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Beim Erfindungsgegenstand handelt es sich um eine Vorrichtung zur Verminderung der Länge eines
Skistocks im Falle eines Sturzes des Läufers zur Verhinderung einer Verletzung, wobei der Stock aus zwei
Rohrteilen besteht, die im Gebrauchszustand durch einen verschiebbaren Riegel in der Strecklage abgesichert sind.
Es sind solche Skistöcke mit einer Einrichtung zur Verminderung ihrer Länge im Falle eines Sturzes des
Läufers bekannt, wobei diese Ausführung aus zwei ineinander verschiebbaren Rohrteilen besteht, welche durch eine Sperre in der Gebrauchslage gesichert werden, wobei die Sperre aus zwei oder mehreren peripher im Innern des einen Rohrteiles angeordneten Noppen besteht, welche die Form von schlaufenförmigen Federn besitzen.
Diese Federn legen sich in der Normallage in Gruben an dem inneren Umfang des äusseren Rohres und werden, falls der Stock über das Normale belastet wird, radial gegen den inneren Rohrteil gedrückt und geben die Sperrlage frei, so dass der innere Stock sich in dem äusseren unter Verminderung seiner Gesamtlänge verschieben kann bzw. umgekehrt.
Gegenüber dem Bekannten besteht das wesentliche Kennzeichen bei dem Skistock der eingangs genannten Art darin, dass erfindungsgemäss beide Rohrteile die gleiche lichte Weite aufweisen und in die Normallage der obere Rohrteil mit seinem unteren Rand auf dem oberen Rand oder Ende des unteren Rohrteiles aufsteht, dass der Riegel (16) im unteren Rohrteil gelagert und unter der Wirkung einer Feder in den oberen Rohrteil zwecks starrer Verbindung beider Rohrteile verschiebbar ist und dass zur Auslösung dieses Sperriegels ein von einem über das Stockende vorragender Stempel betätigtes, auf den Riegel wirkendes Distanzrohr vorgesehen ist.
Dieser Skistock mit Verkürzung seiner Länge hat gegenüber dem eingangs genannten, bekannten Skistock den Vorteil, dass mindestens ein Stockteil bei der Auslösung sogleich aus dem Bereich des Läufers gebracht wird (abknickender Teil), so dass gar nicht die Möglichkeit besteht, dass der Stock mit dem Skiläufer nach der Betätigung in Berührung bleibt oder noch in Berührung kommt.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung, u. zw. stellt die Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Stock bei der Benutzung in der Normallage und die Fig. 2 diesen im Zustand bei Beginn des Abknickens dar.
Mit-l-ist das obere Rohr des Stockes und mit-2-das untere Rohr des Stockes in der Lage bezeichnet, in der beide Rohre--l und 2--miteinander verriegelt sind. Am oberen Rohr ist ein Handgriff --H-- befestigt. Das obere Rohr--l--ist am oberen Rande mit einem Stempel--3--versehen, der sich unter Führung durch einen im Rohr --1-- befestigten Bolzen --4-- in der Längsrichtung hin- und herbewegen kann. In einer Ausnehmung-5-des Stempels-3-ist ein Griff --6-- durch Verschrauben oder Verschweissen befestigt. Dieser steht eine gewisse Verschiebelänge aus dem Rohr nach oben heraus.
Gegen den unteren Rand des genannten Stempels--3--legt sich der obere Rand eines Rohres--7--an, dessen Länge so bemessen ist, dass der untere Rand--8--des Rohres--7--noch im Innern des Rohres--l-- endet, also der untere Rand des Rohres--l--über dem unteren Rand des Rohres--7--vorsteht, wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist. Mit dem Stempel--3--ist an dessen inneren Boden bei--10--ein Stahlseil oder
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dgl.Öffnung--20--besitzt, gegen welche sich ein Konus--21--anlegt, wobei eine Feder--22--vorgesehen ist, die um den Bolzen--23--des Konus--21--gewunden ist.
Sie stützt sich an dem Querteil--24--ab und legt sich anderseits an den Steg--19--an und drückt den Riegel in die Position nach Pig. l. Der Bolzen ist durch Schrauben--26--am Querteil--24--befestigt. Die Feder--22--ist so kräftig, dass sie die Teile in der Lage nach Fig. 1 hält, wenn der Skistock normal benutzt wird.
Wenn nun auf den Griff--6--oder auf die in Richtung des Pfeiles--25--der beiden Fig. 1 und 2 unten vorgesehenen Spitze eine bei Sturz übergrosse, über das Normale hinausgehende Kraft ausgeübt wird, so verschiebt sich das innere Rohr--7--durch Druck auf den Stempel--3--nach unten zu gegen das untere Rohr--2--. Dadurch wird der Riegel--16--in das Innere des unteren Rohres--2--verschoben, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, und es wird dadurch die lösbare Verbindung zwischen den beiden Rohren--l und 2-aufgehoben, so dass das Rohrstück--l--gegenüber dem Rohr--2--abgeknickt werden kann, wie dies die Fig. 2 darstellt.
Wird aber durch Entlastung des Stockes der Druck aufgehoben, so schiebt die Feder--22--bei Stellung der Rohre--l und 2--in der gestreckten Lage den Riegel--16--wieder in den unteren Teil des oberen Rohres--l--zurück und der ursprüngliche Zustand wird wieder hergestellt, so dass die Strecklage der beiden Rohre gesichert ist.
Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann der Inhalt des Rohres--l--mit dem Inhalt des Rohres--2--auch vertauscht werden, indem eine Umkehrung der Organe vorgenommen ist und der Griff fest und die Spitze des Stockes beweglich ist.