DE3246747A1 - Haarfaerbemittel - Google Patents

Haarfaerbemittel

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DE3246747A1
DE3246747A1 DE19823246747 DE3246747A DE3246747A1 DE 3246747 A1 DE3246747 A1 DE 3246747A1 DE 19823246747 DE19823246747 DE 19823246747 DE 3246747 A DE3246747 A DE 3246747A DE 3246747 A1 DE3246747 A1 DE 3246747A1
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Herbert Dr. Fischer
Edgar 4000 Düsseldorf Lieske
Norbert Dr. 4040 Neuss Maak
Wolfgang Dr. 4010 Hilden Ritter
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    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
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    • A61K8/72Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds
    • A61K8/81Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds obtained by reactions involving only carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • A61K8/817Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a single or double bond to nitrogen or by a heterocyclic ring containing nitrogen; Compositions or derivatives of such polymers, e.g. vinylimidazol, vinylcaprolactame, allylamines (Polyquaternium 6)
    • A61K8/8182Copolymers of vinyl-pyrrolidones. Compositions of derivatives of such polymers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
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Description

  • "H A A R F Ä R B E X I T T E L"
  • Die Erfindung betrifft ein Haarfärbemittel auf Basis von Oxidationsfarbstoffen mit verbesserter Gleichmäßigkeit der Haaranfärbung.
  • Haarfärbemittel enthalten als färbende Komponente Vorprodukte, die durch einen Oxidationsvorgang Farbstoffe zum Färben von Haaren bilden, sogenannte Oxidationsfarbstoffe, oder sie erhalten bereits vorgebildete Farbstoffe, sogenannte Direktfarbstoffe. Oxidationsfarbstoffe werden wegen ihrer vielfältigen und intensiven Farben sowie wegen ihrer überlegenen Echtheitseigenschaften trotz ihrer etwas komplizierten Anwendung gegenüber den Direktfarbstoffen be-Bevorzugt Die Vorprodukte von Oxidationsfarbstoffen sind die sogenannten Entwicklersubstanzen und Kupplersubstanzen. Sie werden in einem kosmetischen Trägermedium eingesetzt. Für Farbstoffe geeignete Trägermedien sind beispielsweise Cremes, Emulsionen, Gele, Shampoos, Schaumaerosole.
  • Die Oxidationsfarbstoffe entstehen durch oxidative Kupplung einer oder mehrerer Entwicklersubstanzen untereinander oder mit einer oder mehreren Kupplersubstanzen. Als Entwicklersubstanzen verwendet man üblicherweise primäre aromatische Amine mit einer Hydroxygruppe oder einer weiteren Aminogruppe in p- oder o-Stellung, ferner Diaminopyridinerivate, heterocyclische Hydrazonderivate, 4-Aminopyrazolonderivate und Tetraaminopyrimidine. Gebräuchliche Kupplersubstanzen sind m-Phenylendiaminderivate, Naphthole, Resorcinderivate und Pyrazolone.
  • Die oxidative Kupplung erfolgt beispielsweise in arnmoniakalischem Medium durch Luftsauerstoff oder durch Wasserstoffperoxid.
  • Das gute Aufziehvermögen von Oxidationsfarbstoffen auf menschliches Haar bringt es mit sich, daß Haare, die durch eine- aggressive Behandlung wie z.B. Kaltwellen, Blondieren oder Ultrablondieren oder durch Umwelteinflüsse oder mechanische Einflüsse in unterschiedlichem Maße beansprucht w wurden, den Farbstoff in unterschiedlich starkem Maße aufnehmen, d.h. unterschiedlich stark angefärbt werden Geschädigte Haarpartien, im allgemeinen die Haarenden, werden stärker angefärbt als beispielsweise der Haaransatz. Außerdem wird gelegentlich die Kopfhaut in mehr oder weniger starkem Maß mit angefärbt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein Haarfärbemittel auf Basis von Oxi-dationsfarbstoffen, das eine gleichmäßig intensive Färbung unterschiedlich stark beanspruchter Haare gewährleistet, wobei die Anfärbung der Kopfhaut verringert oder vermieden wird, bereitzustellen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist ein Haarfärbemittel mit einem Gehalt an 1 bis 10 Gew.-% eines Copolymerisats aus Vinylacetat und Vinylpyrrolidon im Gew.-Verhältnis 8 : 2 bis 6 : 4.
  • Copolymerisate aus Vinylacetat und Vinylpyrrolidon und ihre Verwendung in der Haarkosmetik sind bekannt. Die DE-AS 22 22 001-beschreibt Haarfärbemittel auf Basis von Oxidationsfarbstoffen, die Vinylacetat-/Vinylpyrrolidon-Copolymere oder auch Polyvinylpyrrolidon (PVP) als Verdickungsmittel in geringen Mengen, beispielsweise zu 0,76 Gew.-% enthalten können. Die DE-OS 23 32 156 und die DE-AS 21 09 850 beschreiben Haarfarbstoffe, die durch Gefriertrocknung oder Zerstäubung von Lösungen erhalten werden, welche als Füllstoffe zur Erhöhung des Gesamtvolumens u.a. PVP oder Vinylacetat-/VinylpyrrolidonCopolymerisate enthalten, deren Gew.-Verhältnis von Vinylacetat/Vinylpyrrolidon 3 : 7 entspricht.
  • Diesen und ähnlichen Literaturstellen kann der Fachmann aber keinen Hinweis darauf entnehmen, daß durch den Zusatz von speziellen Copolymerisaten aus Vinylacetat und Vinylpyrrolidon in einem eng begrenzten Mischungsverhältnis und mit einer ganz bestimmten spezifischen Viskosität zu Haarfärbemitteln die Glelchmäßigkeit der Haaranfärbung deutlich verbessert und die Anfärbung der Kopfhaut praktisch verhindert wird.
  • Besonders wirksame Copolymerisate enthalten Vinylacetat und Vinylpyrrolidon im Gew.-Verhältnis von 7 : 3 bis 6 : 4, wobei Copolymerisate mit einer spezifischen Viskosität von 0,07 - 0,09 sich als Zusatz zu den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln besonders bewährt haben; diese Mittel sind daher bevorzugt. Im allgemeinen enthalten die Mittel ca. 1,5 Gew.- Copolymerisat; In vielen Fällen verbessert sich die Gleichmäßigkeit der Haaranfärbung mit zunehmendem Gehalt an Copolymerisat. Besonders günstige Resultate ergeben Mittel mit einem Gehalt an Copolymerisat im Bereich von etwa 1,5 bis 5 Gew.-:, insbesondere ca. 2,5 Gew.-%.
  • Die genannten Copolymerisate lassen sich leicht nach bekannten Verfahren, beispielsweise durch Umsetzen der Monomeren in einem geeigneten Lösungsmittel wie Isopropylalkohol bei Siedehitze unter Zusatz eines Katalysators, herstellen.
  • Die Oxidationsfarbstoffvorprodukte der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel können aus üblichen Entwicklern und Kuppler hergestellt werden. Besonders wertvolle Farbnuancen werden erhalten, wenn als Entwicklersubstanzen aromatische und/oder heterocylische Diamine enthalten sind. Solche Entwicklersubstanzen sind zum Beispiel p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, N-Methyl-p-phenylendiamin, N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Diethyl-2-methyl-p-phenylendiamin, N-Ethyl-N-(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, Chlor-p-phenylendiamin, N,N-Bis(-2hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, Methoxy-p-phenylendiamin, 2,6-Dichlor-p-phenylendiamin, 2-Chlor-6-brom-p-phenyl endiamin, 2-Chlor-6-methyl-p-phenylendiamin, 6-Methoxy-3-methylp-pheny-lendiamin, 2t5-Diaminoanisol, N-(2-Hydroxypropyl)- p-phenylendiamin, N-2-Methoxyethyl-p-phenylendiamin und andere Verbindungen der genannten Art, die eine oder mehrere NH2-Gruppen, NHR-Gruppen, NR2-Cruppen, wobei R einen Alkylre.t mit 1 - 4 oder einen Hydroxyalkylrest mit 2 - 4 Kohlenstoffatomen darstellt, enthalten, ferner Diaminopyridinderivate, N-Butyl-N-sulfobutylp-phenylendiamin sowie besonders Tetra-aminopyrimidine wie 2s4,5,6-Tetraaminopyrimidin, 4,5-Diamino-2,6-bismethylaminopyrimidin, 2,5-Diamino-4-diethylamino-6-methylaminopyrimidin, 2,4,5-Triamino-6-dimethylaminopyrimidin, 2,4,5-Triamino-6-piperidino-pyrimidin, 2,4,5-Triamino-6-anilino-pyrimidin, 2,4,5-Triamino-6-morpholinopyrimidin, 2,4,5-Triamino-6-(2-hydroxyethyl)-aminopyrimidin.
  • Die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel können zusätzlich übliche upplersubstanzen, wie zum Beispiel m-Phenylendiaminderivate, Phenole, Naphthole und Pyrazolone enthalten. Auch direktziehende Farbstoffe, zum Beispiel Nitrophenylendiaminderivate, können zur Modifikation der Farbnuancen zugesetzt werden.
  • Die oxidative Entwicklung der Färbung kann grundsätzlich mit Luftsauerstoff erfolgen. Bevorzugt wird jedoch ein Persauerstoff-Oxidationsmittel eingesetzt, besonders dann, wenn neben der Färbung ein Aufhelleffekt am Haar gewünscht wird. Als Oxidationsmittel kommen insbesondere Wasserstoffperoxid oder dessen Anlagerungsprodukte an Harnstoff, Melamin oder Natriumborat sowie Gemische aus derartigen Wasserstoffperoxidanlagerungsprodukten mit Kaliumperoxidisulfat in Betracht.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel werden die Copolymerisate in ein geeignetes kosmetisches Trägermedium eingearbeitet. Solche Trägermedien sind zum Beispiel Emulsionen, Gele oder auch tensidhaltige, schäumende Lösungen, zum Beispiel Shampoos, Schaumaerosole oder andere Zubereitungen, die für die Anwendung auf dem Haar geeignet sind. Vorzugsweise liegen die Haarfärbemittel als Cremes vor.
  • Die Verwendung der genannten Copolyr..eriate zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit der Haaranfärbung und/oder zur Verringerung oder Verhinderung der Kopfhautanfärbung in Haarfärbemitteln auf Basis von Oxidationsfarbstoffen ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung t)bliche Bestandteile solcher kosmetischer Zubereitungen sind zum Beispiel Netz- und Emulgiermittel wie anionische, nichtionische oder ampholytische Tenside, zum Beispiel Fettalkoholsulfate, Alkansulfonate, 4 -Olefinsulfonate, Fettalkoholpolyglykolethersulfate, Ethylenoxidanlagerungsprodukte an Fettalkohole, Fettsäuren und Alkylphenole, Sorbitanfettsäureester und Fetsäurepertialglyceride, Fettsäurealkanolamide, sowie Verdickungsmittel wie zum Beispiel Methyl- oder Hydroxymethylcellulose, Stärke, Fettalkohole, Paraffinöle, Fettsäuren, ferner Parfümöle unJ haarpflegende Zusätze, sie zum Beispiel wasserlösliche kationische Polymere, Proteinderivate, Pantothensäure und Cholesterin. Die Bestandteile der kosmetischen Trägenredien werden zur Herstellung der erfindungsgemäßen Haarfä;rbe mittel in für diese Zwecke üblichen Mengen eingesetzt; zum Beispiel werden Emulgiermittel in Konzentrationen von 0,5 bis 30 Gewichtsprozent und Verdickungsmittel in Konzentrationen von 0,1 bif. 25 Gewichtsprozent des gesamten Färbungsmittels eingesetzt. Die Oxidationsfarbstoffvorprodukte werden in engen von 0,2 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1 bis 3 Gewichtsprozent des gesamten Färbemittels in das Trägermedium eingemischt.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel kann, unabhängig von der Art der kosmetischen Zubereitung, zum Beispiel als Creme, -Gel oder Shampoo, im schwach sauren, neutralen oder alkalischen Milieu erfolgen. Bevorzugt ist die Anwendung der Haarfärbemittel in einem pH-Bereich von 8 - 10. Die Anwendungste:nperaturen können in einem Bereich zwischen 15 C und 40 °C liegen. Nach einer Einwirkungszeit von ca. 30 Minuten wird das Haarfärbemittel durch Ausspülen von dem zu färbenden Haar entfernt. Danach wird das Haar mit einem milden Shampoo nachgewaschen und getrocknet. Das Nachwaschen mit einem Shampoo kann entfallen, wenn ein stark tensidhaltiges Trägermedium, zum Beispiel ein Färbeshampoo, verwendet wurde.
  • Die mit dem erfindungsgemäßen Mittel gefärbten Haare zeichnen sich durch äußerst gleichmäßige Färbung stark geschAdigter ebenso wie wenig oder nicht geschädigter Haarpartien aus, wobei die Kopfhaut nur geringfügig angefärbt wird.
  • Die vorteilhaften Eigenschaften der Haarfärbemittel auf Basis von Oxidationsfarbstoffen bleibt bei den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln voll erhalten.
  • Beispiele Es wird zunächst die Herstellung eines für die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel geeigneten Copolymerisats aus Vinylacetat und Vinylpyrrolidon beschrieben: In einem beheizbaren 500 1 Reaktionsgefäß mit Rührer,Gaseinleitungsrohr, Rückfluß- und Produktkühler, Thermometer, Tropftrichter und Einfüllstutzen sowie einem beheizbaren Ablaßventil wurden unter Stickstoffeinleitung 30 kg Vinylacetat 20 kg Vinylpyrrolidon und 260 kg Isopropylalkohol eingefüllt. Unter Rühren (40 Umdrehungen/Min.) wurde bis zu schwachem Rückfluß aufgeheizt und Temperaturkonstanz (78 C) abgewartet. Dann wurden 375 g Azodiisobuttersäurenitril, gelöst in 3000 g 2-Butanon zugegeben, nachdem vorher die Heizleistung verringert worden war. Jeweils 90 Minuten, 180 Minuten und 270 Minuten nach der 1. Zugabe von Azodiisobuttersäurenitril wurden jeweils weitere 135 g Azodiisobuttersäureitril, gelöst jeweils in 1000 g Butanon, zugegeben. 6 Stunden nach der 1. Zugabe von Azodiisobuttersäurenitril -wurde das Lösungsmittel unter Normaldruck abdestilliert.
  • Gegen Ende der Destillation wurde die Sumpftemperatur auf 130 OC erhöht und der Rest des Lösungsmittels bei einem Druck von ca. 20 Torr abdestilliert. Das Reaktionsprodukt wurde bei einer Sumpftemperatur von 140 bis 150°C nach dem Aufheben des Unterdrucks unter Stickstoff in eine Metallwanne, die mit Wachspapier ausgekleidet war, abgelassen Die Viskosität des geschmolzenen Produktes bei 170°C wurde mit einem Viskosimeter 'Epprecht Viscotempf mit Spindel 24 ermittelt.
  • Die Viskosität lag bei verschiedenen Ansätzen zwischen 1100 und 1700 mPas In ähnlicher Weise wurden Vinylacetat-/Vinylpyrrolidon-Copolymerisate mit anderen Monomeren-Mischungsverhältnissen und höheren oder niedrigeren Molekulargewichten hergestellt. Zur Demonstration der Erfindung wurden die folgenden Polymeren eingesetzt: Copolymerisat 1 = Vinyl ace tat/Vinylpyrrolidon im Gewichtsverhältnis 6 : 4, Copolymerisat 2 = Vinylacetat/Vinylpyrrolidon im Gewichtsverhältnis 7 : 3, Copolymerisat 3 = Vinylacetat/Vinylpyrrolidon im Gewichtsverhältnis 6 : 4, Copolymerisat 4 = Vinylacetat/Vinylpyrrolidon im Gewichtsverhältnis 7 : 3, spezifische Viskosität 0,077> Copolymerisat 5 = Vinylacetat/Vinylpyrrolidon im Gerichtsverhältnis 7 : 3, hohes Molekulargewicht, spezifische Viskosität 0,083, @@ Copolymerisat 6 = Vinylacetat/Vinylpyrrolidon im Gewichtsverhältnis 7 : 3, niedriges Molekulargewicht, spezifische Viskosität 0,074, Verrtleichsorodukte: Copolymerisat X = Vinylacetat/Vinylpyrrolidon im Gewichtsverhältnis 3 : 7, Polymerisat Y = Polyvinylpyrrolidon.
  • Die Copolymerisate 1 und 3 sowie 2 und 4 stammen jeweils aus verschiedenen Reaktionsansätzen gleicher Zusammensetzung.
  • Die Copolymerisate 5 und 6 unterscheiden sich vom Copolymerisat 4 durch höheres (5) bzw. niedrigeres (6) Molekulargewicht; Copolymerisat X und Polymerisat Y sind Bestandteile von Haarfärbemitteln des Standes der Technik. Als Vergleich wurde schließlich noch ein Färbeversuch mit der gleichen Haarfärbecreme ohne Copolymerisat-Zusatz gemacht.
  • Beispiel 1 Eine erfindungsgemäße Haarfärbecreme der folgenden Zusammensetzung wurde durch intensives Vermischen der einzelnen Komponenten hergestellt: Fettalkohol C12-18 10 g Fettalkohol C12 14-Sulfat + 2 Mol Ethylenoxid, Na-Salz 25 g 28 Gew.-°!Oig 2,5-Diaminotoluolsulfat 0,06 g 2,4-Diaminoanisolsulfat 0,005 g Naphthol-1 0,035 g Natriumsulfit (Na2S03) 1 g Konzentrierter Ammoniak (bis pH = 9,5) Copolymerisat (als 50%ige wäßrige Lösung) 2,5 bzw. 5 g Wasser Rest (auf 100 g) Mit dieser Färbecreme wurden vorbehandelte Humanhaarsträhnen gefärbt; die Vorbehandlung erfolgte, indem man eine Hälfte (A) einer ca. 2 g schweren und ca. 16 - 18 cm langen Haarsträhne mit der wäßrigen Lösung eines Kaltwellmittels auf Basis Ammoniumthioglykolat 30 Minuten lang behandelte. Nach der Fixierung (10 Minuten) wurde die halbe Haarsträhne mit einer wäßrigen Lösung aus Wasserstoffperoxid und Amoniumperoxidisulfat ultrablondiert, Anschließend erfolgte noch einmal eine Behandlung mit einem Kaltwellmittel (Ammoniumthioglykolat-Basis) und einem Ultrablondiermittel wie zuvor beschrieben-. Die andere Hälfte (B) der Haarsträhne erhielt nur eine Ultrablondierbehandlung. Auf diese Weise wurden zwei unterschiedlich stark strapazierte Haarsträhnen-Hälften (A) und (B) erhalten, die bei der anschließenden Färbung zu unterschiedlich gefärbten Strähnen-Hälften führten.
  • Die so vorbehandelten Haarstrahnen (A) und (B) wurden 30 Minuten lang bei 27 °C in einer Mischung aus 100 g der Haarfärbecreme und 50 g wäßriger Wasserstoffperoxidlösung (3 Gew.-%ig) bewegt, anschließend mit Wasser gespült und mit einem handelsüblichen Haarwaschmittel gewaschen, wieder gespült und schließlich getrocknet.
  • Die Farbunterschiede der beiden Strähnen-Hälften (A) und (B) wurden farbmetrisch nach DIN 6174 ausgewertet und als "Farbabstand" #Eab*" angegeben. Je geringer der Wert für den Farbabstand ist, desto besser stimmen die Anfärbungen überein.
  • Zusätzlich wurde die mit der Haarfärbung einhergehende Hautanfärbung ermittelt, indem man die Haarfärbecreme auf die Innenseite der Unterarme aufbrachte, nach 30 Minuten wieder mit Wasser abspülte und die Haut mit einem üblichen Haarwaschmittel wusch. Die Hautanfärbung wurde visuell beurteilt: dabei bedeuten die Ziffern: 1 = sehr starke Hautanfärbung 2 = starke Hautanfärbung 3 = mittlere Hautanfärbung 4 = geringe Hautanfärbung 5 = keine Hautanfärbung Die erfindungsgemäßen Haarfärbecremes enthielten 2,5 bzw.
  • 5,0 Gew.-% Copolymerisat aus Vinylpyrrolidon und Vinylacetat, das, wie zuvor beschrieben, hergestellt war. Die spezifische Viskosität der verwendeten Copolymerisate lag, abhängig vom Molekulargewicht, etwa im Bereich von 0,07 bis 0,09 (gemessen in 1 Gew.-%iger wäßriger Natriumnitrat-Lösung). Man erili elt die in der folgenden Tabelle 1 aufgeführten Versuchsergebnisse: TABELLE 1
    Haarfärbemittel mit Gew.-% Farbabstand HAutanfärbung
    Zusatz von
    #Eab*
    2,5 3,65 3-4
    Copolymerisat 1
    5,0 3,98 nicht geprüft
    2,5 6,763 3
    Copolymerisat 2
    5,0 6,48 nicht geprüft
    2,5 2,69 4
    Copolymerisat 3
    5,0 6,34 3
    2,5 2,68 4
    Copolymerisat 4
    5,0 5,20 nicht geprüft
    2,5 1,81 4-5
    Copolymerisat 5
    5,0 6,08 3
    2,5 4,3 3ß4
    Copolymerisat 6
    5,0 4,2 nicht geprüft
    Copolymerisat X 5,0 10,58 nicht geprüft
    2,5 10,71 nicht geprüft
    Copolymerisat Y
    5,0 11,39 nicht geprüft
    ohne - 12,2 2-3
    Die in der Tabelle 1 enthaltenden Ergebnisse zeigen deutlich die gleichmäßige Färbung der unterschiedlich vorbehandelten Haare und die geringere Hautanfärbung bei Verwendung der erfindungsgemäßen Mittel unter Zusatz der Copolymerisate 1 bis 6 im Vergleich zu Haarfärbemitteln des Standes der Technik (Polymere X und Y und ohne Polymeren-Zusatz).

Claims (5)

  1. Patentansprüche 9 Haarfärbemittel auf Basis von Oxidationsfarbstoffen mit einem Gehalt an Copolymerisaten aus Vinylacetat und Vinylpyrrolidon, dadurch gekennzeichnet, daß sie 1 bis 10 Gew.-°,b eines Copolymerisats aus Vinylacetat und Vinylpyrrolidon im Gew.-VerhAltnis 8 : 2 bis 6 : 4 enthalten.
  2. 2. Haarfärbemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Copolymerisate aus Vinylacetat und Vinylpyrrolidon im Gew.-Verhältnis 7 : 3 bis 6 : 4 enthalten.
  3. 3. Haarfärbemittel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die spezifische Viskosität der Copolymerisate im Bereich von 0,07 bis 0,09 liegt.
  4. 4. Haarfärbemittel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Copolymerisaten im Bereich von 1;5 bis 5 Gew.-°,', insbesondere bei ca. 2,5 Gew.-% liegt.
  5. 5. Verwendung von Copolymerisaten nach den Ansprüchen 1 bis 4 zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit der Haaranfärbung und/oder zur Verringerung der Kopfhautanfärbung in Haarfärbemitteln auf Basis von Oxidationsfarbstoffen.
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