DE1117826B - Verfahren zum Faerben von lebenden menschlichen Haaren - Google Patents

Verfahren zum Faerben von lebenden menschlichen Haaren

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DE1117826B
DE1117826B DEA29265A DEA0029265A DE1117826B DE 1117826 B DE1117826 B DE 1117826B DE A29265 A DEA29265 A DE A29265A DE A0029265 A DEA0029265 A DE A0029265A DE 1117826 B DE1117826 B DE 1117826B
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hair
color bases
bases
tablets
color
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DEA29265A
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Inventor
Hans Siber
Dipl-Chem Heinrich Wildi
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Elizabeth Arden SARL
Original Assignee
Elizabeth Arden SARL
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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Färben von menschlichem lebendem Haar in praktisch jedem gewünschten Farbton und jeder Nuancierung unter Verwendung von Oxydationsfarben. Ferner sind Gegenstand der Erfindung Haarfärbetabletten mit einem bestimmten Gehalt an Substanzen, die durch Oxydation mit Wasserstoffperoxyd Farbstoffe liefern.
Alle bisherigen Versuche, brauchbare Haarfarben in Pulver- bzw. Tablettenform in den Handel zu bringen, scheiterten insbesondere an der Auffindung eines geeigneten Alkalis in pulverförmiger Beschaffenheit. Es ist dem Haarfärber bekannt, daß Ammoniak für Haarfärbemittel das am besten geeignete Alkali ist, weil es das Haar weich macht und im Gegensatz zu Soda oder Pottasche keine Rückstände hinterläßt. Es ist auch bekannt, als Ausgangsmaterial für Haarfärbetabletten an Stelle der wenig haltbaren freien Farbstoffbasen ihre mit Mineralsäuren gebildeten Salze zu verwenden. Diesen muß aber Alkali zugesetzt werden, damit wieder die freien Basen gebildet werden, die ja erst die eigentliche Färbekraft besitzen. Alle Versuche, das Alkali in einer anderen Form als dem bewährten Ammoniak zuzusetzen, scheiterten bisher vollkommen. Man erreicht mit Soda oder Pottasche wohl eine Freilegung der Basen, die in der Pelzfärberei auch vollkommen ausreicht, bei den Färbungen von menschlichem lebendem Haar sich aber als völlig unbrauchbar erwies. Alle mit einem sodahaltigen Haarfärbemittel ausgeführten Färbungen hinterlassen Farbtöne mit einem erschreckenden Rotstich, so daß man bald wieder davon abließ.
Das Problem konnte nun dadurch gelöst werden, daß erstens Tabletten geschaffen wurden mit einem dosierten Gehalt an beständigen Salzen von Farbstoffbasen mit dem Zusatz von idifferenten und insbesondere alkalifreien Füllstoffen und daß zweitens das notwendige Alkali zur Freilegung der Farbbasen in das krembildende Vehikel verlegt wurde, so daß es in der korrekten Form von Ammoniak verwendet werden konnte.
Die heute vorzugsweise vom Friseur gebrauchten handelsüblichen Kremfarben haben den Nachteil, daß genau reproduzierbare Färbungen in der Praxis kaum möglich sind. Wohl sind sie in einer Reihe von Farbtönen verfügbar, aber zur Erzielung des gewünschten Effektes müssen meistens verschiedene Farbtöne miteinander vermischt werden. Zu solchem Zweck werden ungewogene Mengen der Komponenten aus den Tuben gedrückt, so daß die Zusammensetzung der Mischung nur annähernd bekannt ist. Die Folge ist, daß bei den notwendigen Wiederholungen der Verfahren zum Färben
von lebenden menschlichen Haaren
Anmelder:
Elizabeth Arden S.ä.r.l., Zürich (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. A. v. Kreisler
und Dr.-Ing. K. Schönwald, Patentanwälte,
Köln 1, Deichmannhaus
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 8. Juli 1957 (Nr. 48 078)
Hans Siber, Zürich,
und DipL-Chem. Heinrich Wildi,
Herrliberg, Zürich (Schweiz),
sind als Erfinder genannt worden
Färbung der Friseur nur schwer das gleiche Resultat erhält.
Die bisher bekannten Haarfärbekrems auf der Grundlage von Oxydationsfärbemitteln sind noch mit weiteren Nachteilen und Unzulänglichkeiten behaftet, die nachfolgend angegeben werden.
1. Die verwendeten Farbstoffbasen, wie aromatische Diamine und Nitrodiamine, Aminophenole, Phenylendiamine usw., sind wenig stabile, leicht oxydierbare Substanzen. Haarfärbemittel, die solche Farbstoffbasen enthalten, haben demzufolge nur eine beschränkte Lagerfähigkeit. Es muß mit Veränderung in der Färbekraft und der erzielten Nuance gerechnet werden. Wohl wurde die Gebrauchsfähigkeit durch hermetisch verschlossene Packungen und den Zusatz von Reduktionsmitteln verbessert, aber nur in wenig befriedigendem Ausmaß.
2. Eine gewisse Viskosität der Haarfärbemittel ist erforderlich, um ein Ablaufen bei der Applikation zu verhindern und eine exakte Behandlung von Haarpartien, z. B. Nachwuchsfärbungen, zu ermöglichen. Zu diesem Zweck werden den Präparaten Verdickungsmittel, wie Seife, Fettalkoholsulfate, Kunstharze u. dgl., zugesetzt. Solche Zusätze besitzen häufig ein eigenes Lösevermögen für die Farbbasen, so daß ein erheblicher Teil von ihnen aufgenommen wird und nur der Rest auf dem Haar fixiert wird. Die Folge ist,
109 740/511
daß beträchtliche Mengen Farbbasen beim Waschen des gefärbten Haares fortgespült werden. Zur Vermeidung von zu schwachen, schlecht deckenden Färbungen muß die Farbstoffkonzentration oft zu stark erhöht werden. Dies ist aber keineswegs unbedenklich. Es ist bekannt, daß die genannten Farbstoffbasen die Haut reizen und Ekzeme verursachen können. Viele Menschen sind überaus empfindlich, und insbesondere ist der Friseur durch ablaufende, nicht fixierte Farbstoffbasen gefährdet. Die erwähnte Erhöhung der Farbstoffkonzentration ist nicht nur gefährlich, sondern in manchen Ländern verboten.
Eingehende Versuche, Präparate zu entwickeln, welche die erwähnten Nachteile beheben, zeigten die folgenden Möglichkeiten:
a) Es ist bekannt, daß die zum Haarfärben angewandten aromatischen Basen sehr vorteilhaft in Form ihrer salzsauren oder schwefelsauren Verbindungen verwendet werden. Diese Salze zeigen eine stark erhöhte Beständigkeit und Lagerfähigkeit. Eine weitere Verbesserung ihrer Stabilität konnte durch Vakuumtrocknung erreicht werden.
Da nur die freien Basen durch Oxydation Farbstoffe liefern, müssen die genannten Salze durch Alkalisierung kurz vor der Anwendung des Haarfärbemittels in freie Basen umgewandelt werden.
b) Die Salze der Farbstoffbasen werden pulverisiert und in vorbestimmtem Mengenverhältnis mit alkalifreien, inerten pulverförmigen Streckmitteln, wie Talkum und Zucker, vermengt. Die erhaltene Mischung wird im Vakuum getrocknet und sodann zu Tabletten von genau festgelegtem Gewicht verpreßt. Diese Tabletten erwiesen sich als praktisch unbeschränkt haltbar und gestatten die bequeme Dosierung der Farbstoffbildner.
c) Zum Haarfärben müssen die Farbstoffe in Form einer Lösung verwendet werden. Als Lösungsmittel eignet sich insbesondere Alkohol. Zur Freimachung der Basen wird dem Lösungsmittel ein Alkali zugesetzt, vorzugsweise Ammoniak, doch können auch Äthanolamine verwendet werden. Zweckmäßig wird das Alkali durch Zusatz von Harnstoff gepuffert.
d) Es wurde gefunden, daß hydrophile Kondensationsprodukte von Fettsäuren, z. B. das unter der geschützten Bezeichnung »Katioran AF« im Handel erhältliche Produkt, sich in Äthanol klar auflösen und daß eine solche Lösung durch Zusatz von Wasser einen Krem von geeigneter Konsistenz liefert.
e) Die Homogenität des Endproduktes konnte durch Zusatz von Fettalkoholen und einem Zuckeralkohol, z. B. Sorbit, verbessert werden.
f) Der Zusatz eines nichtionogenen Netzmittels, z. B. eines Polyäthylenglykoläthers der Formel
R-O(CH2CH2O)71H
55
in der R einen Alkylrest mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und η eine Zahl größer als 1 bedeutet, führte zu einer wesentlichen Verbesserung des Aufziehens der Farbe.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß man Tabletten,welche aus einem oder mehreren Salzen von zur Oxydationshaarfärbung geeigneten Farbbasen mit Mineralsäuren und alkalifreien, inerten Füllstoffen, besonders Talk und Zucker, bestehen, mit einer Krem- oder Pastengrundlage, die Verdickungsmittel, z. B. Fettalkohole, ferner ein Lösungsmittel für die Farbbasen, besonders Äthylalkohol, und die zur Freisetzung der Farbbasen aus ihren Salzen sowie gegebenenfalls zur Einstellung eines pn-Wertes über 7 erforderliche Menge Ammoniak enthält, und mit der zur Oxydation der Farbbasen erforderlichen Menge Wasserstoffperoxyd sowie mit Wasser zu einer Krem oder Paste verarbeitet und daß man das Haar mit dieser Krem oder Paste in üblicher Weise färbt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können Haarfärbetabletten für eine Reihe von Grundfarben von Schwarz über Braun bis Hellblond und Nuancierfarben, wie z. B. Silber-, Platin- und Goldfarbe sowie Tizianrot, verwendet werden, welche durch ihre Kombination einige hundert genau reproduzierbare Haarfärbungen liefern.
Beispiele
1. Herstellung der Haarfärbetabletten
I. Grundfarbe
p-Toluylendiaminsulfat 500 mg
m-Aminophenol 75 mg
Resorcin 475 mg
II. Nuancierung
Nitro-3,5-diaminobenzol 100 mg
o-Nitro-p-phenylendiamin-chlorhydrat 140 mg
Zucker 1460 mg
Talkum 300 mg
Zucker 400 mg
Talkum 300 mg
wurden in der Kugelmühle pulverisiert und gemischt, die Mischung im Vakuum über einem Trockenmittel, besonders einem Kieselsäuregel mit einer sehr großen Oberfläche, z. B. dem unter dem Handelsnamen Silicagel bekannten Produkt, getrocknet und zu Tabletten von je 0,5 g verpreßt.
2. Herstellung des Vehikels
Folgende Bestandteile werden zu einer klaren Lösung vermischt:
Äthanol 14,4 g
Cetylalkohol 2,4 g
Octyldodekanol der Formel
CH3 · CH(CH2)9 ■ CH2 · OH 3,0 g
C8H17
Sorbit 2,1 g
Harnstoff 0,75 g
Das Kondensationsprodukt eines Fettsäureäthanolamids mit einem Alkylpolyglykoläther der Formel
R — CO — N — CH2CH2OH
A — O — (CH2CH2O)^C2H4
in der R einen Alkylrest mit 16 bis
18 C-Atomen, A einen Alkyl- oder den
Phenylrest und η eine ganze Zahl größer
als 1 bedeutet 6,0 g
Polyäthylenglykoläther der Formel
R-O(CH2CH2O)71H
in der R einen Alkylrest mit 16 bis
18 C-Atomen und η eine ganze Zahl
größer als 1 bedeutet 0,75 g
Ammoniakgas 0,60 g
Total ... 30,00 g
Die Mengenverhältnisse können etwas variiert werden, doch müssen sie so gewählt werden, daß eine vollständig klare viskose Lösung erhalten wird.
3. Herstellung der Haarfärbekrem g
Je 4 Tabletten der Grundfarbe I und der Nuancierung II wurden zusammen mit 4 Tabletten von je 1 g Carbamid-Wasserstoffperoxyd im Mörser verrieben und unter Zusatz von 30 g des genannten Vehikels zu einer homogenen dünnen Paste verarbeitet. Durch den allmählichen Zusatz von 60 ecm destilliertem Wasser unter ständigem Umrühren wurde die Paste in einen Krem umgewandelt.
Haarfärbeversuche mit der erhaltenen Krem zeigten, daß das verwendete Vehikel eine Überoxydation der Farbbasen verhindert. Die Färbung war im Verlauf von 15 bis 20 Minuten vollständig entwickelt. Die verlängerte Applikation der Färbekrem führte zu keinem Nachdunkeln der Färbung, wie dies bei manchen Haarfärbemitteln mit hoher Farbstoffkonzentration öfters beobachtet wird. Es konnte festgestellt werden, daß der größte Teil der aufgebrachten Farbstoffbasen vom Haar fixiert wurde, so daß nur verhältnismäßig geringe Mengen beim Waschen des gefärbten Haares abgespült wurden. Bei einigen hundert Färbeversuchen erwiesen sich die erfindungsgemäß hergestellten Haarfärbekrems als weitgehend reizlos. Es konnte kein einziger Fall einer Dermatitis beobachtet werden.
Es handelt sich beim erfindungsgemäßen Verfahren um eine neuartige Kombination von Maßnahmen, die zu praktisch wertvollen Ergebnissen führt.
Bisher hat man ohne Erfolg versucht, brauchbare Haarfärbetabletten herzustellen. Die Lehre, die stabilen Salze von Farbbasen ausschließlich mit indifferenten alkalifreien Füllstoffen zu verpressen, ist neu und führt zu Tabletten konstanter Färbekraft.
Die Verlegung des zur Freisetzung der Basen aus ihren Salzen erforderlichen Alkalis in das zur Herstellung der Haarfärbekrem mit Hilfe der nach Art und Zahl ausgewählten Tabletten benutzte flüssige Vehikel bietet den Vorteil, es in Form von Ammoniak, das sich als am besten geeignet erwiesen hat, verwenden zu können, so daß die freien Basen erst bei der Bereitung der Haarfärbekrem gebildet werden. Dies ist das zweite grundlegende wichtige Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Insbesondere wurde ein Verfahren geschaffen, das durch die Notierung der verwendeten Tabletten nach Art und Zahl das Rezept liefert zur späteren exakten Reproduktion der gewünschten Haarfärbung. Demzufolge kann überall, wo die erfindungsgemäß verwendeten Tabletten und Vehikel verfügbar sind, der Friseur gemäß dem Rezept die gewünschte Färbung wiederholen.

Claims (5)

Patentansprüche :
1. Verfahren zum Färben von lebenden menschlichen Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß man Tabletten, welche aus einem oder mehreren Salzen von zur Oxydationshaarfärbung geeigneten Farbbasen mit Mineralsäuren und alkalifreien, inerten Füllstoffen, besonders Talk und Zucker, bestehen, mit einer viskosen Lösung, die Verdickungsmittel, ζ. B. Fettalkohole, ferner ein Lösungsmittel für die Farbbasen, besonders Äthylalkohol, und die zur Freisetzung der Farbbasen aus ihren Salzen sowie gegebenenfalls zur Einstellung eines pH-Wertes über 7 erforderliche Menge Ammoniak enthält, und mit der zur Oxydation der Farbbasen erforderlichen Menge Wasserstoffperoxyd sowie mit Wasser zu einer Krem oder Paste verarbeitet und daß man das Haar mit dieser Krem oder Paste in üblicher Weise färbt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete viskose Lösung außer Verdickungsmitteln, einem Lösungsmittel für die Farbbasen und Ammoniak ein hydrophiles Kondensationsprodukt einer Fettsäure sowie ein nichtionogenes Netzmittel enthält.
3. Tabletten zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus alkalifreien, inerten festen Stoffen, z. B. einem Gemisch von Talk und Zucker und Salzen von zum Färben von Haaren durch Oxydation geeigneten Farbbasen mit Mineralsäuren, bestehen.
4. Tabletten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Farbbasen Sulfate und bzw. oder Chloride von aromatischen Diaminen, Aminophenolen, Aminodiphenylaminen, Toluylendiamin und aromatischen Nitrodiaminen enthalten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 716 197, 739 628;
H. Janistyn: »Riechstoffe, Seifen, Kosmetika«, 1950, Bd. II, S. 445 bis 454;
Fred Winter: »Handbuch der gesamten Parfümerie und Kosmetik«, 1949, S. 637;
J. Ar ends: »Die Tablettenfabrikation und ihre maschinellen Hilfsmittel«,
5. Auflage, 1950, S. 2 bis 4, 68;
E. Sagarin: »Cosmetics, Science and Technology«, 1957, S. 496 bis 512;
Zeitschrift »Parfümerie und Kosmetik«, 1952, S. 42/43.
© 109 740/511 11.61
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