DE2338732A1

DE2338732A1 - Elektrischer ringheizkoerper

Info

Publication number: DE2338732A1
Application number: DE19732338732
Authority: DE
Inventors: Erich Hillinger
Original assignee: Tuerk and Hillinger GmbH
Current assignee: Tuerk and Hillinger GmbH
Priority date: 1973-07-31
Filing date: 1973-07-31
Publication date: 1975-02-13
Also published as: DE2338732B2; DE2338732C3

Description

Turk u.Hillinger KG
7200 TutblinKen/Viirfct.

Elektrischer Ringheizkörper

Die Erfindung betrifft einen inform eines Ringes oder einer Manschette ausgebildeten elektrischen Heizkörper , wie er zum Beheizen von Geräten, insbesondere von kunststoffverarbeitenden Maschinen verwendet wird.

Derartige Ringheizkörper sind gewöhnlich mit einem den Ring unterbrechenden Spalt versehen, so daß sie auf den zu beheizenden Gegenstand aufgeschoben und mittels eines Spannschlosses od.dgl. auf diesem befestigt werden können.

Es besteht jedoch häufig die Notwendigkeit, derartige Ringheizkörper von der Seite her oder in anderer als axialer Richtung über den Gegenstand aufschieben zu müssen, was bedingt, daß man den Ring bis nahezu oder ganz auf die Größe des Durchmessers dieses Gegenstandes aufbiegen muß.

Um auch größere Deformationen zu ermöglichen, ohne daß der Heizkörper als solcher beschädigt wird, ist man gemäß der Dfc-PS 1 269 261 schon dazu übergegangen, bei im Querschnitt U-förmigen Ringheizkörpern die Seitenteile dieses Querschnitts mit einer Vielzahl von Einschnitten zu versehen, so daß sich die auf diese Weise entstandenen Lappen beim Biegen des zunächst gestreckten Heizkörpers zum Ring schuppenartig übereinander legen.

Diese Ausführungsart ist jedoch nur geeignet für unverdichtete Heizkörper, nicht aber für solche Heizkörper, deren Aufbau nach dem Zusammensetzen der !Teile einem Verdichtungsprozeß unterworfen werden.

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Diese Heizkörper dürfen nach ihrer Fertigstellung nur innerhalb sehr geringer Grenzen gebogen werden, ein wiederholtes Biegen derselben ist überhaupt unzulässig.

Es ist der Zweck dieser Erfindung, diese Nachteile zu beheben und einen Ringheizkörper zu schaffen, der auch in hochverdichteter Ausführungsart weitgehend radial biegefähig int; und derart in jeder Weise auf den zu beheizenden Gegenstand aufgebracht werden kann, ohne daß der Heizkörper durch die dabei erforderlichen Deformierungen irgendwelche Veränderungen in seinen thermischen oder elektrischen Werten erfährt.

Zu diesem Zweck ist der erfindungsgemäße Ringheizkörper dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus zwei oder mehreren miteinander verbundenen Heizungssegmenten gebildet wird, zwischen denen wenigstens eine Sollbiegestelle besteht.

Bei diesem neuartigen Ringheizkörper liegt der Heizungsaufbau in schalenartigen Segmenten, die als solche keiner Biegung unterworfen werden und somit in hochverdichteter Ausführung gestaltet werden können.

Selbstverständlich kann diese Ausführungsart ggfs. auch bei unverdichteten Heizkörpern Verwendung finden, denn auch bei diesen wird durch die neuartige Gestaltung der innere Aufbau bei Deformierungen erheblich weniger mechanisch beansprucht.

Der Gegenstand der Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen

Figur 1 eine Ansicht des Heizkörpers in Achsrichtung,

Figur 2 einen Querschnitt durch den Heizkörper gemäß Figur 1,

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Figur 3 einen Querschnitt "bei keramischem Aufbau des Heizkörpers, und

Figuren 4 u. 5 eine Ausführungsart mit Versteifungsrippen und Wärmedämmschicht im Schnitt und in der Seitenansicht.

Der in Figur 1 dargestellte Heizkörper weist einen Außenmantel 1 aus Stahlblech od.dgl. auf, der zu einem offenen Ring gebogen ist. Die beiden Enden dieses Rings 1 sind durch ein Spannschloß 2 an sich bekannter Art miteinander verbunden, mit dem der Ringheizkörper auf dem zu beheizenden Gegenstand festgespannt wird.

Der Außenmantel 1 ist, mit Ausnahme einer dem Spannschloß gegenüberliegenden sogenannten Sollbiegestelle 3» U-förmig profiliert und bildet derart zwei schalenartige Segmente 4 und 5» die den Heizungsaufbau in sich aufnehmen. Letzterer besteht aus zwei Mikanitstreifen 6 und 7» zwischen denen der auf einem Heizleiterträger 8 aufgewickelte Heizleiter 9 eingelegt ist. Dieser Aufbau ist durch ein, die Auflagefläche des Heizkörpers bildenden Abeckblech 10 abgedeckt. Das Abdeckblech 10 ist an seinen Rändern mit den Seitenteilen 11 des Außenmantels 1 verschweißt, deren Ränder zu diesem Zweck um 90 ° nach innen umgebogen sind.

Nach der Fertigstellung dieses Heizungsaufbaus wird dieser in an sich bekannter Weise verdichtet und damit in seine endgültige Form gebracht.

Die beiden in den Segmenten 4 und 5 befindlichen Heizleiter sind im Bereich der Sollbiegestelle 3 durch hitzebeständige flexible Litzen 12 miteinander verbunden. Der Anschluß 13 des Heizleiters 9 befindet sich am Außenmantel einer der beiden Segmente 4 oder 5·

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Wird dieser Ringheizkörper zum Zwecke der Montage desselben, beispielsweise auf der Düse einer Spritzmaschine, aufgebogen, so konzentriet sich die Verformung ausschließlich auf die Sollbiegestelle 3» die ja nicht profiliert ist und dementsprechend leicht gebogen werden kann, während die beiden Segmente 4 und 5 ihre Form behalten und somit auch ihre thermischen und elektrischen Werte erhalten bleiben.

Vie die Figur 3 zeigt, ist ebenso auch ein keramischer Aufbau in den Heizungssegmenten 4 und 5 möglich. Dieser besteht aus mehreren, beispielsweise drei, der Biegung des Außenmantels 1 folgenden, parallel nebeneinander liegenden Heizleiterträgern 14 aus Weichkeramik, in deren Längsbohrungen 15 der Heizleiter 9 angeordnet ist. Die Hohlräume zwischen den Heizleiterträgern 14 und dem diese umgebenden Metallmantel 1, 10 sind, wie bei anderen Heizkörpern bekannt, mit MgO oder einem ähnlichen elektrisch isolierenden,doch verhältnismäßig gut wärmeleitenden Füllmaterial 16 ausgefüllt und die derart aufgebauten Heizungssegmente 4 und 5 hoch verdichtet.

Um diese Heizungssegmente noch zusätzlich zu versteifen, kann, wie die Figuren 4 und 5 zeigen, der Außenmantel 1 mit eingeprägten Versteifungsrippen 17 versehen werden.

Soll eine Wärmeabgabe nach außen weitgehend vermieden werden, so kann, wie die Figur 4 zeigt, eine besondere wärmedämmende Schiht 18 zwischen dem eigentlichen Heizungsaufbau und dem Außenmantel 1 vorgesehen werden.

Ergänzend wird noch hinzugefügt, daß anstelle nur einer Sollbiegestelle 3 auch mehrere solcher Biegestellen vorgesehen werden können. Entsprechend diesem besteht dann der Ringheizkörper aus drei oder mehreren Heizungssegmenten, die in beliebiger Schaltung elektrisch miteinander verbunden sind.

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Claims

Patentansprüche

Elektrischer Ringheizkörper mit einem durch eine Spannvorrichtung od.dgl. überbrückten Spalt zum Beheizen von Geräten, insbesondere von Runststoffverarbeitenden Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring durch zwei oder mehrere miteinander verbundene Heizsegmente 4, 5 gebildet ist, zwischen denen wenigstens eine Sollbiegestelle (3) besteht.
2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizungsaufbau der Heizsegmente (4, 5) in an sich bekannter Weise hoch verdichtet ist.
3. Heizkörper nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Außenmantel (1), der, mit Ausnahme der Sollbiegestelle (3) U-förmig profiliert und mit die Seitenteile (11) des U-Profils miteinander verbindenden Abdeckblechen (10) versehen ist, derart, daß wannenartige Segmente (4, 5) bestehen, die den Aufbau der Heizung (6 bis 9 bezw.9 u.14 bis 16) in sich aufnehmen.
4. Heizkörper nach den Ansprüchen 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (1) mit Versteifungsrippen (17) versehen ist.
5. Heizkörper nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizungssegmente (4, 5) nit einer zwischen dem Aussenmantel (1) und dem Heizungsaufbau (6 bis 9 bzw. 9 und 14 bis 16) angeordneten Wärmedämmschicht (18) versehen sind.
6. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Heizungsaufbau innerhalb der Segmente (4, 5) aus mehreren, nebeneinander liegenden, mit den Heizleiter (9) enthaltenden Bohrungen (15) versehenen Trägerkörpern (14) aus Weichkeramik besteht, die mittels einer Isoliermasse, wie MgO, in den wannenförmigen Segmenten (4, 5) eingebettet sind.

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