AT33122B - Verfahren zur Herstellung eines Kaupräparates. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Kaupräparates.

Info

Publication number
AT33122B
AT33122B AT33122DA AT33122B AT 33122 B AT33122 B AT 33122B AT 33122D A AT33122D A AT 33122DA AT 33122 B AT33122 B AT 33122B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
acid
production
catechugherbic
catechu
preparation
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Sensburg
Original Assignee
Ludwig Sensburg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ludwig Sensburg filed Critical Ludwig Sensburg
Application granted granted Critical
Publication of AT33122B publication Critical patent/AT33122B/de

Links

Landscapes

  • Confectionery (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines Kaupräparates. 



   Die bisher bekannten, für die Behandlung von Zahnfleischerkrankungen wertvollen Katechupräparate (Katechu, Katechugerbsäure, Katechin, Gambir) zeigen den Nachteil, dass sie die Zähne braun   färben.   Aus diesem Grund ist ihre Anwendung bisher, trotz der günstigen Heilwirkung 
 EMI1.1 
 mit im Speichel löslichen Substanzen, z. B. Zucker, Gummi. Traganth, Extractum Liquiritiae usw., bei ihrem Gebrauch wird das Katechu daher ebenfalls rasch vom Speichel gelöst und kann so färbend auf die Zähne wirken.

   Aus diesem Grund ist auch der Gehalt an Katechu in den einzelnen Pillen 
 EMI1.2 
 während die   ungelöst bleibende Masse   die   Färbekraft der Katechusubstanx völlig absorbiert,   so dass die Zähne bei dieser Anwendungsart nicht im geringsten verfärbt werden, dagegen die Heilwirkung der Katechusubstanz auf das Zahnfleisch   und   die Schleimhäute der Mundhöhle sich in vollstem Masse geltend machen kann. Man kann auf diese Weise eine beliebige Menge Katechusubstanz anwenden, ohne eine Färbung der Zähne   befürchten zu müssen, wodurch eine   
 EMI1.3 
 setzung und Katechugerbsäure. Den hauptsächlich wirksamen Gerbstoff des Katechu bildet die katechugerbsäure, welche aus 2 Molekülen Katechin durch Wasseraustritt entsteht.

   Um das im Katechu enthaltene Katechin in Katechugerbsäure überzuführen und dadurch die   wirk-   
 EMI1.4 
 nicht mehr die wertvollen   Eigenschaften   der Katechugerbsäure hat. Erhitzt   man   nun Katechu oder Katechin für sich, so ist es sehr schwer, die richtige   Temperatur zur Bildung von Katechll-   
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Katechin und die Eintragung, der gebildeten   Katechugerbsäure   in die Harzmasse in einer Operation erfolgen, indem Katechin in das   geschmolzene   Harz eingetragen wird und diese'Mischung dann auf die zur Bildung der   Katechugerbsäure nötige Temperatur   von 150-160  erhitzt wird.

   Dabei ergeben sich ausser den bereits für derartige Präparate im allgemeinen aufgezählten Vorzügen noch die besonderen Vorteile, aass'diè Bildungstemperatur der Katechugerbsäure leichter gleichmässig erhalten werden kann, dass die gebildete   Katechugerbsäure   in der Harzmasse dem oxydierenden Einfluss der Luft entzogen wird und sich nicht, in dem Masse braun färben kann, wie beim 
 EMI2.1 
 verteiltem Zustand von der Harzmasse aufgenommen wird. Diese Umstände sind von ganz besonderem Vorteil, weil diese innige Mischung von Harz und   Katechugerbsäure   als   Kaupräparaz   Verwendung finden soll. 



   Die Herstellung eines derartigen Kaupräparats kam)   zweckmässig   so erfolgen, dass 1000   9     Mast. ix mit 80 g Paragummi   und 40   g   Stearin zusammengeschmolzen werden. In die erweichte Masse werden 200   g   Katechugerbsäure unter Umrühren eingetragen. Die Masse wird hierauf in kleine Tabletten geteilt, die sich bequem im Munde kauen lassen. Eine weitere zweckmässige Herstellungsart für das Kaupräparat nach vorliegender Erfindung ist folgende : 1000 q Mastix werden mit 80 g Paragummi und 40 g Stearin geschmolzen, in die erweichte    a. sse Katechill   eingetragen und die Mischung unter Umrühren eine halbe Stunde auf   1500 gehalten. Die   später in kleine Tabletten geteilte Masse lässt sich ebenfalls bequem im Munde kauen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von die Zähne nicht färbenden Katechupräparaten zur Behandlung von Mund-und Zahnkrankheiten, dadurch gekennzeichnet, dass das Katechupräparat EMI2.2
AT33122D 1906-08-27 1906-08-27 Verfahren zur Herstellung eines Kaupräparates. AT33122B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT33122T 1906-08-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT33122B true AT33122B (de) 1908-05-25

Family

ID=3548594

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT33122D AT33122B (de) 1906-08-27 1906-08-27 Verfahren zur Herstellung eines Kaupräparates.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT33122B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1962767B2 (de) Verfahren zur maskierung von polyphenyloxyden
DE2532036A1 (de) Autooxidierbare haarfaerbezusammensetzung und haarfaerbeverfahren
EP0011718B1 (de) Stabile Valepotriat-Zubereitungen und Verfahren zu deren Herstellung
AT33122B (de) Verfahren zur Herstellung eines Kaupräparates.
DE2629694C3 (de) Zwischenkondensat zur Herstellung eines Dentalpräparates zum Abdecken des Zahnmarks und zur Wurzelkanalfüllung
EP0537430A1 (de) Antivirale Mittel
DE2904029A1 (de) Verfahren zur herstellung von zuckerfreiem kaugummi
DE907769C (de) Verfahren zur Herstellung eines gelartigen Produktes aus niederen Alkoholen
DE1117826B (de) Verfahren zum Faerben von lebenden menschlichen Haaren
DE650000C (de) Verfahren zur Herstellung geformter Arzneizubereitungen
DE1520048A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyoxymethylen
DE1229084B (de) Verfahren zur Herstellung von Tetracyclin-cyclohexylsulfamat
AT104136B (de) Verfahren zur Herstellung von Mitteln zur Abtötung der Zahnnerven.
DE625089C (de) Verfahren zur Herstellung von Zahnpasten usw.
DE548835C (de) Verfahren zur Herstellung haltbarer Loesungen, welche Salze des 3,6-Diaminoacridins oder des 3,6-Diamino-10-alkylacridiniums oder Doppelverbindungen solcher Salze enthalten
DE1620878C3 (de) Verfahren zum Herstellen von festen, wachsartigen und einphasischen Massen
DE2404380B2 (de) Verwendung bifunktioneller Äthyleniminverbindungen bei der Herstellung zahnärztlicher Modelle und Zahnersatzteile
DE438328C (de) Verfahren zur Herstellung eines Lecithinderivates
DE364883C (de) Verfahren zur Herstellung von Mitteln gegen Eingeweidewuermer
DE622411C (de) Mundwasserpulver
DE561126C (de) Verfahren zur Herstellung von Raeuchermitteln
AT159081B (de) Verfahren zur Herstellung von bei Tropentemperatur beständigen Suppositorien, Vaginalkugeln, Stäbchen u. dgl.
AT224266B (de) Verfahren zur Herstellung stabiler, flüssiger, Erythromycin enthaltender Präparate
DE555401C (de) Verfahren zur Herstellung von aktiver Kieselsaeure
AT271729B (de) Verfahren zum Färben von Haaren und Mittel zur Durchführung desselben