DE2722725C2 - - Google Patents
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- C07C45/68—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reactions not involving the formation of >C = O groups by isomerisation; by change of size of the carbon skeleton by increase in the number of carbon atoms
- C07C45/72—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reactions not involving the formation of >C = O groups by isomerisation; by change of size of the carbon skeleton by increase in the number of carbon atoms by reaction of compounds containing >C = O groups with the same or other compounds containing >C = O groups
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- Y10S424/10—Insect repellent
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische Mittel,
welche mindestens eine Verbindung der allgemeinen
Formel I
R¹-C(R²)=C(R³)-C(R⁴)=C(R⁵)-R¹ (I)
worin
R¹ -CH(OR⁶)₂, 1,3-Dioxolan-2-yl, 4-Methyl-1,3-dioxolan-2-yl oder 1,3-Dioxan-2-yl,
R², R³, R⁴ und R⁵ Wasserstoff, Methyl oder Äthyl und
R⁶ Alkyl mit 1-8 C-Atomen bedeuten, enthalten sowie kosmetische Mittel, welche mindestens eine Verbindung der Formel II
R¹ -CH(OR⁶)₂, 1,3-Dioxolan-2-yl, 4-Methyl-1,3-dioxolan-2-yl oder 1,3-Dioxan-2-yl,
R², R³, R⁴ und R⁵ Wasserstoff, Methyl oder Äthyl und
R⁶ Alkyl mit 1-8 C-Atomen bedeuten, enthalten sowie kosmetische Mittel, welche mindestens eine Verbindung der Formel II
R⁷-C(R²)=C(R³)-C(R⁴)=C(R⁵)-R⁷ (II)
worin
R⁷ -CHO oder R¹ bedeutet und
R² bis R⁵ die oben angegebenen Bedeutungen haben,
und Dihydroxyaceton enthalten.
R⁷ -CHO oder R¹ bedeutet und
R² bis R⁵ die oben angegebenen Bedeutungen haben,
und Dihydroxyaceton enthalten.
Es besteht ein Bedürfnis nach Stoffen und kosmetischen
Zubereitungen, welche eine Braunfärbung der menschlichen
Haut bewirken, ohne daß diese mit Licht geeigneter Wellenlänge
bestrahlt werden muß. Alle Hautbräunungen,
welche durch Strahlungsenergie bewirkt werden, sind
mit entzündlichen Vorgängen im Gewebe verknüpft. Durch
Verwendung geeigneter Lichtschutzfilter gelingt es zwar
diese entzündlichen Prozesse auf ein Minimum herabzudrücken,
es bleibt aber dennoch eine Reizung der Haut erhalten,
welche insbesondere zu Spätschäden führen kann.
Die Anwendung von Hautbräunungsmitteln soll die Einwirkung
bräunender Lichtstrahlung überflüssig machen und
der Haut die gewünschte Farbe verleihen. Bis jetzt hat
sich als Hautbräunungsmittel nur Dihydroxyaceton durchgesetzt.
Es ist allerdings mit Hilfe dieser Verbindung
nur möglich, eine künstliche Gelbbraunpigmentierung hervorzurufen.
Eine Rotbraunfärbung der Haut wäre z. B. für
Personen mit an sich blasser Hautfarbe wünschenswert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde geeignete
Stoffe bzw. kosmetische Mittel zu finden, welche eine
künstliche Rotbraunfärbung der menschlichen Haut ermöglichen.
Es ist bekannt, daß Mucondialdehyd (Verbindung der
Formel II; R² bis R⁵ =H und R⁷ =CHO) in verdünnter
wässeriger Lösung Eiweißstoffe und insbesondere auch
Haut sehr echt und intensiv schokoladenbraun färbt
(Fischer, Löwenberg, Chem. Ber. 66, 665 [1933]). Dennoch
konnten bisher weder Mucondialdehyd noch seine rein
wässerigen Lösungen als Hautbräunungsmittel verwendet
werden, da der die Bräunung bewirkende chemische Prozeß
sehr schnell abläuft und so zu einer fleckigen
bzw. streifigen Färbung führt. Die vom Verbraucher gewünschte
gleichmäßige Hautfärbung konnte nicht erzielt
werden.
Es wurde nun gefunden, daß die Verbindungen der Formel I
eine gleichmäßige Rotbraunfärbung der menschlichen
Haut ermöglichen. Auch die Verbindungen der Formel II
färben die Haut gleichmäßig rotbraun, wenn sie gleichzeitig
mit Dihydroxyaceton angewandt werden. Da Dihydroxyaceton,
wie bereits erwähnt, eine Gelbbraunfärbung der Haut
bewirkt, ermöglicht die gleichzeitige Anwendung der Verbindungen
der Formel II mit Dihydroxyaceton unterschiedliche
Farbabstufungen zwischen Gelbbraun und Rotbraun hervorzurufen.
Der erzielte Farbton ist abhängig von den relativen
Konzentrationen an Verbindungen der Formel II
und Dihydroxyaceton.
Gegenstand der Erfindung sind daher Mittel enthaltend
in der Kosmetik übliche Träger- und/oder Zusatzstoffe,
welche mindestens eine Verbindung der Formel I enthalten.
Es sind auch Mittel enthaltend in der Kosmetik übliche
Träger- und/oder Zusatzstoffe Gegenstand der Erfindung,
welche mindestens eine Verbindung der Formel II und Dihydroxyaceton
enthalten.
Es wurde auch gefunden, daß die Verbindung der Formel I
und Mittel enthaltend eine Verbindung der Formel I oder
enthaltend eine Verbindung der Formel II zur Färbung des
menschlichen Haars geeignet sind. Gegenstand der Erfindung
sind daher auch Mittel enthaltend eine Verbindung
der Formel I oder der Formel II zur Färbung des menschlichen
Haars.
In einer Verbindung der Formel I bedeutet R¹ vorzugsweise
-CH(OR⁶), 1,3-Dioxolan-2-yl oder 4-Methyl-1,3-dioxolan-
2-yl. Wenn R¹ -CH(OR⁶)₂ bedeutet, so ist der Rest R⁶ vorzugsweise
ein unverzweigter Alkylrest mit 1-8 insbesondere
mit 1 bis 4 C-Atomen wie Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl;
daneben kann R⁶ aber auch verzweigtes Alkyl mit 3-8, insbesondere
mit 3 oder 4 C-Atomen bedeuten, beispielsweise Isopropyl
oder sec.-Butyl. Darüber hinaus seien noch folgende
Alkylreste R⁶ genannt: Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Isopentyl
und Isohexyl.
Die Reste R² bis R⁵ sind vorzugsweise gleich und bedeuten
insbesondere Wasserstoff. Wenn einer der Reste R² bis R⁵
ungleich Wasserstoff ist, so sind vorzugsweise jeweils
die Reste R² und R⁵ bzw. R³ und R⁴ gleich.
Besonders bevorzugte Verbindung der Formel I ist 1,1,6,6-
Tetraäthoxy-2,4-hexadien (Mucondialdehydtetraäthylacetat;
MAA).
In einer Verbindung der Formel II hat R⁷ insbesondere
die Bedeutung -CHO. Wenn R⁷ den Rest R¹ bedeutet, so
hat er vor allem die vorstehend für R¹ als bevorzugt genannten
Bedeutungen. Besonders bevorzugte Verbindung der
Formel II ist 1,4-Diformyl-1,3-butadien (Mucondialdehyd;
MA).
Die Verbindungen der Formel I sowie der Formel II
können nach an sich bekannten und beispielsweise
für das Tetraäthylacetal des Muconaldehyds beschriebenen
Methoden hergestellt werden. Bei den chemischen
Verfahren zur Herstellung von Ausgangsverbindungen,
aber auch der Verbindungen der Formel I bzw. der
Formel II handelt es sich um ein Analogieverfahren,
welche unter an sich bekannten Reaktionsbedingungen
durchgeführt werden, wie sie in der Literatur (z. B. in
Standard-Werken der präparativen organischen Chemie wie
HOUBEN-WEYL, Methoden der organischen Chemie, Georg-
Thieme-Verlag Stuttgart) für analoge Reaktionen angegeben
sind.
Die erfindungsgemäßen Mittel können aus den Verbindungen
der Formel I bzw. aus den Verbindungen der Formel
II und gleichzeitiger Verwendung von Dihydroxyaceton
durch Zusatz geeigneter in der Kosmetik gebräuchlicher
Träger und/oder Zusatzstoffe als fettende oder nicht
fettende Cremes, Salben, flüssige Präparate (Lotions,
Tinkturen oder Öle) oder auch als Gele hergestellt werden.
Geeignete Träger und/oder Zusatzstoffe sind beispielsweise:
Kohlenwasserstoffe wie festes oder flüssiges Paraffin, Kristallöl, Ceresin, Ozokerit, Montanwachs; pflanzliche oder tierische Öle, Fette und Wachse, wie Oliven-, Erdnuß-, Sesam- oder Mandelöl, Kakaobutter, Bienen-, Erd- oder Carnaubawachs, Wollfett, Walrat; Fettsäuren und Fettsäureester wie Stearinsäure, Palmitinsäure, Ölsäure, Glycerinmono- oder -distearat, Glycerinmonooleat, Isopropylmyristat, Isopropylstearat, Butylstearat; Alkohole wie Äthyl-, Isopropyl-, Cetyl-, Stearyl-, Palmityl-, Hexyldodecylalkohol; mehrwertige Alkohole wie Glykol, Glycerin, Sorbit, die als Feuchthaltemittel dienen; Emulgatoren der Systeme Öl in Wasser und Wasser in Öl, wobei die handelsüblichen ionogenen oder nicht ionogenen, kationen- oder anionenaktiven bzw. ampholytischen Emulgatoren in Frage kommen; Verdickungsmittel wie Methyl-, Äthyl- oder Carboxymethylcellulose, Polyacrylsäure, Traganth, Agar-Agar, Gelatine. Ferner können natürlich nach Bedarf oder nach Belieben noch weitere Zusatzstoffe wie Parfums, Konservierungsmittel, Hautpflegemittel oder physiologisch unbedenkliche Farbstoffe zugesetzt werden.
Kohlenwasserstoffe wie festes oder flüssiges Paraffin, Kristallöl, Ceresin, Ozokerit, Montanwachs; pflanzliche oder tierische Öle, Fette und Wachse, wie Oliven-, Erdnuß-, Sesam- oder Mandelöl, Kakaobutter, Bienen-, Erd- oder Carnaubawachs, Wollfett, Walrat; Fettsäuren und Fettsäureester wie Stearinsäure, Palmitinsäure, Ölsäure, Glycerinmono- oder -distearat, Glycerinmonooleat, Isopropylmyristat, Isopropylstearat, Butylstearat; Alkohole wie Äthyl-, Isopropyl-, Cetyl-, Stearyl-, Palmityl-, Hexyldodecylalkohol; mehrwertige Alkohole wie Glykol, Glycerin, Sorbit, die als Feuchthaltemittel dienen; Emulgatoren der Systeme Öl in Wasser und Wasser in Öl, wobei die handelsüblichen ionogenen oder nicht ionogenen, kationen- oder anionenaktiven bzw. ampholytischen Emulgatoren in Frage kommen; Verdickungsmittel wie Methyl-, Äthyl- oder Carboxymethylcellulose, Polyacrylsäure, Traganth, Agar-Agar, Gelatine. Ferner können natürlich nach Bedarf oder nach Belieben noch weitere Zusatzstoffe wie Parfums, Konservierungsmittel, Hautpflegemittel oder physiologisch unbedenkliche Farbstoffe zugesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Mittel können zusätzlich einen oder
mehrere UV-Absorber enthalten wie 2-Phenylbenzimidazol-
5-sulfonsäure-Natriumsalz, 3,4-Dimethylphenylglyoxylsäure-
Natriumsalz, 4-Phenylbenzophenon, 4-Phenylbenzophenon-2′-
carbonsäure-iosoctylester, p-Methoxyzimtsäureester, 2-
Phenyl-5-methylbenzoxazol, p-Dimethylaminobenzoesäureester,
DL-Tolylidencampher oder DL-Benzylidencampher. Die Verbindungen
der Formel II sind in den erfindungsgemäßen Mitteln
in wirksamen Konzentrationen enthalten.
Im allgemeinen enthalten die erfindungsgemäßen Mittel 0,03-
20,0 Gew.-% an Verbindungen der Formel I. Bevorzugt sind
solche Mittel, die 0,1-8,0 Gew.-% an Verbindungen der
Formel I enthalten.
Besonders bevorzugt sind solche Mittel, die zwischen
0,2 und 4,5 Gew.-% an Verbindungen der Formel I enthalten.
Wie bereits erläutert, sind auch Mittel Gegenstand der
Erfindung, welche neben in der Kosmetik üblichen Träger-
und/oder Zusatzstoffen mindestens eine Verbindung der
Formel II und Dihydroxyaceton enthalten. Als geeignete
Träger- und/oder Zusatzstoffe kommen auch hier die bereits
vorstehend genannten Stoffe in Frage. Der Gesamtgehalt
an reinen Wirkstoffen liegt bei diesen Mitteln,
soweit sie zur Braunfärbung der Haut verwendet werden
sollen, zwischen 0,1 und 30,0 Gew.-%, vorzugsweise zwischen
0,2 und 15,0 Gew.-% insbesondere zwischen 1,0 und 12,5 Gew.-%.
Dabei kann das Verhältnis zwischen Dihydroxyaceton und
den Verbindungen der Formel II über einen weiten Bereich
variieren. In der Regel beträgt der Anteil des Dihydroxyacetons
bezogen auf die Gesamtmenge der bräunenden Wirkstoffe
mindestens 40,0 Gew.-% und höchstens etwa 99,85 Gew.-%.
Bevorzugt sind jene Mittel, in denen das Dihydroxyaceton
(jeweils bezogen auf die Gesamtmenge der bräunenden Stoffe)
55,0-99,5 Gew.-% und insbesondere 67,0-96,2 Gew.-% ausmacht.
Besonders vorteilhaft sind Mittel, in denen auf
einen Gewichtsteil Dihydroxyaceton 0,03-0,30, vorzugsweise
0,04-0,20 Gewichtsteile an Verbindungen der Formel
II kommen.
Während bei alleiniger Anwendung von Dihydroxyaceton der
endgültige Farbton erst nach mehreren Stunden, oft erst
am nächsten Tag erreicht wird, ist dies bei den erfindungsgemäßen
Mitteln - enthaltend eine Verbindung der Formel II
neben Dihydroxyaceton - überraschenderweise bereits nach
kurzer Zeit, in der Regel innerhalb von etwa 30 Minuten
der Fall. Die Gegenwart einer Verbindung der Formel II
hat daher auf die der Gelbbraunfärbung der Haut durch Dihydroxyaceton
zugrunde liegende Reaktion einen stark beschleunigenden
Einfluß.
Es ist besonders zweckmäßig bei den Mitteln enthaltend eine
Verbindung der Formel II neben Dihydroxyaceton durch Zugabe
geeigneter Puffersubstanzen einen pH-Wert von etwa
2-7, insbesondere von ca. 5-6 einzustellen. Als Puffersubstanzen
kommen in Frage:
Säuren, bevorzugt organische Säuren im Gemisch mit ihren
korrespondierenden Alkalimetall- oder Ammoniumsalzen. Als
Alkalimetallsalze verwendet man zweckmäßigerweise die Natriumsalze;
als Ammoniumsalze solche, die sich von in der
Kosmetik üblichen, vorzugsweise sekundären oder tertiären
Aminen ableiten, beispielsweise von Diäthylamin, Triäthanolamin,
Bis(2-hydroxypropyl)amin, Diäthanolamin oder Morpholin
und auch von Ammoniak. Bevorzugte organische Säuren sind
Hydroxycarbonsäuren (Fruchtsäuren) wie Zuckersäuren, Weinsäure,
Zitronensäure oder Milchsäure; aber auch andere,
vor allem aliphatische Säuren wie Essigsäure, Bernsteinsäure,
Phosphorsäure und auch Chlorwasserstoffsäure.
Die vorstehend beschriebenen kosmetischen Mittel können,
wie bereits erwähnt, auch zur Braunfärbung des Haares verwendet
werden. Sie können dann die Wirkstoffe in bedeutend
höheren Konzentrationen enthalten, als für die Hautfärbung
angegeben wurde. Haarfärbemittel nach dieser Erfindung enthalten
z. B. zwischen etwa 2,0 und 98,0 Gew.-% in der Regel
zwischen etwa 3,0 und 60,0 Gew.-%, und insbesondere
zwischen 5,0 und 15,0 Gew.-% an Verbindungen der Formel I.
Mittel, die mindestens eine Verbindung der Formel II und
Dihydroxyaceton enthalten, haben, wenn sie zur Haarfärbung
verwendet werden sollen, ähnliche Zusammensetzungen, wie
dies vorstehend für die Haarfärbemittel enthaltende Verbindungen
der Formel I angegeben wurde. Dabei beziehen sich
allerdings die genannten Gew.-% auf die Gesamtmenge der
färbenden Stoffe. Im Gegensatz zu den Hautfärbemitteln
übertrifft aber hier der Anteil der Verbindungen der Formel
II in der Regel den Anteil des Dihydroxyacetons. So
können beispielsweise auf 1 Gewichtsteil Dihydroxyaceton
bis zu 99 Gewichtsteile an Verbindungen der Formel II
kommen.
Besonders wertvoll sind auch solche Gemische, die neben
einem relativ hohen Gehalt an Verbindungen der Formel I
einen Stabilisator und ein Trägermittel enthalten, da sie
in einfacher Weise durch Verdünnung und/oder Einarbeitung
weiterer kosmetischer Stoffe in die vom Verbraucher gewünschte
kosmetische Zubereitung übergeführt werden können.
Diese stabilisierten Wirkstoffkonzentrate enthalten
bis zu etwa 99 Gew.-%, vorzugsweise 5,0-60,0 Gew.-% und insbesondere
5,0-20,0 Gew.-% an Verbindungen der Formel I
neben 0,01-10,0 Gew.-%, vorzugsweise etwa 1,0-3,0 Gew.-
% an Stabilisator. Als Stabilisatoren sind tertiäre Amine
geeignet, vorzugsweise solche, die mindestens eine längere
Kohlenstoffkette mit mehr als 4 und bis zu 22 und insgesamt
mehr als 5 C-Atomen enthalten wie Dimethyldecylamin, Diäthyldecylamin,
Dimethyllaurylamin, Dimethylmyristylamin, Dimethylcetylamin,
Diäthylcetylamin und Dimethylsterarylamin. Als
Trägermittel, welche man zur Ergänzung auf 100 Gew.-% zufügt,
sind trockene kosmetische Trägerstoffe geeignet, vor allem
Triglyceride, deren Fettsäurereste insbesondere 8-12 C-Atome
besitzen, flüssige Fettsäureester aliphatischer Alkohole
und Paraffinöle.
- a) Man rührt 100 g 2,5-Diformyl-2,4-hexadien, 1 g Ammoniumnitrat, 192 g Triäthoxymethan und 200 ml trockenes Äthanol, 48 Stunden bei 20°, neutralisiert mit α-Picolin, destilliert das Lösungsmittel ab und erhält nach destillativer Reinigung des Rückstands 1,1,6,6- Tetraäthoxy-2,5-dimethyl-2,4-hexadien, Kp=135- 139°/0,2 torr.
- b) Das Ausgangsprodukt ist wie folgt erhältlich: Man rührt 70,4 g trimeres Glyoxal-Dihydrat, 636 g (1-Formyläthyliden)-triphenyl-phosphoran und 1,8 l trockenes Dimethylformamid 4 Stunden unter Stickstoff bei 80°, destilliert das Lösungsmittel ab, extrahiert den Rückstand mit 1,2-Dichloräthan, destilliert das 1,2-Dichloräthan ab, löst den Rückstand in Toluol, filtriert und erhält nach Abdestillieren des Lösungsmittels 2,5-Diformyl-2,4-hexadien als Rückstand, der sofort weiterbearbeitet werden kann.
Analog Beispiel 1 sind erhältlich:
1,1,6,6-Tetraäthoxy-2,3,4,5-tetramethyl-2,4-
hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-2,3,5-trimethyl-2,4- hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-3-äthyl-2,5-dimethyl- 2,4-hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-3-äthyl-2,4,5-trimethyl- 2,4-hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-3,4-diäthyl-2,5-dimethyl- 2,4-hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-3,4-dimethyl-2,4-hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-3-methyl-2,4-hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-3-äthyl-2,4-hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-3-äthyl-4-methyl-2,4- hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-3,4-diäthyl-2,4-hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-2,5-diäthyl-3,4-dimethyl- 2,4-hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-2,5-diäthyl-2,4-hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-2,5-diäthyl-4-methyl-2,4- hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-2,3,5-triäthyl-2,4- hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-2,3,5-triäthyl-4-methyl- 2,4-hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-2,3,4,5-tetraäthyl-2,4- hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-2,3,5-trimethyl-2,4- hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-3-äthyl-2,5-dimethyl- 2,4-hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-3-äthyl-2,4,5-trimethyl- 2,4-hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-3,4-diäthyl-2,5-dimethyl- 2,4-hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-3,4-dimethyl-2,4-hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-3-methyl-2,4-hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-3-äthyl-2,4-hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-3-äthyl-4-methyl-2,4- hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-3,4-diäthyl-2,4-hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-2,5-diäthyl-3,4-dimethyl- 2,4-hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-2,5-diäthyl-2,4-hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-2,5-diäthyl-4-methyl-2,4- hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-2,3,5-triäthyl-2,4- hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-2,3,5-triäthyl-4-methyl- 2,4-hexadien
1,1,6,6-Tetraäthoxy-2,3,4,5-tetraäthyl-2,4- hexadien
Man löst 114 g Adipindialdehyd in 600 ml Chloroform bei
-10°C, versetzt mit 342 g Brom gelöst in 500 ml Chloroform,
rührt anschließend bei 0°C bis zur Aufhellung, gibt
800 ml trockenes Methanol zu, rührt 12 Stunden bei 20°C,
versetzt mit überschüssiger Natronlauge, trennt die organische
Phase ab, trocknet über K₂CO₃, destilliert das
Lösungsmittel ab und kocht den Rückstand 30 Minuten mit
80 g Natriumhydroxid bei 130° und 12 mm Hg in Methanol.
Nach destillativer Reinigung erhält man 1,1,6,6-Tetramethoxy-2,4-hexadien,
Kp=102-104/6 torr.
Man gibt zu einer Grignardlösung hergestellt aus 195 g
Magnesiumspänen und 25 g 1,4-Dichlorbutan in 240 ml
trockenen Tetrahydrofuran innerhalb von 4 Stunden 483 g
Dichlorbutan gelöst in 1,6 l Tetrahydrofuran, kocht noch
3 Stunden, tauscht Tetrahydrofuran kontinuierlich gegen
Toluol aus, gibt bei einer Reaktionstemperatur von 100°C
innerhalb von 2 Stunden 1550 g Orthoameisensäuretributylester
zu, versetzt nach einer weiteren Stunde die Suspension
mit 5 l Wasser, trennt die organische Phase ab,
destilliert das Lösungsmittel ab und reinigt den Rückstand
destillativ. Man versetzt ein Gemisch aus 740 g der bei
148-152°C/5 torr siedenden Fraktion, 500 g Calciumcarbonat
und 100 ml Dichloräthan bei -5°C innerhalb von 2
Stunden mit 639 g Brom, rührt die orangefarbene Suspension
eine weitere Stunde bei 20°C, gibt 200 ml Orthoameisensäuretributylester
zu, rührt eine weitere Stunde, filtriert,
wäscht das Filtrat mit 1 l 2%iger Natronlauge
und anschließend mit Wasser, trocknet die organische Phase
mit Natriumsulfat, destilliert das Lösungsmittel ab,
gibt den Rückstand zu einer kochenden Mischung aus 2 l
Butanol und 475 g Natriumhydroxid, destilliert nach 2
Stunden den größten teil des Lösungsmittels ab, versetzt
den Rückstand mit 1,5 l Wasser, extrahiert mit 1,5 l
Cyclohexan, trocknet die organische Phase mit Natriumsulfat,
destilliert das Lösungsmitel ab und erhält nach destillativer
Reinigung 1,1,6,6-Tetrabutyloxy-2,4-hexadien,
Sdp=165-172°C/0,06 torr.
In den folgenden Anwendungsbeispielen bedeutet DHA =
Dihydroxyaceton, MA = 1,4-Diformyl-1,3-butadien (= Mucondialdehyd)
und MAA = 1,1,6,6-Tetraäthoxy-2,4-hexadien.
Konzentrat enthaltend 10 Gew.-% von
MAA, 1 Gew.-% Cetyldimethylamin und
C₈-C₁₂ - gesättigte Fettsäuren -
Triglyceride ad 100% 3,0 g Isopropylmyristat 2,0 g Diisopropyladipat 3,0 g Propandiol-(1,2) 5,0 g DHA 2,0 g Pufferlösung aus tri-Natriumcitrat
und Citronensäure (ca. 0,01 molar)
pH-Wert: 5,510 g Wasser, entsalzt 5 g Parfümq. s. Propanol-(2)ad 100 g
MAA, 1 Gew.-% Cetyldimethylamin und
C₈-C₁₂ - gesättigte Fettsäuren -
Triglyceride ad 100% 3,0 g Isopropylmyristat 2,0 g Diisopropyladipat 3,0 g Propandiol-(1,2) 5,0 g DHA 2,0 g Pufferlösung aus tri-Natriumcitrat
und Citronensäure (ca. 0,01 molar)
pH-Wert: 5,510 g Wasser, entsalzt 5 g Parfümq. s. Propanol-(2)ad 100 g
Anwendung: Man trägt diese Mischung dünn und gleichmäßig, z. B.
mittels eines Wattebausches auf die Haut auf. Nach
ca. 30 Min. ist eine der natürlichen Brauntönung entsprechende
Färbung entstanden.
Ma 0,1 g
Diisopropyladipat10 g
Butandiol-(1,3) 5 g
Propandiol-(1,2) 5 g
Isopropylmyristat 1 g
DHA 1 g
Äthanol 95%ig55 g
Polyoxyäthylen-Fettsäureester
(HLB-Wert ca. 9) 3 g Pufferlösung wie in Beispiel A10 g Parfümq. s. Wasser, entsalztad 100 g
(HLB-Wert ca. 9) 3 g Pufferlösung wie in Beispiel A10 g Parfümq. s. Wasser, entsalztad 100 g
10%iges Konzentrat von MAA
wie Beispiel A 4 g Isopropylmyristat 5 g Walrat 0,5 g Diisopropyladipat10 g Wasser, entsalzt 8 g Parfümq. s. Propanol-(2)ad 100 g
wie Beispiel A 4 g Isopropylmyristat 5 g Walrat 0,5 g Diisopropyladipat10 g Wasser, entsalzt 8 g Parfümq. s. Propanol-(2)ad 100 g
Anwendung wie Beispiel A, weiterhin besteht die Möglichkeit
den Farbton zu variieren, indem man auf der Haut
eine beliebige DHA-Creme mit dem Mittel kombiniert.
Polysaccharid, strukturviskos (Xanthan
Gum), 2%iges wäßriges Konzentrat50 g 10%iges Konzentrat MAA wie Beispiel A 4 g 2-Octyldodecanol 2 g Polyoxyäthylen-Stearyläther
(HLB-Wert ca. 17)10 g Polyoxyäthylen-Stearat
(HLB-Wert ca. 16)10 g Bernsteinsäure (0,1 molar) zu ca.
50% mit Triäthanolamin neutralisiert 5 g dekoratives anorg. Perlglanzpigment 0,2 g 4-Hydroxybenzoesäuremethylester,
Na-Salz 0,3 g 4-Hydoxybenzoesäurepropylester,
Na-Salz 0,1 g Allantoin 0,2 g Vitamin A+D₃+E wasserlöslich 0,3 g Parfümq. s. Wasser, entsalztad 100 g
Gum), 2%iges wäßriges Konzentrat50 g 10%iges Konzentrat MAA wie Beispiel A 4 g 2-Octyldodecanol 2 g Polyoxyäthylen-Stearyläther
(HLB-Wert ca. 17)10 g Polyoxyäthylen-Stearat
(HLB-Wert ca. 16)10 g Bernsteinsäure (0,1 molar) zu ca.
50% mit Triäthanolamin neutralisiert 5 g dekoratives anorg. Perlglanzpigment 0,2 g 4-Hydroxybenzoesäuremethylester,
Na-Salz 0,3 g 4-Hydoxybenzoesäurepropylester,
Na-Salz 0,1 g Allantoin 0,2 g Vitamin A+D₃+E wasserlöslich 0,3 g Parfümq. s. Wasser, entsalztad 100 g
Herstellung: Die Tenside werden unter leichter Erwärmung
in Wasser gelöst und alle Zutaten, außer dem Xanthan Gum-
Konzentrat in diese Lösung eingerührt. diese Mischung wird
dann in der gelartigen Polysaccharid-Dispersion homogen
verteilt (Planetenrührwert oder Kneter).
Anwendung wie in Beispiel C
a) 5%ige Lösung von MA in Äthanol
95%ig3 g Parfümq. s. b) C₈-C₁₂ gesättigte
Fettsäuren-Triglyceride3 g p-Toluyliden-Campher2 g 2-Octyldodecanol2 g Polyoxyäthylen-Stearyl/Cetyläther
(HLB-Wert ca. 8)8 g Isopropylmyristat
4-Hydroxybenzoesäurepropylester0,1 g c) Propandiol-(1,2)2 g Sorbitlösung 70%ig3 g Allantoin0,2 g 3,4-Dimethoxyphenylglyoxylsäure,
Natriumsalz3 g 0,05 N Bernsteinsäure5 g 0,05 N Natronlauge3,5 g DHA2,5 g 4-Hydroxybenzoesäuremethylester0,2 g Wasser, entsalztad 100 g
95%ig3 g Parfümq. s. b) C₈-C₁₂ gesättigte
Fettsäuren-Triglyceride3 g p-Toluyliden-Campher2 g 2-Octyldodecanol2 g Polyoxyäthylen-Stearyl/Cetyläther
(HLB-Wert ca. 8)8 g Isopropylmyristat
4-Hydroxybenzoesäurepropylester0,1 g c) Propandiol-(1,2)2 g Sorbitlösung 70%ig3 g Allantoin0,2 g 3,4-Dimethoxyphenylglyoxylsäure,
Natriumsalz3 g 0,05 N Bernsteinsäure5 g 0,05 N Natronlauge3,5 g DHA2,5 g 4-Hydroxybenzoesäuremethylester0,2 g Wasser, entsalztad 100 g
Herstellung: Die Fettphase b) und die Wasserphase c) werden
getrennt auf ca. 75°C erwärmt (geschmolzen, gemischt),
worauf c) in b) bei hoher Drehzahl eingerührt wird. Die
Stoffe gemäß a) werden dann bei etwa 30-35°C eingerührt.
Anwendung: Die Emulsion wird dünn und gleichmäßig auf
die Haut aufgetragen und verteilt, nach ca. 30 Min. entsteht
eine dem natürlichen Braunton gleichende Färbung.
a) 1,1,6,6-Tetrabutyloxy-2,4-hexadien 1,5 g
Äthanol 95%ig 3,0 g
dekoratives anorg. Perlglanzpigment 2,0 g
Parfümq. s.
b) Isopropylisostearat 3 g
C₈-C₁₂ ges. Fettsäuren-Triglyceride 3 g
Isopropylmyristat 2 g
Paraffinöl mittelviskos10 g
Ceresinwachs 2 g
Cetylalkohol zu ca. 10% sulfatiert15 g
p-Toluyliden-Campher 2 g
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon 3 g
Caprylsäurediäthylamid 5 g
4-Hydroxybenzoesäurepropylester 0,05 g
c) 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure,
Triäthanolammoniumsalz 50%ig in Wasser 2 g Allantoin 0,2 g Pufferlösung wie Beispiel 1 3 g DHA 4 g Sorbitlösung 70%ig 3 g Propandiol-(1,2) 2 g 4-Hydroxybenzoesäuremethylester 0,2 g Wasser, entsalztad 100 g
Triäthanolammoniumsalz 50%ig in Wasser 2 g Allantoin 0,2 g Pufferlösung wie Beispiel 1 3 g DHA 4 g Sorbitlösung 70%ig 3 g Propandiol-(1,2) 2 g 4-Hydroxybenzoesäuremethylester 0,2 g Wasser, entsalztad 100 g
Herstellung: Die Fettphase b) und die Wasserphase c)
werden getrennt auf ca. 75°C erwärmt. Danach werden
die heißen homogenen Mischungen unter Rühren vereinigt.
Bei ca. 35°C werden in die noch fließfähige Emulsion
die Zutaten aus a) eingerührt und anschließend die
gesamte Creme in einer Dreiwalzen-Mühle homogenisisert.
Anwendung: Diese Formulierung gewährt einen wirkungsvollen
Lichtschutz bei gleichzeitiger Braunfärbung der
Haut.
a) 10%iges Konzentrat von MAA
wie Bsp. A 5 g dekoratives Perlglanzpigment 3 g Parfümq. s. b) Glycerin- und
Sorbitan-Fettsäureester
(Mischung, HLB-Wert ca. 4,5) 5,4 g Fettsäureester gering äthoxyliert 6,6 g Paraffin flüssig10 g Ceresinwachs 3 g Vit. A+D₃+E+Biotin in öliger Lösung 0,5 g Vit.-B₆-Trispalmitat 0,1 g C₈-C₁₂ ges. Fettsäuren-Triglyceride10 g C₈-C₁₂ teilw. unges. pflanzliche
Triglyceride 2 g Isopropylmyristat 3 g 4-Hydroxybenzoesäurepropylester 0,15 g c) DHA 2,5 g Allantoin 0,2 g Calcium-D(+)-pantothenat 0,2 g Sorbitlösung 70%ig 3,5 g Glycerin 3 g 4-Hydroxybenzoesäuremethylester 0,15 g Wasser, entsalztad 100 g
wie Bsp. A 5 g dekoratives Perlglanzpigment 3 g Parfümq. s. b) Glycerin- und
Sorbitan-Fettsäureester
(Mischung, HLB-Wert ca. 4,5) 5,4 g Fettsäureester gering äthoxyliert 6,6 g Paraffin flüssig10 g Ceresinwachs 3 g Vit. A+D₃+E+Biotin in öliger Lösung 0,5 g Vit.-B₆-Trispalmitat 0,1 g C₈-C₁₂ ges. Fettsäuren-Triglyceride10 g C₈-C₁₂ teilw. unges. pflanzliche
Triglyceride 2 g Isopropylmyristat 3 g 4-Hydroxybenzoesäurepropylester 0,15 g c) DHA 2,5 g Allantoin 0,2 g Calcium-D(+)-pantothenat 0,2 g Sorbitlösung 70%ig 3,5 g Glycerin 3 g 4-Hydroxybenzoesäuremethylester 0,15 g Wasser, entsalztad 100 g
Herstellung: Die Fettphase b) - und Wasserphase c) werden
getrennt auf ca. 70°C erwärmt und anschließend langsam
c) in b) eingerührt. Die Substanzen aus Teil a) werden
bei ca. 35°C eingerührt. Die noch fließfähige Creme
gleicher Temperatur wird anschließend auf der Dreiwalzenmühle
homogenisiert. Anwendung: Die Pflegecreme kann
auch als Nachtcreme angewendet werden und erzeugt nach
ca. 1 Stunde eine natürliche Braunfärbung.
a) 10%iges Konzentrat von MAA
wie Bsp. A10 g anorg. Perlglanzpigment 1 g Parfümq. s. b) Stearinsäure Erg. B. 610 g Candelillawachs 3 g Rizinusöl, hydriert (fest) 3 g Calciumstearat, feinst gepulvert 0,5 g C₈-C₁₂ ges. Fettsäuren-Triglyceridead 100 g
wie Bsp. A10 g anorg. Perlglanzpigment 1 g Parfümq. s. b) Stearinsäure Erg. B. 610 g Candelillawachs 3 g Rizinusöl, hydriert (fest) 3 g Calciumstearat, feinst gepulvert 0,5 g C₈-C₁₂ ges. Fettsäuren-Triglyceridead 100 g
Herstellung: Die Substanzen b) werden geschmolzen und
gemischt und unter Rühren abgekühlt. Bei ca. 35°C werden
die unter a) genannten Ingredienzien zugegeben, anschließend
wird evtl. homogenisiert.
a) Walrat 3 g
Bienenwachs 2 g
Paraffin flüssig12 g
Ceresinwachs 3,5 g
Cetylalkohol 2 g
C₈-C₁₂ ges. Fettsäuren-Triglyceride 5 g
C₈-C₁₂ teilw. unges.
Fettsäuren-Triglyceride 3 g Glycerin- und Sorbitan Fettsäureester 9 g Fettsäureester, gering äthoxyliert 6 g Vit. B₆-Trispalmiat 0,2 g Vit. A+D₃+E+Biotin in öliger Lösung 0,5 g Cholesterin 1 g 4-Hydroxybenzoesäurepropylester 0,2 g b) Glycerin 3 g DHA 5 g Sorbit 70%ig 5 g Nicotinsäureamid 0,25 g Panthenol 0,25 g Magnesiumsulfat-7-hydrat 0,7 g Guajazulen 0,05 g 4-Hydroxybenzoesäuremethylester 0,15 g 2 N Natriumcitratlösung10 g 2 N Natronlauge 7,5 g c) Parfümq. s.
Fettsäuren-Triglyceride 3 g Glycerin- und Sorbitan Fettsäureester 9 g Fettsäureester, gering äthoxyliert 6 g Vit. B₆-Trispalmiat 0,2 g Vit. A+D₃+E+Biotin in öliger Lösung 0,5 g Cholesterin 1 g 4-Hydroxybenzoesäurepropylester 0,2 g b) Glycerin 3 g DHA 5 g Sorbit 70%ig 5 g Nicotinsäureamid 0,25 g Panthenol 0,25 g Magnesiumsulfat-7-hydrat 0,7 g Guajazulen 0,05 g 4-Hydroxybenzoesäuremethylester 0,15 g 2 N Natriumcitratlösung10 g 2 N Natronlauge 7,5 g c) Parfümq. s.
Herstellung: Die geschmolzene auf ca. 70°C erwärmte
Fettphase (a) wird mit der etwa gleich warmen Wasserphase
(b) verrührt. Bei ca. 35°C wird parfümiert und anschließend
homogenisiert (3-Walzenstuhl o. ä.).
Anwendung: Die Komponente I wird in einer Salbenschale
(oder Mörser), in einem beliebigen Verhältnis,
gemäß dem gewünschten Farbton, mit Komponente II.
gemischt und gleichmäßig auf die Haut verteilt.
Die beiden Komponenten können auch hintereinander direkt
auf den zu bräunenden Bereich appliziert werden.
a) MA 0,5 g
Äthanol (95%ig) 1,5 g
Parfümq. s.
b) C₈-C₁₂ ges. Fettsäuren-Triglyceride 3 g
Isopropylmyristat 2 g
Paraffin, flüssig12 g
Paraffin, fest 2 g
Fettalkoholpolyglycoläther 8 g
c) Sorbit 70%ig 3 g
Propandiol-(1,2) 2 g
Pufferlösung wie Beispiel 1 5 g
Herstellung wie Beispiel F.
Wie Komponente I, jedoch ohne MA und Äthanol. Dafür
werden in der Wasserphase (c) 5 g Wasser durch DHA ersetzt.
Anwendung: Dieses 2-Komponentenmittel ist besonders geeignet
eine Bräunung nach individuellen Wünschen einzustellen,
wobei in der Regel zuerst Komponente I und
dann Komponente II aufgetragen wird.
a) 10%iges Konzentrat von MAA
wie Bsp. A15 g Parfümq. s. anorg. Perlglanzpigment 1 g b) C₈-C₁₂ ges. Fettsäuren-Triglyceridead 100 g Isopropylmyristat10 g Isopropylstearat10 g Carnaubawachs 5 g Cetylalkohol10 g Bienenwachs 5 g Rizinusöl, hydriert10 g
wie Bsp. A15 g Parfümq. s. anorg. Perlglanzpigment 1 g b) C₈-C₁₂ ges. Fettsäuren-Triglyceridead 100 g Isopropylmyristat10 g Isopropylstearat10 g Carnaubawachs 5 g Cetylalkohol10 g Bienenwachs 5 g Rizinusöl, hydriert10 g
Herstellung wie Komponente I aus Beispiel H.
Polysaccharid, strukturviskos
(2%iges Konzentrat)50 g Polyoxyäthylen (20)-Stearat 5 g Polyoxyäthylen (10)-Stearat 2,5 g Stearinsäure Erg. B6 0,3 g Propandiol-(1,2) 5 g Parfümq. s. Perlglanzpigment, anorg. 0,5 g Bernsteinsäure 4,5 g
(2%iges Konzentrat)50 g Polyoxyäthylen (20)-Stearat 5 g Polyoxyäthylen (10)-Stearat 2,5 g Stearinsäure Erg. B6 0,3 g Propandiol-(1,2) 5 g Parfümq. s. Perlglanzpigment, anorg. 0,5 g Bernsteinsäure 4,5 g
Herstellung:
Die Tenside, Stearinsäure, Propandiol und Bernsteinsäure
werden unter Erwärmung in Wasser gelöst. Diese
Mischung wird in das Polysaccharidgel, welches das
Perlglanzpigment enthält, eingerührt. Zum Schluß wird
parfümiert.
Eine beliebige DHA enthaltende Creme, beispielsweise
Komponente II aus Beispiel I jedoch unter Abänderung
der Pufferzusammensetzung. Als Puffersubstanz können
20 g pro 100 g einer 1molaren tri-Natriumcitratlösung mit
zusätzlich 2 g einer 10%igen Citronensäure-Lösung verwendet
werden.
Man verrührt Komponente I mit bis zu gleichen Gewichtsanteilen
der Komponente II und mischt nach kurzem Stehen
mit einer beliebigen Menge der Komponente III. Man kann
durch diese Kombination eine Creme, die den persönlichen
Bedürfnissen entspricht z. B. für einen Wochenbedarf
herstellen, wobei jederzeit eine Korrektur der Zusammensetzung
möglich ist.
10%iges Konzentrat von MAA
gemäß Bsp. 160 g Polyoxyäthylensorbitanfettsäureester
(HLB-Wert 8) 7 g Isopropylisostearat10 g Isostearylpentanoat10 g C₈-C₁₂ ges. Fettsäuren-Triglyceridead 100 g Parfümq. s.
gemäß Bsp. 160 g Polyoxyäthylensorbitanfettsäureester
(HLB-Wert 8) 7 g Isopropylisostearat10 g Isostearylpentanoat10 g C₈-C₁₂ ges. Fettsäuren-Triglyceridead 100 g Parfümq. s.
Herstellung: Die Komponenten können ohne Erwärmung
gemischt werden.
Polyoxyäthylensorbitanstearat1,5 g
Stearylalkoholpolyglycoläther
(HLB-Wert ca. 12)5 g Citronensäure7,5 g Wasser, entsalztad 100 g
(HLB-Wert ca. 12)5 g Citronensäure7,5 g Wasser, entsalztad 100 g
Herstellung: Die Substanzen unter leichtem Erwärmen
in Wasser lösen.
a) Paraffin, flüssig15 g
C₈-C₁₂ ges. Fettsäuren-Triglyceride 5 g
C₈-C₁₂ teilw. unges.
Fettsäuren-Triglyceride 3 g Cetylalkohol 2,75 g Isopropylmyristat 3 g Vit. B₆-Trispalmitat 0,1 g Vit. A+D₃+E+Biotin in öliger Lösung 0,3 g Sorbitanmonostearat 2 g Polyoxyäthylen-Sorbitanmonostearat 3 g 4-Hydroxybenzoesäurepropylester 0,05 g b) Sorbit 70%ig 3 g Glycerin 2 g DHA 5 g Allantoin 0,2 g Panthenol 0,1 g Nicotinsäureamid 0,1 g Wasser, entsalztad 100 g 4-Hydroxybenzoesäuremethylester 0,2 g tri-Natriumcitrat (1molare Lösung)20 g Citronensäure (10%ige Lösung) 2 g c) Parfüm 2 g
Fettsäuren-Triglyceride 3 g Cetylalkohol 2,75 g Isopropylmyristat 3 g Vit. B₆-Trispalmitat 0,1 g Vit. A+D₃+E+Biotin in öliger Lösung 0,3 g Sorbitanmonostearat 2 g Polyoxyäthylen-Sorbitanmonostearat 3 g 4-Hydroxybenzoesäurepropylester 0,05 g b) Sorbit 70%ig 3 g Glycerin 2 g DHA 5 g Allantoin 0,2 g Panthenol 0,1 g Nicotinsäureamid 0,1 g Wasser, entsalztad 100 g 4-Hydroxybenzoesäuremethylester 0,2 g tri-Natriumcitrat (1molare Lösung)20 g Citronensäure (10%ige Lösung) 2 g c) Parfüm 2 g
Herstellung: Die Fettphase a) und die Wasserphase b)
werden getrennt auf ca. 75°C erwärmt und a in b eingerührt,
parfümiert (ca. 30-40°C) und ggf. homogenisiert.
Anwendung: Ein Bräunungs-Set, enthaltend je 10 g der
Komponenten I und II (z. B. in Tropfflaschen) und 100 g
der Komponente III (z. B. in Spritzflasche) kann folgendermaßen
angewendet werden:
Man mischt beispielsweise 5 Tropfen von Komponente I und
5 Tropfen von Komponente II und gibt nach kurzer Zeit
ca. 4 ml von Komponente III zu. Die entstandene Mischung
kann mittels eines Wattebausches auf der Haut verteilt
werden. Nach etwa 30-60 Min. entsteht eine gleichmäßige
natürliche anmutende Brauntönung der Haut.
Dipropylenglycol20 g
Ölsäure30 g
Milchsäure 4 g
Propanol-(2)10 g
Wasser, entsalztad 100 g
Parfümq. s.
Laurylalkoholpolyglycoläther,
hochäthoxyliert 5 g
hochäthoxyliert 5 g
10%iges Konzentrat von MAA
gemäß Bsp. 140 g Polyoxyäthylen Fettsäureester
(HLB-Wert ca. 9)10 g C₈-C₁₂ ges. Fettsäuren-Triglyceridead 100 g Parfümq. s.
gemäß Bsp. 140 g Polyoxyäthylen Fettsäureester
(HLB-Wert ca. 9)10 g C₈-C₁₂ ges. Fettsäuren-Triglyceridead 100 g Parfümq. s.
Herstellung: Beide Komponenten werden durch Mischung
der Zutaten bei Raumtemperatur hergestellt.
Anwendung: Die Teile werden vor Anwendung etwa im Verhältnis
1 : 1 gemischt und auf den zu färbenden Haaren
verteilt. Nach einer Wirkungsdauer von ca. 30 Min. entsteht
je nach Grundton des Haares und angewendeter Färbemittelmenge
ein Farbton zwischen hell kastanienbraun und
tiefbraun mit rötlichem Schimmer. Das Haar erhält nach
Shampoonierung, Spülung und Trocknung bei hoher Elastizität
(Sprungkraft) einen ausgezeichneten Glanz.
MA, gepulvert4 g
Citronensäure-1-hydrat, gepulvert7,5 g
Natriumcitrat-2-hydrat, gepulvert6,5 g
Kaliumsulfat, gepulvertad 100 g
Herstellung: Trockenpulvermischung, z. B. im
Vertikalschneckenmischer.
Propanol25 g
Dipropylenglycol10 g
Carboxymethylcellulose (Viskosität
ca. 600 mPa · s, 1%ig in Wasser)ad 100 g 4-Hydroxybenzoesäuremethylester 0,3 g Fettalkoholpolyglycoläther
(hoch äthoxyliert) 3 g Parfümq. s.
ca. 600 mPa · s, 1%ig in Wasser)ad 100 g 4-Hydroxybenzoesäuremethylester 0,3 g Fettalkoholpolyglycoläther
(hoch äthoxyliert) 3 g Parfümq. s.
Herstellung: Mischung der Vorlösung des Polysaccharids
mit den anderen Zutaten unter leichter Erwärmung.
Anwendung: Färbung und sonstige Eigenschaften entsprechend
Beispiel L.
Wie im Beispiel N jedoch mit Zusatz von 8 g-100g Dihydroxyaceton
im Austausch mit Kaliumsulfat.
Komponente II wie Beispiel M.
Anwendung wie Beispiel M, jedoch zeigt der entstehende
Farbton mehr Gelbanteile und fällt insgesamt etwas
heller aus.
Claims (3)
1. Kosmetische Mittel zur Haut- und Haarbräunung, enthaltend
in der Kosmetik übliche Träger und/oder Zusatzstoffe,
gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer
Verbindung der allgemeinen Formel I
R¹-C(R²)=C(R³)-C(R⁴)=C(R⁵)-R¹ (I)worin
R¹ -CH(OR⁶)₂, 1,3-Dioxolan-2-yl, 4-Methyl-1,3-dioxolan-2-yl- oder 1,3-Dioxan-2-yl,
R², R³, R⁴ und R⁵ Wasserstoff, Methyl oder Äthyl und
R⁶ Alkyl mit 1-8 C-Atomen bedeuten.
R¹ -CH(OR⁶)₂, 1,3-Dioxolan-2-yl, 4-Methyl-1,3-dioxolan-2-yl- oder 1,3-Dioxan-2-yl,
R², R³, R⁴ und R⁵ Wasserstoff, Methyl oder Äthyl und
R⁶ Alkyl mit 1-8 C-Atomen bedeuten.
2. Kosmetische Mittel zur Haut- und Haarbräunung, enthaltend
in der Kosmetik übliche Träger- und/oder Zusatzstoffe,
gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung
der Formel II
R⁷-C(R²)=C(R³)-C(R⁴)=C(R⁵)-R⁷ (II)worin
R⁷ -CHO oder R¹ bedeutet und
R² bis R⁵ die oben angegebenen Bedeutungen haben,
und an Dihydroxyaceton.
R⁷ -CHO oder R¹ bedeutet und
R² bis R⁵ die oben angegebenen Bedeutungen haben,
und an Dihydroxyaceton.
3. Mittel zur Haarfärbung, enthaltend in der Kosmetik
übliche Träger- und/oder Zusatzstoffe, gekennzeichnet
durch einen Gehalt an einer Verbindung der Formel II.
Priority Applications (16)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772722725 DE2722725A1 (de) | 1977-05-20 | 1977-05-20 | Kosmetische mittel |
AR272207A AR218306A1 (es) | 1977-05-20 | 1978-05-17 | Medios cosmeticos que contienen por lo menos un derivado del 1,3-butadieno de formula general r1-c(r2=c(r4)-c(r4)=c(r5)-r1 |
GB20211/78A GB1599010A (en) | 1977-05-20 | 1978-05-17 | Cosmetic compositions for skin tanning |
FR7814741A FR2398493A1 (fr) | 1977-05-20 | 1978-05-18 | Nouveaux derives 2,4-hexadieniques, leur preparation et leur application en tant qu'agents cosmetiques |
IT49446/78A IT1105524B (it) | 1977-05-20 | 1978-05-18 | Sostanze cosmetiche |
NL7805482A NL7805482A (nl) | 1977-05-20 | 1978-05-19 | Nieuwe verbindingen, alsmede hun toepassing in kosmeti- sche middelen. |
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SE7805765A SE7805765L (sv) | 1977-05-20 | 1978-05-19 | Kosmetiska medel |
AU36336/78A AU526257B2 (en) | 1977-05-20 | 1978-05-22 | Cosmetic compositions for skin tanning |
CH551078A CH636007A5 (de) | 1977-05-20 | 1978-05-22 | Kosmetisches mittel zur braeunung der haut und zum faerben von haaren. |
US06/180,060 US4466805A (en) | 1977-05-20 | 1980-08-20 | Hairdyeing composition and method |
AT68081A AT375547B (de) | 1977-05-20 | 1981-02-13 | Kosmetische mittel |
CH13283A CH639269A5 (de) | 1977-05-20 | 1983-01-12 | Kosmetisches mittel. |
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---|---|---|---|
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---|---|
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IT (1) | IT1105524B (de) |
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