenommene Abdeckung der Geräteanschlüsse einen Sinn haben soll
Es ist auch üblich, auf den genannten Verteilci schienen Reihen von Verbindungs- oder Abzweigklcmmen anzuordnen, deren Abdeckung ebenfalls geboten erscheint. In diesem Fall muß der Ausbruch in der Geräteabdeckung vollständig mit einer Biindpiatte verschlössen werdenv
Wenn eine Geräleäbdeckuhg bei lnslallafiortsgerälen Verwendung findet, für die eine Plombierung vorgese* hen ist und hierbei ein Teil des Ausbruches unbesetzt bleibt, so ist es zwingend tiötwend;ig, daß eine Sicherheiis-Blindplatle Verwendung findet, die von
außen nicht ohne Anwendung von größerer Gewalt aus dem Ausbruch entfernbar ist.
In allen diesen Fällen ist es also erforderlich, eine sicher haltende Blindplatte zur Verfügung zu haben, die erforderlichenfalls mit einfachen Werkzeugen (Messer, Säge) auf das notwendige Maß verkürzbar ist Die derzeit auf dem Markt erhältlichen Blindplatten erfüllen diese Anforderungen nicht. Sie können entweder mühelos von außen abgenommen werden oder sie fallen nach leichtem Druck, der auch zufällig und ungewollt ausgeübt sein kann, nach innen in die Verteilung. Eine Absicherung gegen zufällige Berührung stromführender Teile sowie die Verhinderung eines unberechtigten Eingriffs in eine plombierte Anlage sind somit nicht gewährleistet Im Falle der erforderlichen Verplombung werden auch Geräteabdeckungen eingesetzt, die ganz verschlossen sind, d. h. also keinen Ausbruch aufweisen. Hierbei handelt es sich jedoch um Sonderabdeckungen, die nicht immer auf der Baustelle zur Hand sind.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine preiswerte, einfach 2u zu verkürzende und leicht zu montierende Blindplatte zu schaffen, die den geschilderten Anforderungen genügt und die Notwendigkeit von mehreren Typen von Geräteabdeckungen, beispielsweise Geräteabdeckungen ohne Ausbruch, entbehrlich machen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch Ausbildung der Blindplatte als im wesentlichen starres Endlosprofil (beispielsweise als Strangpreßteil) gelöst, welches sich an beiden Längsseiten in an sich bekannter Weise in je zwei Schenkel aufgabelt, die je eine Nut zur Aufnahme von gegenüberliegenden Randungen des Ausbruchs bilden, wobei sich die Schenkel in montierter Lage von innen und von außen an Begrenzungswandungen des Ausbruchs legen, und weiterhin dadurch, daß die Blindplatte nach erfolgter Montage mit der Geräteab- « deckung so verrastet oder verriegelt ist. daß sie bei montierter Geräteabdeckung von außen nicht entfernbar ist.
Die Ausbildung der Blindplatte als Endlosprofil gestattet eine Ablängung im jeweils erforderlichen Maß und darübe, hinaus sogar eine Bevorratung in längeren Stangen oder Rollen, so daß sogar beim Vorhandensein von Geräteabdeckungen in mehreren Längen keine Bevorratung von Blindplatten unterschiedlicher Länge erforderlich ist.
Durch die US-PS 34 38 536 ist eine Abdeckung für elektrische Verteileranlagen bekanntgeworden, die sich an zwei Längsseiten in je zwei Schenkel aufgabelt, die je eine Nut zur Aufnahme von einander gegenüber'iegenden Randungen eines Ausbruches in der eigentlichen Abdeckung des Gerätes bilden, wobei sich die genannten Schenkel in montierter Lage von innen und außen an die Begrenzungswandungen des Ausbruches legen. Bei dieser bekannten Abdeckung handelt es sich jedoch um eine solche, die zur Eirmöglichung der Montage sehr elastisch ausgeführt ist und die nach erfolgter Montage wieder abnehmbar ist. wobei die gesamte Geräteubdeckung nicht entfernt zu werden braucht. Eine Verrastung oder Verriegelung /ur Verhinderung eines ungewollten oder unberechtigten wi Eingriffs ist durch die bekannte Abdeckung nicht gegeben.
Einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge wird vorgeschlagen, die beiden Schenkel an einer Längsseite der Blindplatte um das Anderthalbfache bis Doppelte langer auszubilden als die beiden anderen Schenkel art· der gegenüberliegenden Längsseite der Blindplatte. Hiermit fin Zusammenhang steht der VorschLig, die Breite der von den Schenke'm an beiden Längsseiten der Blindplatte gebildeten Nuten der Wandungsdicke der Geräteabdeckung anzupassen und den Nutgrundabstand um etwa den Betrag der Schenkellänge der kürzeren Schenkel geringer zu wählen, als die Breite des von den Schenkeln umgriffenen Ausbruchs in der Blindplatte. Hierdurch ist eine problemlose Montage gewährleistet und auch ein Herausdrücken der Blindplatte praktisch verhindert.
Eine Ausgestaltung, die der vorgesehenen Verrastbarkeit der Blindplatte dient, ist darin zu sehen, daß der in montierter Lage ins Innere der Geräteabdeckung weisende Schenkel mit der größeren Schenkellänge in Abständen Ausbrüche erhält, die an den Nutgrund der von den längeren Schenkeln gebildeten Nut grenzen und deren Höhe etwa der Differenz zwischen der Länge der größeren und der kleineren Schenkel entspricht, und daß in diese Ausbrüche Riegel zur Arretierung der Blindplatte einrastbar bzw. einsteckbar sind, die mit dem mit Ausbrüchen versehenen 5>chenkel verbunden sind, ebensogut aber auch als gesondert*" Teile Verwendung finden können.
Eine andere Ausgestaltung des Erfindungsgedankens und insbesondere der vorgesehenen Verriegelung der Blindplatte ist als besorders elegante Lösung anzusehen, a'lerdings weist sie den Nachteil eines geringen Mehraufwandes auf. Gemäß dieser Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß dir in montierter Lage ins Innere der Geräteabdeckung weisende Schenkel wenigstens einer Blindplatten-Längsseite mit d-eser durch filmscharnierartige Ausbildung eines Verbindungssteges gelenkig verbunden und in se ner an der Geräteabdekkung anliegenden Lage arretierbar ist. Diese Arretierung des gelenkigen Schenkels soll durch Einfügen wenigstens eines Snerrteiles. vorzugsweise eines Stabes oder eines elastischen, schnjrartigen Teiles, in eine nutartige Rille erfolgen, die sich in an der Geräteabdekkung anliegender Lage des gelenkigen Schenkels zwischen diesem und dem eigentlichen Blindpla'tenkörper bildet. Diese Lösung ist sehr platzsparend und bietet darüber hinaus eine besondere Gewähr dafür, daß die Bildplatte in montierter Lage der Geräteabdeckung von außen nicht entfernbar ist, ohne diese Blindplatte bis zur Zerstörungsgrenze zu beanspruchen.
Eine Alternativlösung zu den vorher erläuterten Ausgestaltungen stellt der Gedanke Jar. die von den längeren Schenkeln gebildete Nut an ihrem in montierter Lage die äußere Wandung der Geräteabdek kung mit einem die Nut verbreiternden Absatz /ti versehen, dessen Abstand zurr Nutgrund der entgegen gerichteten Nut gleich oder geringfügig kleiner ist aK die Breite des von den Schenkeln umgriffenen Ausbruchs; hierbei ist weiterhin vorgesehen, dafi tier andere, im Inneren der Geräteabdeckung anzuordnende Schenkel in einem gewissen Ausmaß biegbar ist. in entspanntem Zus'.ind vor der Montage zum mti dem Absatz versehenen Schenkel geneigt 'st und nach der Montage mit einer wenigstens geringen Vorspannung an der Innenwandung der Ger.iieabdeckung anliegt. Eine derartig gt haltete Hlintlpldtte ist in besonders einfacher Weise vom Inneren der Geraieabdeckuitg her zu lösen und auch von ihrer Konstruktion her besonders einfach und preiswert. Allerdings ist — jedenfalls bei Kenntnis der Gestaltung des Profils — nicht auszuschließen, daß auch ein Öffnen von außen her dann möglich ist, wenn man beispielsweise mit einem Messer oder einem Schraubendreher oder dergleichen unter den mit dem Absatz versehenen Schenkel greift und die
Blinclplalle auf diese Weise ein wenig vorzieht, wonach eine zerstörungsfreie Entfernung relativ leicht möglich ist. Für die Verwendung in zu verplombenden Geräteabdeckungen könnten also einige Bedenken bestehen.
Um hinsichtlich der zerstörungsfreien Unlösbarkeit der Blindplatte vom äußeren der Geräteabdeckting her eine besondere Sicherheit zu haben, wird in einer etwas abweichenden Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die von den längeren Schenkeln gebildete Nut ah dem in montierter Lage die äußere Wandung der Geräteabdeckung umgreifende Schenkel einen zur äußeren Wandungsfläche hin gerichteten Absatz aufweist, dessen Abstand zum Nutgrund der entgegengerichteten Nut gleich oder geringfügig kleiner ist als die Breite des von den Schenkeln umgriffenen Ausbruchs (diese Merkmale weist auch die zuvor erlüiiterte Lösung auf), und daß nun beide im Inneren der Geräteabdek· ku"g anzuordnenden Schenke! in einen* ccwKspn Ausmaß biegbar sind und an ihren Schenkelenden ins Nutinncrc gerichtete, mit einer Ansclirägung versehene, hakenartige Vorsprünge aufweisen, die in montierter Lage hinter Erhebungen greifen, die aus der Wandung der Geräleabdeckiing nahe des Ausbruchs vorstehen und in das Innere der Geräteabdeckung gerichtet sind. Eine derartige Ausgestaltung bietet, wenn auch unter Inkaufnahme eines geringen Mehraufwandes in Form der genannten Erhebungen an der Wandung der Geräteabdeckung, eine sichere und von außen ohne Zerstörung der Blindplatte absolut unlösbare Halterung der Blindplatte in der Geräteabdeckung, die auch den Erfordernissen einer Plombierung genügt.
Anhand der Darstellung von Ausführungsbeispielen und der nachfolgenden Beschreibung hierzu soll der Erfindungsgedanke veranschaulicht und erläutert werden. Es7eigt
Fig. 1 die perspektivische Sicht in eine aus Anschauungsgründen abgebrochen dargestellte Geräteabdeckung mit einer erfindungsgemäßen Blindplatte und die
Fig 2 bis 4 gleiche Einsichten in aufgebrochene Gerateabdeckungen, jedoch mit anders gestalteten Blindplatten, die Darstellungen ebenfalls in perspektivischer Sicht.
Die F i g. 1 stellt eine perspektivische Sicht m eine Geräteabdeckung 10 dar. deren zum Betrachter gerichtete Seitenwandung aus Anschaulichkeitsgründen abgeschnitten worden ist. Diese Geräteabdeckung 10 weist in ihrer Vorderwandung 11 einen Ausbruch 12 auf. in den eine Blindplatte 13 eingesetzt ist. Diese Blindplatte 13 >st als Endlosprofil ausgebildet, welches sich an beiden Längsseiten in je zwei Schenkel aufgabelt, nämlich die Schenkel 14 und 15 an der in der Figur nach oben gerichteten Längsseite und die Schenkel 16 und 17 an der gegenüberliegenden Längsseite der Blindplatte 13. Diese Schenkel 14 und 15 bzw. 16 und 17 bilden je eine Nut in welche sich die Randungen 18 und 19 der Vorderwandung 11 einschieben lassen. BemerkensAvert ist, daß die beiden Schenkel 16 und 17 etwa um das Anderthalbfache bis Doppelte langer ausgebildet sind als die beiden anderen Schenkel 14 und 15. und weiterhin bemerkenswert ist es. daß der Nutgrundabstand, also der Abstand derjenigen Flächen, an denen die genannten Schenkel sich vereinigen, geringer ist als die Breite des Ausbruchs IZ und zwar um einen Betrag, der etwa der Länge der Schenkel 14 und 15 entspricht. Hierdurch wird die Montage bnv. auch die Demontage ermöglicht d. h. die Blindpiatte 13 wird zunächst auf die in der Figur unten befindliche Randung der Vorderwandung Il so weit aufgeschoben, daß diese Randung bis an den Nutgrund reicht, wonach dann die Blindpiaitc eingeschwenkt und
■, in die gezeichnete Lage hoehgeschoben werden kann bzw. bei der Demontage zunächst aus der gezeichneten Lage heruntergeschoben 'jncl dann herausgeschwenkt werden kann.
Zur Verhinderung des ungewollten Hcrausfallens
ίο bzw. der unbefugten Entfernung der Blindplatie 13 dienen im Schenkel 17 angeordnete Ausbrüche, von denen der Ausbruch 20 deutlich erkennbar ist. In diesen Ausbrüchen (20) sind nun Riegel 21 und 22 cinrastbar bzw. einsteckbar, was durch Verbiegen von Riegclla sehen 23 und 24 erfolgt.
Die Darstellung zeigt den Riegel 21 in seiner Lage vor dem Einstecken in den Ausbruch 20. den Riegel 22 hingegen in eingesteckter Lage, wodurch ein Herunter schieben der Blindplatie 13 also verhindert wird. Wie
ίο aus dieser Figur ersichtlich ist. läßt sich die Blindplatte 13 vom äußeren der Geräteabdeckung 10 her nicht entfernen, ohne die Blindplatte 13 selbst oder aber die Vorderwandung 11 der Geräteabdeckung 10 zu beschädigen, und auch ein Herausfallen oder Heraus drücken durch unbeabsichtigtes Anstoßen an der Blindplatte 13 kann nicht geschehen, was zu verhindern das Ziel der Überlegungen war.
Fi ζ. 2 zeigt eine gleiche Geräteabdeckung 25. ebenfalls aufgebrochen und in perspektivischer Darstcl
jo lung. Hier findet zur Abdeckung eines (nicht bezifferten) Ausbruchs in der Vorderwandung 26 der Geräteabdekkung 25 ebenfalls eine Blindplatte 27 Verwendung, deren Längsseiten sich auch in je zwei Schenkel aufgabeln, nämlich die in der Figur nach oben
gerichteten Schenkel 28 und 29 und die an der entgegengesetzten Längsseite angeordneten Schenkel 30 und 31. Diese Schenkel 28 bis 31 sind alle etwa gleich lang und als Besonderheit ist anzumerken, daß der Schenkel 31 mit der Blindplatte 27 gelenkig verbunden ist was durch einen filmscharnierartigen Verbindungssteg 32 ermöglicht wird. Nach dem Einsetzen der Blindplatie 27 in die Vorderwandung 26, wobei der Schenkel 31 etwa die dargestellte Lage haben muß. wird eben dieser Schenkel 31 in Richtung des Pfeiles 33 verschwenkt, bis er an der Innenfläche der Vorderwandung 26 anliegt.
Die Ausgestaltung der Blindplatte 27 im Bereich des filmscharnierartigen Verbindungssteges 32 weist nun folgende Eigenhei: auf: Nach dem Einschwenken des
5ö Schenkels 31 bildet sich zwischen diesem Schenkel, dem genannten Verbindungssteg 32 und der Blindplatte 27 eine nutartige Rille 34. in die zwecks Arretierung des gelenkigen Schenkels 31 ein Sperrteil 35 durch Eindrücken in Richtung des Pfeiles 36 einzubringen ist Auf diese Weise wird ein Zurückschwenken des Schenkels 31 in die dargestellte Lage unmöglich und somit auch ein Entfernen der Blindplatte 27 aus der Vorderwandung 26 der Geräteabdeckung 25 von außen her verhindert.
Die Fig.3 zeigt ebenfalls eine Sicht in eine Geräteabdeckung 37 mit einer Blindplatte 38. deren Ausbildung ähnlich derjenigen der Blindplatte 13 in der F i g. 1 ist Im Unterschied zu dieser zuletzt genannten Blindplatte 13 weist diese Blindplatte 38 an einem Schenkel 39 einen die Nut verbreiternden Absatz 40 auf. dessen Abstand mn· Nmgrund der enigegengenchteten. von Schenkeln 41 und 42 gebildeten Nut etwa gleich oder nur gerinsfügis kleiner ist als die Breite eines die
Blindplatte 38 aufnehmenden (nicht bezifferten) Ausbruchs in der Vorderwandung 43 der Geräteabdeckung 37. Außerdem ist der andere, bisher unerwähnt gebliebene Schenkel 44 in einem gewissen Ausmaß biegbar und in seinem entspannten Zustand — also vor seiner Montage — /um mit dem Absatz 40 versehenen Schenkel 39 hin geneigt, was zur Folge hat, daß er nach der Montage der Bildplatte 38 mit einer geringen Vorspannung an der Innenfläche der Vorderwandung 43 anliegt. Die Montage dieser Blindplalte 38 wird durch die strichpunktierte Darstellung der Blindplatte 38' und die Pfeile 45 und 46 veranschaulicht: Zunächst wird die Blindplatle 38 in die mit 38' gekennzeichnete Lage gebracht, sodann in Richtung des Pfeiles 45 verschwenkt Und schließlich in Richtung des anderen Pfeiles 46 verschoben. Hierbei springt infolge der geschilderten Ausbildung des Schenkels 44 die (in der Figur) untere Randung des erwähnten Ausbruchs in der Vorderwancfung 43 unter den Absatz 40 am Schenkel 39. d. h. also in die voll ausgezeichnete Lage. Diese Montage ist sehr einfach, benötigt keine zusätzlichen Teile oder Ausbrüche mit darin einzusteckenden Riegeln und erschwert mindestens sehr die Entfernung der Blindplatle 38 bei montierter Geräteabdeckung37.
Die Fig.4 schließlich zeigt eine hinsichtlich ihres Profils etwas aufwendigere Gestaltung einer Blindplatte 47, die in einer Geräteabdecküng 48 angeordnet ist. Auch hier weist einer der Schenkel, nämlich der mit der Ziffer 49 bezeichnete, einen Absatz 50 auf, außerdem aber enthalten die beiden in das Innere der Geräieabdeckung 48 reichenden Schenkel 51 und 52 an ihren freien Schenkelenden ins Nutinnere gerichtete, hakenartige und mit einer Anschrägung versehene Vorsprünge 53 und 54, die in montierter (also dargestellter) Lage der Blindplatte 47 hiruei Erhebungen 35 und 56 greifen, die aus der Vorderwandung 57 der Geräteabdeckung 48 nahe des von der Blindplatte 47 ausgefüllten Ausbruchs vorstehen und, wie die Figur zeigt, in das Innere der Geräteabdeckung 48 gerichtet sind. Die Montage dieser Blindplatte 47 erfolgt praktisch in gleicher Weise, wie dieses für die Blindplatte 38 in der Fig.3 geschildert worden ist, im vorliegenden Falle jedoch rasten die genannten Vörsprürtge 53 und 54 hinter die Erhebungen 55 und 56 und verhindern so das zerstörungsfreie Entfernen der Blindplatte 47.
Bei den hier dargestellten und beschriebenen Blindplaiten (13, 27, 38 und 47) handelt es sich, wie eingangs der Figurenbeschreibüng bereits gesagt, Uni Beispiele für die Ausgestaltung des Erfindungsgedankens, Daneben sind zahlreiche andere Abwandlungen durchaus denkbar und dem Erfindungsgedanken unterordenbar. Erwähnt sei außerdem, daß für die Blindplatten sehr unterschiedliches Material Verwendung finden kann, in erster Linie isolierende Kunststoffe, ebenso aber auch Metalle oder in besonderen Fällen auch keramische Stoffe bzw. Glas, wenn die Montage keine verbtegbaren Schenkel erforderlich macht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Blindplatte zum vollständigen oder teilweisen Verschließen eines Ausbruches in •.•mer für elektrische Verteileranlagen bestimmten Geräteabdekkung, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindplatte (13,27,38,47) als im wesentlichen starres Endlosprofil (Strangpreßteil) ausgebildet ist, welches sich an beiden Längsseiten in an sich bekannter Weise in je zwei Schenkel (14, 15; 16, 17; 28, 29; 41, 42; 39, 44; 49, 51; 52) aufgabelt, die je eine Nut zur Aufnahme von gegenüberliegenden Randungen des Ausbruchs (12) bilden, wobei sich die Schenkel in montierter Lage von innen und von außen an Begrenzungswandungen (11, 26, 43) des Ausbruches legen, und daß die Blindplatte nach erfolgter Montage mit der Geräteabdeckung (10,25,37,48) so verrastet oder verriegelt ist, daß sie bei montierter Geräteabdeckung von außen nicht entfernbar ist.
    2. Blindplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dzii die beiden Schenkel (16, 17) an einer Längsseite der Biindpiatte (13) um dab Anderthalbfache bis Doppelte länger sind als die beiden anderen Schenkel (14, 15) an ihrer gegenüberliegenden Längsseite.
    3. Blindplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der νοη den Schenkeln (14, 15, 16, 17 usw.) an beiden Längsseiten der Blindplatte (13) gebildeten Nuten der Wandungsdikke der Geräteabdeckung (10) entspricht und der Nutgrundabstand um etwa den Betrag der Schenkellänge der kü.· :eren Schenkel (14, 15) geringer ist als die Breite des von den Schenkeln umgriffenen Ausbruchs (12) in der Blindplatte.
    4. Biindpiatte nach Anspruch 7 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß der in montierter Lage ins Innere der Gerateabdeckung (10) weisende Schenkel (17) mit der größeren Schenkellänge in Abständen Ausbrüche (20) aufweist, die an den Nulgrund der von den längeren Schenkeln gebildeten Nut gren/en und deren 1 lohe etwa der Differenz zwischen der Länge vom größeren (17) und vom kleineren (15) Schenkel entspricht, und daß in dies" Ausbrüche Riegel (21, 22) /ur Arretierung der Blindplatte (I 3) einrastbar bzw. einsteckbar sind, die mil dem mit Ausbrüchen versehenen Schenkel verbunden sind (Fig. 1).
    5. Blindplattc nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in montierter Lage ins Innere der Geräteabdeckung (25) weisende Schenkel (Jl) wenigstens einer Blindplatlen-Langsseite mit dieser durch filmscharnierartige Ausbildung eines Verbindiingssteges (32) gelenkig verbun den und in seiner an der Geräteabdeckung anliegenden Lage arretierbar ist (F i g. 2).
    h Mimlplaite nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung dieses gelenkigen Schenkels (31) durch Finfügen wenigstens eines Sperrieiles (35). eines Stabes oder eines elastischen, sthnur.irligen Teiles, in eine nutarligc Rille (34) erfulgi, ütc sich in an der üerätcabdeckung (25) anliegender Lage des gelenkigen Schenkels zwl· sehen diesem und deiti eigentltcheii Bildfilättenkör* per (27) bildet (P ig, 2).
    1. Bildplatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von den längeren Schenkeln (39, 44) gebildete Nut an ihrem in montierter Lage die äußere Wandung (43) der Geräteabdeckung (37)
    umgreifenden Schenkel (39) einen die Nut verbreiternden Absatz (40) aufweist, dessen Abstand zum Nutgrund der entgegengerichteten Nut gleich oder geringfügig kleiner ist als die Breite des von den Schenkeln (39, 44; 41, 42) umgriffenen Ausbruchs, und daß der andere, im Inneren der Geräteabdeckung anzuordnende Schenkel (44) in einem gewissen Ausmaß biegbar ist, in entspanntem Zustand vor der Montage zum mit dem Absatz versehenen Schenkel (39) hin geneigt ist und nach der Montage mit einer wenigstens geringen Vorspannung an der Innenwandung der Geräteabdeckung anliegt (F i g. 3).
    8. Blindplatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von den längeren Schenkeln (49,51) gebildete Nut an dem in montierter Lage die äußere Wandung der Geräteabdeckung (48) umgreifenden Schenkel (49) einen die Nut verbreiternden Absatz (50) aufweist, dessen Abstand zum Nutgrund der entgegengerichteten Nut gleich oder geringfügig kleiner ist als die Breite des von den Schenkeln (43,51,52) umgriffenen Ausbruchs, und daß beide im Inneren der Geräteabdeckung anzuordnenden Schenkel (51,52) in einem gewissen Ausmaß biegbar sind und an ihren Schenkelenden ins Nutinnere gerichtete mit einer Anschrägung versehene, hakenartige Vorsprünge (53, 54) aufweisen, die in montierter Lage hinter Erhebungen (55, 56) greifen, die aus der Wandung der Geräteabdeckung nahe des Ausbruchs vorstehen und in das Innere der Geräteabdeckung gerichtet sind (F i g. 4).
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