DE3341869C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen zylindrischen Mantel aus Metall mit
einer auf seiner Innenseite angeordneten Isolierung aus Iso
lationsformkörpern, die in axialer Richtung des Mantels in vor
gegebenen Abständen an diesem gehalten sind.
Bei einer Isolierung zylindrischer Mäntel wird an diese Iso
lierung die Aufgabe gestellt, die Wärme von der Wand des zu
schützenden Mantels abzuhalten. Während das Isoliermaterial
grundsätzlich in der Lage ist, diese Wärmedämmung zu bewirken,
treten konstruktive Probleme auf, die bisher nicht zufrieden
stellend gelöst werden konnten.
Die auf der Innenseite des zylindrischen Mantels angeordnete
Isolierung muß so gestaltet und montiert sein, daß Wärmebrücken,
die sich aus der Befestigung der Isolierung und aus Spalten in
der Isolierung ergeben, weitestgehend ausgeschlossen werden.
Weiterhin muß die Isolierung so konzipiert sein, daß die zu
schützende Wand nicht dadurch gefährdet wird, daß eine in einem
Spalt zwischen Wand und Isolierung entstehende freie Konvektion
den Isoliereffekt aufhebt. Schließlich muß dafür gesorgt werden,
daß nicht nur eine Gefährdung des Mantels durch unzulässige
Überhitzung von Wandungsteilen verhindert wird, sondern Wärme
verluste durch unzulässige Isolierungsanordnungen vermieden
werden, da mit jedem Wärmeverlust auch ein Wirkungsgradverlust
verbunden ist.
Um die voranstehenden Nachteile zu vermeiden, wird bei den be
kannten Konstruktionen das Isoliermaterial über Bolzen mit der
zu schützenden Wand in Kontakt gehalten, um die Größe der Wärme
brücken zu reduzieren. Damit Konvektionsströme vermieden werden,
sind V-förmige Bleche angeordnet, die den Isolierraum in axialer
Richtung unterteilen. Durch eine spezielle Gestaltung der Iso
lationsformkörper und deren Verbindung durch Zwischenglieder
wird versucht, den Formkörpern nicht nur den erforderlichen Halt
zu geben, sondern auch radiale Durchtritte in Form von Spalten
zu versperren.
Auch diesen bekannten Maßnahmen haftet eine Reihe von Nachteilen
an. Die Verwendung von Bolzen zur Halterung der Isolation an der
zu schützenden Wand ergibt eine Vielzahl von Wärmebrücken und
schließt in den meisten Fällen den Einsatz von Isolationsform
körpern aus. Die Konvektionssperren in Form von V-förmigen
Blechen müssen an die zu schützende Wand angeschweißt werden.
Hierdurch stellen sie, da sie sich über die gesamte Isolier
strecke erstrecken, ebenso wie die Bolzen Wärmebrücken dar. Da
die Spitzen der V-förmigen Bleche nur sehr schwer mit Iso
lationsmaterial auszufüllen und der Istzustand nur sehr schwer
zu kontrollieren ist, wird der Isolierwert herabgesetzt und es
werden Zwischenkonvektionsströme erzeugt. Die Schweißverbindung
der Konfektionsringe mit tragenden Strukturen ist darüber hinaus
nur schwer als prüfbare Verbindung herzustellen, so daß sie ins
besondere den Ansprüchen nicht gerecht wird, die bei ihrer Ver
wendung an Nuklearkomponenten gestellt werden. Ein ganz ent
scheidender Nachteil der bekannten Isolierungen unter Verwendung
von Isolationsformkörpern ist schließlich darin zu sehen, daß
diese Isolationsformkörper nicht in der Lage sind, den Wärmeaus
dehnungen der zu schützenden Wand des zylindrischen Mantels zu
folgen, so daß der hohe Isolierwert der Isolationsformkörper
durch die zwangsläufig auftretende Klaffung zwischen Wand und
Isolierung zunichte gemacht wird.
Aus der US-PS 18 88 039 ist ein mit Isolationsformkörpern auf
der Innenseite ausgekleideter Behälter bekannt. Die Isolations
formkörper werden mittels an der Behälterinnenwand ange
schweißter "Metallanker" gehalten. Die T-förmigen Metallanker
sind in vorgegebenen axialen Abständen radial auf der Behälter
innenwand angeordnet. Die Isolationsformkörper werden dadurch in
axialer Richtung des Mantels in vorgegebenen Abständen an diesem
durch die einzelnen T-Anker gehalten.
Auch bei dieser bekannten Halterung für Isolationsformkörper
treten die oben beschriebenen Nachteile auf. Ferner hat diese
bekannte Anordnung den Nachteil, daß die T-förmigen Metallanker
ohne besondere Maßnahmen aufgrund von Wärmespannungen von der
Behälterinnenwand abbrechen können.
Aus der DD-PS 1 43 086 ist eine Befestigung für hochbeanspruchte
Auskleidungen, wie z. B. von Platten, Klinkern und Steinen an
Wänden von Silos, Bunkern, Zyklonen, Schurren u. a. Anlagen be
kannt, mit denen die Auskleidungselemente über Formschluß an den
Wänden der Anlagen befestigt sind. Die Formschluß wird über eine
in die Auskleidungsmaterialien geformte Nut und ein mit der
Wandung fest verschweißtes Blechprofil erzielt. Das Blechprofil
ist über eine in dem Auskleidungsmaterial vorhandene konische
Bohrung und einem darin eingelegten entsprechend geformten
Metallring mit der Bauteiloberfläche verschweißt. Auch bei
dieser Befestigung von hochbeanspruchten Auskleidungen treten
durch das Verschweißen der Blechprofile mit der Wandung die oben
beschriebenen Nachteile auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus Iso
lationsformkörpern bestehende Isolierung zu schaffen, die auf
der Innenseite eines zylindrischen Mantels aus Metall angeordnet
und in axialer Richtung des Mantels in vorgegebenen Abständen an
diesen gehalten werden kann, ohne daß die voranstehend ge
schilderten Nachteile auftreten, so daß eine Isolierung geschaf
fen wird, die mit einfachen technischen Mitteln sowohl das Ent
stehen von Wärmebrücken als auch von Konvektionen zwischen Wand
und Isolierung vermeidet.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß jede Halterung aus einem mit dem
Mantel unverschweißten metallischen Profilring besteht, der
einen radial in Richtung auf den Mantel verlaufenden Schenkel
als Auflage für die Isolationsformkörper in axialer Richtung und
an dessen radial innenliegendem Ende mindestens einen axial ver
laufenden Schenkel aufweist, der in eine seinem Querschnitt ent
sprechende Öffnung der Isolationsformkörper eingreift.
Durch die Verwendung metallischer Profilringe als Halterung der
Isolationsformkörper wird nicht nur eine zuverlässige Festlegung
der Isolierung an der Innenseite des metallischen Mantels ohne
Wärmebrücken erreicht, sondern es wird auch das Entstehen von
Konvektionsspalten zwischen zu isolierender Wand und Isolierung
vermieden. Da die Profilringe im Inneren der einzelnen Iso
lationsformkörper angeordnet sind und die Profilringe somit die
Isolierung in Richtung auf die heiße Seite nicht durchstoßen,
wird ihre Wirkung als Wärmebrücke auf ein Minimum reduziert und
vernachlässigbar klein. Weil die in die Isolierung eingebetteten
Profilringe andererseits weniger stark gegen Aufwärmung ge
schützt werden als der zylindrische Mantel, unterliegen sie bei
einer Aufheizung aufgrund ihrer höheren Temperatur einer
größeren Wärmedehnung als der Mantel. Bei einer Aufheizung
folgen die Profilringe somit nicht nur dem sich ausdehnenden
Mantel, sondern eilen dessen Wärmedehnung vor. Da die Profil
ringe mit ihrem axialen Schenkel in die Isolationsformkörper
eingreifen, werden diese Isolationsformkörper bei einer radialen
Ausdehnung der Profilringe von diesen mitgenommen und hierdurch
stärker als im kalten Einbauzustand an die Innenfläche des zu
isolierenden Mantels gepreßt. Hierdurch wird das Entstehen eines
Konvektionsspaltes zwischen Mantel und Isolierung zuverlässig
verhindert.
Die voranstehend geschilderte Wirkung der Erfindung setzt nicht
voraus, daß die radial verlaufenden Schenkel der Profilringe an
der Innenfläche des Mantels anliegen. Wenn jedoch der radiale
Schenkel der Profilringe gemäß einem weiteren Merkmal der Er
findung bis an die Innenfläche des Mantels heranreicht, legt
sich die radial außenliegende Stirnfläche des radialen Schenkels
jedes Profilringes zusätzlich dichtend an den Mantel an, so daß
hierdurch eine verstärkte Sicherheit gegen das Entstehen von
Konvektionsspalten geschaffen wird.
Um bei einer Mitnahme der Isolationsformkörper durch Wärmeaus
dehnung der Profilringe das Entstehen von Spalten zwischen den
einzelnen, von einem gemeinsamen Profilring getragenen Isola
tionsformkörpern zu verhindern, können verschiedene Maßnahmen
getroffen werden. Zum einen ist es möglich, benachbarte Isola
tionsformkörper miteinander durch in entsprechende Aussparungen
eingesetzte Zwischenglieder zu verbinden, die das Entstehen
durchgehender Spalte verhindern. Zum anderen können die Iso
lationformkörper an ihren aneinanderstoßenden Flächen so ausge
bildet werden, daß sich trotz einer geringfügigen Auseinanderbe
wegung keine durchgehenden Spalten bilden, beispielsweise indem
sich benachbarte Isolationsformkörper treppenartig überlappen.
Bei größeren Längen des zu isolierenden Mantels kann es gemäß
einem weiteren Merkmal der Erfindung erforderlich sein,
mindestens einen Teil der Profilringe durch an der Innenfläche
des Mantels angeordnete einzelne Halterungselemente festzulegen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen
diese Halterungselemente aus Paaren von Halterungsknaggen, die
in Umfangsrichtung zueinander versetzt sind und jeweils an einer
der sich gegenüberliegenden Flächen des radialen Schenkels des
Profilringes anliegen, wobei der mit entsprechenden Aussparungen
versehene Profilring in axialer Richtung über die obere
Halterungsknagge auf die untere Halterungsknagge aufgelegt und
durch Verdrehen in Umfangsrichtung festgelegt werden kann. Bei
einer derartigen Ausbildung der Halterungselemente werden die
Profilringe zwar in axialer Richtung des Mantels festgelegt,
nicht jedoch in ihrer radialen Beweglichkeit behindert.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Er
findung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Anwendungsbeispiel
eines zylindrischen Mantels mit der erfindungsgemäß
angebrachten Isolierung,
Fig. 2 einen perspektivisch gezeichneten Ausschnitt in
Form eines Teilschnittes des mit einer Isolierung
aus Isolationsformkörpern versehenen Mantels,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, die in
der oberen Hälfte den Einbauzustand vor der Erwär
mung und in der unteren Hälfte den Zustand nach
der Erwärmung zeigt,
Fig. 4 einen Axialschnitt durch aneinanderstoßende Teile
benachbarter Isolationsformkörper bei Verwendung
eines Zwischengliedes,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, bei welcher
benachbarte Isolationsformkörper einander stufen
förmig überlappen,
Fig. 6 einen in vergrößerter Darstellung gezeichneten
Axialschnitt entsprechend der Schnittlinie VI-VI
in Fig. 1 und
Fig. 7 einen Teilschnitt gemäß der Schnittlinie VII-VII
in Fig. 6.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein
zylindrischer Mantel 1 aus Metall zu erkennen, der auf seiner
Innenfläche 1 a mit einer Isolierung 2 versehen ist. Im Inneren
dieses Mantels 1 strömt beispielsweise ein gasförmiges Medium
mit einer Temperatur von 900° Celsius, während auf der Außen
seite des Mantels 1 in einem durch ein Außengehäuse 3 gebilde
ten Ringraum ein Medium mit einer Temperatur von 250° Celsius
strömt. Dieses Außengehäuse 3 ist auf seiner Außenseite mit
einer Isolierung 4 versehen. Der Mantel 1 ist somit Teil
einer Rohrleitung oder eines Behälters.
Wie die Fig. 2 erkennen läßt, besteht die Isolierung 2 des
Manels 1 aus einzelnen Isolationsformkörpern 2 a, die mittels
Profilringen 5 am Mantel 1 gehalten werden. Diese Profilringe
5 sind in vorgegebenen Abständen angeordnet, wie Fig. 1 erken
nen läßt. Eine konkrete Ausführungsform der Profilringe 5
zeigt Fig. 2.
Gemäß dieser Darstellung in Fig. 2 weist jeder metallische
Profilring 5 einen radial in Richtung auf den Mantel 1 verlau
fenden Schenkel 5 a auf, dessen radial außenliegendes Ende
beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bis an die Innenfläche
1 a des Mantels 1 heranreicht. Am radial innenliegenden Ende
dieses Schenkels 5 a sind beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
zwei im wesentlichen axial verlaufende Schenkel 5 b ausgebildet.
Jeder dieser axialen Schenkel 5 b ragt in eine seinem Quer
schnitt entsprechende Öffnung 2 b der Isolationsformkörper 2 a
hinein, die sich im übrigen in axialer Richtung des Mantels 1
auf dem radialen Schenkel 5 a des Profilringes 5 abstützen.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Profilringe 5, die in
Fig. 3 dargestellt ist, besitzt jeder Profilring 5 b am radial
innenliegenden Ende seines radialen Schenkels 5 a lediglich
einen axialen Schenkel 5 b. Außerdem endet der radiale Schenkel
5 a im Abstand von der Innenfläche 1 a des Mantels 1. Mit strich
punktierten Linien ist allerdings dargestellt, daß der ra
diale Schenkel 5 a auch bis an die Innenfläche 1 a des Mantels
1 heranreichen kann.
Anhand des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 soll die Wirkung
der Profilringe 5 zwecks zuverlässiger Halterung der Isola
tionsformkörper 2 a erläutert werden. Zu diesem Zweck ist in
der oberen Hälfte der Fig. 3 ein Einbauzustand gezeichnet,
wie es sich ergibt, wenn sämtliche Teile Raumtemperatur besit
zen. Es ist zu erkennen, daß die Isolationsformkörper 2 a auf
der Oberseite des radialen Schenkels 5 a des Profilringes 5
aufliegen, der mit seinem axialen Schenkel 5 b in die Öffnung
2 b der Isolationsformkörper 2 a eingreift. In diesem Zustand
kann sich ein Spalt zwischen dem axialen Schenkel 5 b des Pro
filringes 5 und den Isolationsformkörpern 2 a im Bereich deren
Öffnung 2 b auf der radial außen liegenden Seite des axialen
Schenkels 5 b ausbilden. Außerdem ist es nicht erforderlich,
daß selbst bei verlängertem radialen Schenkel 5 a die radial
außen liegende Stirnfläche dieses Schenkels 5 a an der Innenflä
che 1 a des Mantels 1 anliegt.
Wird der Mantel 1 nunmehr aus diesem kalten Zustand heraus auf
geheizt, ergibt sich das in der unteren Hälfte in Fig. 3 ein
gezeichnete Temperaturprofil. Dieses Temperaturprofil zeigt,
daß an der dem heißen Medium zugewandten Innenfläche der Iso
lationsformkörper 2 a die Temperatur t i herrscht. Infolge der
Isolierwirkung der Isolationsformkörper 2 a wird der Mantel 1
lediglich auf die Temperatur t a erwärmt.
Trotz dieser erheblich geringeren Temperatur t a dehnt sich der
Mantel 1 aufgrund seines Temperaturanstiegs gegenüber dem kal
ten Zustand aus, wie aus einem Vergleich seiner Lage in der
oberen und unteren Hälfte der Fig. 3 zu erkennen ist. Diese
Ausdehnung des Mantels 1 wird noch vergrößert, wenn der Man
tel 1 nicht nur einer höheren Temperatur, sondern auch einem
höheren Druck ausgesetzt wird.
Obwohl der Profilring 5 in die Isolationsformkörper 5 a einge
bettet ist, erreicht er - wie das Temperaturprofil erkennen
läßt - eine über der Temperatur t a liegende Temperatur t r ,
weil für ihn nur ein Teil der Isolierwirkung der Isolations
formkörper 2 a wirksam wird. Im aufgewärmten Zustand besitzt
somit der Profilring 5 eine höhere Temperatur t r als der Mantel
1. Der Profilring 5 dehnt sich demzufolge aufgrund der Tempera
tureinwirkung stärker aus als der Mantel 1. Dies hat zur Fol
ge, daß sich der radiale Abstand zwischen der Innenfläche 1 a
des Mantels 1 und der radial außen liegenden Fläche des axialen
Schenkels 5 b des Profilringes 5 bei der Aufheizung verringert.
Da der axiale Schenkel 5 b des Profilringes 5 in die Öffnung
2 b der Isolationsformkörper 2 a eingreift, nimmt er diese Iso
lationsformkörper 2 a bei seiner Durchmesservergrößerung infolge
Wärmedehnung mit. Selbst wenn im kalten Zustand ein geringfü
giger Spalt zwischen axialem Schenkel 5 b und Isolationsform
körpern 2 a vorhanden war, werden die Isolationsformkörper 2 a
demgemäß im warmen Zustand gegen die Innenfläche 1 a des Mantels
1 gedrückt, und zwar unabhängig davon, ob der radiale Schenkel
5 a des Profilringes 5 bis an die Innenfläche 1 a des Mantels 1
heranreicht oder nicht.
Durch diese Mitnahme der Isolationsformkörper 2 a bei einer
Wärmedehnung des Profilringes 5 wird sichergestellt, daß zwi
schen der Innenfläche 1 a des Mantels 1 und der benachbarten
Fläche der Isolationsformkörper 2 a kein Spalt entsteht, der
eine Konvektion und damit unzulässige Aufheizung des Mantels
1 zulassen würde. Für den Fall, daß der radiale Schenkel 5 a
des Profilringes 5 (wie mit strichpunktierten Linien in Fig. 3
dargestellt) bis an die Innenfläche 1 a des Mantels 1 heran
reicht, ergibt dieser radiale Schenkel 5 a des Profilringes 5
eine zusätzliche Abdichtwirkung.
Die Fig. 3 zeigt auch, daß bei der voranstehend geschilderten
Mitnahme der Isolationsformkörper 2 a bei einer Wärmedehnung
des Profilringes 5 zwischen den Isolationsformkörpern 2 a in
Umfangsrichtung Spalten entstehen können, die einen Zutritt
des heißen Gases zum Mantel 1 bewirken könnten. Um diesen Zu
tritt zu verhindern, können benachbarte Isolationsformkörper
2 a gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 4 durch ein Zwischen
glied 6 miteinander verbunden sein. Diese über die gesamte
axiale Erstreckung der Isolationsformkörper 2 a verlaufenden
Zwischenglieder 6 bilden einen ausreichenden Verschluß der
zwangsläufig in Umfangsrichtung entstehenden Spalten wobei
zusätzlich die Möglichkeit besteht, die entsprechenden Räume
bei der Montage der Isolationsformkörper 2 a mit Fasermatten
auszufüllen.
Die Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit für die
Verhinderung von Spalten in Umfangsrichtung. Bei dieser Aus
führungsform überlappen sich benachbarte Isolationsformkörper
2 a durch eine treppenartige Ausbildung, die zwar in Umfangs
richtung verlaufende Spalten entstehen läßt, die einzelne Spal
te jedoch durch Anliegen der Isolationsformkörper 2 a in radi
aler Richtung voneinander trennt, so daß kein durchgehender
Spalt entsteht. Die hierdurch hervorgerufene Labyrinthwirkung
reicht aus, den Mantel 1 zuverlässig vor einer Aufwärmung zu
schützen.
Bei größeren Längen des mit der vorstehend beschriebenen
Isolierung 2 zu versehenden Mantels 1 kann es erforderlich
werden, mindestens einen Teil der Profilringe 5 in axialer
Richtung am Mantel 1 festzulegen. Da die Profilringe 5 nicht
mit dem Mantel 1 verbunden und insbesondere nicht mit diesem
verschweißt sind, sind sie gemeinsam mit den Isolationsform
körpern 2 a einfach zu montieren. Bei den voranstehend geschil
derten Ausführungsbeispielen ergibt sich jedoch keine form
schlüssige Festlegung der Isolationsformkörper 2 a am Mantel
1.
In den Fig. 6 und 7 ist nunmehr eine Ausführungsform dar
gestellt, bei der die Profilringe 5 an der Innenfläche 1 a des
Mantels 1 festgelegt sind. Zu diesem Zweck sind Paare von Hal
terungsknaggen 7 a, 7 b vorgesehen. Diese Halterungsknaggen 7 a,
7 b besitzen die Form eines Winkels und sind jeweils an einem
Schenkel an der Innenfläche 1 a des Mantels 1 angeschweißt. Mit
ihrem anderen Schenkel liegen sie jeweils an einer der sich
gegenüberliegenden Flächen des radialen Schenkels 5 a des Pro
filringes 5 an, so daß dieser Profilring 5 in axialer Richtung
am Mantel 1 festgelegt wird, ohne seinerseits mit dem Mantel
1 verschweißt zu sein. Die Halterungsknaggen 7 a lassen sich
als Einzelteile ohne Schwierigkeiten überprüfbar an der Innen
fläche 1 a des Mantels 1 anschweißen. Sie sind beim Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 6 paarweise angeordnet, jedoch geringfügig
in Umfangsrichtung zueinander versetzt, so daß der mit entspre
chenden Aussparungen 5 c versehene Profilring 5 in axialer
Richtung über die obere Halterungsknagge 7 a auf die untere
Halterungsknagge 7 b aufgelegt und durch Verdrehen in Umfangs
richtung in beiden Richtungen festgelegt werden kann. Trotz
dieser Festlegung in axialer Richtung behindern die Halterungs
knaggen 7 a und 7 b die radiale Beweglichkeit der Profilringe 5
nicht, so daß diese den voranstehend geschilderten Wärmedehnun
gen unter Mitnahme der Isolationsformkörper 2 a folgen können.
Bezugsziffernliste
1 Mantel
1 a Innenfläche
2 Isolierung
2 a Isolationsformkörper
2 b Öffnung
3 Außengehäuse
4 Isolierung
5 Profilring
5 a radialer Schenkel
5 b axialer Schenkel
5 c Aussparung
6 Zwischenglied
7 a Halterungsknagge
7 b Halterungsknagge
1 a Innenfläche
2 Isolierung
2 a Isolationsformkörper
2 b Öffnung
3 Außengehäuse
4 Isolierung
5 Profilring
5 a radialer Schenkel
5 b axialer Schenkel
5 c Aussparung
6 Zwischenglied
7 a Halterungsknagge
7 b Halterungsknagge
Claims (5)
1. Zylindrischer Mantel aus Metall mit einer auf seiner Innen
seite angeordneten Isolierung aus Isolationsformkörpern, die
in axialer Richtung des Mantels in vorgegebenen Abständen an
diesem gehalten sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Halterung aus einem mit dem Mantel (1) unver
schweißten metallischen Profilring (5) besteht, der einen
radial in Richtung auf den Mantel (1) verlaufenden Schenkel
(5 a) als Auflage für die Isolationsformkörper (2 a) in axialer
Richtung und an dessen radial innen liegendem Ende mindestens
einen axial verlaufenden Schenkel (5 b) aufweist, der in eine
seinem Querschnitt entsprechende Öffnung (2 b) der Isolations
formkörper (2 a) eingreift.
2. Zylindrischer Mantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der radiale Schenkel (5 a) des Profilringes (5) bis an die
Innenfläche (1 a) des Mantels (1) heranreicht.
3. Zylindrischer Mantel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei größeren Längen des Mantels (1) mindestens
ein Teil der Profilringe (5) durch an der Innenfläche (1 a)
des Mantels (1) angeordnete einzelne Halterungselemente
(7 a, 7 b) festgelegt ist.
4. Zylindrischer Mantel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungselemente aus Paaren von Halterungsknaggen
(7 a, 7 b) bestehen, die in Umfangsrichtung zueinander versetzt
sind und jeweils an einer der sich gegenüberliegenden Flächen
des radialen Schenkels (5 a) des Profilringes (5) anliegen,
wobei der mit entsprechenden Aussparungen (5 c) versehene
Profilring (5) in axialer Richtung über die obere
Halterungsknagge (7 a) auf die untere Halterungsknagge (7 b)
aufgelegt und durch Verdrehen in Umfangsrichtung festge
legt werden kann.
5. Zylindrischer Mantel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Isolationsformkörper aus
keramischem Material bestehen.
Priority Applications (4)
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ID=6214742
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833341869 Granted DE3341869A1 (de) | 1983-11-19 | 1983-11-19 | Zylindrischer mantel aus metall |
Country Status (4)
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AT (1) | ATE40455T1 (de) |
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