DE2159902A1

DE2159902A1 - Herstellungsverfahren für Tragstrukturen aus wärmehärtbarem verstärktem Kunstharz

Info

Publication number: DE2159902A1
Application number: DE19712159902
Authority: DE
Inventors: D Piccioli; C Schmid
Original assignee: Ginsa General Inventors SA
Current assignee: Ginsa General Inventors SA
Priority date: 1970-12-05
Filing date: 1971-12-02
Publication date: 1972-06-22
Also published as: RO74056B; ES397602A1; OA04517A; IL38265A0; PH10209A; FI53936B; BR7108050D0; IL38265A; NL7116684A; CH538355A; FR2116443B1; IE36642B1; CS175423B2; JPS5119474B1; NO138280C; DE2159902B2; US3830899A; RO74056A; DE2159902C3; CA990467A

Description

DIPL-CHEM. DR. ELISABETH JUNG DIPL-CHEM. DR. VOLKER VOSSIUS DIPL-PHYS. DR. JÜRGEN SCHIRDEWAHN PATENTANWÄLTE

MDNCHEf- 23, CLEMENSS.RASSE TELEFON J-.:067 TELEGRAMM-ADRESSE: INVENT/MONCHEN TELEX 5-29686

G 616 M

.Dezember 19

(Ob/Dr.S./Lo)

GINSA General Inventors Sociedad Anonima 12, Via Gino del Duco, Mailand/Italien .

Herstellungsverfahren für Tragstrukturen aus wärmehärtharem. verstärktem Kunstharz

Prioritäten: 5. Dezember 1970

13. September 197

Anmelden r.: 32703 - A/7 Anmeldern·.: 28542-A/7

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Die Erfindung betrifft Herstellungsverfahren für Tragstrukturen aus wärmehärtbarem verstärktem Kunstharz sowie die durch diese Verfahren hergestellten Strukturen.

Bei den Strukturen, die Gegenstand der Erfindung sind, kann es sich um ebene oder gekrümmte Struktur elemente handeln, wie etwa Decken, Balken, Rohrleitungen, Behälter, Wasserfahrzeuge, Türme und dergl.

Erfindungsgemäß werden diese Objekte insbesondere rait einer Struktur aus wärmehärtbarem Kunststoff hergestellt, die ganz oder teilweise mit geeignetem Verstärkungsmaterial, wie etwa Geweben, Filz, Matten, Fäden bzw. Drähten, körnigen Einlagen usw. verstärkt ist.

Ein besonderes Merkmal der ex-findungsgemäßen Verfahren ist der Umstand, daß Objekte herstellbar sind, die eine Tragstruktur aufweisen, welche trotz der Verwendung von Kunststoff in herkömmlicher Weise berechenbar ist, wie dies bei den bekannten Baustoffen wie Stahlbeton, Stahl oder Holz der Fall ist.

Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Verfahren besteht darin, daß Strukturen aus wärmehärtbarem verstärktem Kunstharz unmittelbar an Ort und Stelle hex'stellbar sind, wobei besonders im Fall von großen Strukturen, wie zum Beispiel Rohrleitungen, Behältern bzw. Tanks-, Türmen und großen Balken eine eigene Baustelle einzurichten ist,

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andererseits jedoch die Möglichkeit besteht, kleinere Strukturen unter Verwendung von geeigneten kontinuierlich oder diskontinuierlich arbeitenden Einrichtungen in einer Werkstatt oder einer Fabrik herzustellen.

Es ist bekannt, daß die Kunststoffe im allgemeinen und bestimmte verstärkte organische Harze im besonderen auf dem Gebiet der Fertigungsindustrie immer größere Bedeutung annehmen. Dies ist auf die vielfachen Vorteile dieses Materials zurückzuführen.

Die Anwendung dieser Materialien hat sich jedoch bis heute weder auf dem Gebiet der Strukturtechnik noch auf dem Sektor der Herstellung der vorerwähnten G roß strukturen in befriedigender Weise durchgesetzt. Diese Lage wird zum Beispiel von E. N. DOYLE in seinem Buch "The. development and use of polyester products", Mc-Graw-Hill, Ausg. 1969, beschrieben, in dem es heißt, daß ein großer Bedarf an Strukturen und Bauten im allgemeinen, wie Großbehältern, großen Rohren, Balken und dergl. aus verstärkten Polyesterharzen bestünde, daß jedoch noch keine befriedigenden Verfahren zu ihrer Herstellung entwickelt worden seien.

Auf dem Gebiet der Herstellung der vorerwähnten Strukturen sind nach dem Stand der Teclm^;L Verfahren bekannt, die inn wesentlichen zunächst die Herstellung, beispielsweise durch Extrusion, von Körpern mit Wabenstruktur vorsehen, die später als kombinierte Bauelemente gemäß den herkömmlichen Montagetechniken verwendet werden.

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Die Hohlräume der wabenartigen Strukturen werden manchmal auch mit. Verstärkungsmaterialien ausgefüllt, die im allgemeinen in die bereits geformten Hohlräume eingespritzt werden.

Ein Herstellungsverfahren der oben erwähnten Art ist z. B. dem USA-Patent Nr. 3. 379. 221 zu entnehmen, das ein doppelwandiges Kunststoffrohr zum Gegenstand hat, welches in seinem Innern quer angeordnete, die beiden Wände miteinander verbindende Elemente aufweist, die auf diese Weise parallel zur Rohrachse verlaufende Hohlräume bilden, die dann mit einem weiteren tragenden, zementartigen Material ausgefüllt werden.

Ein weiteres Verfahren sieht insbesondere, für die Herstellung von rohrförmigen Körpern vor, daß ein doppelwandiges, durch Extrusion hergestelltes Profil mit Innenhohlräumen in schraubenlinienförmigen Windungen zusammengerollt wird.

Dieses Verfahren kann dem Text des USA-Patents Nr. 3.495.628 entnommen werden.

Ebenfalls auf dem Gebiet der Herstellung von zylindrischen Körpern oder Strukturen ist beispielswei se das Verfahren bekannt, nach dem auf einen hohlen Kern, der später die Innenwand des zylindrischen Körpers darstellt, eine oder mehrere Schichten eines fadenförmigen, mit Kunstharzen getränkten Versteifungsmaterials aufgev/iekelt werden.

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Ein derartiges Verfahren wird beispielsweise in dem englischen Patent Nr. 1. 214.205 geschildert, doch wird damit keine wabenartige Tragstruktur erzielt.

Auf dem Gebiet der Herstellung von ebenen oder verschiedenartig geformten Strukturen aus verstärktem Kunststoff sind jedoch Verfahren bekannt, nach denen zunächst Platten mit zusammengesetzter Struktur oder "Sandwiches" hergestellt werden, die dann als Bauelemente verwendet, d.h. unter Verwendung von Befestigungsorg^nen oder Klebstoffen zusammengebaut werden. -

Diese Technik ist beispielsweise in dem französischen Patent
Nr. 1.579.661 und in der deutschen Patentanmeldung Nr. F 13330 Xl/65 al, veröffentlicht am 19. 1. 1956, dargestellt, Patente, welche die Herstellung von Schiffsrümpfen durch den Zusammenbau von plattenartigen Teilen einer bestimmten Form betreffen.

Alle bekannten Verfahren, auf die vorstehend Bezug genommen wurde, sind offensichtlich nicht auf die Herstellung von großen Strukturen anwendbar, die aus einem Stück direkt an der Baustelle hergestellt werden, und gestatten vor alle na nicht die Schaffung von Tragstrukturen, die von Fall zu Fall jeweils für die besondere Art der herzustellenden Struktur berechnet sind.

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Darüberhinaus sind diese Verfahren nicht geeignet zur Schaffung von wirklich tragenden Strukturen, d.h. Strukturen, bei denen den gegenseitigen Verbindungen zwischen den verschiedenen Kunststoffschleifen tatsächlich eine spezifisch strukturelle, die Festigkeit bestimmende Funktion zukommt, wobei die Festigkeit je nach den Abmessungen und der Lage entsprechend dem zu errichtenden Bauwerk oder der zu schaffenden Struktur berechnet ist.

Ziel der Erfindung ist stattdessen, Verfahren aufzuzeigen, durch die es möglich ist, auch Strukturen mit großen Abmessungen in einem Stück zu entwerfen und herzustellen, deren Bauelementenach der Gestalt des theoretischen Netzes angeordnet sind, das aus der Gesamtheit der Kraftlinien und isostatischen Linien besteht, die der speziellen Beanspruchung entsprechen, der die Struktur ausgesetzt wird und der sie standhalten muß,

* t

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, Verfahren aufzuzeigen für die Herstellung von Objekten aus wärmehärtbarem verstärktem Kunstharz, die auch die Schaffung von Strukturen gestatten, die an mehreren Stellen die verschiedenartigsten Kombinationen mechanischer, chemischer, physikalischer, biologischer oder ästhetischer Eigenschaften aufweisen, die je nach den Beanspruchungen oder den Vei^vendungsswecken^ für welche die Struktur bestimmt ist, vorbestimmt sind. Im wesentlichen betrifit die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Strukturen, die sum in Josi teilweise aus verstärktem wärmehärtbarern Kunstharz bestehen und deren

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Wände eine Tragstruktur bilden, die im Querschnitt mindestens eine erste, dem Inneren der Struktur zugewandte Tragschicht, eine zweite, nach außen gewandte Tragschicht, eine dritte, zwischen der ersten und zweiten gelegene Z wisch en schicht aufweist, Schichten, die steif miteinander verbunden sind, sowie eine Vielzahl von tragenden, die erwähnte dritte Schicht in entsprechenden Zwischenräumen durchdringenden Verbin dungs elementen zwischen der ersten und der zweiten Schicht, wobei diese Struktur im Folgenden als erwähnte Struktur bezeichnet wird und das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß es

a) die Herstellung einer der beiden erwähnten Schichten in der Ausbildung, wie sie die Form der herzustellenden Struktur erfordert,

b) die Herstellung der Zwischenräume, deren Aufgabe es ist, die erwähnten tragenden Verbindungselemente aufzunehmen,

c) die Herstellung der erwähnten tragenden Verbindungselemente.

d) die Herstellung der anderen Schichten, die zur Vervollständigung der erwähnten Struktur erforderlich sind, sowie

e) die Herstellung einer starren Verbindung zwischen den beiden Ti agschichten durch die erwähnten tragenden Verbindungselemente umfaßt.

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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:

die Figuren 1, 2 und 3 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens, angewandt auf die Herstellung einer ebenen Struktur.

Figur 4 einen Teil der ebenen Struktur, die nach dem Verfahren gemäß den Figuren 1, 2 und 3 hergestellt wurde,

Figur 5 eine erste Abwandlung der in Figur 2 dargestellten Phase des Herstellungsverfahrens,

Figur 6 eine zweite Abwandlung der in Figur 2 dargestellten Phase des Herstellungsverfahrens,

Figur 7 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus Figur 6,

Figur 8 in vergrößertem Maßstab einen dein in Figur 7 gezeigten entsprechenden Ausschnitt, jedoch gemäß einer dritten Abwandlung der bereits in Figur 2. dargestellten Phase des Herstellungsverfahrens,

Figur 9 schematisch die Aufbringung von verstärkten Verkleidungen auf die Seitenränder von Blöcken, die in den in den Figuren 7 und 8 dargestellten Abwandlungen des Herstellungsverfahrens Verwendung finden,

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die Figuren 10 und 11 schematisch die Phasen eines erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens, angewandt auf die Herstellung einer rohrförmigen Struktur,

Figur 12 einen Teilquer schnitt der Wandung der nach dem in den Figuren 10 und 11 gezeigten Verfahren hergestellten rohrförmigen Struktur,

Figur 13 schematisch die in Figur 11 gezeigte Phase des Herstellungsverfahrens untor gleichzeitiger Einschaltung einer Abwandlung.

Figur 14 einen schematischen Querschnitt längs der Linie XIV -

XIV der Figur 13,

Figur 15 einen schematischen Querschnitt längs der Linie XV --

XV von Figur 13,

die Figuren 16 und 17 schematisch die Phasen einer ersten Abwandlung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens, angewandt auf die Herstellung einer rohrförmigen Struktur,

Figur 18 einen schematischen Teilquer schnitt der Wandung der nach dem in den Figuren 16 und 17 dargestellten Verfahren hergestellten rohrförmigen Struktur,

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Jb

Figur 19 schematisch die wesentlichen Phasen einer zweiten Abwandlung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens, angewandt auf die Herstellung einer rohrförmigen Struktur,

die Figuren 20 und 21 schematisch die wesentlichen Phasen einer dritten Abwandlung des erfindungs gern äßen Herstellungsverfahrens, angewandt auf die Herstellung einer rohrförmigen Struktur unbestimmter Länge,

W die Figuren 22 und 23 schematisch die wesentlichen Phasen des er-

findungsgemäßen Verfahrens, angewandt auf die Herstellung einer großen zylindrischen Struktur mit senkrechter Achse,

die Figuren 24, 25 und 26 schematisch die wesentlichen Phasen einer ersten Abwandlung des erfindungs gemäß en Herstellungsverfahrens, angewandt auf eine große zylindrische Struktur mit senkrechter Achse und

fe Figur 27 schematisch einen Querschnitt der nach dem in den Figuren 24,

25 und 26 gezeigten Verfahren hergestellten Struktur.

In den^ vorgenannt en Figuren und insbesondere in Figur 1 bedeutet 1 eine Basis schalung, die vorübergehend das Gerüst der herzustellenden Struktur bildet. In dem dargestellten besonderen Fall ist diese Basisschalung eben, da die als Beispiel gezeigte Struktur als ebenes Element ausgebildet sein soll.

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Die als Unterschicht dienende erste Schicht 2 aus wärmehärtbarem Kunststoff stellt später die innenliegende Oberfläche der Struktur dar.

Die Schicht 2 kann beispielsweise mit einer schematisch dargestellten Spritzvorrichtung 3 aufgetragen werden.

Der wärmehärtbare Kunststoff wird auf die an sich bekannte Schalung 1 aufgespritzt oder allgemeiner aufgetragen und kann mit Glasfasern oder sonstigen körnigen Materialien und dergl. verstärkt werden. \

In Figur 2 wird auf die Schicht 2 eine Vielzahl von Blöcken 4 so aufgebracht, daß freie, sich überschneidende Zwischenräume 5 entstehen, deren Anordnung und Gestalt in Abhängigkeit von den Beanspruchungen, denen die Struktur standhalten soll, vorbestimmt und berechnet sind.

Die Blöcke 4 bestehen vorzugsweise aus verschäumtem Kunststoff, beispielsweise Polyurethan. Sie können voll oder hohl ausgebildet sein, j

je nach den Gewichtseigenschaften, die die herzustellende Struktur haben soll.

Statt verschäumtem Polyurethan kann zur Herstellung der Blöcke 4 auch ein anderer verschäumbar er Kunststoff verwendet werden, beispielsweise Polystyrol, wobei jedoch darauf zu achten ist, daß die Außenflächen dieser Blöcke mit einer Schutzschicht überzogen werden müssen, die mit dem wärmehärtbaren Kunststoff, der für die Herstellung der

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Schicht 2 und der übrigen, weiter unten erläuterten Bestandteile der Struktur verwendet wurde, verträglich ist.

In Figur 3 ist zu sehen, wie die Struktur durch das Ausfüllen der leeren Zwischenräume 5 mit wärmehärtbarem Kunststoff vervollständigt wird, wobei dieser Kunststoff im allgemeinen der gleiche ist,- aus dem die Schicht 2 besteht. Es entstehen auf diese Weise tragende Verbindungselemente bzw. Verbindungsstege 6, welche die Zwischenräume 5 ausfüllen.

Gleichzeitig mit der Herstellung der Verbindungselemente 6 oder unmittelbar im Anschluß daran wird die als Deckschicht dienende zweite Schicht 7 aufgetragen, die im allgemeinen nach außen gewandt ist.

Auch das Auftragen des Materials für die Verbindungselemente 6 und die Schicht 7 kann mit der gleichen, bereits in Figur 1 gezeigten Vorrichtung 3 erfolgen.

In Figur 4 ist die von der als Hilfsschalung dienenden Basisschalun.cr abaelöste, fertige Struktur daraestellt.

Die anschließende Polymeri sation des verwendeten wärme härtbar en Kunststoffs bewirkt eine starre Verbindung der verschiedenen Schichten und Bestandteile der Strakiur.

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Schon aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß es durch ein solches Verfahren möglich ist, Strukturen jeder Form und Abmessung allein dadurch herzustellen, daß die Schalung 1 entsprechend der gewünschten Form, oder Ausbildung der Struktur angefertigt wird.

Darüberhinaus ist es auch möglich, durch eine zweckmäßige Anordnung der Blöcke 4 die Verbindungselemente 6 an den besonderen Stellen der Struktur herzustellen, wo die Schaffung von besonders wiederstandsfähigen Zonen erforderlich ist,

Im "wesentlichen gestattet das erfindungsgemäße Verfahren die Fertigung einer Struktur, die nach den Gesichtspunkten der Ingenieurtechnik geplant und berechnet ist.

Die Strukturen können schließlich auch nach Einrichtung einer entsprechenden Baustelle an Ort und Stelle errichtet werden. Aus Figur 5, die eine erste Abwandlung des beschriebenen Verfahrens zeigt, ist ersichtlich, daß auf die bereits auf die Hilfsschalung 1 aufgetragene Schicht 2 eine einheitliche Schicht 4 a aus verschäumtem Kunststoff, beispielsweise Polyurethan, aufgebracht werden kann.

Diese Schicht 4 a kann später beispielsweise durch eine schematisch dargestellte Rundschneidmaschine oder einen Scheibenfräser 90 mit Einschnitten versehen werden, wodurch gewisse Zonen des Materials entfernt werden und leere Zwischenräume 5a entstehen.

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Auch hier erfolgt die Ausbildung und Anordnung der freien Zwischenräume 5 a in Abhängigkeit von dem jeweils gewünschten Aufbau.

Im weiteren Verlauf des Verfahrens erfolgt die Ausfüllung der Zwischenräume 5 a durch die Herstellung der bereits in Figur 3 dargestellten'Verbindungselemente 6 und das Auftragen der bereits in Figur 4 dargestellten tragenden Schicht 7.

Die Herstellung der dritten, aus den Blöcken 4 oder 4 a bestehenden Zwischenschicht kann gemäß einer zweiten Abwandlung des oben geschilderten Verfahrens dadurch erfolgen, daß auf die erste tragende Schicht 2 eine Vielzahl von gegebenenfalls auch hohlen Elementen aus Schaumstoff, B.B. Polyurethan oder Polystyrol angeordnet wird, auf die zuvor, zumindest an den Rändern, eine Verkleidung aus verstärktem Kunstharz aufgebracht worden ist.

Diese hier langoestreckt durchgehenden Elemente sind in Fig. mit 4b bezeichnet.

Eine Verkleidung der Seitenflächen oder Ränder 4ob der Elemente 4b kann beispielsweise nach der in Fin. 9 trezeiaten Methode erfolgen, nach der die Verkleiduna aus verstärktem Kunstharz in Form eines jeweils von den Spulen 9 ablaufenden Bandes 8 zunächst auf die erwähnten Ränder 4ob durch Führungsrollen Io aufgebracht wird, die Fit einer der Dicke und der Form der Elemente 4b entsnrechenden ür^fanosausnehnunn versehen sind. Entsprechendes gilt bei Verwenduna einzelner Blöcke statt der Elemente 4b. .209826/0922

In Übereinstimmung mit der Darstellung in Figur 6 und, in vergrößertem Maßstäben Figur 7, werden die Elemente 4b so nebeneinander gelegt, daß freie Zwischenräume 5 entstehen, die dann während der Aufbringung der zweiten tragenden Schicht 7 mit wärmehärtbarem Kunststoff ausgefüllt werden.

Gegebenenfalls können die Zwischenräume 5 gemäß der im Folgenden beschriebenen Abwandlung weitere Verstärkungsmaterialien aufnehmen, beispielsweise lange Fasern 11 (Figur 7). Bei dieser Abwandlung können Strukturen hergestellt werden, deren Verbindungselemente 6 weitere Festigkeitseigenschaften in verschiedenen Richtungen aufweisen, die durch das Vorhandensein des Verstärkungsmaterials in der Verkleidung 8 und durch das einsinnig gerichtete Verstärkungsmaterial in Form von langen, in die Verbindungselemente eingelassenen Fasern 11 bedingt sind.

* ι

Gemäß einer dritten Abwandlung des geschilderten Verfahrens können entspi'echend der schematischen Darstellung in vergrößertem Maßstab von Figur 8 die mit einer seitlichen Verkleidung 8 versehenen Schaumelemente 4b direkt nebeneinander gelegt werden, so daß das Verbindungselement 6 direkt durch die Vereinigung und Verbindung der beiden nebeneinanderliegenden Verkleidungen 8 entsteht.

Bei der Herstellung von rohrförmigen Strukturen, besonders von Rohren vorbestimmter Länge, die den verschiedensten Verwendungszwecken dienen, besteht das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren darin, daß

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auf eine durch die Zapfen 13 in Umdrehung versetzte herausziehbare Spindel 12 mittels einer gegebenenfalls auch bekannten Einrichtung eine erste Schicht 14 (Figur 10) aus verstärktem wärmehärtbarem Kunststoff aufgetragen wird. Das Auftragen dieser Schicht 14 kann beispielsweise durch eine schematisch dargestellte Spritzvorrichtung 15 erfolgen, die auf einer Stange 16 parallel zur Achse der Spindel 12 beweglich ist.

Das aufzuspritzende Material kann beispielsweise mittels eines nicht dargestellten Schlauches kontinuierlich der Kammer 15 a der Spritzvorrichtung 15 zugeführt werden.

Nach dem erfindungs gemäß en Verfahren wird auf die Schicht 14 eine SchaumstoffSchicht 18 aufgetragen, die beispielsweise aus Polyurethan besteht. Auch dieses Material kann durch eine Spritzvorrichtung 18 aufgetragen werden, die parallel zur Achse der Spindel 12 beweglich ist und über eine Kammer 18 a verfügt, die durch einen nicht dargestellten Schlauch kontinuierlich gespeist wird.

Sobald die Schaumstoff schicht 17, deren Dicke von den Festigkeitseigenschaften abhängt, welche die rohrförmige Struktur aufweisen soll, vollständig aufgetragen ist, werden auf dieser Struktur mittels einer in Figur 11 dargestellten und eine Kreisschneidmaschine oder einen Scheibenfräser 19 enthaltenden Vorrichtung, die auf der Stange 16 über den verschiebbaren Trog er 2.0 beweglich ist, eine oder mehrere schraubenlinienförmige Nuten herausgeschnitten. In Figur 11 ist eine einzige schraubenlinienförmige Nut 21 dargestellt, es wird jedoch die Möglichkeit

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"TT" -

nicht ausgeschlossen, daß in dieser Weise mehrere Nuten herausgeschnitten werden, so daß auf der Schicht 17 mehrgängige Schraubenlinien entstehen.

Die Nuten 21 durchdringen die Schicht 17 vollständig und in vorteilhafter Weise auch die Oberfläche der tragenden Schicht 14. Gemäß dem Verfahren erfolgt nun das Ausfüllen der Nuten 21 durch wärmehärtbares Material, beispielsweise durch das gleiche, das für die Herstellung der Schicht 14 verwendet wurde/ anschließend wird die zweite tragende Schicht 22 hergestellt, die den äußeren Mantel der rohrförmigen Struktur darstellt.

Der Wandungsquerschnitt der fertigen rohrförmigen Struktur, die von der Spindel 12 abgezogen werden muß, ist schematisch in Figur 12 dargestellt, wo die Schichten 14 und 22 sowie die Zwischenschicht 17 aus Schaumstoff zu erkennen ist, die unterteilt wird von den schraubenlinienförmig en tragenden Verbindungselementen 23, durchweiche die innere Schicht 14 mit der äußeren Schicht 22 verbunden v/ird.

Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß der Querschnitt der rohrförmigen Struktur dem erwähnten Querschnitt einer beliebigen Struktur entspricht, die nach dem. erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde. Die Nuten 21, die nach dem Ausfüllen mit verstärktem wärmehärtbarem Material die schraubenlinienförmig on Verbindungselemente bilden, köiim-ίΠ einen von dem in Figur 12 gezeigten rechtwinkligen Querschnitt abweichi.:·'!- den Querschnitt aufweis^. _g g ₂ g , _Q g _{2 2}

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Dieser Querschnitt kann beispielsweise dem in Figur 12 gezeigten entsprechen, bei dem in Entsprechung zu den Verbindungsebenen zwischen den Schichten 14 und 22 Abschrägungen 24 vorgesehen sind.

Während die Herstellung der mit rechteckigem Querschnitt versehenen schraubelinienförmigen Nuten 21 auf einfache Weise mit der Rundschneidmaschine 19 (s. auch Figur 14) erfolgen kann, sind die mit Ab schrägungen 24 versehenen schraubenlinienförmigen Nuten durch einen

W Fingerfräser 25 (Figuren 13 und 15) herstellbar. Aus den Figuren 16

und 17 ist ersichtlich, daß das Herstellungsverfahren von rohrförmigen Strukturen vorbestimmter Länge auf der sich drehenden Spindel 12 nach dem Auftragen der tragenden Schicht 14 und der Schicht aus verschäumtem Polyurethan 17 sowie der Herstellung der schraubenlinienförmigen Nuten 21 auch in der Weise abgewandelt werden kann, daß in diese schraubenlinienförmigen Nuten 21 ein Verstärkungselement in Form von kontinuierlichen Fasern, beispielsweise Glasfasern, eingeführt

fc werden kann, die mit dem gleichen wärmehärtbaren Kunststoff getränkt

sind wie die Schicht 14 oder mit einem anderen Material.

Diese Abwandlung ist insbesondere in Figur 17 dargestellt, wobei mit 26 die Fasern des Verstärkung smate rials und mit 27 die Wanne zur Aufnahme des Kunststoffs für das Tränken der Fasern bezeichnet sind.

Die Fasern 26, die durch Kämme 28 und 29 voneinander gutrennt gehalten werden, durchlaufen über Umlenkwalzeii 30 die Wanne 27.

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Jß

Die auf diese Weise hergestellte Struktur ist als T eilquer schnitt in Figur 18 schematisch dargestellt und entspricht der in Figur 12 gezeigten,, jedoch sind zusätzlich kontinuierliche Fasern in der schraubenlinienförmigen Nuten 23 vorhanden, die, wie bereits geschildert, zuvor gleichzeitig mit dem Auftragen der weiteren tragenden Außenschicht herausgeschnitten wurden. Die oben geschilderten Verfahren, bei denen eine sich drehende Spindel verwendet wird, können in gleicher Weise auch durch die Verwendung einer ausziehbaren, festen,zylindrisch geformten Schalung realisiert werden, die von In axialer Richtung verschiebbaren Einrichtungen für das Aufspritzen des Kunststoffs und die Herstellung der schraubenlinienförmig en Nuten umkreist wird. Dieses Herstellungsverfahren ist besonders vorteilhaft für große zylindrische und / oder rohrförmige Strukturen.

Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren für rohrförmige StrukUtren vorbestimmter Länge kann auch entsprechend einer zweiten, in Figur gezeigten Abwandlung realisiert werden. Gemäß dieser Abwandlung werden auf die Spindel 12, die auf eine an sich bekannte Weise in Drehung versetzt wird, nach dem Auftragen der aus wärmehärtbarem Kunststoff bestehenden tx-ag enden Schicht 14 eine oder mehrere Windungen eines Schaumstoffbandes 17 a, beispielsweise aus Polyurethan aufgewickelt (Figur 19).

Die Ränder der Windungen liegen nicht unmittelbar nebeneinander, pondern sind so weit entfernt, daß sich schraubenlinienförmige Nuten ?.\ a

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So

bilden. Sobald das erwähnte Band aufgebracht ist, werden die schraubenlinienförmigen Nuten 21a mit verstärktem wärmehärtbarem Kunststoff aufgefüllt und darüber die tragende Außenschicht 22 aufgetragen.

Der Wandungsaufbau der rohrförmigen Struktur gleicht der in Figur 12 oder Figur 18 dargestellten, falls in die Nuten 21a auch lange Verstärkung sf as ern 26 eingeführt werden.

Aus Figur 20 geht hervor, daß das erfindungs gemäße Verfahren im Fall der Herstellung von rohrförmigen Strukturen von gegebenenfalls auch unbestimmter Länge auch durch eine weitere, dritte Abwandlung realisiert werden kann.

Für die Verwirklichung dieser dritten Abwandlung des erfindungs gern äßen Herstellungsverfahrens wird ein kontinuierliches Schaumstoffband verwendet, beispielsweise aus Polyurethan, dessen Ränder zuvor durch eine Verkleidung aus verstärktem wärmehärtbarem Kunststoff verstärkt worden sind. Dieses Band 31 (Figur 20) ist mit seitlichen Verkleidungen 32 zur Verstärkung versehen, die beispielsweise mit der in Figur 9 dargestellten Methode anbringbar sind.

Das erwähnte kontinuierliche Schaumstoffband vorbestimmter Dicke wird durch das Einführen in eine an sich bekannte, schematisch dargestellte Formvorrichtung 33 schraubenlinienförmig üusammengerollt. Die neben-

Verkleidungen 32 der
einanderliegenden/Ränder haften aneinander, so daß ein kontinuierlicher

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Rohrkörper 34 entsteht (Figur 20).

Dieser Rohrkörper 34 ist bereits mit schraubenlinienförmigen Verbindungselementen 35 versehen, die durch das Aneinanderliegen der Verstärkungsverkleidungen 32 entstehen. Das auf diese Weise abgewandelte Verfahren sieht für die Fertigstellung der kontinuierlichen rohrförmigen Struktur das Auftragen einer Schicht aus wärme härtbar em verstärktem Kunststoff 36 auf die Außenseite des Rohrkörpers 34 und das Auftragen einer entsprechenden Schicht 37 im Inneren dieses Rohrkörpers 34 vor.

Während das Auftragen der Schicht 36 durch eine Vorrichtung erfolgen kann, die der Spritzvorrichtung 15 mit der auf einem festen, nicht dargestellten Träger angebrachten Kammer 15 a entspricht, kann das 'Auftragen der inneren Schicht 37 durch eine weitere Spritzvorrichtung erfolgen, deren Kammer 38a von einem feststehenden Arm 39 im Inneren des Rohrkörpers 34 gehalten wird.

Auf die Herstellung von großen zylindrisch geformten Strukturen mit senkrechter Achse, wie etwa senkrecht stehenden Großbehältern, deren Bau erst nach der Einrichtung einer Werkstätte am Standort erfolgen kann, sind die bereits im Zusammenhang mit den in waagrechter Lage hergestellten Rohrkörpern beschriebenen Verfahren mit den entsprechenden Abänderungen anwendbar. Die Ausführungsweise des erfindungsge-

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mäßen Verfahrens sieht insbesondere (Figuren 22 und 23) die Verwendung einer ausziehbaren zylindrischen Schalung 40 vor, deren Höhe so gewählt ist, daß zumindest die Herstellung eines ersten Abschnitts oder Ringteils der zylindrischen Struktur möglich ist.

Auf die Außenwand der Schalung 40 wird eine erste tragende Schicht aus verstärktem wärmehärtbarem Kunststoff 41 aufgetragen. Dies geschieht durch eine schematisch dargestellte Vorrichtung 42, die in senkrechter Richtung auf einem Gerüst 43 beweglich ist, wobei das Gerüst seinerseits auf einem Wagen 44 ruht, der auf konzentrisch um, die Schalung 40 angeordneten Gleisen 45 fahrbar ist.

Sobald die Schicht 41 aufgetragen ist, wird auf diese Schicht eine schraubenlinienförmige Lage eines Bandes 46 aus Schaumstoff, beispielsweise Polyurethan, aufgetragen. '

ψ Das Auftragen der schraubenlinienförmig en Lage des Bandes 46, die in

ihrer Gesamtheit eine Schicht 47 bildet, kann mittels der Spule 48 erfolgen, die auf einem, in senkrechter Richtung auf dem Gerüst 50 verschiebbaren Rahmen 49 angebracht ist, wobei das Gerüst 50 von einem ■weiteren, auf den Gleisen 45 beweglichen Wagen 51 getragen wird.

Das Schaumstoffband 46 kann auf die Schicht 41 in voneinander getrennten Windungen aufgewickelt werden, so daß zwischen einer Windung und der

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nächsten die bereits vorher beschriebenen Nuten entstehen, und mit der Auftragung einer weiteren Außenschicht 52 (Figur 23) auch die Verbindungselemente zwischen der Schicht 41 und-dieser Außenschicht 52,

Das Auftragen der Außenschicht 52 und das Auffüllen der gegebenenfalls vorhandenen schraubenlinienförmig en, von dein Band 46 freigelassenen Zwischenräume erfolgt mittels der erwähnten Vorrichtung 42 oder durch eine weitere nicht dargestellte gleichwertige Vorrichtung,

Als Alternative kann das Band 46 seinerseits an den Rändern verstärkt werden, entsprechend der in Figur 9 dargestellten Methode.

In diesem Fall kann das Aufwickeln des Bandes 46 um die Schalung 40 und über die Schicht 41 so erfolgen, daß die Ränder direkt miteinander in Berührung kommen, woraus folgt, daß die tragenden Verbindungselemente, welche die Verbindung mit der Außenschicht 52 herstellen, durch die Zwischenschicht gebildet werden.

Sobald ein erster Abschnitt in vorbestimmter, durch die Schalung 40 bedingter Höhe fertiggestellt ist, wird dieser Abschnitt entsprechend der schematischen Darstellung in Figux- 23 durch eine auf dem Masten angebrachte Hebevorrichtung 400 auf der Schalung 40 gleitend hochgezogen.

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Der freigewordene Teil der Schalung wird auf diese Weise für die Herstellung eines zweiten Abschnitts und so fort verwendet, bis die gesamte zylindrische Struktur fertiggestellt ist. Auf die Herstellung von zylindrischen Strukturen mit; senkrechter Achse ist auch eine weitere Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens anwendbar.

Diese Abwandlung ist in den Figuren 24, 25 und 26 dargestellt, während die fertige Struktur in Figur 27 schematisch gezeigt ist und eine ablösbare Schalung 53 (Figur 24) an Ort und Stelle vorgesehen ist.

Die Außenfläche dieser Schalung 53 wird durch ein Schaumstoffband 54, das beispielsweise aus Polyurethan beeteht, schraubenlinienförmig umwickelt. Dieses Band weist vorzugsweise verstärkte Ränder auf, in Übereinstimmung mit der in Figur 9 gezeigten Methode.

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Das Auflegen des Bandes 54 kann durch Abwicklung von einer Spule 55 erfolgen, die von einem Rahmen getragen wird, der mit dem Schlitten auf der Säule oder dem Gerüst 58 in senkrechter Richtung verschiebbar let, wobei diese Säule ihrerseits auf einem Wagen 59 ruht, der auf konzentrisch um die Schalung 53 angeordneten Gleisen 60 fahrbar ist. Sobald die Windungen dee Bandes 54 vollständig aufgelegt sind und somit die Herstellung einer insgesamt mit 61 bezeichneten Schicht abgeschlossen ist, wird auf diese Schicht 61 eine weitere Schicht aus wärmehärtbarem verstärktem Kunststoff 62 aufgebracht (Figur 25). Das Auftragen der

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Schicht 62 erfolgt durch eine schematisch dargestellte Spritzvorrichtung 63, die auf dem Schlitten 64 in senkrechter Richtung längs der Säule 65 eines Gerüsts beweglich ist, das auf dem auf den schon erwähnten Gleisen 60 fahrbaren Wagen 66 befestigt ist.

Die Hilfsschalung 53 wird nun aus der Struktur entfernt, die zwar noch nicht fertiggestellt ist, aber in der Lage ist, sich selbst zu tragen.

Wenn die Schalung 53 entfernt ist, wird auf der Innen oberfläche der Schicht 61 die tragende Schicht aus verstärktem wärmehärtbarem Kunststoff 67 aufgetragen. Das Auftragen dieser Schicht 67 erfolgt durch eine Vorrichtung, die insgesamt mit 68 bezeichnet ist und der bei der Auftragung der Schicht 62 in Figur 25 erläuterten entspricht. Die Wandstruktur des Objekts (Figur 27) entspricht noch der typischen Struktur, die durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielbar ist.

Die Erfindung gestattet demzufolge die Herstellung von Strukturen verschiedenster Form Und Abmessung, von einfachen ebenen Wänden bis zu kontinuierlichen Rohrkörpern und Rohrkörpern vorbestimmter Länge, die Herstellung von großen zylindrischen Strukturen, gegebenenfalls die Herstellung von Schiffsrümpfen beliebiger Tonnage und Abmessung, wobei die Möglichkeit besteht, wirklich tragende Strukturen zu schaffen, da die Verstärkungs- oder Verbindungselemente zwischen den Außenschichten in der Lage angeordnet und ausgebildet werden können, in der

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sie nach den Berechnungen der Beanspruchung, der die Struktur standhalten muß, erforderlich sind. Da schließlich die verwendeten Kunststoffe eine breite Wahlmöglichkeit in Bezug auf ihre inneren Eigenschaften (z.B. Widerstandsfähigkeit gegen chemische, biologische und sonstige Einwirkungen) gewähren, können die nach den erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren hergestellten Strukturen mit den spezifischen Eigenschafen oder Merkmalen an jenen besonderen Stellen, wo diese Eigenschaften erforderlich sind, geplant werden.

Schließlich können, ebenfalls wegen der vielfältigen Verwertungsmöglichkeit der Kunststoffe, die hergestellten Strukturen an ihrer Oberfläche durch das Auftragen von weiteren Schichten, die den Außenflächen besondere Eigenschaften auch ästhetischer Natur verleihen, weiterbehandelt werden. *.

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Claims

Patentansprüche

Γΐ.Λ Mindestens teilweise aus Kunstharz bestehende Tragstruktur mit zwei in geaenseitinem Abstand angeordneten Kunstharz sch ich ten, deren einander zutrewandte Seiten durch traofähige Zwischenelemente miteinander verbunden sind, σ e kennzeichnet durch eine abschnittweise nebeneinandergeordnete Abstandhalteschicht aus Schaumkunststoff, an deren Fugen die tragfähigen Zwischenelemente anoeordnet sind.
2. Tragstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kunstharzschichten aus wärmehärtbarem verstärktem Kunststoff bestehen, welche durch die tracifähigen Zwischenelemente und die Abstandhalteschicht steif miteinander verbunden sind. '

t ' ι
3. Traastruktur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Zwischenelemente starre Verbindungselemente sind.
4. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Zwischenelemente Zwischenstege aus wärmehärtbarem Kunststoff sind, die vorzugsweise durch eingelegte Fasern verstärkt sind.

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5. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden mit genenseitigen Abstand anoeordneten Kunstharzschichten längs paralleler Ebenen verlaufen.
6. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennze i chne t , daß die beiden mit gegenseitioem Abstand angeordneten Kunstharzschichten längs konzentrischer Rotationsflächen, vorzugsweise Zylinderflächen, verlaufen.
7. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstandhalteschicht aus einzelnen Schaumkunststoffbrücken aufgebaut ist, die zwischen sich eine netzförmig verteilte Fugenstruktur bilden.
8. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstandhalteschicht aus parallel zueinander anoeordneten Schaumkunststoffstreifen aufgebaut ist.
9. Traastruktur nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch σ e kennzeichnet , daß die Abstandhalteschicht aus mindestens einem schraubenlinienförmig nebene in ande roe leerten Schaumkunststoffband besteht.
10. Tragstruktur nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis

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9, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens einige der tragfähigen Zwischenelemente von um die Ränder der Abschnitte der Abstandhalteschicht qelegten Verstärkunasbändern gebildet sind.
11. Verfahren zum Herstellen einer Tragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch σ e kennzeichnet , daß die eine Kunstharzschicht ausaeleat wird, auf dieser die Abstandhalteschicht abschnittweise unter Ausbilding von Zwischenräumen an den Fugen aufgebaut wird, diese Zwischenräume mit % den tragfähigen Zwischenelementen versehen v/erden und dann auf der Abstandhalteschicht mitsamt den einoebrachten Zwischenelementen die zweite Kunstharzschicht aufgebaut wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η - zeichnet , daß zunächst eine kontinuierliche Abstandhaiteschicht hergestellt und in dieser nachträglich die Zwischenräume für die traafähigen Zwischenelernente unter Durchgriff mindestens bis zu der an der Abstandhalteschicht anarenzenden Flä- | ehe der zuerst ausgelegten Künstharzschicht ausaenonmen v/erden.
13. Verfahren zum Herstellen einer Traastruktur nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet , daß die eine Kunstharzschicht ausqeleat wird, die Ränder von Abschnitten der Abstandhalteschicht mit darumaelenten Verstärkunasbändern versehen wejrden, die Verst^rVunnsbänder benachbarter Abschnitte

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stoßend aneinanderaeleqt werden und auf der Abstandhaiteschicht mitsamt den Verstärkungsbändern die zweite Kunstharzschicht aufgebaut wird.
14. Vorrichtung zum Ausführen eines der Verfahren 11 bis 13, gekennzeichnet durch eine Basisschalung für die zuerst ausgelegte Kunstharzschicht.

A
15. Vorrichtung nach Anspruch 14 zum Ausführen-des Verfahrens nach Anspruch 12, aekennzeich.net durch einen die Oberseite der Basisschalung bestreichenden Sprühkopf .zum Aufbringen von Schaumkunststoff sowie eine Fräsvorrichtung zum Ausnehmen der Zwischenräume für die tragenden Zwischenelemente.

16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch einen die Oberseite der Kunststoffschicht bestreichenden Sprühkopf zum Aufbringen der zweiten Kunstharzschicht.

17. Vorrichtuno nach Anspruch 14 zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Transporteinrichtung, welche einen Schaumkunststoffstreifen an einer Einrichtung zum kontinuierlichen Andrücken eines Verstärkungsbandes an dem Rand des KunststoffStreifens vorbeiführt.

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.- Verfahren zur Herstellung von wenigstens zum Teil aus wärmehärtbarem verstärk ten . Kunststoff bestehenden Strukturen, deren Wände aus einer Tragstruktur bestehen, die im Querschnitt mindestens eine erste, dem Inneren der Struktur zugewandte Tragschicht, eine zweite, nach außen gewandte Tragschicht, und eine dritte zwischen der ersten und der zweiten Schicht gelegene Zwischenschicht aufweist, Schichten, die steif miteinander verbunden sind, sowie eine Vielzahl von tragenden, die erwähnte dritte Schicht in entsprechenden Zwischenräumen durchdringenden Verbindungselementen zwischen der ersten und der zweiten Schicht, wobei diese Struktur im Folgenden als erwähnte Struktur bezeichnet wird und das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß es

a) die Herstellung der beiden Schichten in der Ausbildung, wie sie die { Form der herzustellenden Struktur erfordert,

b) die Herstellung der Zwischenräume (5, 5a), deren Aufgabe es ist, die erwähnten tragenden Verbindungselemente (6) aufzunehmen,

c) die Herstellung der erwähnten tragenden Verbindungselemente (6),

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d) die Herstellung der übrigen Schichten (7), die zur Vervollständigung der erwähnten Struktur erforderlich sind, sowie

e) die Herstellung einer starren Verbindung zwischen den beiden tragenden Schichten (2, 7) durch die erwähnten tragenden Verbindungselemente (6) umfaßt.

.- Verfahren zur Herstellung von Strukturen, die mindestens teilweise aus verstärktem wärmehärtbarem Kunststoff best^h^i und deren Wände von der erwähnten Struktur gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß es

a) die Herstellung der ersten tragenden Schicht (2) bzw. zweiten tragenden Schicht (7) auf einer Hilfsschaltung (1), deren Form der Form der herzustellenden Struktur entspricht,

P b) die Anordnung von Schaumstoff blocken (4) auf der ersten Schicht (2)

bzw. zweiten Schicht (7), wobei die Dicke dieser Blöcke gleich der für die dritte Zwischenschicht gewünschten Dicke ist und zwischen den Blöcken Abstände bleiben, so daß freie Zwischenräume (5) entstehen, deren Lage und Gestalt vorbestimmt sind,

c) das Auffüllen der erwähnten freien Zwischenräume (5) und damit die Schaffung der erwähnten tragenden Verbindungselemente (6),

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d) die Herstellung der zweiten tragenden Schicht (7) bzw. ersten tragenden Schicht (2) auf der erwähnten dritten Schicht (4).

e) die gegenseitige steife Verbindung durch Polymerisation des verwendeten wärmehärtbaren Kunststoffs umfaßt.

2o. - Verfahren nach Anspruch· 19 ,dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Schaumstoffblöcke (4) hohl sind.

- Verfahren für die Herstellung von Strukturen, die wenigstens teilweise aus verstärktem wärmehärtbarem Kunststoff bestehen und deren Wände von der erwähnten Struktur gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß es

a) die Herstellung der ersten tragenden Schicht .(2) b,zw. zweiten tragenden Schicht (7) auf einer Hilfsschalung (1), deren Form der Form der herzustellenden Struktur entspricht,

b) das Auftragen einer zusammenhängenden Schaumstoff schicht (4 a) auf die erwähnte erste bzw. zweite Schicht, wobei die Dicke der Schaumstoffschicht (4 a) gleich der für die erwähnte dritte Zwischenschicht gewünschten Dicke i

c) das Abtragen eines Teils der erwähnten zusammenhängenden Schicht (4 r«.),

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so daß freie Zwischenräume (5 a) entstehen, deren Lage und Gestalt vorbestimmt sind,

d) das Ausfüllen der erwähnten Zwischenräume (5 a) und damit die Schaffung der erwähnten tragenden Verbindungselemente (6)_}

e) die Herstellung der erwähnten zweiten tragenden Schicht (7) bzw. der ersten tragenden Schicht (2) auf der erwähnten dritten Schicht (4 a),

f) die gegenseitige steife Verbindung durch Polymerisation des verwendeten wärmehärtbaren Kunststoffs umfaßt.

22,- Verfahren zur Herstellung von Strukturen, die zumindest teilweise aus verstärktem wärmehärtbarem Kunststoff bestehen und deren Wände von der erwähnten Struktur gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß es

a) die Herstellung der ersten tragenden Schicht (2) bzw. zweiten tragenden Schicht (7) auf einer Hilfsschalung (1), deren Form der Form der herzustellenden Struktur entspricht,

b) die Anordnung von Schaumstoffelementen (4 b) auf der ersten bzw, zweiten Schicht, wobei einerseits die Dicke dieser Elemente (4 b) gleich der für die dritte Zwischenschicht gewünschten Dicke ist und zwischen den Elementen Abstände bleiben, so daß freie Räume entstehen, deren Lage und Gestalt vor bestimmt ist, andererseits die Elemente (4 b)

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an den senkrecht zur ersten und zweiten Schicht verlaufenden Wänden mit einer Verkleidung (8) aus verstärktem wärmehärtbarem Kunststoff versehen sind,

c) das Ausfüllen der erwähnten Zwischenräume mit"verstärktem wärmehärtbarem Kunststoff unter Hinzufügung von Verstärkungsmaterial in Form von kontinuierlichen Fasern (l 1) und damit die Schaffung der erwähnten tragenden Verbindungselemente,

d) die Herstellung der erwähnten zweiten bzw. ersten tragenden Schicht über der erwähnten dritten Schicht,

e) die gegenseitige steife Verbindung durch Polymerisation des verwendeten wärmehärtbaren Kunststoffs umfaßt.

;- Verfahrennach Anspruch 22,dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Elemente (4 b) nebeneinander angeordnet sind, wobei die Bildung der erwähnten tragenden Verbindungselemente (6) durch die Vereinigung der nebeneinanderliegenden Schichten (8) aus verstärktem wärmehärtbarem Kunststoff erfolgt, dessen Anbringung an. den zu der erwähnten ersten und zweiten Schicht senkrecht verlaufenden Wänden dieser Elemente (4 b) vorgesehen ist.

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24 _ Verfahren zur Herstellung von rohrförmigen Strukturen, die zumindest teilweise aus verstärktem wärmehärtbarem Kunststoff bestehen, deren Wandung im Querschnitt (12) die erwähnte Struktur aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einer in Umdrehung befindlichen Spindel

a) die Herstellung der ersten tragenden Schicht (14),

b) das Auftragen einer zusammenhängenden Schaumstoffs chi cht (17) auf ™ · die erste Schicht (I**¹); b?s die für die dritte Schicht gewünschte Dicke erzielt ist,

c) das Abtragen eines Teils der erwähnten zusammenhängenden Schicht in der Weise, daß wenigstens eine schraubenlinienförmige Nut (21) vorbestimmter Ganghöhe in der Achs en richtung der erwähnten sich drehenden Spindel entsteht, ■ . ,

fc d) das Ausfüllen der erwähnten schraubenlinienförmigen Nut (21) mit

fadenförmigem kontinuierlichem Verstärkungsmaterial und wärmehärtbarem Kunststoff, wodurch die erwähnten tragenden Verbindungselemente entstehen,

e) die Herstellung der erwähnten zweiten tragenden Schicht (22) über dor erwähnten dritten Schicht,

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f) die gegenseitige steife Verbindung durch Polymerisation des verwendeten wärmehärtbaren Kunststoffs umfaßt. *

2-5._ Verfahren zur Herstellung von rohrförmigen und / oder zylindrischen Strukturen, die zumindest teilweise aus verstärktem wärmehärtbarem Kunststoff bestehen und deren Wandung im Querschnitt der erwähnten Struktur entspricht, nach Anspruch^ 24 ,dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung auf einer herausnehmbaren festen Hilfsschalung erfolgt.

26. _ Verfahren zur Herstellung von rohrförmigen Strukturen, die wenigstens teilweise aus verstärktem wärmehärtbarem Kunststoff bestehen und deren Wandung im. Querschnitt die erwähnte Struktur aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß es, auf einer in Umdrehung befindlichen Spindel, '.

' ■ ι

a) die Herstellung der ersten tragenden Schicht (14),

b) das Aufbringen eines kontinuierlichen Schaumstoffbandes (17 a) in schraubenlinienförmigen voneinander durch Zwischenräume getrennten Windungen, so daß ein schraubenlinienförmig er Zwischenraum entsteht, wobei die Dicke des Bandes (17 a) gleich der Dicke ist, die für.die erwähnte dritte Schicht gewünscht wird,

c) das Ausfüllen des erwähnten schraubenlinienförmigen Zwischenraums

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(17 a) durch den verwendeten wärmehärtbaren verstärkten Kunststoff, wodurch die erwähnten tragenden Verbindungselemente entstehen,

d) die Herstellung der erwähnten zweiten tragenden Schicht über der erwähnten dritten Schicht,

e) die gegenseitige steife Verbindung durch Polymerisation des verwendeten wärmehärtbaren Kunststoffs umfaßt.

27.- Verfahren zur Herstellung von rohrförmigen Strukturen, die zumindest teilweise aus verstärktem wärmehärtbarem Kunststoff bestehen und deren "Wandung im Querschnitt die erwähnte Struktur aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß es

a) ein kontinuierliches, schraubenlinienförmiges Aufwickeln eines Schaumstoffbandes (31), dessen Dicke der fur die erwähnte dritte Schicht

' gewünschten Dicke entspricht, in der Weise, daß ein kontinuierlicher Rohrkörper entsteht, wobei die durch das schraubenlinienförmige Zusammenrollen miteinander in Berührung kommenden Ränder des Bandes (31) mit einer Verkleidung (32) aus verstärktem wärmehärtbarem Kunststoff versehen sind,

b) die Herstellung der ersten tragenden Schicht (37) im. Inneren des erwähnten kontinuierlichen Rohrkörpers (34) und schließlich

c) die Herstellung der zweiten tragenden Schicht (36) auf der Außenseite

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des erwähnten kontinuierlichen Rohrkörpers (34),

d) die erwähnten tragenden Verbindungselemente, die durch das Aneinanderlegen der für die Ränder des erwähnten schraubenlinienförmig zusammengerollten Bandes (31) vorgesehenen Verkleidung (32) entstehen,

e) die gegenseitige steife Verbindung durch Polymerisation des verwendeten Kunststoffmaterials umfaßt.

28._ Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Strukturen mit senkrecht verlaufender Achse, die zumindest teilweise aus verstärktem wärmehärtbarem Kunststoff bestehen und deren Wandung im Querschnitt der erwähnten Struktur entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß es

a) die Herstellung der ersten tragenden Schicht (41) ,auf einer festen zylindrischen Hilfsschalung (40) mit senkrechter Achse,

b) das Aufbringen auf die erwähnte erste Schicht (41) eines kontinuierlichen Schaurnstoffbandes (46) in einer schrauberilinienförmigen Wicklung, zwischen deren "Windungen ein Abstand freibleibt, so daß ein schraubcailinienförmiger Zwischenraum entsteht, wobei die Dicke dieses Bandes (46) der für die erwähnte dritte Schicht gewünschten Dicke entspricht,

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BAD ORIGINAL

- 4ο -

c) das Ausfüllen des erwähnten schraubenlinienförmigen Zwischenraums durch den verwendeten verstärkten wärmehärtbaren Kunststoff, wodurch die erwähnten tragenden Verbindungselemente entstehen,

d) die Herstellung der erwähnten zweiten tragenden Schicht (52) über der erwähnten dritten Schicht,

e) die gegenseitige steife Verbindung durch Polymerisation des verwendeten wärmehärtbaren Kunststoffs umfaßt.

29. - Verfahren nach Anspruch 26/ladurch gekennzeichnet, daß das erwähnte kontinuierliche Schaumstoffband (46) auf den senkrecht zur erwähnten ersten Schicht (41) und zweiten Schicht (52) verlaufenden Rändern mit einer Verkleidung aus verstärktem wärmehärtbarem Kunststoff versehen ist, wobei die Windungen des erwähnten Bandes (46) nebeneinander liegen und die erwähnten Verbindungselemente durch das Nebeneinanderliegen der erwähnten Verkleidung der benachbarten Ränder der erwähnten nebeneinanderliegenden Windungen entstehen.

3o . - Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Strukturen mit senkrecht angeordneter Achse, die mindestens teilweise aus verstärktem wärmehärtbarem Kunststoff bestehen und deren Wandung einen der erwähnten Struktur entsprechenden Querschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß es

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a) ein kontinuierliches, schraubenlinienförmiges Aufwickeln eines Schaumstoff ban des (61) um eine zylindrische Schalung (53) mit vertikaler Achse, wobei die Dicke des Bandes (61) der für die erwähnte dritte Schicht gewünschten Dicke entspricht, die Ränder des Bandes (61) in "Windungen nebeneinanderliegen und mit einer Verkleidung aus verstärktem wärmehärtbarem Kunststoff versehen sind,

b) die Herstellung der erwähnten zweiten tragenden Schicht (62) auf der Außenfläche des erwähnten schraubenlinienförmig auigewickelten Bandes (61), das die erwähnte dritte Schicht bildet,

c) das Entfernen der zylindrischen Schalung mit senkrechter Achse,

d) die Herstellung der erwähnten ersten tragenden Schicht (67) auf der Innenfläche des erwähnten schraubenlinienförmig'aufgewickelten Bandes (61),

e) die erwähnten tragenden Verbindungselemente, die durch das Nebenein ander liegen der erwähnten Verkleidung der Ränder des schraubenlinienförmig aufgewickelten Bandes (61) entstehen,

f) die gegenseitige steife Verbindung durch Polymerisation dos verwendeten wärmehäi-tbaren Kunststoffs umfaßt.

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