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Kosmetisches Präparat
Die vorliegende Erfindung betrifft ein kosmetisches Präparat für die Haut. Gemäss der Erfindung wird ein kosmetisches Präparat geschaffen, das aus einem Träger und Dibenzothiophen besteht. Dibenzothiophen, das auch als Di- oder Biphenylensulfid bekannt ist, besitzt die folgende Formel :
EMI1.1
EMI1.2
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EMI2.1
<tb>
<tb> Lanogen <SEP> C <SEP> 8, <SEP> 0 <SEP> g
<tb> Lanette <SEP> 0 <SEP> 4, <SEP> 0 <SEP> g <SEP>
<tb> Olivenöl <SEP> 8, <SEP> 0 <SEP> g
<tb> CetiolV <SEP> 8, <SEP> 0g <SEP>
<tb> Comperlan <SEP> 100 <SEP> 3, <SEP> 0 <SEP> g <SEP>
<tb> Dibenzothiophen <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> g <SEP>
<tb> Wasser <SEP> 48, <SEP> 0 <SEP> g <SEP>
<tb> Sorbit, <SEP> ige <SEP> Lösung <SEP> 4, <SEP> 2 <SEP> g <SEP>
<tb> Vitamin-Öl-Seife <SEP> 12, <SEP> 0 <SEP> g
<tb> Parfum <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> g
<tb> Tegosept"M"0, <SEP> 1g <SEP>
<tb> Tegosept"P"-0, <SEP> 2g <SEP>
<tb> 101, <SEP> 6 <SEP> g <SEP>
<tb>
EMI2.2
EMI2.3
<tb>
<tb> :
Vitaminöl <SEP> 360 <SEP> g
<tb> 500/oige <SEP> KOH-Lösung <SEP> 162 <SEP> g
<tb> Wasser <SEP> 42 <SEP> g
<tb> Alkohol <SEP> 36g
<tb>
Im folgenden werden die in der obigen Rezeptur mit ihren Handelsbezeichnungen angeführten Be- standteile näher beschrieben :
Lanogen C : Eine Mischung verschiedener Fett- und Wachsalkohole, die durch Hydrierung von natür- lichen Rohsubstanzen unter hohem Druck erhalten werden. Die Mischung wird durch Einführung von poly- äthergruppen modifiziert.
Lanette 0 : Eine Mischung höherer, gesättigter tierischer Fettalkohole, meistens Cetyl- und Stearyl- alkohole.
Cetiol V : Hauptsächlich Oleylester der Oleinsäure.
Comperlan 100 : Ein Fettsäureamid.
Vitaminöl : Ein Öl, das meistens aus Getreidekeimen erhalten wird.
Tegosept"M" : Methyl-p-hydroxybenzoat.
Tegosept"P" : Propyl-p-hydroxybenzoat.
In der obigen Rezeptur von Beispiel 1 ist Dibenzothiophen der aktive Bestandteil. Tegosept"M"und Tegosept"P"verhindern das Wachstum von Bakterien und Fungi in der Creme und sind deshalb Schutzmittel für die Creme. Lanogen C, Lanette 0, Cetiol V und Comperlan 100 sind Emulgiermittel und besitzen zusammen mit dem Olivenöl, Sorbit, Vitamin und der Vitamin-Öl-Seife einen glättenden Effekt auf die Haut.
Herstellung :
Die Vitamin-Öl-Seife kann wie folgt hergestellt werden :
Das Vitaminöl wird mit dem Alkohol vermischt und Kalilauge wird unter sehr gutem Rühren zugegeben. Die bei einer Charge von 5 kg entwickelte Wärme ist so gross, dass zusätzliches Erwärmen nicht erforderlich ist. Die Seife wird dann in destilliertem Wasser gelöst.
Die Hauptzusammensetzung wird wie folgt hergestellt :
Die erforderliche Menge an Vitamin-Öl-Seife, d. h. 12 g, die, wie oben beschrieben, frisch hergestellt wird, wird unter Erwärmen in 2/3 der für die Rezeptur nach Beispiel 1 vorgeschriebenen Wassermenge, das sind 32 g, gelöst. Ein etwa während dieses Verfahrens durch Verdampfen entstandener Wasserverlust wird wieder ersetzt. Zu der gebildeten Mischung aus Vitamin-Öl-Seife und Wasser wird die Sorbitlösung gegeben und nach Zugabe von Tegosept"M"wird die erhaltene Mischung bis auf 600C erhitzt und stellt die im folgenden angeführte Wasserphase dar.
Lanogen C, Lanette 0, Olivenöl, Cetiol V, Comperlan 100 und das Dibenzothiophen werden zusammengebracht und unter Bildung einer geschmolzenen Mischung bis auf 600C erhitzt. Das Quecksilbersulfid wird mit einer kleinen Menge dieser geschmolzenen Mischung angerieben und zu der Gesamtmenge der geschmolzenen Mischung gegeben, worauf das Tegosept"p"hinzugefügt wird. Die nach diesem Verfahren hergestellten Wachse, werden langsam zu der oben beschriebenen Wasserphase gegeben und
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die Mischung wird gerührt. Der Rest Wasser (16 g) wird dieser Mischung zugegeben, sobald diese abgekühlt ist, und bei 30 C wird das Parfum hinzugefügt. Die erhaltene Mischung wird dann homogenisiert.
Die gemäss der obigen Rezeptur hergestellte Creme ist stabil, nicht fett, leicht absorbierbar und leicht abwaschbar, besitzt einen angenehmen Geruch und ein gutes kosmetisches Verhalten und ist sehr wirksam zur Hautpflege.
Bei der Verwendung des Präparates werden die Hautteile zuvor sorgfältig gewaschen, wonach ein dünner Film des Präparates für den Tag und vor der Nacht ohne Reiben aufgebracht wird.
Beispiel 2 : Das Dibenzothiophen kann auch zur Herstellung eines Hautwassers in eine flüssige Trägerbasis eingebaut werden. Die Rezeptur für diese Lotion ist wie folgt :
EMI3.1
<tb>
<tb> Dibenzothiophen <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> g <SEP>
<tb> Glycerin <SEP> USP <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> g <SEP>
<tb> Hexachlorophen <SEP> 0, <SEP> 5g <SEP>
<tb> Alkohol <SEP> (40 <SEP> M) <SEP> 8, <SEP> 0 <SEP> g <SEP>
<tb> 12% <SEP> igue <SEP> Suspension <SEP> von <SEP> Bentonit <SEP> USP <SEP> in <SEP> Wasser <SEP> 12,5 <SEP> g
<tb> Titandioxyd, <SEP> kosmetisch <SEP> rein <SEP> 5, <SEP> 9 <SEP> g <SEP>
<tb> Zinkoxyd <SEP> USP <SEP> 13, <SEP> 5 <SEP> g <SEP>
<tb> Rotes <SEP> Oxyd <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> g <SEP>
<tb> Gelbes <SEP> Eisenoxyd <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> g <SEP>
<tb> Parfum <SEP> 0,
<SEP> 25 <SEP> g <SEP>
<tb> 10loge <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> Cellosize <SEP> WP-09 <SEP> in <SEP> Wasser <SEP> 58, <SEP> 7 <SEP> g <SEP>
<tb> 100, <SEP> 0 <SEP> g
<tb>
In der obigen Rezeptur ist Cellosize Hydroxyäthylcellulose.
In der Rezeptur von Beispiel 2 ist das Dibenzothiophen der aktive Bestandteil. Das Hexachlorophen dient als mildes Antiseptikum. Alkohol und Bentonit besitzen eine adstringierende, trocknende Wirkung.
Das Titandioxyd, das rote Oxyd und das gelbe Eisenoxyd sind Pigmente, die dem Hautwasser eine fleischartige Färbung verleihen. Cellosize reguliert die Viskosität und unterstützt die Stabilisierung der Suspension. Zinkoxyd ist ein zusätzliches Hautpflegemittel.
Herstellung :
Beim Zusammensetzen des Hautwassers von Beispiel 2 wird wie folgt verfahren :
1. Es wird eine Suspension von Bentonit USP in Wasser hergestellt.
2. Es wird eine Lösung von Cellosize in Wasser hergestellt.
3. Das Parfum und das Hexachlorophen werden in dem Alkohol gelöst.
4. Titandioxyd, Zinkoxyd, das rote Oxyd und das gelbe Eisenoxyd werden mit dem Dibenzothiophen vermischt und feinstens vermahlen.
Die Präparate der verschiedenen Stufen werden wie folgt zusammengebracht :
Glycerin und die Bentonitsuspension aus Stufe 1 werden miteinander vermischt und zu der erhaltenen Mischung wird die alkoholische Lösung des Parfums und Hexachlorophens gegeben. Die feinstvermahlenen Puder der Stufe 4 werden zugemischt und unter kontinuierlichem Mischen wird nach und nach die Cellosizelösung zugegeben. Die erhaltene Mischung wird homogenisiert.
Das gemäss der Rezeptur von Beispiel 2 hergestellte Hautwasser ist ein stabiles, angenehm riechendes, kosmetisch verträgliches Präparat, das bequem mit einer Plastikquetschflasche oder einer Glasflasche verteilt werden kann. Die Lotion kann, wie für die Zusammensetzung von Beispiel 1 beschrieben, angewendet werden und erweist sich zur Hautbehandlung als sehr zuverlässig und höchst wirksam.
Beispiel 3 : Das Dibenzothiophen eignet sich vortrefflich zum Einbau in verschiedene, als Träger erwünschte kosmetische Basisstoffe, die im Gebrauch für Frauen am Tag gut verträglich sind, wobei eine Zusammensetzung gebildet wird, die als kombiniertes kosmetisches Präparat dient. Das Dibenzothiophen kann beispielsweise in einem kosmetischen Trägerpuder der folgenden Zusammensetzung eingebaut wer- den :
EMI3.2
<tb>
<tb> Zinkstearat <SEP> 11, <SEP> 2 <SEP> Gew.-Teile
<tb> Zinkoxyd <SEP> 11, <SEP> 2 <SEP> Gew.-Teile <SEP>
<tb> Talk <SEP> 63, <SEP> 0 <SEP> Gew.-Teile <SEP>
<tb> Kaolin <SEP> 12, <SEP> 4 <SEP> Gew.-Teile <SEP>
<tb> Mineralöl <SEP> 2,2 <SEP> Gew. <SEP> -Teile <SEP>
<tb> 100, <SEP> 0 <SEP> Gew.-Teile <SEP>
<tb>
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In einen Puder dieser Zusammensetzung wird jeweils eines, der folgenden fleischfarbenen Pigmente, je nach der gewünschten Schattierung, eingebaut.
Für helle Schattierungen :
EMI4.1
<tb>
<tb> Gelbes <SEP> Pigment <SEP> 550 <SEP> g
<tb> Rotes <SEP> Pigment <SEP> 450 <SEP> g
<tb>
Für dunkle Schattierungen :
EMI4.2
<tb>
<tb> Gelbes <SEP> Pigment <SEP> 1850 <SEP> g
<tb> Rotes <SEP> Pigment <SEP> 600 <SEP> g
<tb> Rotbraunes <SEP> Pigment <SEP> 200 <SEP> g
<tb>
Diese Pigmentmengen sind auf 97, 8 kg Pudermischung berechnet, die aus Zinkstearat, Zinkoxyd, Talk und Kaolin besteht. Die Pigmente werden beispielsweise von Feuerbach (Deutschland) geliefert.
Herstellung :
Zur Ausführung der Rezeptur für das Dibenzothiophen mit der kosmetischen Puderbasis werden die aus Zinkstearat, Zinkoxyd, Talk und Kaolin bestehenden Puder miteinander vermischt, die Pigmente zugegeben und die erhaltene Mischung wird gründlich gerührt. In 97, 8 kg Pudermischung, zu der die Pigmente in den angegebenen Mengen gegeben wurden, werden 2,2 kg Mineralöl gründlich eingemischt. Das Dibenzothiophen wird feinstens vermahlen, durch ein Sieb getrieben und zu der fertigen Pudermischung im Verhältnis von 5 Teilen Dibenzothiophen auf 95 Teile Pudermischung gegeben. Wenn erforderlich, kann das fertige Produkt durch ein Sieb getrieben werden und in die Form eines kompakten Gesichtspuders gepresst werden.
EMI4.3
B.PATENTANSPRÜCHE :
1. Kosmetisches Präparat, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Träger und Dibenzothiophen besteht.