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nach dem Fussende) hin allmählich ansteigt, während das andere Muldenende von einer parabolisch verlaufenden festen Nase 7 teilweise überdeckt ist. Ausserdem wird jede Mulde oben von einem auf den Seitenleisten des Sarges oder sonstwie befestigten Schutzblech 8 verschlossen, welches
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des Sarges der Deckel 2 vom Fuss-zum Kopfende geschoben wird, bewegt sich die Gleitrolle 4 über dem metallfutter 6 bis sich besagte Rolle zwischen der Nase 7 und dem Metallfutter fest- klemmt und in der Weise ein fester Verschluss erhalten wird.
Die das selbsttätige Zurückschieben des Deckels bewirkende Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer zwischen zwei Scheiben 10 bzw. 11 angeordneten Druckfeder 9. Mit der Scheibe 10 sind zwei Führungsstangen 12 fest verbunden, welche je eine Bohrung der Scheibe 11 lose durchsetzen und mit den freien Enden in einem Kopfstück 13 sitzen. Ein am Kopfstück 13 vorgesehenes Auge 14 umschliesst einen Ring 15, der sich über einen am Sargdeckel befestigten Haken 16 legt.
Eine mit der Scheibe 11 verbundene Zugstange 17 geht lose durch die Scheibe 10 und besitzt am freien Ende eine Öse, die mittels des Hakens 18 mit einem an der Fusswand des Sarges befestigten Ösenstück 19 in Verbindung steht.
Bei der gezeichneten Lage ist die Feder 9 stark zusammengepresst ; sie ist daher bestrebt, die bewegliche Scheibe 10 von der festen Scheibe 11 wegzudrücken und dadurch den Deckel 2 aus seiner Verschlussstellung wegzuschieben. Damit diese Verschiebung nicht von selbst vor sich gehen kann, sondern erst, wenn der Begrabene sie herbeiführen will, ist am Kopfende des Sarges eine auslösbare Verriegelungsvorrichtung vorgesehen (Fig. 4). Der Riegel 22 ist zur Verminderung des seiner Verstellung sich entgegensetzenden Reibungswiderstandes mittels Kugeln 23
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Herausnahme dieser Schraube kann man mittels eines eingeführten Stiftes den Riegel 22, der Wirkung der Feder 24 entgegen, herunterdrücken und dadurch den Sarg von aussen öffnen.
Damit Lehn Einbringen und Herausnehmen der Schraube 31 die Büchse 30 sich nicht mitdreht, ist die letztere durch einen von der Seite her eiugeschlagenen Stift in ihrer Lage gesichert.
Zur Entriegelung dient eine Druckfeder 32, die am einen Ende in einem hiefür vorgesehenen
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Die Beleuchtungsvorrichtullg besteht in bekannter Weise aus einer im Kopfende des Sarges untergebrachten Batterie 59, welche mittels der Drähte 60 mit den beiden oberhalb der Griffe der Handhebel 38 angeordneten Glühlämpchen 61 verbunden ist. Über der Verriegelungs-und der Entriegelungsvorrichtung sowie über der Batterie wird zweckmässig eine Verschalung 62 vorgesehen ; in ähnlicher Weise ist die Fasswand und sind die Seitenwände abgedeckt, so dass im Innern nur die Griffe 40 der Kulissen 42 und die Lämpchen 61 sichtbar bleiben. Vor dem Schliessen des Deckels werden die beiden Hebel 38 in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage übergeführt und es wird ferner der Ring 15 auf den Haken 46 gelegt.
Der Deckel 2 wird sodann in eine solche Lage gebracht, dass die Führungsrollen 4 über die zugehörigen Mulden 5 zu liegen kommen und mittels Windevorrichtungen nach dem Kopfende des Sarges gezogen, wobei die Rollen 4 auf den Metallbahnen 6 gleiten und die Feder 9 gespannt wird. Indem weiterhin die abgerundete Kante des Beschlagwinkels 27 gegen eine Abschrägung des Riegels 22 stösst, wird dieser allmählich nach unten gedrückt. Schliesslich klemmen sich die Rollen 4 in der Verengung zwischen dem zugehörigen Futter 6 und der darüber greifenden Nase 7 fest, während gleichzeitig der Riegel 22 unter dem Einfluss der Feder 24 hinter der Rolle 26 emporschnappt.
Da, wie oben erwähnt wurde, die Hebel 38 im voraus richtig eingestellt worden sind, befindet sich der Auslösehebel 34 in solcher Lage, dass er die Feder 32 vom Riegelansatz 33 etwas entfernt hält, während die Sperrklinke 53 in der gezeichneten Lage ein unzeitiges Zurückspringen des Auslösehebels verhindern soll.
Die Glühlämpchen werden nach Belieben vor oder nach dem Schliessen des Sarges eingeschaltet.
Erwacht ein im Sarge befindlicher Scheintoter, so wird er durch die Glühlämpchen sofort auf die Griffe aufmerksam gemacht, so dass er auf den Gedanken kommen muss, an diesen Griffen zu ziehen und dadurch die Hebel 38 umzulegen. Infolgedessen wird zunächst die Klinke 53 aufwärts gezogen, dadurch der Auslösehebel 34 entsichert und späterhin dieser Hebel selbst umgelegt. Die infolgedessen zur Wirkung kommende Druckfeder 32 zieht den Riegel nach abwärts
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wird. Der Scheintote hat nunmehr Luft und Licht und kann den Sarg selbständig verlassen.
Die Stärke der Speisebatterie für die Glühlämpchen ist so bemessen, dass diese genügend lange, nämlich etwa 150 Stunden, brennen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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