DE529830C - Wellblechkuehlgefaess, dessen Wellen durch in den Buchten angeordnete Stuetzen gegeneinander abgesteift sind - Google Patents

Description

• Wellblechkühlgefäß, dessen Wellen durch in den Buchten angeordnete Stützen - - gegeneinander abgesteift sind Die Erfindung betrifft ein Kühlgefäß, bei dem die Oberfläche durch Wellung der Wände vergrößert ist. In der Regel wird bei solchen Kühlgefäßen die gewellte Wand auf der einen Seite von einer Flüssigkeit, beispielsweise Öl oder Wasser, auf- der anderen Seite von Luft bespült. Die Flüssigkeit steht oft unter einem gewissen Überdruck. Bei hohen Flüssigkeitsdrücken besteht die Gefahr, daß die Wellen gebläht und dadurch die einspringenden Buchten zusammengedrückt werden. Nach _ bekannten Vorschlägen wird diese Gefahr dadurch beseitigt, daß die Wellblechwände durch Stützen, die in den Wellenbuchten angeordnet sind, gegeneinander versteift werden. Die Stützkörper werden längs der Strömungslinie des Külilmittels verlegt, damit die Strömung möglichst wenig behindert wird. Bei den bekannten Ausführungsformen hat man die Stützkörper durch Schweißung, Nietung o. dgl. mit den Wellblechwänden verbunden. Solche Gefäße sind aber sehr schwer herstellbar, auch treten bei Temperaturschwankungen leicht Verspannungen auf, die zum Bruch der Schweißnaht führen können.
• Diese Mängel werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Stützkörper, die annähernd die gleiche Länge haben wie die Wellen, abnehmbar und gegen die Wellblechwand verschiebbar in den Buchten angeordnet werden.
• Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
• Die Abb. i zeigt ein Kühlgefäß im lotrechten Schnitt.
• Abb. 2 .zeigt dasselbe Kühlgefäß in Ansicht senkrecht zu den Wellblechwänden. . Die Abb.3 zeigt einen Schnitt durch die Ebene A, B der Abb. 2.
• Das Kühlgefäß besteht in an sich bekannter Weise aus zwei schalenartigen Hälften i, 2, die durch die Randflanschen 3, 4 unter Zwischenlage des Dichtungsmaterials 5 miteinander verbunden sind. In den aus Winkeleisen hergestellten Rahmen 6 des Teils i ist die Wellblechwand 7 eingeschweißt. Entsprechendes gilt für den Teil 2. Die Wellen der Teile i und 2 greifen zahnradartig ineinander, unter Belassung eines mäanderförmigen Zwischenraums, der von einem am Wärmeaustausch beteiligten Stoff durchströmt wird. Dieser Stoff wird durch die Rohrstutzen 8 zu- und abgeleitet, von denen in der Zeichnung nur einer dargestellt ist. Zwecks Führung der von außen das Gefäß bespülenden Kühlluft ist über die Wellenscheitel 9 das Leitblech io gelegt.
• Um ein Zusammenquetschen der einspringenden Wellenbuchten i i (Abb. 3) unter dem Druck im Innern des Gefäßes zu verhüten, sind erfindungsgemäß in diese Buchten die Jochteile der Bügel 12 eingeschoben. Die Enden 13, 14 der Bügel sind gelocht und auf den Stäben 15, 16 aufgereiht. Diese Stäbe sind quer über die Wellenscheitel 9 gelegt und durch die Ösen 17, 18 daran befestigt. Die unteren Ösen sind so weit gehalten, daß sich die Stäbe 16 darinnen verschieben können.
• Durch die lose Anbringung der Bügel 12 an den Wellblechwänden, wird eine Verspannung der einzelnen Gefäßteile bei ungleichmäßiger Wärmeausdehnung verhütet.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wellblechkühlgefäß, dessen Wellen durch in den Buchten angeordnete Stützen gegeneinander abgesteift sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper annähernd die gleiche Länge haben wie die Wellen und abnehmbar und verschiebbar am Kühlgefäß gelagert sind.
2. 2. Kühlgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wellenbuchten (ii-) die Jochteile von Bügeln (12) eingeschoben sind, deren Enden (13, 14) über die Wellenscheitel (9) vorspringen und an den Wellenscheiteln (9) gelagert sind.
3. 3. Kühlgefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (13, 14) der Bügel gelocht und auf Stäben (15, 16) aufgereiht sind, die in Ösen (17, 18) auf den Wellenscheiteln (9) sitzen.