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Die Erfindung betrifft kosmetische Mittel, die neben in der Kosmetik üblichen Träger- und/oder Zusatzstoffen eine Verbindung der allgemeinen Formel
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aceton enthalten.
Es besteht ein Bedürfnis nach Stoffen und kosmetischen Zubereitungen, welche eine Braunfärbung der menschlichen Haut bewirken, ohne dass diese mit Licht geeigneter Wellenlänge bestrahlt werden muss. Alle Hautbräunungen, welche durch Strahlungsenergie bewirkt werden, sind mit entzündlichen Vorgängen im Gewebe verknüpft. Durch Verwendung geeigneter Lichtschutzfilter gelingt es zwar, diese entzündlichen Prozesse auf ein Minimum herabzudrücken, es bleibt aber dennoch eine Reizung der Haut erhalten, welche insbesondere zu Spätschäden führen kann.
Die Anwendung von Hautbräunungsmitteln soll die Einwirkung bräunender Lichtstrahlung überflüssig machen und der Haut die gewünschte Farbe verleihen. Bis jetzt hat sich als Hautbräunungsmittel nur Dihydroxyaceton durchgesetzt. Es ist allerdings mit Hilfe dieser Verbindung nur möglich, eine künstliche Gelbbraunpigmentierung hervorzurufen. Eine Rotbraunfärbung der Haut wäre z. B. für Personen mit an sich blasser Hautfarbe wünschenswert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, geeignete Stoffe bzw. kosmetische Mittel zu finden, welche eine künstliche Rotbraunfärbung der menschlichen Haut ermöglichen.
Es ist bekannt, dass Mucondialdehyd (Verbindung der Formel (I) ; R2 bis RS = H) in verdünnter wässeriger Lösung Eiweissstoffe und insbesondere auch Haut sehr echt und intensiv schokoladenbraun färbt (Fischer, Löwenberg, Chem. Ber. 66,665 [1933]). Dennoch konnten bisher weder Mucondialdehyd noch seine rein wässerigen Lösungen als Hautbräunungsmittel verwendet werden, da der die Bräunung bewirkende chemische Prozess sehr schnell abläuft und so zu einer fleckigen bzw. streifigen Färbung führt. Die vom Verbraucher gewünschte gleichmässige Hautfärbung konnte nicht erzielt werden.
Es wurde nun gefunden, dass die Verbindungen der Formel (I) eine gleichmässige Rotbraunfärbung der menschlichen Haut ermöglichen, wenn sie gleichzeitig mit Dihydroxyaceton angewendet werden. Da Dihydroxyaceton, wie bereits erwähnt, eine Gelbbraunfärbung der Haut bewirkt, ermöglicht es die Kombination von Verbindungen der Formel (I) mit Dihydroxyaceton, unterschiedliche Farbabstufungen zwischen Gelbbraun und Rotbraun hervorzurufen. Der erzielte Farbton ist abhängig von den relativen Konzentrationen an Verbindungen der Formel (I) und Dihydroxyaceton.
Gegenstand der Erfindung sind daher Mittel enthaltend in der Kosmetik übliche Trägerund/oder Zusatzstoffe, welche mindestens eine Verbindung der Formel (I) und Dihydroxyaceton enthalten. Diese Mittel dienen der Bräunung der menschlichen Haut.
Es wurde auch gefunden, dass Mittel enthaltend eine Verbindung der Formel (I) zur Färbung des menschlichen Haars geeignet sind. Gegenstand der Erfindung sind daher auch Mittel mit einem Gehalt an mindestens einer Verbindung der Formel (I) zur Färbung des menschlichen Haars.
Die Verbindungen der Formel (I) sind bekannt oder können leicht nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden. Bei den nachstehend beschriebenen chemischen Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) handelt es sich um Analogieverfahren, welche unter an sich bekannten Reaktionsbedingungen durchgeführt werden, wie sie in der Literatur (z. B. in Standard-Werken der präparativen organischen Chemie wie HOUBEN-WEYL, Methoden der organischen Chemie, Georg-Thieme-Verlag Stuttgart) für analoge Reaktionen angegeben sind.
Die Verbindungen der Formel (I) werden in der Regel aus den Verbindungen der Formel R3 -CO-CO-R' (I I) worin R3 und R'die oben angegebenen Bedeutungen haben, durch Umsetzen mit einem Wittig-Reagenz (CsHs) 3P = C (R")-CHO, worin R', R'oder R'bedeutet, erhalten.
Bevorzugte Verbindungen der Formel (II) sind Glyoxal und Diacetyl.
Die Umsetzung einer Verbindung der Formel (II) mit einer Verbindung der Formel (CsHs) 3P = = C (R )-CHO erfolgt unter den für Wittig-Reaktionen bekannten Bedingungen.
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Die erfindungsgemässen Hautbräunungsmittel können aus den Verbindungen der Formel (I) und Dihydroxyaceton durch Zusatz geeigneter in der Kosmetik gebräuchlicher Träger- und/oder Zusatzstoffe als fettende oder nicht fettende Cremes, Salben, flüssige Präparate (Lotions, Tinkturen oder Öle) oder auch als Gele hergestellt werden.
Geeignete Träger- und/oder Zusatzstoffe sind beispielsweise : Kohlenwasserstoffe wie festes oder flüssiges Paraffin, Kristallöl, Ceresin, Ozokerit, Montanwachs ; pflanzliche oder tierische Öle, Fette und Wachse, wie Oliven-, Erdnuss-, Sesamoder Mandelöl, Kakaobutter, Bienen-, Erd- oder Carnaubawachs, Wollfett, Walrat ; Fettsäuren und Fettsäureester wie Stearinsäure, Palmitinsäure, Ölsäure, Glycerinmono-oder-distearat, Glycerinmonooleat, Isopropylmyristat, Isopropylstearat, Butylstearat ; Alkohole wie Äthyl-, Isopropyl-, Cetyl-, Stearyl-, Palmityl-, Hexyldodecylalkohol ; mehrwertige Alkohole wie Glykol, Glycerin, Sorbit, die als Feuchthaltemittel dienen ;
Emulgatoren der Systeme Öl in Wasser und Wasser in Öl, wobei die handelsüblichen ionogenen oder nicht ionogenen, kationen- oder anionenaktiven bzw. ampholytischen Emulgatoren in Frage kommen ; Verdickungsmittel wie Methyl-, Äthyl-oder Carboxymethylcellulose, Polyacrylsäure, Traganth, Agar-Agar, Gelatine. Ferner können natürlich nach Bedarf oder nach Belieben noch weitere Zusatzstoffe wie Parfums, Konservierungsmittel, Hautpflegemittel oder physiologisch unbedenkliche Farbstoffe zugesetzt werden.
Die erfindungsgemässen Mittel können zusätzlich einen oder mehrere UV-Absorber enthalten
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3, 4-Dimethylphenylglyoxylsäure-Natriumsalz,2-Phenyl-5-methylbenzoxazol, p-Dimethylaminobenzoesäureester, DL-Tolylidencampher oder DL- - Benzylidencampher.
Der Gesamtgehalt an reinen Wirkstoffen liegt bei diesen Mitteln, soweit sie zur Braunfärbung der Haut verwendet werden sollen, zwischen 0, 1 und 30, 0 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0, 2 und 15, 0 Gew.-%, insbesondere zwischen 1, 0 und 12, 5 Gew.-%. Dabei kann das Verhältnis zwischen Dihydroxyaceton und den Verbindungen der Formel (I) über einen weiten Bereich variieren.
In der Regel beträgt der Anteil an Dihydroxyaceton, bezogen auf die Gesamtmenge der bräunenden Wirkstoffe, mindestens 40, 0 Gew.-%. Bevorzugt sind jene Mittel, in denen Dihydroxyaceton (jeweils bezogen auf die Gesamtmenge der bräunenden Stoffe) 55, 0 bis 99, 0 Gew.-% und insbesondere 67, 0 bis 96,0 Gew.-% ausmacht. Besonders vorteilhaft sind Mittel, in denen auf einen Gewichtsteil Dihydroxyaceton 0, 03 bis 0, 30, vorzugsweise 0, 04 bis 0, 20 Gew.-Teile an Verbindungen der Formel (I) kommen.
Während bei alleiniger Anwendung von Dihydroxyaceton der endgültige Farbton erst nach mehreren Stunden, oft erst am nächsten Tag erreicht wird, ist dies bei den erfindungsgemässen Mitteln - enthaltend eine Verbindung der Formel (I) neben Dihydroxyaceton - überraschenderweise bereits nach kurzer Zeit, in der Regel innerhalb von etwa 30 min der Fall. Die Gegenwart einer Verbindung der Formel (I) hat daher auf die der Gelbbraunfärbung der Haut durch Dihydroxyaceton zugrundeliegende Reaktion einen stark beschleunigenden Einfluss.
Es ist besonders zweckmässig bei den Mitteln enthaltend eine Verbindung der Formel (I) neben Dihydroxyaceton durch Zugabe geeigneter Puffersubstanzen einen PH-Wert von etwa 2 bis 7, insbesondere von zirka 5 bis 6 einzustellen. Als Puffersubstanzen kommen in Frage : Säuren, bevorzugt organische Säuren im Gemisch mit ihren korrespondierenden Alkalimetall- oder Ammoniumsalzen. Als Alkalimetallsalze verwendet man zweckmässigerweise die Natriumsalze ; als Ammoniumsalze solche, die sich von in der Kosmetik üblichen, vorzugsweise sekundären oder tertiären Aminen ableiten, beispielsweise von Diäthylamin, Triäthanolamin, Bis- (2-hydroxypropyl)-amin, Diäthanolamin oder Morpholin und auch von Ammoniak.
Bevorzugte organische Säuren sind Hydroxycarbonsäuren (Fruchtsäuren) wie Zuckersäuren, Weinsäure, Citronensäure oder Milchsäure ; aber auch andere, vor allem aliphatische Säuren wie Essigsäure, Bernsteinsäure, Phosphorsäure und auch Chlorwasserstoffsäure.
Die erfindungsgemässen kosmetischen Mittel können, wie bereits erwähnt, auch zur Braunfärbung des Haares verwendet werden. Sie können dann die Wirkstoffe in bedeutend höheren Konzentrationen enthalten, als für die Hautfärbung angegeben wurde. Haarfärbemittel nach dieser Erfindung enthalten z. B. zwischen etwa 2, 0 und 98 Gew.-% in der Regel zwischen etwa 3, 0 und 60, 0 Gew.-%, und insbesondere zwischen 5, 0 und 15, 0 Gew.-% an färbenden Stoffen, d. h. an einer
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Verbindung der Formel (I) und Dihydroxyaceton. Im Gegensatz zu den Hautfärbemitteln übertrifft aber hier den Anteil der Verbindungen der Formel (I) in der Regel den Anteil an Dihydroxyaceton.
So können beispielsweise auf 1 Gew.-Teil Dihydroxyaceton bis zu 99 Gew.-Teile an Verbindungen der Formel (I) kommen. Auch können Haarfärbemittel, die als wirksame Bestandteile Verbindungen der Formel (I) alleine enthalten, zur Anwendung gelangen.
Besonders wertvoll sind auch solche Gemische, die neben einem relativ hohen Gehalt an Verbindungen der Formel (I) und Dihydroxyaceton einen Stabilisator und ein Trägermittel enthalten, da sie in einfacher Weise durch Verdünnung und/oder Einarbeitung weiterer kosmetischer Stoffe in die vom Verbraucher gewünschte kosmetische Zubereitung übergeführt werden können. Diese stabilisierten Wirkstoffkonzentrate enthalten bis zu etwa 99 Gew.-%, vorzugsweise 5, 0 bis
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vorzugsweise etwa 1, 0 bis 3, 0 Gew.-% an Stabilisator.
Als Stabilisatoren sind tertiäre Amine geeignet, vorzugsweise solche, die mindestens eine längere Kohlenstoffkette mit mehr als 4 und bis zu 22 und insgesamt mehr als 5 C-Atome enthalten wie Dimethyldecylamin, Diäthyldecylamin, Dimethyllaurylamin, Dimethylmyristylamin, Dimethylcetylamin, Diäthylcetylamin und Dimethylstearylamin. Als Trägermittel, welche man zur Ergänzung auf 100 Gew.-% zufügt, sind trockene kosmetische Trägerstoffe geeignet, vor allem Triglyceride, deren Fettsäurereste insbesondere 8 bis 12 C-Atome besitzen, flüssige Fettsäureester aliphatischer Alkohole und Paraffinöle.
Beispiel 1 : Man rührt 70, 4 g trimeres Glyoxal-Dihydrat, 636 g (l-Formyläthyliden)-triphenyl- - phosphora und 1, 8 I trockenes Dimethylformamid 4 h unter Stickstoff bei 80 , destilliert das Lösungsmittel ab, extrahiert den Rückstand mit 1, 2-Dichloräthan, destilliert das 1, 2-Dichloräthan ab, löst den Rückstand in Toluol, filtriert und erhält nach Abdestillieren des Lösungsmittels 2, 5-Diformyl-2, 4-hexadien als Rückstand.
Analog Beispiel 1 sind aus den entsprechenden Verbindungen der Formel (II) durch Umsetzen mit (l-Formyläthyliden)-triphenylphosphoran die in den folgenden Beispielen 2 bis 6 genannten Verbindungen der Formel (I) erhältlich.
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<tb>
<tb>
Beispiel <SEP> Verbindung <SEP> der <SEP> Verbindung <SEP> der
<tb> Formel <SEP> (II) <SEP> Formel <SEP> (I) <SEP>
<tb> 2 <SEP> 2, <SEP> 3-Dioxobutan <SEP> 2, <SEP> 5-Diformyl-3, <SEP> 4-dimethyl- <SEP>
<tb> - <SEP> 2, <SEP> 4-hexadien,
<tb> 3 <SEP> 1,2-Dioxopropan <SEP> 2, <SEP> 5-Diformyl-3-methyl-2, <SEP> 4-
<tb> - <SEP> hexadien, <SEP>
<tb> 4 <SEP> 1,2-Dioxobutan <SEP> 2, <SEP> 5-Diformyl-3-äthyl-2, <SEP> 4-
<tb> - <SEP> hexadien, <SEP>
<tb> 5 <SEP> 2,3-Dioxopentan <SEP> 2, <SEP> 5-Diformyl-3-äthyl-4-
<tb> - <SEP> methyl-2, <SEP> 4-hexadien, <SEP>
<tb> 6 <SEP> 3,4-Dioxohexan <SEP> 2,5-Diformyl-3, <SEP> 4-diäthyl-
<tb> - <SEP> 2, <SEP> 4-hexadien. <SEP>
<tb>
Analog Beispiel 1 sind aus den entsprechenden Verbindungen der Formel (II) durch Umsetzen mit Formylmethylentriphenylphosphoran die in den folgenden Beispielen 7 bis 11 genannten Verbindungen der Formel (I) erhältlich :
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<tb>
<tb> Beispiel <SEP> Verbindung <SEP> der <SEP> Verbindung <SEP> der
<tb> Formel <SEP> (II) <SEP> Formel <SEP> (I)
<tb> 7 <SEP> 2, <SEP> 3-Dioxobutan <SEP> 1, <SEP> 4-Diformyl-2, <SEP> 3-dimethyl- <SEP>
<tb> - <SEP> 1, <SEP> 3-butadien <SEP>
<tb> 8 <SEP> 1,2-Dioxopropan <SEP> 1, <SEP> 4-Diformyl-2-methyl-l, <SEP> 3butadien
<tb>
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(Fortsetzung)
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<tb>
<tb> Beispiel <SEP> Verbindung <SEP> der <SEP> Verbindung <SEP> der
<tb> Formel <SEP> (II) <SEP> Formel <SEP> (I) <SEP>
<tb> 9 <SEP> 1, <SEP> 2-Dioxobutan <SEP> 1,4-Diformyl-2-äthyl-1,3-
<tb> - <SEP> butadien <SEP>
<tb> 10 <SEP> 2,
<SEP> 3-Dioxopentan <SEP> 1, <SEP> 4-Diformyl-2-äthyl-3- <SEP>
<tb> methyl-l, <SEP> 3-butadien
<tb> 11 <SEP> 3, <SEP> 4-Dioxohexan <SEP> 1, <SEP> 4-Diformyl-2,3-diäthyl-
<tb> - <SEP> 1, <SEP> 3-butadien
<tb>
Analog Beispiel 1 sind aus den entsprechenden Verbindungen der Formel (II) durch Umsetzen mit (l-Formylpropyliden)-triphenylphosphoran die in den folgenden Beispielen 12 bis 17 genannten Verbindungen der Formel (I) erhältlich :
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<tb>
<tb> Beispiel <SEP> Verbindung <SEP> der <SEP> Verbindung <SEP> der
<tb> Formel <SEP> (II) <SEP> Formel <SEP> (I)
<tb> 12 <SEP> 2,3-Dioxobutan <SEP> 3, <SEP> 6-Diformyl-4, <SEP> 5-dimethyl- <SEP>
<tb> - <SEP> 3, <SEP> 5-octadien
<tb> 13 <SEP> Glyoxal <SEP> 3,6-Diformyl-3, <SEP> 5-octadien
<tb> 14 <SEP> 1,2-Dioxopropan <SEP> 3, <SEP> 5-Diformyl-4-methyl-
<tb> - <SEP> 3, <SEP> 5-octadien
<tb> 15 <SEP> 1,2-Dioxobutan <SEP> 3, <SEP> 6-Diformyl-4-äthyl-
<tb> - <SEP> 3, <SEP> 5-octadien
<tb> 16 <SEP> 2, <SEP> 3-Dioxopentan <SEP> 3, <SEP> 6-Diformyl-4-äthyl-5-
<tb> -methyl-3, <SEP> 5-octadien
<tb> 17 <SEP> 3, <SEP> 4-Dioxohexan <SEP> 3, <SEP> 6-Diformyl-4, <SEP> 5-diäthyl- <SEP>
<tb> - <SEP> 3, <SEP> 5-octadien
<tb>
In den folgenden Anwendungsbeispielen bedeutet DHA = Dihydroxyaceton und MA = 1, 4-Diformyl- - 1, 3-butadien (= Mucondialdehyd)
Beispiel A :
Wässerig alkoholische Lotion
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<tb>
<tb> MA <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> g
<tb> Diisopropyladipat <SEP> 10 <SEP> g
<tb> Butandiol- <SEP> (1, <SEP> 3) <SEP> 5 <SEP> g
<tb> Propandiol- <SEP> (1, <SEP> 2) <SEP> 5 <SEP> g
<tb> Isopropylmyristat <SEP> 1 <SEP> g
<tb> DHA <SEP> 1 <SEP> g
<tb> Äthanol <SEP> 95%ig <SEP> 55 <SEP> g
<tb> Polyoxyäthylen-Fettsäureester <SEP> (HLB-Wert)
<tb> zirka <SEP> 9) <SEP> 3 <SEP> g
<tb> Pufferlösung <SEP> aus <SEP> tri-Natriumcitrat <SEP> und
<tb> Citronensäure <SEP> (zirka <SEP> 0, <SEP> 01 <SEP> molar)
<tb> PH-Wert <SEP> : <SEP> 5,5 <SEP> 10 <SEP> g
<tb>
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(Fortsetzung)
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<tb>
<tb> Parüfm <SEP> q. <SEP> s. <SEP>
<tb> Wasser, <SEP> entsalzt <SEP> ad <SEP> 100 <SEP> g
<tb>
Beispiel B :
Bräunungsmilch mit Lichtschutzmitteln (Typ ö/w)
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<tb>
<tb> a) <SEP> 5%ige <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> MA <SEP> in
<tb> Äthanol <SEP> 95%ig <SEP> 3 <SEP> g
<tb> Parfüm <SEP> q. <SEP> s.
<tb> b) <SEP> Ca <SEP> -Ca <SEP> gesättigte <SEP> Fettsäuren-
<tb> - <SEP> Triglyceride <SEP> 3 <SEP> g
<tb> p-Toluyliden-Campher <SEP> 2 <SEP> g
<tb> 2-Octyldodecanol <SEP> 2 <SEP> g
<tb> Polyoxyäthylen-Stearyl/Cetyläther
<tb> (HLB-Wert <SEP> zirka <SEP> 8) <SEP> 8 <SEP> g <SEP>
<tb> Isopropylmyristat
<tb> 4-Hydroxybenzoesäurepropylester <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> g
<tb> c) <SEP> Propandiol- <SEP> (1, <SEP> 2) <SEP> 2 <SEP> g
<tb> Sorbitlösung <SEP> 70%ig <SEP> 3 <SEP> g
<tb> Allantoin <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> g
<tb> 3, <SEP> 4-Dimethoxyphenylglyoxylsäure, <SEP>
<tb> Natriumsalz <SEP> 3 <SEP> g
<tb> 0, <SEP> 05 <SEP> N <SEP> Bernsteinsäure <SEP> 5 <SEP> g
<tb> 0,
<SEP> 05 <SEP> N <SEP> Natronlauge <SEP> 3, <SEP> 5 <SEP> g
<tb> DHA <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> g
<tb> 4-Hydroxybenzoesäuremethylester <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> g
<tb> Wasser, <SEP> entsalzt <SEP> ad <SEP> 100 <SEP> g
<tb>
Herstellung : Die Fettphase b) und die Wasserphase c) werden getrennt auf zirka 75 C erwärmt (geschmolzen, gemischt), worauf c) in b) bei hoher Drehzahl eingerührt wird. Die Stoffe gemäss a) werden dann bei etwa 30 bis 35 C eingerührt.
Anwendung : Die Emulsion wird dünn und gleichmässig auf die Haut aufgetragen und verteilt, nach zirka 30 min entsteht eine dem natürlichen Braunton gleichende Färbung.
Beispiel C : Zweikomponenten-Bräunungsmittel (Cremes, Typ ö/w)
Komponente I
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<tb>
<tb> a) <SEP> MA <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> g
<tb> Äthanol <SEP> (95% <SEP> ig) <SEP> 1,5 <SEP> g
<tb> Parfüm <SEP> q. <SEP> s.
<tb> b) <SEP> Cs-Ctz <SEP> gesättigte <SEP> Fettsäuren- <SEP>
<tb> - <SEP> Triglyceride <SEP> 3 <SEP> g
<tb> Isopropylmyristat <SEP> 2 <SEP> g
<tb> Paraffin, <SEP> flüssig <SEP> 12 <SEP> g
<tb> Paraffin, <SEP> fest <SEP> 2 <SEP> g
<tb> Fettalkoholpolyglycoläther <SEP> 8 <SEP> g
<tb>
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(Fortsetzung)
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<tb>
<tb> c) <SEP> Sorbit <SEP> 70% <SEP> ig <SEP> 3 <SEP> g
<tb> Propandiol- <SEP> (1, <SEP> 2) <SEP> 2 <SEP> g
<tb> Pufferlösung <SEP> wie <SEP> Beispiel <SEP> A <SEP> 5 <SEP> g <SEP>
<tb>
Herstellung : Die Fettphase b) und die Wasserphase c) werden getrennt auf zirka 75 C erwärmt.
Danach werden die heissen homogenen Mischungen unter Rühren vereinigt. Bei zirka 35 C werden in die noch fliessfähige Emulsion die Zutaten aus a) eingerührt und anschliessend die gesamte Creme in einer Dreiwalzen-Mühle homogenisiert.
Komponente II
Wie Komponente I, jedoch ohne MA und Äthanol. Dafür werden in der Wasserphase (c) 5 g Wasser durch DHA ersetzt.
Anwendung : Dieses 2-Komponentenmittel ist besonders geeignet eine Bräunung nach individuellen Wünschen einzustellen, wobei in der Regel zuerst Komponente I und dann Komponente II aufgetragen wird.
Beispiel D :. Haarfärbemittel
Komponente I
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<tb>
<tb> MA, <SEP> gepulvert <SEP> 4 <SEP> g
<tb> Citronensäure-I-hydrat, <SEP> gepulvert <SEP> 7, <SEP> 4 <SEP> g
<tb> Natriumcitrat-2-hydrat, <SEP> gepulvert <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> g
<tb> Kaliumsulfat, <SEP> gepulvert <SEP> ad <SEP> 100 <SEP> g
<tb>
Herstellung : Trockenpulvermischung, z. B. im Vertikalschneckenmischer Komponente 11
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<tb>
<tb> Propanol <SEP> 25 <SEP> g
<tb> Dipropylenglykol <SEP> 10 <SEP> g
<tb> Carboxymethylcellulose <SEP> (Viskosität <SEP> zirka
<tb> 600 <SEP> mPa. <SEP> s, <SEP> l% <SEP> ig <SEP> in <SEP> Wasser) <SEP> ad <SEP> 100 <SEP> g
<tb> 4-Hydroxybenzoesäuremthylester <SEP> 0,3 <SEP> g
<tb> Fettalkoholpolyglykoläther <SEP> (hoch <SEP> äthoxyliert) <SEP> 3 <SEP> g
<tb> Parfüm <SEP> q. <SEP> s. <SEP>
<tb>
Herstellung : Mischung der Vorlösung des Polysaccharids mit den andern Zutaten unter leichter Erwärmung.
Anwendung : Die Teile werden vor Anwendung etwa im Verhältnis 1 : 1 gemischt und auf den zu färbenden Haaren verteilt. Nach einer Wirkungsdauer von zirka 30 min entsteht je nach Grundton des Haares und angewendeter Färbemittelmenge ein Farbton zwischen hell kastanienbraun und tiefbraun mit rötlichem Schimmer. Das Haar erhält nach Shampoonierung, Spülung und Trocknung bei hoher Elastizität (Sprungkraft) einen ausgezeichneten Glanz.
Beispiel E : Haarfärbemittel
Komponente I
Wie im Beispiel D jedoch mit Zusatz von 8 bis 100 g Dihydroxyaceton im Austausch mit Kaliumsulfat.
Komponente II wie Beispiel D
Anwendung wie Beispiel D, jedoch zeigt der entstehende Farbton mehr Gelbanteile und fällt insgesamt etwas heller aus.