DE3341869C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft einen zylindrischen Mantel aus Metall mit einer auf seiner Innenseite angeordneten Isolierung aus Iso­ lationsformkörpern, die in axialer Richtung des Mantels in vor­ gegebenen Abständen an diesem gehalten sind.
Bei einer Isolierung zylindrischer Mäntel wird an diese Iso­ lierung die Aufgabe gestellt, die Wärme von der Wand des zu schützenden Mantels abzuhalten. Während das Isoliermaterial grundsätzlich in der Lage ist, diese Wärmedämmung zu bewirken, treten konstruktive Probleme auf, die bisher nicht zufrieden­ stellend gelöst werden konnten.
Die auf der Innenseite des zylindrischen Mantels angeordnete Isolierung muß so gestaltet und montiert sein, daß Wärmebrücken, die sich aus der Befestigung der Isolierung und aus Spalten in der Isolierung ergeben, weitestgehend ausgeschlossen werden. Weiterhin muß die Isolierung so konzipiert sein, daß die zu schützende Wand nicht dadurch gefährdet wird, daß eine in einem Spalt zwischen Wand und Isolierung entstehende freie Konvektion den Isoliereffekt aufhebt. Schließlich muß dafür gesorgt werden, daß nicht nur eine Gefährdung des Mantels durch unzulässige Überhitzung von Wandungsteilen verhindert wird, sondern Wärme­ verluste durch unzulässige Isolierungsanordnungen vermieden werden, da mit jedem Wärmeverlust auch ein Wirkungsgradverlust verbunden ist.
Um die voranstehenden Nachteile zu vermeiden, wird bei den be­ kannten Konstruktionen das Isoliermaterial über Bolzen mit der zu schützenden Wand in Kontakt gehalten, um die Größe der Wärme­ brücken zu reduzieren. Damit Konvektionsströme vermieden werden, sind V-förmige Bleche angeordnet, die den Isolierraum in axialer Richtung unterteilen. Durch eine spezielle Gestaltung der Iso­ lationsformkörper und deren Verbindung durch Zwischenglieder wird versucht, den Formkörpern nicht nur den erforderlichen Halt zu geben, sondern auch radiale Durchtritte in Form von Spalten zu versperren.
Auch diesen bekannten Maßnahmen haftet eine Reihe von Nachteilen an. Die Verwendung von Bolzen zur Halterung der Isolation an der zu schützenden Wand ergibt eine Vielzahl von Wärmebrücken und schließt in den meisten Fällen den Einsatz von Isolationsform­ körpern aus. Die Konvektionssperren in Form von V-förmigen Blechen müssen an die zu schützende Wand angeschweißt werden. Hierdurch stellen sie, da sie sich über die gesamte Isolier­ strecke erstrecken, ebenso wie die Bolzen Wärmebrücken dar. Da die Spitzen der V-förmigen Bleche nur sehr schwer mit Iso­ lationsmaterial auszufüllen und der Istzustand nur sehr schwer zu kontrollieren ist, wird der Isolierwert herabgesetzt und es werden Zwischenkonvektionsströme erzeugt. Die Schweißverbindung der Konfektionsringe mit tragenden Strukturen ist darüber hinaus nur schwer als prüfbare Verbindung herzustellen, so daß sie ins­ besondere den Ansprüchen nicht gerecht wird, die bei ihrer Ver­ wendung an Nuklearkomponenten gestellt werden. Ein ganz ent­ scheidender Nachteil der bekannten Isolierungen unter Verwendung von Isolationsformkörpern ist schließlich darin zu sehen, daß diese Isolationsformkörper nicht in der Lage sind, den Wärmeaus­ dehnungen der zu schützenden Wand des zylindrischen Mantels zu folgen, so daß der hohe Isolierwert der Isolationsformkörper durch die zwangsläufig auftretende Klaffung zwischen Wand und Isolierung zunichte gemacht wird.
Aus der US-PS 18 88 039 ist ein mit Isolationsformkörpern auf der Innenseite ausgekleideter Behälter bekannt. Die Isolations­ formkörper werden mittels an der Behälterinnenwand ange­ schweißter "Metallanker" gehalten. Die T-förmigen Metallanker sind in vorgegebenen axialen Abständen radial auf der Behälter­ innenwand angeordnet. Die Isolationsformkörper werden dadurch in axialer Richtung des Mantels in vorgegebenen Abständen an diesem durch die einzelnen T-Anker gehalten.
Auch bei dieser bekannten Halterung für Isolationsformkörper treten die oben beschriebenen Nachteile auf. Ferner hat diese bekannte Anordnung den Nachteil, daß die T-förmigen Metallanker ohne besondere Maßnahmen aufgrund von Wärmespannungen von der Behälterinnenwand abbrechen können.
Aus der DD-PS 1 43 086 ist eine Befestigung für hochbeanspruchte Auskleidungen, wie z. B. von Platten, Klinkern und Steinen an Wänden von Silos, Bunkern, Zyklonen, Schurren u. a. Anlagen be­ kannt, mit denen die Auskleidungselemente über Formschluß an den Wänden der Anlagen befestigt sind. Die Formschluß wird über eine in die Auskleidungsmaterialien geformte Nut und ein mit der Wandung fest verschweißtes Blechprofil erzielt. Das Blechprofil ist über eine in dem Auskleidungsmaterial vorhandene konische Bohrung und einem darin eingelegten entsprechend geformten Metallring mit der Bauteiloberfläche verschweißt. Auch bei dieser Befestigung von hochbeanspruchten Auskleidungen treten durch das Verschweißen der Blechprofile mit der Wandung die oben beschriebenen Nachteile auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus Iso­ lationsformkörpern bestehende Isolierung zu schaffen, die auf der Innenseite eines zylindrischen Mantels aus Metall angeordnet und in axialer Richtung des Mantels in vorgegebenen Abständen an diesen gehalten werden kann, ohne daß die voranstehend ge­ schilderten Nachteile auftreten, so daß eine Isolierung geschaf­ fen wird, die mit einfachen technischen Mitteln sowohl das Ent­ stehen von Wärmebrücken als auch von Konvektionen zwischen Wand und Isolierung vermeidet.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jede Halterung aus einem mit dem Mantel unverschweißten metallischen Profilring besteht, der einen radial in Richtung auf den Mantel verlaufenden Schenkel als Auflage für die Isolationsformkörper in axialer Richtung und an dessen radial innenliegendem Ende mindestens einen axial ver­ laufenden Schenkel aufweist, der in eine seinem Querschnitt ent­ sprechende Öffnung der Isolationsformkörper eingreift.
Durch die Verwendung metallischer Profilringe als Halterung der Isolationsformkörper wird nicht nur eine zuverlässige Festlegung der Isolierung an der Innenseite des metallischen Mantels ohne Wärmebrücken erreicht, sondern es wird auch das Entstehen von Konvektionsspalten zwischen zu isolierender Wand und Isolierung vermieden. Da die Profilringe im Inneren der einzelnen Iso­ lationsformkörper angeordnet sind und die Profilringe somit die Isolierung in Richtung auf die heiße Seite nicht durchstoßen, wird ihre Wirkung als Wärmebrücke auf ein Minimum reduziert und vernachlässigbar klein. Weil die in die Isolierung eingebetteten Profilringe andererseits weniger stark gegen Aufwärmung ge­ schützt werden als der zylindrische Mantel, unterliegen sie bei einer Aufheizung aufgrund ihrer höheren Temperatur einer größeren Wärmedehnung als der Mantel. Bei einer Aufheizung folgen die Profilringe somit nicht nur dem sich ausdehnenden Mantel, sondern eilen dessen Wärmedehnung vor. Da die Profil­ ringe mit ihrem axialen Schenkel in die Isolationsformkörper eingreifen, werden diese Isolationsformkörper bei einer radialen Ausdehnung der Profilringe von diesen mitgenommen und hierdurch stärker als im kalten Einbauzustand an die Innenfläche des zu isolierenden Mantels gepreßt. Hierdurch wird das Entstehen eines Konvektionsspaltes zwischen Mantel und Isolierung zuverlässig verhindert.
Die voranstehend geschilderte Wirkung der Erfindung setzt nicht voraus, daß die radial verlaufenden Schenkel der Profilringe an der Innenfläche des Mantels anliegen. Wenn jedoch der radiale Schenkel der Profilringe gemäß einem weiteren Merkmal der Er­ findung bis an die Innenfläche des Mantels heranreicht, legt sich die radial außenliegende Stirnfläche des radialen Schenkels jedes Profilringes zusätzlich dichtend an den Mantel an, so daß hierdurch eine verstärkte Sicherheit gegen das Entstehen von Konvektionsspalten geschaffen wird.
Um bei einer Mitnahme der Isolationsformkörper durch Wärmeaus­ dehnung der Profilringe das Entstehen von Spalten zwischen den einzelnen, von einem gemeinsamen Profilring getragenen Isola­ tionsformkörpern zu verhindern, können verschiedene Maßnahmen getroffen werden. Zum einen ist es möglich, benachbarte Isola­ tionsformkörper miteinander durch in entsprechende Aussparungen eingesetzte Zwischenglieder zu verbinden, die das Entstehen durchgehender Spalte verhindern. Zum anderen können die Iso­ lationformkörper an ihren aneinanderstoßenden Flächen so ausge­ bildet werden, daß sich trotz einer geringfügigen Auseinanderbe­ wegung keine durchgehenden Spalten bilden, beispielsweise indem sich benachbarte Isolationsformkörper treppenartig überlappen.
Bei größeren Längen des zu isolierenden Mantels kann es gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung erforderlich sein, mindestens einen Teil der Profilringe durch an der Innenfläche des Mantels angeordnete einzelne Halterungselemente festzulegen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen diese Halterungselemente aus Paaren von Halterungsknaggen, die in Umfangsrichtung zueinander versetzt sind und jeweils an einer der sich gegenüberliegenden Flächen des radialen Schenkels des Profilringes anliegen, wobei der mit entsprechenden Aussparungen versehene Profilring in axialer Richtung über die obere Halterungsknagge auf die untere Halterungsknagge aufgelegt und durch Verdrehen in Umfangsrichtung festgelegt werden kann. Bei einer derartigen Ausbildung der Halterungselemente werden die Profilringe zwar in axialer Richtung des Mantels festgelegt, nicht jedoch in ihrer radialen Beweglichkeit behindert.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Er­ findung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Anwendungsbeispiel eines zylindrischen Mantels mit der erfindungsgemäß angebrachten Isolierung,
Fig. 2 einen perspektivisch gezeichneten Ausschnitt in Form eines Teilschnittes des mit einer Isolierung aus Isolationsformkörpern versehenen Mantels,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, die in der oberen Hälfte den Einbauzustand vor der Erwär­ mung und in der unteren Hälfte den Zustand nach der Erwärmung zeigt,
Fig. 4 einen Axialschnitt durch aneinanderstoßende Teile benachbarter Isolationsformkörper bei Verwendung eines Zwischengliedes,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, bei welcher benachbarte Isolationsformkörper einander stufen­ förmig überlappen,
Fig. 6 einen in vergrößerter Darstellung gezeichneten Axialschnitt entsprechend der Schnittlinie VI-VI in Fig. 1 und
Fig. 7 einen Teilschnitt gemäß der Schnittlinie VII-VII in Fig. 6.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein zylindrischer Mantel 1 aus Metall zu erkennen, der auf seiner Innenfläche 1 a mit einer Isolierung 2 versehen ist. Im Inneren dieses Mantels 1 strömt beispielsweise ein gasförmiges Medium mit einer Temperatur von 900° Celsius, während auf der Außen­ seite des Mantels 1 in einem durch ein Außengehäuse 3 gebilde­ ten Ringraum ein Medium mit einer Temperatur von 250° Celsius strömt. Dieses Außengehäuse 3 ist auf seiner Außenseite mit einer Isolierung 4 versehen. Der Mantel 1 ist somit Teil einer Rohrleitung oder eines Behälters.
Wie die Fig. 2 erkennen läßt, besteht die Isolierung 2 des Manels 1 aus einzelnen Isolationsformkörpern 2 a, die mittels Profilringen 5 am Mantel 1 gehalten werden. Diese Profilringe 5 sind in vorgegebenen Abständen angeordnet, wie Fig. 1 erken­ nen läßt. Eine konkrete Ausführungsform der Profilringe 5 zeigt Fig. 2.
Gemäß dieser Darstellung in Fig. 2 weist jeder metallische Profilring 5 einen radial in Richtung auf den Mantel 1 verlau­ fenden Schenkel 5 a auf, dessen radial außenliegendes Ende beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bis an die Innenfläche 1 a des Mantels 1 heranreicht. Am radial innenliegenden Ende dieses Schenkels 5 a sind beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zwei im wesentlichen axial verlaufende Schenkel 5 b ausgebildet. Jeder dieser axialen Schenkel 5 b ragt in eine seinem Quer­ schnitt entsprechende Öffnung 2 b der Isolationsformkörper 2 a hinein, die sich im übrigen in axialer Richtung des Mantels 1 auf dem radialen Schenkel 5 a des Profilringes 5 abstützen.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Profilringe 5, die in Fig. 3 dargestellt ist, besitzt jeder Profilring 5 b am radial innenliegenden Ende seines radialen Schenkels 5 a lediglich einen axialen Schenkel 5 b. Außerdem endet der radiale Schenkel 5 a im Abstand von der Innenfläche 1 a des Mantels 1. Mit strich­ punktierten Linien ist allerdings dargestellt, daß der ra­ diale Schenkel 5 a auch bis an die Innenfläche 1 a des Mantels 1 heranreichen kann.
Anhand des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 soll die Wirkung der Profilringe 5 zwecks zuverlässiger Halterung der Isola­ tionsformkörper 2 a erläutert werden. Zu diesem Zweck ist in der oberen Hälfte der Fig. 3 ein Einbauzustand gezeichnet, wie es sich ergibt, wenn sämtliche Teile Raumtemperatur besit­ zen. Es ist zu erkennen, daß die Isolationsformkörper 2 a auf der Oberseite des radialen Schenkels 5 a des Profilringes 5 aufliegen, der mit seinem axialen Schenkel 5 b in die Öffnung 2 b der Isolationsformkörper 2 a eingreift. In diesem Zustand kann sich ein Spalt zwischen dem axialen Schenkel 5 b des Pro­ filringes 5 und den Isolationsformkörpern 2 a im Bereich deren Öffnung 2 b auf der radial außen liegenden Seite des axialen Schenkels 5 b ausbilden. Außerdem ist es nicht erforderlich, daß selbst bei verlängertem radialen Schenkel 5 a die radial außen liegende Stirnfläche dieses Schenkels 5 a an der Innenflä­ che 1 a des Mantels 1 anliegt.
Wird der Mantel 1 nunmehr aus diesem kalten Zustand heraus auf­ geheizt, ergibt sich das in der unteren Hälfte in Fig. 3 ein­ gezeichnete Temperaturprofil. Dieses Temperaturprofil zeigt, daß an der dem heißen Medium zugewandten Innenfläche der Iso­ lationsformkörper 2 a die Temperatur t i herrscht. Infolge der Isolierwirkung der Isolationsformkörper 2 a wird der Mantel 1 lediglich auf die Temperatur t a erwärmt.
Trotz dieser erheblich geringeren Temperatur t a dehnt sich der Mantel 1 aufgrund seines Temperaturanstiegs gegenüber dem kal­ ten Zustand aus, wie aus einem Vergleich seiner Lage in der oberen und unteren Hälfte der Fig. 3 zu erkennen ist. Diese Ausdehnung des Mantels 1 wird noch vergrößert, wenn der Man­ tel 1 nicht nur einer höheren Temperatur, sondern auch einem höheren Druck ausgesetzt wird.
Obwohl der Profilring 5 in die Isolationsformkörper 5 a einge­ bettet ist, erreicht er - wie das Temperaturprofil erkennen läßt - eine über der Temperatur t a liegende Temperatur t r , weil für ihn nur ein Teil der Isolierwirkung der Isolations­ formkörper 2 a wirksam wird. Im aufgewärmten Zustand besitzt somit der Profilring 5 eine höhere Temperatur t r als der Mantel 1. Der Profilring 5 dehnt sich demzufolge aufgrund der Tempera­ tureinwirkung stärker aus als der Mantel 1. Dies hat zur Fol­ ge, daß sich der radiale Abstand zwischen der Innenfläche 1 a des Mantels 1 und der radial außen liegenden Fläche des axialen Schenkels 5 b des Profilringes 5 bei der Aufheizung verringert. Da der axiale Schenkel 5 b des Profilringes 5 in die Öffnung 2 b der Isolationsformkörper 2 a eingreift, nimmt er diese Iso­ lationsformkörper 2 a bei seiner Durchmesservergrößerung infolge Wärmedehnung mit. Selbst wenn im kalten Zustand ein geringfü­ giger Spalt zwischen axialem Schenkel 5 b und Isolationsform­ körpern 2 a vorhanden war, werden die Isolationsformkörper 2 a demgemäß im warmen Zustand gegen die Innenfläche 1 a des Mantels 1 gedrückt, und zwar unabhängig davon, ob der radiale Schenkel 5 a des Profilringes 5 bis an die Innenfläche 1 a des Mantels 1 heranreicht oder nicht.
Durch diese Mitnahme der Isolationsformkörper 2 a bei einer Wärmedehnung des Profilringes 5 wird sichergestellt, daß zwi­ schen der Innenfläche 1 a des Mantels 1 und der benachbarten Fläche der Isolationsformkörper 2 a kein Spalt entsteht, der eine Konvektion und damit unzulässige Aufheizung des Mantels 1 zulassen würde. Für den Fall, daß der radiale Schenkel 5 a des Profilringes 5 (wie mit strichpunktierten Linien in Fig. 3 dargestellt) bis an die Innenfläche 1 a des Mantels 1 heran­ reicht, ergibt dieser radiale Schenkel 5 a des Profilringes 5 eine zusätzliche Abdichtwirkung.
Die Fig. 3 zeigt auch, daß bei der voranstehend geschilderten Mitnahme der Isolationsformkörper 2 a bei einer Wärmedehnung des Profilringes 5 zwischen den Isolationsformkörpern 2 a in Umfangsrichtung Spalten entstehen können, die einen Zutritt des heißen Gases zum Mantel 1 bewirken könnten. Um diesen Zu­ tritt zu verhindern, können benachbarte Isolationsformkörper 2 a gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 4 durch ein Zwischen­ glied 6 miteinander verbunden sein. Diese über die gesamte axiale Erstreckung der Isolationsformkörper 2 a verlaufenden Zwischenglieder 6 bilden einen ausreichenden Verschluß der zwangsläufig in Umfangsrichtung entstehenden Spalten wobei zusätzlich die Möglichkeit besteht, die entsprechenden Räume bei der Montage der Isolationsformkörper 2 a mit Fasermatten auszufüllen.
Die Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit für die Verhinderung von Spalten in Umfangsrichtung. Bei dieser Aus­ führungsform überlappen sich benachbarte Isolationsformkörper 2 a durch eine treppenartige Ausbildung, die zwar in Umfangs­ richtung verlaufende Spalten entstehen läßt, die einzelne Spal­ te jedoch durch Anliegen der Isolationsformkörper 2 a in radi­ aler Richtung voneinander trennt, so daß kein durchgehender Spalt entsteht. Die hierdurch hervorgerufene Labyrinthwirkung reicht aus, den Mantel 1 zuverlässig vor einer Aufwärmung zu schützen.
Bei größeren Längen des mit der vorstehend beschriebenen Isolierung 2 zu versehenden Mantels 1 kann es erforderlich werden, mindestens einen Teil der Profilringe 5 in axialer Richtung am Mantel 1 festzulegen. Da die Profilringe 5 nicht mit dem Mantel 1 verbunden und insbesondere nicht mit diesem verschweißt sind, sind sie gemeinsam mit den Isolationsform­ körpern 2 a einfach zu montieren. Bei den voranstehend geschil­ derten Ausführungsbeispielen ergibt sich jedoch keine form­ schlüssige Festlegung der Isolationsformkörper 2 a am Mantel 1.
In den Fig. 6 und 7 ist nunmehr eine Ausführungsform dar­ gestellt, bei der die Profilringe 5 an der Innenfläche 1 a des Mantels 1 festgelegt sind. Zu diesem Zweck sind Paare von Hal­ terungsknaggen 7 a, 7 b vorgesehen. Diese Halterungsknaggen 7 a, 7 b besitzen die Form eines Winkels und sind jeweils an einem Schenkel an der Innenfläche 1 a des Mantels 1 angeschweißt. Mit ihrem anderen Schenkel liegen sie jeweils an einer der sich gegenüberliegenden Flächen des radialen Schenkels 5 a des Pro­ filringes 5 an, so daß dieser Profilring 5 in axialer Richtung am Mantel 1 festgelegt wird, ohne seinerseits mit dem Mantel 1 verschweißt zu sein. Die Halterungsknaggen 7 a lassen sich als Einzelteile ohne Schwierigkeiten überprüfbar an der Innen­ fläche 1 a des Mantels 1 anschweißen. Sie sind beim Ausführungs­ beispiel gemäß Fig. 6 paarweise angeordnet, jedoch geringfügig in Umfangsrichtung zueinander versetzt, so daß der mit entspre­ chenden Aussparungen 5 c versehene Profilring 5 in axialer Richtung über die obere Halterungsknagge 7 a auf die untere Halterungsknagge 7 b aufgelegt und durch Verdrehen in Umfangs­ richtung in beiden Richtungen festgelegt werden kann. Trotz dieser Festlegung in axialer Richtung behindern die Halterungs­ knaggen 7 a und 7 b die radiale Beweglichkeit der Profilringe 5 nicht, so daß diese den voranstehend geschilderten Wärmedehnun­ gen unter Mitnahme der Isolationsformkörper 2 a folgen können.
Bezugsziffernliste
1 Mantel
1 a Innenfläche
2 Isolierung
2 a Isolationsformkörper
2 b Öffnung
3 Außengehäuse
4 Isolierung
5 Profilring
5 a radialer Schenkel
5 b axialer Schenkel
5 c Aussparung
6 Zwischenglied
7 a Halterungsknagge
7 b Halterungsknagge

Claims (5)

1. Zylindrischer Mantel aus Metall mit einer auf seiner Innen­ seite angeordneten Isolierung aus Isolationsformkörpern, die in axialer Richtung des Mantels in vorgegebenen Abständen an diesem gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halterung aus einem mit dem Mantel (1) unver­ schweißten metallischen Profilring (5) besteht, der einen radial in Richtung auf den Mantel (1) verlaufenden Schenkel (5 a) als Auflage für die Isolationsformkörper (2 a) in axialer Richtung und an dessen radial innen liegendem Ende mindestens einen axial verlaufenden Schenkel (5 b) aufweist, der in eine seinem Querschnitt entsprechende Öffnung (2 b) der Isolations­ formkörper (2 a) eingreift.
2. Zylindrischer Mantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Schenkel (5 a) des Profilringes (5) bis an die Innenfläche (1 a) des Mantels (1) heranreicht.
3. Zylindrischer Mantel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei größeren Längen des Mantels (1) mindestens ein Teil der Profilringe (5) durch an der Innenfläche (1 a) des Mantels (1) angeordnete einzelne Halterungselemente (7 a, 7 b) festgelegt ist.
4. Zylindrischer Mantel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungselemente aus Paaren von Halterungsknaggen (7 a, 7 b) bestehen, die in Umfangsrichtung zueinander versetzt sind und jeweils an einer der sich gegenüberliegenden Flächen des radialen Schenkels (5 a) des Profilringes (5) anliegen, wobei der mit entsprechenden Aussparungen (5 c) versehene Profilring (5) in axialer Richtung über die obere Halterungsknagge (7 a) auf die untere Halterungsknagge (7 b) aufgelegt und durch Verdrehen in Umfangsrichtung festge­ legt werden kann.
5. Zylindrischer Mantel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Isolationsformkörper aus keramischem Material bestehen.
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