DE4132740A1 - Kompensatorvorrichtung zum anordnen zwischen den enden zweier insbesondere gasfuehrender zu verbindender rohre - Google Patents
Kompensatorvorrichtung zum anordnen zwischen den enden zweier insbesondere gasfuehrender zu verbindender rohreInfo
- Publication number
- DE4132740A1 DE4132740A1 DE19914132740 DE4132740A DE4132740A1 DE 4132740 A1 DE4132740 A1 DE 4132740A1 DE 19914132740 DE19914132740 DE 19914132740 DE 4132740 A DE4132740 A DE 4132740A DE 4132740 A1 DE4132740 A1 DE 4132740A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping
- clamping profile
- section
- pressing
- compensation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L25/00—Constructive types of pipe joints not provided for in groups F16L13/00 - F16L23/00 ; Details of pipe joints not otherwise provided for, e.g. electrically conducting or insulating means
- F16L25/0009—Joints for pipes with a square or rectangular cross-section
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L51/00—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines
Description
Die Erfindung betrifft eine Kompensatorvorrichtung zum
Anordnen zwischen den Enden zweier insbesondere gas
führender zu verbindender Rohre, mit einem Rohrkörper
zum Zwischenschalten zwischen die zu verbindenden Enden
der beiden Rohre, wobei der Rohrkörper aus einem
flexiblen und/oder elastischen Kompensationsmaterial
besteht.
Derartige Kompensatorvorrichtungen werden in Rohr
leitungen eingesetzt, die Kanalsysteme für heiße und
aggressive Gase bilden; hauptsächlich werden die
Kompensatorvorrichtungen für die Kanalsysteme bei der
Rauchgasentschwefelung eingesetzt. Für den Transport
heißer und aggressiver Gase werden Rohre mit sehr
großen Querschnitten von beispielsweise 10 m Durch
messer benutzt. Diese Rohre bestehen aus Stahl. Infolge
der Gastemperaturen in der Größenordnung von 200°C
treten bei langen Kanalrohrabschnitten (typischerweise
sind die gasführenden Rohre bis zu 10 m lang) ther
mische Längenänderungen auf, die kompensiert werden
müssen. Ferner werden die Kompensatorvorrichtungen auch
zum Ausgleich von konstruktiv bedingten Längenab
weichungen und Ausrichtungenauigkeiten bei der Verbin
dung zweier Rohre eingesetzt, wobei infolge der Flexi
bilität des Kompensationsmaterials neben axialen auch
radiale Versätze ausgeglichen werden können. Zu diesem
Zweck ist es bekannt, zwischen den Enden zweier mitein
ander zu verbindender Rohre Kompensatorvorrichtungen
einzusetzen, die einen Rohrkörper aufweisen, der im
wesentlichen dem Querschnitt der Rohre entsprechend
geformt ist und zwischen die zu verbindenen Enden der
beiden Rohre eingesetzt wird. Der Rohrkörper besteht
aus einem flexiblen und/oder elastischen Kompensations
material und ist an seinen axialen Endabschnitten mit
den Enden der Rohre verbunden. Bei den üblichen Rohr
leitungen von 10 bis 50 m treten erhebliche Längenände
rungen auf, wobei die von den Kompensatorvorrichtungen
zu überspannende Baulücke zwischen zwei Rohren etwa
30 cm beträgt. Um mechanische Beschädigungen des die
Längenänderungen ausgleichenden Kompensationsmaterials
zu vermeiden, bestehen die Rohrkörper aus einem Elasto
mermaterial mit Verstärkungseinlage aus einem eingebet
teten Drahtgewirke.
Die im Stand der Technik eingesetzten Rohrkörper werden
an ihren axialen Enden mit den Enden der Stahl-Rohre
verschraubt. Zu diesem Zweck weisen sowohl der Rohr
körper als auch die Stahl-Rohre an ihren jeweiligen
Enden Ringflansche auf, die über eine Vielzahl von
Schrauben miteinander verschraubt werden. Da das Mate
rial des Rohrkörpers eine lediglich geringe Festigkeit
aufweist, muß es im Bereich der Ringflansche mit
Hinterlegeisen und ähnlichem verstärkt werden. Die Her
stellung der bekannten Rohrkörper ist relativ auf
wendig, was die Ausbildung des Ringflansches betrifft,
bei dem es sich um die nach außen gebogenen Enden des
Kompensationsmaterials für den Rohrkörper handelt. Auch
die Anbringung der bekannten Kompensatorvorrichtungen
ist zeit- und personalintensiv, denn es müssen vor Ort
in die Flansche der Stahl-Rohre eine Vielzahl von Boh
rungen eingebracht werden, deren Abstände untereinander
auf die Abstände der Bohrungen in den Hinterlegeisen
und in den Ringflanschen des Kompensationsrohrkörpers
abgestimmt sein müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kompen
satorvorrichtung zum Anordnen zwischen den Enden zweier
zu verbindender Rohre zu schaffen, bei der sowohl die
Herstellung des Kompensationsrohrkörpers als auch die
gasdichte Verbindung zwischen dem Kompensationsrohr
körper und den Enden der Rohre wesentlich vereinfacht
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine
Kompensatorvorrichtung der eingangs genannten Art vor
geschlagen, bei der für jeden Endabschnitt des Kompen
sationsrohrkörpers eine an jeweils einem der zu verbin
denden Rohre anbringbare Klemmvorrichtung zum gasdich
ten klemmenden Befestigen des Kompensationsrohrkörpers
vorgesehen ist, wobei jede Klemmvorrichtung mit einer
geschlossenen umlaufenden Dichtfläche versehen ist, die
im wesentlichen mit der Wandung des betreffenden End
abschnitts des Kompensationsrohrkörpers fluchtet sowie
im wesentlichen parallel zu diesem verläuft und gegen
die der betreffende Endabschnitt des Kompensationsrohr
körpers anlegbar ist und wobei die Klemmvorrichtung ein
ringförmiges Anpreßelement aufweist, das zum allseiti
gen gasdichten Anpressen des betreffenden Endabschnitts
des Kompensationsrohrkörpers gegen die Klemmvorrich
tung-Dichtfläche auf diese zu bewegbar und in Anpreß
kontakt mit dem Endabschnitt des Kompensationsrohrkör
pers festlegbar ist.
Nach der Erfindung werden die axialen Endabschnitte des
Kompensationsrohrkörpers mit Hilfe von Klemmvorrich
tungen klemmend an den Enden der Stahl-Rohre festge
legt. Die Endabschnitte des Kompensationsrohrkörpers
werden zu diesem Zweck gasdicht gegen Dichtflächen ge
preßt, die an den Klemmvorrichtungen ausgebildet sind.
Diese Dichtflächen verlaufen im wesentlichen parallel
zu den betreffenden Endabschnitten des Kompensations
rohrkörpers, wobei sie mit diesen fluchten. Dies hat
den Vorteil, daß zum Verbinden von Kompensationsrohr
körper und Stahl-Rohr weder an dem einen noch an dem
anderen ein Ringflansch ausgebildet sein muß. Das ver
einfacht die Herstellung des Kompensationsrohrkörpers
ganz entscheidend; bei dem Rohrkörper handelt es sich
um einen zu einem Hülsenkörper geformten Kompensations
materialstreifen (sogenannter Bandkompensator), dessen
Enden gasdicht miteinander verbunden werden. Ohne daß
die Endabschnitte des so hergestellten Hülsenkörpers
noch bearbeitet werden müssen, kann der Kompensations
rohrkörper mit Hilfe der erfindungsgemäß vorgesehenen
Klenmvorrichtungen klemmend mit den Stahl-Rohren ver
bunden werden. Die Anpreßkraft zum gasdichten Anpressen
der Endabschnitte des Kompensationsrohrkörpers gegen
die Dichtflächen wird von Anpreßelementen aufgebracht,
die allseitig gegen die Endabschnitte des Rohrkörpers
drücken und zum gasdichten Anpressen des Rohrkörpers
gegen die Dichtflächen auf diese zumeist radial zu be
wegbar und in Anpreßkontakt mit den Endabschnitten des
Kompensationsrohrkörpers festlegbar sind.
Neben einer wesentlich vereinfachten und damit kosten
günstigeren Herstellung des Kompensationsrohrkörpers
ist der Vorteil der erfindungsgemäßen Kompensatorvor
richtung insbesondere in der wesentlich verringerten
Montagezeit zu sehen, die bei Verwendung der erfin
dungsgemäßen Kompensatorvorrichtung auf ein Drittel
gegenüber der zum Einbau bekannter Kompensatorvorrich
tungen benötigten Montagezeit verkürzt ist. Die Länge
des Kompensationsrohrkörpers kann vor Ort festgelegt
werden, d. h. der Kompensationsmaterialstreifen kann auf
eine Breite geschnitten werden, wie es für die zu über
spannende Baulücke im Einzelfall erforderlich ist. Da
mit ist der Anlagenbauer, d. h. der Rohrsystemhersteller
und -installateur in der Lage, die fertigungsbedingten
Toleranzen in der Baulücke "unterzubringen", ohne daß
er als Folge davon Sonderanfertigungen benötigt, was
die Ausgestaltung der Kompensatorvorrichtung angeht.
Als Kompensationsrohrkörper können ausschließlich die
sogenannten Bandkompensatoren eingesetzt werden, die
aus vor Ort geschlossenen Kompensationsmaterialstreifen
bestehen, welche ebenfalls vor Ort auf die erforder
liche Breite geschnitten werden können. Bei den Band
kompensatoren ohne Ringflansche entfällt die ansonsten
kostspielige Konfektion. Auch die Erneuerung der erfin
dungsgemäßen Kompensatorvorrichtung gestaltet sich
denkbar einfach, da jetzt lediglich noch der Kompensa
tionsrohrkörper ausgewechselt werden muß, ohne daß be
sondere Anpassungen des neuen Kompensationsrohrkörpers
an die vorhandenen Klenmvorrichtungen erforderlich
sind. Da das Lochen und Konfektionieren der Kompensa
torvorrichtung entfallen, entfallen auch die mitunter
beträchtlichen Lieferzeiten der Hersteller derartiger
Kompensatorvorrichtungen. Mit Hilfe der Klemmtechnik
läßt sich überdies, wie bereits oben ausgeführt, die
Montagezeit bis auf ein Drittel verkürzen.
Die Klemmvorrichtungen können außen um die Endab
schnitte der Stahl-Rohre herum, innen an den Stahl-
Rohren oder gegen die "Stirnflächen" der Stahl-Rohre
angebracht werden, wobei die Verbindung zwischen den
Klemmvorrichtungen und den Stahl-Rohren gasdicht sein
muß bzw. sein sollte. Bei der Anbringung der Klemmvor
richtungen an den Innenflächen der Endabschnitte der
Stahl-Rohre entfallen die nicht unerheblichen Kosten
für die Einrüstung und Isolation.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Verbindung des Kompen
sationsrohrkörpers mit den Stahl-Rohren erfolgt ohne
jegliche Verschraubung dieser Elemente untereinander -
einzig und allein durch Einklenmen der Endabschnitte
des Kompensationsrohrkörpers an den Klenmvorrichtungen
der Stahl-Rohre.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorge
sehen, daß jede Klemmvorrichtung ein ringförmiges um
laufendes im wesentlichen U-förmiges Klemmprofil zur
Aufnahme eines Endabschnitts des Kompensationsrohrkör
pers aufweist, daß das Klemmprofil einen Basisabschnitt
und zwei von diesem abstehende Schenkelabschnitte mit
einander gegenüberliegenden Innenflächen aufweist, wo
bei die Innenfläche des einen Schenkels die Dichtfläche
der Klemmvorrichtung ist und die andere Innenfläche als
in einem spitzen Winkel zur Dichtfläche verlaufende
Andrückfläche ausgebildet ist, an der das Anpreßelement
flächig anliegt, und daß das Anpreßelement mit dem
Klenmprofil in Richtung auf dessen Basisabschnitt ver
spannbar ist, wobei das Anpreßelement über die Andrück
fläche beim Verspannen mit dem Klemmprofil in Richtung
auf die Klemmfläche bewegbar und gegen den an dieser
anliegenden Endabschnitt des Kompensationsrohrkörpers
anpreßbar ist. Durch Festziehen des Anpreßelements in
dem Klemmprofil wird das Anpreßelement bei seiner Be
wegung in Richtung auf den Basisabschnitt zu über die
schrägverlaufende Andrückfläche in Richtung auf die
Dichtfläche zu bewegt. Das Anpreßelement weist eine die
Andrückfläche des einen Schenkelabschnitts des Klemm
profils berührende und parallel zu dieser verlaufende
Anlagefläche und eine der Dichtfläche gegenüberliegende
Anpreßfläche auf. Zwischen der Dichtfläche des Klemm
profils und der Anpreßfläche des Anpreßelements befin
det sich der festzulegende klenmendabschnitt des Kom
pensationsrohrkörpers. Durch die schrägverlaufenden
Flächen an dem einen Schenkelabschnitt des Klemmprofils
und an dem Anpreßelement wird eine bezüglich der Rohre
axiale Bewegung des Anpreßelement in eine bezüglich der
Rohre und des Kompensationsrohrkörpers radiale Bewegung
des Anpreßelements umgesetzt.
Vorzugsweise ist der Außenquerschnitt des Anpreß
elements dem Innenquerschnitt des Klemmprofils ange
paßt, wobei das unter Abschluß mit den freien Enden der
Schenkelabschnitte des Klemmprofils in dieses einge
setzte Anpreßelement von dem Basisabschnitt noch einen
Abstand aufweist. Bei in diesem Zustand befindlichem
Anpreßelement ist bei in das Klemmprofil eingesetztem
Endabschnitt des Kompensationsrohrkörpers der auf die
sen aufgebrachte Druck (beispielsweise ca. 400 N/cm2)
ausreichend, um den Kompensationsrohrkörper gasdicht
gegen die Dichtfläche gepreßt zu halten.
Vorteilhafterweise ist die Dichtfläche des Klemmprofils
auf der Innenseite des dem Stahl-Rohr zugewandten
Schenkelabschnitts ausgebildet. Beim Verspannen des die
Schrägfläche zum Anliegen an der Andrückfläche des
Klemmprofils aufweisenden keilförmigen Anpreßelementes
wirkt damit der Endabschnitt des Stahl-Rohres stabili
sierend.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorge
sehen, daß das Anpreßelement mittels mehrerer Spann
schrauben mit dem Klemmprofil verspannbar ist, wobei
die Spannschrauben als gelenkig mit dem Anpreßelement
verbindbare Bolzen ausgebildet sind, die sich mit be
züglich des Klemmprofils radialem Spiel durch den
Klemmprofil-Basisabschnitt hindurch erstrecken. Das zu
dieser Gestalt vorgefertigte Anpreßelement wird über
die offene Seite des Klemmprofils in dieses eingesetzt,
wobei die Bolzen sich durch Durchgangsbohrungen in den
Klemmprofil-Basisabschnitt hindurch erstrecken und über
die dem Anpreßelement abgewandte Außenfläche des Klemm
profil-Basisabschnittes überstehen. Vorteilhafterweise
sind die Bolzen im Bereich ihrer freien Enden mit Ge
winden versehen, so daß auf die Bolzen Schraubenmuttern
aufschraubbar sind, die sich gegen die Außenfläche des
Klemmprofil-Basisabschnitts abstützen und mit zunehmen
der Verschraubung das Anpreßelement in Richtung auf den
Basisabschnitt vorbewegen. Zur Aufbringung des erfor
derlichen Anpreßdruckes zwischen dem Anpreßelement und
der Wandung des Kompensationsrohrkörpers wird entweder
ein Drehmomentbegrenzungsschlüssel eingesetzt oder aber
es werden die Schraubenmuttern derart weit aufge
schraubt, daß das Anpreßelement vollständig von dem
Klemmprofil aufgenommen ist.
Zur Aufbringung des erforderlichen Anpreßdruckes des
Anpreßelements auf die Wandung des Kompensationsrohr
körpers werden gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung zwischen den Schraubenmuttern und der
Außenfläche des Klemmprofil-Basisabschnitts Druck
federn, vorzugsweise Tellerfedern, eingesetzt, die die
Bolzen umgeben.
Bei einer anderen Variante der Verspannung von Anpreß
element mit Klemmprofil ist vorgesehen, daß die Bolzen
durchgehende Längsschlitze aufweisen, die sich bis in
den Bereich der Bolzen erstrecken, der über die Außen
fläche des Klemmprofil-Basisabschnittes hinausragt. In
diese Längsschlitze werden nun keilförmige Elemente
(Metallkeile) hineingetrieben, die sich mit einer Kante
an der Außenseite des Basisabschnittes abstützen und
mit der zu dieser Kante schrägverlaufenden Kante am
Längsschlitzrand anliegen. Durch Hineintreiben der
Metallkeile wird das Anpreßelement in Richtung auf den
Basisabschnitt des Klemmprofils bewegt, wobei es über
die schrägverlaufende Andrückfläche des Klemmprofils in
Richtung auf die Dichtfläche bewegt und dabei gegen die
Wandung des Kompensationsrohrkörpers gedrückt wird.
Vorzugsweise befinden sich auch zwischen den Metall
keilen und der Außenfläche des Klemmprofil-Basisab
schnittes insbesondere als Tellerfedern ausgebildete
Druckfedern.
Zur Sicherung eines keilförmigen Elementes in dem
Längsschlitz gegen ein ungewolltes Herausgleiten ist
der Metallkeil mit einem abspreizbaren Blechstreifen
versehen, der nach Umbiegen seines in Richtung des
spitzen Endes des Metallkeils weisenden aus dem Bolzen
herausragenden Endes den Metallkeil in dem Längsschlitz
sichert.
Die an dem Längsschlitzrand anliegende schrägverlau
fende Kante des keilförmigen Elementes ist vorteilhaf
terweise mit einer Randausnehmung mit Anschlagkante zur
Begrenzung der Eindringtiefe des Metallkeils in den
Längsschlitz ausgebildet. Damit liegt das Maß fest, um
das das Anpreßelement beim Eintreiben der Keile in das
Klemmprofil hinein bewegt wird, womit auch der Anpreß
druck festgelegt ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorge
sehen, daß sowohl das Klemmprofil als auch das Anpreß
element aus mehreren miteinander verbundenen Einzel
teilen zur Ringstruktur zusammengesetzt ist. Hierbei
können sowohl das Klemmprofil als auch das Anpreß
element vor Ort den dortigen Gegebenheiten entsprechend
zusmamengesetzt und, was das Klemmprofil betrifft, mit
den Stahl-Rohren verbunden werden. Bei einem Rohr mit
rundem Querschnitt bestehen das Klemmprofil und das
Anpreßelement jeweils aus bogenförmigen Sektorabschnit
ten, die zu der mit dem Stahl-Rohr vorzugsweise zu ver
schweißenden Ringstruktur durch Stecken, Schweißen oder
sonstiges Verbinden zusammengesetzt werden. Bei Rohren
mit rechteckigem Querschnitt und gerundenten Ecken
werden das Klemmprofil und das Anpreßelement aus gerad
linigen Abschnitten und vorzugsweise 90° Bögen zusam
mengesetzt. Bei den Einzelteilen für das Klemmprofil
und das Anpreßelement handelt es sich vorzugsweise um
(Temper-)Gußteile.
Vorzugsweise sind die Stoßkanten oder Verbindungsstel
len der Einzelteile des Anpreßelementes versetzt zu
denjenigen der Klemmprofil-Einzelteile angeordnet.
Zur gelenkigen Verbindung der Bolzen mit dem Anpreß
element ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung vorgesehen, daß die Anpreßelement-Einzelteile
als Hohlprofil ausgebildet sind, in dessen dem Basisab
schnitt des Klemmprofils zugewandten Seitenwand Durch
gangslöcher zur Aufnahme der Bolzen ausgebildet sind.
Über die offenen Stirnseiten des Hohlprofils ist in
dieses eine Metall-Leiste einsetzbar, die mit Lang
löchern versehen ist. Die Langlöcher weisen jeweils
eine erste Hälfte größerer lichter Weite auf, durch die
jeweils ein Bolzen hindurchführbar ist, und eine zweite
Hälfte verringerter lichter Weite auf, in deren Bereich
die Langlochränder in an den Bolzen vorgesehenen Um
fangsnuten eintauchen. Vorteilhafterweise ist die Lang
loch-Leiste an der besagten Innenfläche des Hohlprofils
längsverschiebbar geführt. Bei Einsatz sämtlicher
Bolzen in die Löcher eines Anpreßelement-Einzelteils
und die mit diesen fluchtenden ersten Hälften der Lang
löcher der Leiste wird diese relativ zum Hohlprofil
verschoben, so daß die Langlochränder im Bereich der
zweiten Hälfte der Langlöcher in die Umfangsnuten der
Bolzen eintauchen. Jetzt liegen sämtliche Bolzen des
Anpreßelement-Einzelteils fest und dieses Einzelteil
kann in das Klemmprofil eingesetzt werden.
Die bisher beschriebenen Ausgestaltungen der erfin
dungsgemäßen Kompensatorvorrichtung betrafen die klem
mende Festlegung eines einzigen Kompensationsrohrkör
pers. Eine vorteilhafte Variante der erfindungsgemäßen
Kompensatorvorrichtung betrifft die Verbindung zweier
konzentrischer Kompensationsrohrkörper mit den Enden
der zu verbindenden Stahl-Rohre. Zu diesem Zweck weist
die an jedem Stahl-Rohr vorgesehene Klemmvorrichtung
zwei zueinander parallele Dichtflächen für die zuein
ander parallelen Endabschnitte der Rohrkörper auf, wo
bei zum allseitigen gasdichten Anpressen der Endab
schnitte der beiden Kompensationsrohrkörper jeweils ein
separates Anpreßelement vorgesehen ist. Das bei dieser
Kompensatorvorrichtung als Klemmvorrichtung vorzugs
weise verwendete Klemmprofil besteht im wesentlichen
aus zwei achsensymmetrisch gegeneinander gesetzte
U-Klemmprofile der bisher beschriebenen Art, wobei das
so entstehende Klemmprofil vorzugsweise einstückig ist.
Das Klemmprofil zur Aufnahme der Abschnitte der beiden
Kompensationsrohrkörper ist im Querschnitt also im
wesentlichen W-förmig und besteht aus einem Basisab
schnitt mit zwei abstehenden Außenschenkelabschnitten
und einem dazwischen angeordneten abstehenden Mittel
schenkelabschnitt, wobei die beiden den Außenschenkel
abschnitten zugewandten Flächen des Mittelschenkel
abschnitts derart angeschrägt sind, daß der Mittel
schenkelabschnitt zu seinem freien Ende hin sich ver
jüngt. Die Dichtflächen dieses W-förmigen Klemmprofils
werden von den Innenflächen der beiden Außenschenkel
abschnitt gebildet, die parallel zueinander verlaufen.
Die beiden zu verwendenden Anpreßelemente weisen im
wesentlichen die Form des bisher im Zusammenhang mit
der Kompensatorvorrichtung für einen einzigen Kompen
sationsrohrkörper beschriebene Form auf.
Der Vorteil der Verwendung zweier konzentrischer Kom
pensationsrohrkörper besteht beispielsweise darin, daß
das Material des inneren Rohrkörpers lediglich tempe
raturbeständig sein muß (d. h. bis zu einem gewissen
Grad gasdurchlässig sein darf), während das Material
des äußeren Kompensationsrohrkörpers gasdicht sein muß
(d. h. nicht notwendigerweise temperaturbeständig zu
sein braucht). Der Zwischenraum zwischen den beiden
Kompensationsrohrkörpern kann mit einem wärmedämmenden
Material ausgefüllt sein, was die hohen Temperaturen
von dem äußeren Kompensationsrohrkörper fernhält. Der
Ringraum zwischen den beiden Kompensationsrohrkörpern
kann vorteilhafterweise mit einem Sperr-/Kühlfluid be
füllt werden; dies erfolgt gemäß einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung über Durchgangsbohrungen,
die in den Klemmprofil-Mittelschenkelabschnitt einge
bracht sind und sich durch diesen Mittelschenkelab
schnitt hindurch erstrecken. Über diese Durchgangsboh
rungen kann aber auch bzw. zusätzlich eine Sonde o. dgl.
in den Ringzwischenraum eingebracht werden, mit der die
Kompensatorvorrichtung auf Gasundichtigkeiten überprüft
werden kann.
Der Einsatz der erfindungsgemäß vorgesehenen Klemm
technik mit aufeinander abgestimmtem Klemmprofil und
Anpreßelement macht es möglich, auf besonders einfache
Art und Weise Kompensatorvorrichtungen mit mehreren
konzentrischen Kompensationsrohrkörpern zu realisieren.
Die als flexibles und/oder elastisches Kompensations
material bisher eingesetzten Verbundmaterialien, deren
Herstellung mitunter recht aufwendig und kostenintensiv
ist, können dabei durch die kostengünstigeren einlagi
gen Kompensationsmaterialien ersetzt werden, wobei den
Materalien für die Kompensationsrohrkörper unterschied
liche Aufgaben innerhalb der Kompensatorvorrichtung
zukonmen.
Nachfolgend werden anhand der Figuren Ausführungsbei
spiele der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Kompensator
vorrichtung mit sich an diese anschließenden
Rohrenden in Explosionsdarstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Kompensatorvor
richtung bei an einem Ende eingeklemmt gehal
tenem Kompensationsrohrkörper, dessen anderes
Ende von der Klemmvorrichtung beabstandet ist,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Klemmprofil mit Rohr
wandung, wobei das Anpreßelement über verkeilte
Stehbolzen an dem Klemmprofil festgelegt ist,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV der
Fig. 3,
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung eines Winkelab
schnitts des Klemmprofils und des in diesem
eingesetzten Anpreßelement zur Verdeutlichung
der Zusammensetzung sowohl des Klemmprofils als
auch des Anpreßelementes aus jeweils mehreren
Einzelteilen und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine Variante der
Klemmvorrichtung zum klemmenden Halten zweier
konzentrischer Kompensationsrohrkörper.
In Fig. 1 ist in Explosionsdarstellung und perspekti
visch eine Kompensatorvorrichtung 10 zum Überspannen
der Baulücke zwischen zwei gasführenden Rohren 12, 14
dargestellt. Die Kompensatorvorrichtung 10 weist zwei
Klemmvorrichtungen 16, 18 auf, die von außen auf die
Endabschnitte 12a, 14a der zu verbindenden Stahl-Rohre
12, 14 aufgesetzt sind und einen Kompensationsrohrkörper
20 an dessen axialen Endabschnitten 20a, 20b klemmend
halten. Der Kompensationsrohrkörper 20 besteht aus
einem zu einem Hülsenkörper geformten bahnförmigen
Kompensationsmaterialstreifen. Der Kompensationsrohr
körper 20 ist bezüglich seiner Form dem Querschnitt der
zu verbindenden Rohre 12, 14 angepaßt. Als Material für
den Kompensationsrohrkörper 20 werden beispielsweise
die im Handel unter den Bezeichnungen Inconel oder
Viton erhältlichen Materialien verwendet. Diese Mate
rialien sind säure- und temperaturbeständig sowie gas
dicht und eignen sich insbesondere zur Verwendung bei
Kompensatorvorrichtungen für Rauch- oder Rohgase füh
rende Rohre bei der Rauchgasentschwefelung. Das Mate
rial des Kompensationsrohrkörpers 20 ist flexibel und/oder
elastisch. Der Kompensationsmaterialstreifen ist
zumeist mit einer Verstärkungsschicht aus Drahtgewirke
versehen. Die Längenveränderungen der beiden zu verbin
denden Rohre 12, 14 bei schwankenden Temperaturen werden
von dem Material des Kompensationsrohrkörpers 20 ausge
glichen. Aufgrund seiner Flexibilität lassen sich mit
dem Kompensationsrohrkörper 20 auch Rohrenden miteinan
der verbinden, die einen radialen Versatz zueinander
aufweisen, so daß auch konstruktiv bedingte axiale und
radiale Toleranzen mit der Kompensatorvorrichtung 10
ausgeglichen werden können.
Wie in den Figuren dargestellt, besteht jede Klemmvor
richtung 16, 18 aus einem zu einem viereckigen Ring mit
abgerundeten Ecken geformten oder zusammengesetzten
U-förmigen Klemmprofil 22, 24, in das ein ebenfalls in
Ringstruktur mit rechteckigem Querschnitt bei abgerun
deten Ecken vorliegendes Anpreßelement 26, 28 einsetzbar
ist. Die Anpreßelemente 26, 28 sind mit den U-förmigen
Klemmprofilen 22, 24 verspannbar, wobei sie zwischen
sich und den U-förmigen Klemmprofilen jeweils einen
Endabschnitt 20a, 20b des Kompensationsrohrkörpers 20
eingeklenmt halten und gasdicht gegen das Klemmprofil
22, 24 anpressen. Der genauere Aufbau der Kompensator
vorrichtung 10, insbesondere die Ausgestaltung der
Klemmvorrichtungen werden nachfolgend anhand der Fig.
2 und 3 näher erläutert, wobei die Beschreibung anhand
der Klemmvorrichtung 16 erfolgt; die Klemmvorrichtung
18 ist in genau der gleichen Weise aufgebaut.
Wie anhand von Fig. 2 zu erkennen ist, umschließt das
im Querschnitt im wesentlichen U-förmige Klemmprofil 22
von außen den Endabschnitt 12a des Stahl-Rohres 12,
wobei das Klemmprofil 22 mit dem stirnseitigen Ende des
Rohres 12 abschließt. Das Klemmprofil 22 ist mit der
Außenfläche des Stahl-Rohres 12 gasdicht verschweißt
(s. die in den Fig. 2 und 3 bei 30 angedeuteten
Schweißnähte). Das eine geschlossene Ringstruktur bil
dende Klemmprofil 22 weist einen Basisabschnitt 32 auf,
von dem aus sich ein an der Außenfläche des Rohres 12
anliegender Innenschenkelabschnitt 34 und ein diesem
gegenüberliegender Außenschenkelabschnitt 36 aus er
strecken. Das Klemmprofil 22 ist zur Baulücke hin, also
zu dem aufzunehmenden Endabschnitt 20a des Kompensa
tionsrohrkörpers 20 hin offen. Während die dem Außen
schenkelabschnitt 36 zugewandte Innenfläche 34a
parallel und konzentrisch zur Wandung des Rohres 12
verläuft, ist die dem Innenschenkelabschnitt 34 zuge
wandte Innenfläche 36a des Außenschenkelabschnitts 36
angeschrägt. Die Neigung der unter einem spitzen Winkel
zur Innenfläche 34a des Innenschenkelabschnitts 34 ver
laufende Innenfläche 36a des Außenschenkelabschnitts 36
ist derart gewählt, daß die lichte Weite des U-förmigen
Klemmprofils 22 zur offenen Seite hin größer wird, der
Außenschenkelabschnitt 36 zu seinem freien Ende hin
also an Dicke abnimmt. Bei dem als Hohlprofil ausgebil
deten Anpreßelement 26 handelt es sich um eine Art Ein
satzring, der in das U-förmige Klemmprofil 22 einsetz
oder einsteckbar ist. Der Außenquerschnitt des Anpreß
elementes 26 entspricht dabei im wesentlichen dem
Innenquerschnitt des U-förmigen Klemmprofils 22. Demzu
folge ist das im Querschnitt keilförmige Anpreßelement
26 mit einer zur Innenfläche 34a des Klemmprofil-Innen
schenkelabschnitts 34 parallelen und konzentrischen
Anpreßfläche 38 versehen, während das Anpreßelement 26
auf seiner dem Klemmprofil-Außenschenkelabschnitt 36
zugewandten Seite mit einer zu dessen Innenfläche 36a
parallelen Anstützfläche 40 versehen ist. Bei an der
Innenfläche 36a des Außenschenkelabschnitts 36 anlie
gender Abstützfläche 40 ist die Anpreßfläche 38 des
Anpreßelementes 26 von der Innenfläche 34a des Innen
schenkelabschnitts 34 beabstandet, wobei dieser Abstand
mit zunehmendem Eintauchen des Anpreßelementes 26 in
das Klenmprofil 22 sich verringert. Wie man anhand der
Klemmvorrichtung 18 der Fig. 2 erkennen kann, liegen
die Außen- und die Innenfläche des Endabschnittes 20b
des Kompensationsrohrkörpers 20 flächig an der Anpreß
fläche 38 des Anpreßelementes 26 bzw. der Innenfläche
34a des Klemmprofil-Innenschenkelabschnitts 34 an.
Durch Verspannen des Anpreßelementes 26 mit dem Klemm
profil 22 drückt das Anpreßelement mit zunehmender
Kraft von außen gegen den Kompensationsrohrkörper 20,
um diesen gegen die Innenfläche 34a des Klemmprofil-
Innenschenkelabschnitts 34 zu pressen. Die allseitig
gegen die Innenflächen 34a gepreßten Endabschnitte 20a,
20b des Kompensationsrohrkörpers 20 werden an den
klemmprofilen 22, 24 gasdicht klemmend gehalten, weshalb
es sich bei den Innenflächen 34a der Klemmprofil-Innen
schenkelabschnitte 34 um die Dichtflächen der Klemmvor
richtungen 16, 18 handelt. Diese Dichtflächen verlaufen
parallel zum Kompensationsrohrkörper 20, wobei sie mit
dessen Wandung fluchten. Der Kompensationsrohrkörper 20
wird also mit seinen Endabschnitten 20a, 20b lediglich
auf die Dichtflächen der Klemmvorrichtungen 16, 18
(Innenflächen 34a der Klemmprofil-Innenschenkelab
schnitts 34) aufgesteckt, woraufhin die Anpreßelemente
26, 28 mit den Klemmprofilen 22, 24 verspannt werden.
Durch die dabei von den Anpreßflächen 38 der Anpreß
elemente 26, 28 auf die Endabschnitte 20a, 20b des Kom
pensationsrohrkörpers 20 aufgebrachten Anpreßkräfte
wird der Kompensationsrohrkörper 20 gasdicht einge
klemmt in den Klemmvorrichtungen 16 gehalten.
Zum Verspannen der Anpreßelemente 26, 28 mit den zuge
hörigen Klemmprofilen 22, 24, d. h. zum Festlegen der
gegen die Wandung des Kompensationsrohrkörpers 20
flächig mit Kraft anliegenden Anpreßelemente 26, 28
relativ zu den Klemmprofilen 22, 24 sind die Anpreß
elemente über eine Vielzahl von Bolzen 42 mit den
Klemmprofilen verbunden. Die Bolzen 42 erstrecken sich
an ihrem einen Ende durch Löcher 44 in der dem Klemm
profil-Basisabschnitt 32 zugewandten schmalen Seiten
wand 46 des Anpreßelementes 26, an dem sie durch Ver
riegelung mit einer Flachleiste 48 in später noch zu
beschreibender Weise gelenkig festgelegt sind. Die
Bolzen 42 erstrecken sich in ihrem dem Anpreßelement 26
abgewandten Endabschnitt durch Durchgangsbohrungen 50
hindurch, die in dem Basisabschnitt 32 des Klemmprofils
22 den Löchern 44 des Anpreßelementes 26 gegenüber
liegend ausgebildet sind. Die Bolzen 42 erstrecken sich
mit radialem Spiel durch die Durchgangsbohrungen 50
hindurch. Der Bolzen 42 ist in seinem über die Außen
fläche 52 des Klemmprofil-Basisabschnittes 32 über
stehenden Bereich mit einem Außengewinde versehen, auf
das eine Schraubenmutter 54 aufgeschraubt ist. Zwischen
zwei Unterlegscheiben 56 sind zwei den Bolzen 42 um
gebende Tellerfedern 58 angeordnet, über die sich die
Schraubenmutter 54 beim Anziehen gegen die Außenfläche
52 des Klemmprofil-Basisabschnittes 32 abstützt. Durch
Anziehen der Schraubenmuttern 54 wird das Anpreßelement
26 in das Klemmprofil 22 hineingezogen, wobei die Ab
stützfläche 40 des Anpreßelementes 26 in Kontakt mit
der Innenfläche 36a des Klemmprofil-Außenschenkelab
schnitts 36 gelangt. Infolge des Zusammenwirkens der
beiden Flächen 36a und 40 wird das Anpreßelement 26 mit
zunehmendem Aufschrauben der Schraubenmuttern 54 auf
die Bolzen 42 in radial einwärts gerichteter Richtung
auf die Dichtfläche der Klemmvorrichtung 16 (Innenfäche
34a des Klemmprofil-Innenschenkelabschnitts 34) zu be
wegt, wobei die Anpreßfläche 38 des Anpreßelementes 26
gegen den zwischen dem Anpreßelement 26 und dem Innen
schenkel 34 des Klemmprofils 22 befindlichen Endab
schnitt 20a des Kompensationsrohrkörpers 20 andrückt.
Auf diese Weise bringt das keilähnliche Anpreßelement
26 allseitig einen Anpreßdruck auf den Endabschnitt 20a
des Kompensationsrohrkörpers 20 auf, durch den dieser
klemmend und gasdicht in der Klemmvorrichtung 16 gehal
ten wird. Das radiale Spiel der Bolzen 42 in den Durch
gangsbohrungen 50 des Klemmprofil-Basisabschnittes 32
erlaubt dabei die radial einwärts gerichtete Bewegung
des Anpreßelementes 26 bei dessen Bewegung in bezüglich
der Kompensatorvorrichtung 10 axialen Richtung.
In den Fig. 3 und 4 ist im Querschnitt ein Klemmprofil
16 dargestellt, das demjenigen der Fig. 2 mit Ausnahme
der Verspannung mit dem Anpreßelement 26 entspricht.
Die dem Klemmprofil 16 gemäß Fig. 2 entsprechenden
Teile des in Fig. 3 dargestellten Klenmprofils sind
daher mit gleichen Bezugszeichen versehen. Gemäß Fig. 3
weisen die Bolzen 42 einen radial durchgehenden Längs
schlitz 60 auf, und zwar in dem über die Außenfläche 52
des Klemmprofil-Basisabschnittes überstehenden Bereich.
In den Längsschlitz 60 ist ein Keilelement 62 einge
steckt, dessen spitz zulaufendes Ende 62a aus dem
Längsschlitz 60 herausragt. Die der Außenfläche 52 zu
gewandte Kante des Keilelementes 62 ist über die beiden
Unterlegscheiben 56 mit zwischen diesen angeordneten
Tellerfedern 58 gegen den Klemmprofil-Basisabschnitt 32
abgestützt. Die schrägverlaufende Kante 64 des Keil
elementes 62 weist eine Randausnehmung mit Anschlag
kante 66 auf, die bei eingetriebenem Keilelement 62
seitlich an dem Bolzen 42 anliegt. Die Anschlagkante 66
verhindert ein weiteres Einschlagen des Keilelementes
62 in den Längsschlitz 60 und legt damit die Einzug
position des Anpreßelementes 26 innerhalb des Klemm
profils 22 fest. Zum Sichern des derart in den Längs
schlitz 60 eingetriebenen Keilelementes 62 weist dieses
an seiner einen Seitenfläche einen Blechstreifen 68
auf, dessen zusammen mit dem spitzen Ende 62a des Keil
elementes 62 aus dem Schlitz 60 herausragendes Ende 70
gemäß Fig. 4 um den Bolzen 42 gebogen ist. Auf diese
Weise ist das Keilelement 62 gegen ein ungewolltes
Herausgleiten aus dem Längsschlitz 60 gesichert.
Anhand der in Fig. 5 gezeigten Explosionsdarstellung
wird die Zusammensetzung der Ringstrukturen der Klemm
profile und der Anpreßelemente deutlich. Der geschlos
sene Ring des U-förmigen Klemmprofils 22 besteht, wie
in Fig. 5 angedeutet, unter anderem aus den gerad
linigen Abschnitten 22a und 22b sowie aus dem 90°-Bogen
22c mit geradlinigen Endabschnitten. Aus Profilab
schnitten dieser Arten ist das gesamte ringförmige
Klemmprofil 22 aufgebaut. Gleichmäßig über die Basis
abschnitte 32a, 32b und 32c verteilt angeordnet sind
Durchgangsbohrungen 50, durch die sich die Bolzen 42
hindurch erstrecken. Wie das Klemmprofil 22 ist auch
das Anpreßelement 26 aus mehreren Einzelteilen 26a, 26b
und 26c zur Ringstruktur zusammengesetzt. Die Anordnung
der Einzelteile des Anpreßelementes und derjenigen des
Klemmprofils sind dergestalt, daß die Verbindungsstel
len zwischen den Klemmprofil-Einzelteilen versetzt zu
den Verbindungsstellen der Anpreßelement-Einzelteile
angeordnet sind. Beispielsweise erstreckt sich das An
preßelement-Einzelteil 26a in dem geradlinigen Ab
schnitt des Klemmprofil-Einzelteils 22c und in dem
Klemmprofil-Einzelteil 22a. Der eigentlichen Krümmung
des Klemmprofil-Einzelteils 22c entspricht das Anpreß
element-Einzelteil 26c, das einen 90°-Bogen ohne gerad
liniger Abschnitte darstellt. Die Verbindungsstelle
zwischen den Einzelteilen 22b und 22c des Klemmprofils
überlappend ist das Anpreßelement-Einzelteil 26c ange
ordnet. Auf die oben beschriebene Weise sind sämtliche
die beiden Ringstrukturen für das Klemmprofil und das
Anpreßelement bildenden Einzelteile relativ zueinander
angeordnet.
Wie anhand der Figuren zu erkennen ist, sind die An
preßelement-Einzelteile als Hohlprofile ausgebildet.
Über die offenen Stirnseiten dieser Hohlprofile ist ein
Flachleistenabschnitt mit darin ausgebildeten Lang
löchern eingeführt. Beispielsweise ist in das Anpreß
element-Einzelteil 26a der Flachleistenabschnitt 48a
eingeführt, in dem der Anzahl der in dem Anpreßelement-
Einzelteil 26a vorhandenen Löcher 44 entsprechend viele
Langlöcher 72 ausgebildet sind. Die Langlöcher 72
weisen eine erste Hälfte 72a auf, in dem das Langloch
72 einen Durchmesser aufweist, der die Aufnahme eines
Bolzens 42 gestattet, während die zweite Hälfte 72b des
Langloches 72 einen wesentlich verringerten Durchmesser
aufweist. Wie in Fig. 5 angedeutet, weist der Bolzen 42
an seinem an dem Anpreßelement-Einzelteil 26a veranker
ten Ende eine Umfangsnut 74 auf, deren Breite etwas
größer als die Dicke der Flachleiste 48 ist. Der Durch
messer des Bolzens 42 im Bereich seiner Umfangsnut 74
ist geringfügig kleiner als der Durchmesser der zweiten
Hälfte 72b eines Langloches 72. Durch Verschieben des
Flachleistenabschnittes 48a zum Anpreßelement-Einzel
teil 26a bei bis in Höhe ihrer Umfangsnuten 74 in die
ersten Hälften 72a der Langlöcher 72 eingeführten
Bolzen 42 können sämtliche Bolzen 42 an dem Flach
leistenabschnitt 48a verriegelt werden, indem beim Ver
schieben des Flachleistenabschnittes 48a die Langloch
ränder im Bereich ihrer zweiten Hälften 72b in die Um
fangsnuten 74 der Bolzen 42 eintauchen.
Der Vorteil des Aufbaus der Ringstrukturen für die
Klemmprofile und die Anpreßelemente besteht darin, daß
unabhängig von den Dimensionen der durch die Kompensa
torvorrichtung zu verbindenden Rohre die Klemmprofile
und die Anpreßelemente aus Standardteilen zusammensetz
bar sind, wobei die Standardteile vor Ort auf Maß ge
schnitten werden.
Anhand von Fig. 6 soll nachfolgend eine weitere Kom
pensatorvorrichtung 75 mit einem Klemmprofil 76 be
schrieben werden, an dem zwei konzentrische Kompensa
tionsrohrkörper 78a, 78b mit separaten Anpreßelementen
80a, 80b klemmend festlegbar sind. Das Klemmprofil 76
weist im Querschnitt die Form zweier spiegelsymmetrisch
gegeneinander gesetzter Klemmprofile der in den Fig. 1
bis 5 dargestellten Art auf. Damit hat das Klemmprofil
76 eine Art W-Form, wobei ein Basisabschnitt 82 einen
außen am Stahl-Rohr 84 anliegenden Innenschenkelab
schnitt 86 und einen dazu parallelen Außenschenkelab
schnitt 88 trägt. Zwischen diesen beiden Schenkelab
schnitten 86 und 88 ist ein Mittelschenkelabschnitt 90
angeordnet, der sich zu seinem freien Ende hin konisch
verjüngt. Die beiden den Schenkelabschnitten 86 und 88
gegenüberliegenden Seitenflächen des Mittelschenkelab
schnitts 90 sind als schrägverlaufende Andrückflächen
90a, 90b ausgebildet, während die dem Mittelschenkelab
schnitt 90 jeweils gegenüberliegenden Innenflächen der
Schenkelabschnitte 86 und 88 als Dichtflächen 86a bzw.
88a ausgebildet sind. Die Form der Anpreßelemente
80a, 80b und deren Verspannung über Bolzen 92 mit dem
Klemmprofil 76 ist gleich den in den Fig. 1 bis 5 dar
gestellten Verhältnissen. Der Mittelschenkelabschnitt
90 ist mit mehreren längsverlaufenden Durchgangsboh
rungen 94 versehen; über diese Durchgangsbohrungen 94
kann Sperr-/Kühlluft in den Ringzwischenraum 96
zwischen den beiden Kompensationsrohrkörpern 78a, 78b
eingeführt werden. Ferner läßt sich über eine der
Durchgangsbohrungen 94 eine Meßsonde bis in den Ring
zwischenraum 96 einführen; mit Hilfe dieser Meßsonde
kann die Kompensatorvorrichtung 75 auf Gasundichtig
keiten überprüft werden.
Claims (16)
1. Kompensatorvorrichtung zum Anordnen zwischen den
Enden zweier insbesondere gasführender zu verbin
dender Rohre, mit
- - einem Kompensationsrohrkörper (20) zum Zwischenschalten zwischen die zu verbindenden Enden (12a, 14a) der beiden Rohre (12, 14), wobei der Kompensationsrohrkörper (20) aus einem flexiblen und/oder elastischen Kompensations material besteht, dadurch gekennzeichnet,
- - daß für jeden Endabschnitt (20a, 20b) des Kom pensationsrohrkörpers (20) eine an einem Ende (12a, 14a) eines Rohres (12, 14) anbringbare Klemmvorrichtung (16, 18) zum gasdichten klem menden Befestigen des Kompensationsrohrkörpers (20) vorgesehen ist,
- - daß die Klemmvorrichtung (16, 18) mit einer ge schlossenen umlaufenden Dichtfläche (34a) ver sehen ist, die im wesentlichen mit der Wandung des betreffenden Endabschnitts (20a, 20b) des Kompensationsrohrkörpers (20) fluchtet sowie im wesentlichen parallel zu diesem verläuft und gegen die der betreffende Endabschnitt (20a, 20b) des Kompensationsrohrkörpers (20) anlegbar ist, und
- - daß die Klemmvorrichtung (16, 18) ein ringförmi ges Anpreßelement (26, 28) aufweist, das zum allseitigen gasdichten Anpressen des betreffen den Endabschnitts (20a, 20b) des Kompensations rohrkörpers (20) gegen die Dichtfläche (34a) auf diese zu bewegbar und in Anpreßkontakt mit diesem Endabschnitt (20a, 20b) des Kompensa tionsrohrkörpers (20) festlegbar ist.
2. Kompensatorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß die Klemmvorrichtung (16, 18) ein ringförmi ges umlaufendes im wesentlichen U-förmiges Klemmprofil (22, 24) zur Aufnahme eines Endab schnitts (20a, 20b) des Kompensationsrohrkörpers (20) aufweist,
- - daß das Klemmprofil (22, 24) einen Basisab schnitt (32) und zwei von diesem abstehende Schenkelabschnitte (34, 36) mit einander gegen überliegenden Innenflächen (34a, 36a) aufweist, wobei die Innenfläche (34a) des einen Schenkel abschnitts (34) die Dichtfläche der Klemmvor richtung (16, 18) ist und die andere Innen fläche (36a) als in einem spitzen Winkel zur Dichtfläche verlaufende Andrückfläche ausge bildet ist, an die das Anpreßelement (26, 28) flächig anlegbar ist, und
- - daß das Anpreßelement (26, 28) mit dem Klemm profil (22, 24) in Richtung auf dessen Basisab schnitt (32) verspannbar ist, wobei das Anpreß element (26, 28) über die Andrückfläche beim Verspannen mit dem Klemmprofil (22, 24) in Rich tung auf die Dichtfläche bewegbar und gegen den an dieser anliegenden Endabschnitt (20a, 20b) des Kompensationsrohrkörpers (20) anpreßbar ist.
3. Kompensatorvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außenquerschnitt des An
preßelementes (26, 28) dem Innenquerschnitt des
Klemmprofils (22, 24) entspricht und eine zur
Dichtfläche (34a) des Klemmprofils (22, 24)
parallele Anpreßfläche (38) zur flächigen Anlage
an dem Endabschnitt (20a, 20b) des Kompensations
rohrkörpers (20) sowie eine zur Andrückfläche
(36a) des Klemmprofils (22, 24) parallele Abstütz
fläche (40) zur flächigen Anlage an der Andrück
fläche (36a) aufweist.
4. Kompensatorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung zwei zu
einander parallele Dichtflächen (86a, 88a) für die
zueinander parallelen Endabschnitte zweier im
wesentlichen konzentrischer Kompensationsrohr
körper (78a, 78b) aus flexiblem und/oder elasti
schem Kompensationsmaterial aufweist, wobei zum
allseitigen gasdichten Anpressen der Endabschnitte
der beiden Kompensationsrohrkörper (78a, 78b) gegen
die Dichtflächen (86a, 88a) jeweils ein separates
Anpreßelement (80a, 80b) vorgesehen ist.
5. Kompensatorvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß die Klemmvorrichtung ein ringförmiges um laufendes im wesentlichen W-förmiges Klemm profil (76) zur Aufnahme der Endabschnitte der beiden Kompensationsrohrkörper (78a, 78b) auf weist,
- - daß das Klemmprofil (76) einen Basisabschnitt (82) mit zwei abstehenden Schenkelabschnitten (86, 88) und einem dazwischen angeordneten ab stehenden Mittelschenkelabschnitt (90) auf weist, wobei die dem Mittelschenkelabschnitt (90) zugewandten Innenflächen der Schenkelab schnitte (86, 88) die Dichtflächen (86a, 88a) der Klemmvorrichtung sind und die diesen gegenüber liegenden Seitenflächen des Mittelschenkelab schnitts (90) als in einem spitzen Winkel zu den Dichtflächen (86a, 88a) verlaufende Andrück flächen (90a, 90b) ausgebildet sind, an denen jeweils eines der Anpreßelemente (80a, 80b) flächig anlegbar ist, und
- - daß die Anpreßelemente (80a, 80b) mit dem Klemm profil (76) in Richtung auf dessen Basisab schnitt (82) verspannbar sind, wobei die An preßelemente (80a, 80b) über die Andrückflächen (90a, 90b) beim Verspannen mit dem Klemmprofil (76) in Richtung auf die Dichtflächen (86a, 88a) bewegbar und gegen die an diesen anliegenden Endabschnitten der Kompensationsrohrkörper (78a, 78b) anpreßbar sind.
6. Kompensatorvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Anpreßelemente
(80a, 80b) im Querschnitt einander gleichen und
jeweils eine zur Dichtfläche (86a, 88a) des betref
fenden Schenkelabschnitts (86, 88) des Klemmprofils
(76) parallele Anpreßfläche zur flächigen Anlage
an den Endabschnitten der beiden Kompensations
rohrkörper (80a, 80b) sowie eine zur betreffenden
Andrückfläche (90a, 90b) des Mittelschenkelab
schnitts (90) des Klemmprofils (76) parallele Ab
stützfläche zur flächigen Anlage an den Andrück
flächen (90a, 90b) aufweisen.
7. Kompensatorvorrichtung nach einem der Ansprüche 4
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Klemm
profil-Mittelschenkelabschnitt (90) längsverlau
fende Durchgangsbohrungen (94) ausgebildet sind,
über die in den Ringzwischenraum (96) zwischen den
an ihren Endabschnitten mit den Klemmvorrichtungen
an den beiden Enden der Rohre (84) gasdicht ver
bundenen Kompensationsrohrkörpern (78a, 78b) ein
Sperr-/Kühlfluid einleitbar ist.
8. Kompensatorvorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpreß
element (26, 28) oder jedes Anpreßelement (80a, 80b)
mittels mehrerer Spannschrauben mit dem Klemm
profil (22, 26, 76) verspannbar ist, wobei die
Spannschrauben als gelenkig mit dem Anpreßelement
(28, 28) oder den Anpreßelementen (80a, 80b) ver
bindbare Bolzen (42, 92) ausgebildet sind, die sich
mit bezüglich des Klemmprofils (22, 24, 76) radialem
Spiel durch den Klemmprofil-Basisabschnitt (32, 82)
hindurch erstrecken und mit Schraubenmuttern (54)
versehen sind, die sich gegen die dem Anpreß
element (26, 28) oder den Anpreßelementen (80a, 80b)
abgewandte Außenfläche (52) des Klemmprofil-Basis
abschnitts (32, 82) abstützen.
9. Kompensatorvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraubenmuttern (54) über
die Bolzen (42, 92) umgebende Druckfedern (56)
gegen die Außenfläche (52) des Klemmprofil-Basis
abschnitts (32, 82) abgestützt sind.
10. Kompensatorvorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpreß
element (26, 28) oder jedes Anpreßelement (80a, 80b)
mittels mehrerer Spannschrauben mit dem Klemmpro
fil (22, 26, 76) verspannbar ist, wobei die Spann
schrauben als gelenkig mit dem Anpreßelement
(26, 28) oder den Anpreßelementen (80a, 80b) ver
bindbare Bolzen (42, 92) ausgebildet sind, die sich
mit bezüglich des Klemmprofils (22, 24, 76) radialem
Spiel durch den Klemmprofil-Basisabschnitt (32, 82)
hindurch erstrecken und deren über die Außenfläche
(52) des Basisabschnitts (32, 82) überstehende
Enden durchgehende Längsschlitze (60) aufweisen,
in die sich gegen die Außenfläche (52) des Klemm
profil-Basisabschnitts (32, 82) abstützende keil
förmige Elemente (62) hineintreibbar sind.
11. Kompensatorvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die keilförmigen Elemente (62)
eine Anschlagkante (66) zur Begrenzung der Ein
dringtiefe in die Längsschlitze (60) aufweisen.
12. Kompensatorvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen
Elemente (62) mit abspreizbaren Blechstreifen (68)
versehen sind, durch deren Abspreizen die in den
Längsschlitzen (60) eingesetzten keilförmigen
Elemente (62) dort gesichert gehalten sind.
13. Kompensatorvorrichtung nach einem der Ansprüche 10
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmi
gen Elemente (62) über die Bolzen (42, 92) um
gebende Druckfedern gegen die Außenfläche (52) des
Klemmprofil-Basisabschnittes (32, 82) abgestützt
sind.
14. Kompensatorvorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das
Klemmprofil (22, 24, 76) als auch das Anpreßelement
(26, 28) oder jedes der Anpreßelemente (80a, 80b)
zur Bildung der jeweiligen Ringstruktur aus mehre
ren miteinander verbundenen Einzelteilen (22a, 22b,
22c, 26a, 26b, 26c) zusammengesetzt ist.
15. Kompensatorvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stoßkanten oder Verbin
dungsstellen der Einzelteile (26a, 26b, 26c) des
Anpreßelementes (26, 28) oder jedes der Anpreß
elemente (80a, 80b) versetzt zu den Stoßkanten oder
Verbindungsstellen der Klemmprofil-Einzelteile
(22a, 22b, 22c) angeordnet sind.
16. Kompensatorvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßelement-
Einzelteile (26a, 26b, 26c) jeweils als Hohlprofil
ausgebildet sind, in deren dem Basisabschnitt des
Klemmprofils (22, 24, 76) zugewandten Seitenwand
(46) Durchgangslöcher (44) zum Hindurchführen der
Bolzen (42, 92) ausgebildet sind, und daß gegen die
Innenfläche der mit den Durchgangslöchern (44)
versehenen Seitenwand (46) der Anpreßelement-
Einzelteile (26a, 26b, 26c) eine Verriegelungsleiste
(48) zum Verriegeln der Bolzen (42, 92) anlegbar
ist, die Langlöcher (72) mit einer in einer ersten
Hälfte (72a) größeren lichten Weite als in einer
zweiten Hälfte (72b) aufweisen, wobei die Bolzen
(42, 92) Umfangsnuten (74) zur Aufnahme der Lang
lochränder im Bereich von deren zweiten Hälften
(72b) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132740 DE4132740A1 (de) | 1991-10-02 | 1991-10-02 | Kompensatorvorrichtung zum anordnen zwischen den enden zweier insbesondere gasfuehrender zu verbindender rohre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132740 DE4132740A1 (de) | 1991-10-02 | 1991-10-02 | Kompensatorvorrichtung zum anordnen zwischen den enden zweier insbesondere gasfuehrender zu verbindender rohre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4132740A1 true DE4132740A1 (de) | 1993-04-08 |
Family
ID=6441945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914132740 Withdrawn DE4132740A1 (de) | 1991-10-02 | 1991-10-02 | Kompensatorvorrichtung zum anordnen zwischen den enden zweier insbesondere gasfuehrender zu verbindender rohre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4132740A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7290806B2 (en) * | 2001-12-05 | 2007-11-06 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg | Assembly fixture |
CN103292108A (zh) * | 2013-06-03 | 2013-09-11 | 山东龙泰电站技术有限公司 | 一种非金属补偿器 |
CN114294502A (zh) * | 2021-12-18 | 2022-04-08 | 泰州市星海管业有限公司 | 一种安全型防爆补偿器 |
CN114738585A (zh) * | 2022-04-28 | 2022-07-12 | 中国一冶集团有限公司 | 一种榫卯式管道补偿装置及其施工方法 |
-
1991
- 1991-10-02 DE DE19914132740 patent/DE4132740A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7290806B2 (en) * | 2001-12-05 | 2007-11-06 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg | Assembly fixture |
CN103292108A (zh) * | 2013-06-03 | 2013-09-11 | 山东龙泰电站技术有限公司 | 一种非金属补偿器 |
CN103292108B (zh) * | 2013-06-03 | 2016-04-20 | 山东龙泰电站技术有限公司 | 自密封非金属补偿器 |
CN114294502A (zh) * | 2021-12-18 | 2022-04-08 | 泰州市星海管业有限公司 | 一种安全型防爆补偿器 |
CN114738585A (zh) * | 2022-04-28 | 2022-07-12 | 中国一冶集团有限公司 | 一种榫卯式管道补偿装置及其施工方法 |
CN114738585B (zh) * | 2022-04-28 | 2023-05-16 | 中国一冶集团有限公司 | 一种榫卯式管道补偿装置及其施工方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0212331B1 (de) | Verbindung zweier Rohre einer Leitung für heisse Medien | |
EP0054574A1 (de) | Flansch | |
DE4028449C1 (de) | ||
DE3218517C2 (de) | Tübbingausbau für Tunnels, Stollen o.dgl. und Meßgerät zur Überprüfung der Fugenbreite eines derartigen Tübbingausbaues | |
DE3532545A1 (de) | Elastische rohrverbindung, insbesondere flexible rohrkupplung | |
EP3282164B1 (de) | Rohrleitungssystem | |
DE2405426A1 (de) | Innen-reparaturklemme fuer niederdruckrohrleitungen | |
DE19631291C2 (de) | Isolationsverkleidung | |
DE3004196C2 (de) | Nachgiebiger Streckenausbau für Grubenstrecken o.dgl. | |
DE4132740A1 (de) | Kompensatorvorrichtung zum anordnen zwischen den enden zweier insbesondere gasfuehrender zu verbindender rohre | |
DE4040638C2 (de) | Rohrverbindung | |
EP0296280B1 (de) | Träger für Fensterrahmen | |
DE2610878A1 (de) | Rohrverbindung mit einer schraubmuffe | |
DE3002140C2 (de) | Kunststoffdichtring | |
DE3341869C2 (de) | ||
DE2513982C3 (de) | Rohrdichtung | |
DE2802037C3 (de) | Vorrichtung zum Zusammenhalten von an Luftkanalabschnitten sitzenden Verbindungsflanschen | |
DE8606323U1 (de) | Mehrschaliger Kamin | |
EP0042472A1 (de) | Dichtungsanordnung für eine Muffenverbindung | |
DE202012101483U1 (de) | Dichtung für eine Flanschverbindung | |
DE202020106632U1 (de) | Kunststoff-Lüftungskanalsystem mit Flanschverbindung | |
EP2535658A1 (de) | Kopplungselement und Fluidleitungssystem | |
DE102010009618B4 (de) | Anschlussvorrichtung für ein modulares Installationssystem | |
DE3831744A1 (de) | Abdichtung der fugen von abdeckkanaelen | |
DE3140290A1 (de) | Wandelement aus einzelplatten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |