AT32762B - Selbsttätige Regelvorrichtung für die Tauchtiefe von Unterseebooten und Torpedos. - Google Patents
Selbsttätige Regelvorrichtung für die Tauchtiefe von Unterseebooten und Torpedos.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Selbsttätige Regelvorrichtung für die Tauchtiefe von Unterseebooten und Torpedos. Zweck der selbsttätigen Regelvorrichtung ist, zu bewirken, dass das Unterseeboot oder der Torpedo, an dem sie angebracht ist, in gleichbleibender Tiefe und mit gleichbleibender Neigung schwimmt. Sie beruht darauf, dass dem Drucke, der vom Aussenwasser auf einen Kolben ausgeübt wird, die dem Gewichte einer in ihrer Lage änderbare Masse entsprechende Komponente entgegengewirkt, wobei die Verbindung zwischen dem Kolben und dem Gewicht durch die den Erfindungsgegenstand bildende besondere Einrichtung elastisch gemacht ist. In der Zeichnung liegt der untere Teil des Unterseebootes oder Torpedos bei a, das Wasser bei b. Der Schiffskörper ist durch c angedeutet. In dem Schiffskörper c ist vorteilhaft oben ein Zylinder e ausgespart, in welchem der Kolben f gleitet. Um Dichtheit zu sichern, kann an dem Kolben noch eine elastische Membran d, z. B. aus Kautschuk oder dünnem Metall, angebracht sein. An dem Kolben f ist eine Stange 9 befestigt, die einen Zylinder i trägt, in welchen ein Kolben k eindringt. Der Innenraum j des Zylinders i kann entweder mit einer Feder oder mit einem elastischen Fluidum oder mit irgend einer anderen zusammendrückbaren Substanz ausgefüllt sein. An dem Kolben k ist eine Stange h befestigt, die bei ni an einen Schwinghebel n- ?' angelenkt ist, der bei x um eine an dem hängelage --o-. < angebrachte Achse schwingen kann. Die Länge dieses Hängelagers, das mittels einer Platte t an dem Schiffskörper befestigt ist, kann mittels der Stell- vorrichtung o geregelt werden. Das Ende des Schwinghebelarmes r kann mit Gewinde versehen sein und trägt ein Gewicht q, welches dazu bestimmt ist, dem auf dem Kolben. f wirkenden Druck das Gleichgewicht zu halten. Wenn das Unterseeboot oder der Torpedo über die @@lässige Tiefe sinkt, so über- wiegt der Druck auf den Kolben f die Wirkung des Gewichtes q. Wenn sich andererseits das Unterseeboot neigt, so ändert sich die Einwirkung des Gewichtes q auf den Kolben. Es genügt, eine Stelle der Hebelstange n -1'mit einer (elektrischen oder sonstigen) Vorrichtung zu verbinden, die das Untertauchsteuer des betreffenden Fahrzeuges (Untersee- bootes oder Torpedos) beeinflusst. Will man die Neigung oder die Tiefe, in der das Unterseeboot schwimmt, ändern, so kann man nachstehende Mittel entweder einzeln oder gleichzeitig anwenden. 1. Man kann das Gewicht q auf der Stange r verstellen, wenn letztere mit Gewinde EMI1.1 sehen ist. 2. Man kann den Drehpunkt x mittels der Stellvorrichtung o oder durch irgend ein anderes Mittel verlegen. 3. In dem Falle, als der Hohlraum j eine elastische Feder oder ein elastisches Fluidum enthält, kann man die Spannung dieser Feder oder dieses Fluidums ändern. Die Richtungen -. -o-s. n-1" können je nach dem zu erreichenden Zweck beliebig sein. Wie man sieht, macht die beschriebene Vorrichtung die Änderungen des Gewichtes und jene des hydrostatischen Druckes nutzbar, die je nach der Neigung und der Untertauchtiefe des mit der Vorrichtung ausgestatteten Unterseebootes oder Torpedos auftreten. Die Verbindung zwischen dem einstellbaren Gewichte und dem verschiebbaren Kolben erfolgt durch ein elastisches Bindeglied.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Selbsttätige Regelvorrichtung für die Tauchtiefe von Unterseebooten @und Torpedos, bestehend aus einem, in einem im Schi : ffskörper ausgesparten Zylinder (e) gleitenden Kolben, auf dessen Aussenseite das Wasser drückt, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (g) das Kolbens mit einem Arm (n) eines Schwinghebels (n, r) verbunden ist, der an einem Hängelage (p, o, s) von änderbarer Länge drehbar ist, während sein anderer Arm (r) ein Gegengewicht (9) trägt, das auf dem erwähnten Arme (r) unter Vermittlung eines Zylinders (i) einstellbar ist, der einen elastischen, zusammendrückbaren Stoff enthält, welcher durch einen zweiten Kolben (k) zusammengedrückt werden kann, dessen Stange am Arme (n)des Schwinghebels gelenkig befestigt ist, wodurch eine elastische Verbindung entsteht, welche die Verstellung des einen der beiden Organe, nämlich des Kolbens oder des Gewichtes erlaubt, wenn das andere am Ende seines Weges angelangt ist. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
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| AT32762T | 1906-12-22 |
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| AT32762B true AT32762B (de) | 1908-04-25 |
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1906
- 1906-12-22 AT AT32762D patent/AT32762B/de active
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