DE745289C - Hydraulische Kraftuebertragung mit zwei Sendern - Google Patents

Hydraulische Kraftuebertragung mit zwei Sendern

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DE745289C
DE745289C DES126616D DES0126616D DE745289C DE 745289 C DE745289 C DE 745289C DE S126616 D DES126616 D DE S126616D DE S0126616 D DES0126616 D DE S0126616D DE 745289 C DE745289 C DE 745289C
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DE
Germany
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piston
line
pressure
cylinder
transmitter
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DES126616D
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English (en)
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Dr-Ing Alfredo Calzoni
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ALESSANDRO CALZONI SA
Original Assignee
ALESSANDRO CALZONI SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B17/00Combinations of telemotor and servomotor systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Hydraulische Kraftübertragung mit zwei Sendern Die Erfindung betrifft eine hydraulische Kraftübertragungseinrichtung, bei der Sender und Empfänger mittels einer Druckleitung mit nicht zusammendrückbarem Druckmittel und in sich starren Übertragungsmitteln verbunden sind und ein zweiter Sender bei Erreichen eines bestimmten, auf einen Steuerkolben wirkenden Grenzdruckes in,der Druckleitung von .dem Steuerkolben zu- oder abgeschaltet wird. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist der erste Sender ein Vordruckzylinder, der zweite Sender ein Hochdruckzylinder, .deren Kolbenbewegungen von einem Hebel mit veränderlichem Drehpunkt eingeleitet werden, wobei beide Kolben in Tätigkeit treten, und bei,denen mit zunehmendem Widerstand des getriebenen. Teiles, - eines Arbeitszylinders., bei Erreichung eines Grenzdruckes ein Steuerkolben den veränderlichen Drehpunkt in einer Stellung festlegt, in .der nur noch der zweite Sender, der Hochdruckzylinder, arbeiten kann. Bei abnehmendem Widerstand des getriebenen Teiles finden die entsprechenden Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge statt. Die beiden Sender werden also von ein und derselben Kraftquelle, dem Hebel, betätigt.
  • Demgegenüber unterscheidet sich die Einrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß einzweiterEmpfängervon demzweitenSender betätigt wird, dessen Kraftquelle unabhängig von der Kraftquelle des ersten Senders ist. Dadurch wird erreicht, daß der zweite Sender erst ein- oder ausgeschaltet wird, wenn in der Druckleitung der Grenzdruck erreicht wird, und daß die Leistung der Kraftquelle des zweiten Senders ganz unabhängig von der Kraftquelle des ersten Senders bemessen werden kann, so daß sich eine vielseitigere Verwendungsmöglichkeit für die Einrichtung ergibt.
  • Erfindungsgemäß kann ferner der Steuerkolben in einer von der Druckleitung abgezweigten Leitung angeordnet sein, und die erste Kraftiibertragungseinrichtung,bestehend aus dem ersten Sender, seiner Kraftquelle und dem ersten Empfänger, und die zweite Kraftiibertra.gungseinrichtung, bestehend aus dem zweiten Sender, seiner Kraftquelle und dein zweiten Empfänger, können in bezug auf ihreWirkung auf den getriebenenTeil parallel geschaltet sein.
  • Daraus ergibt sich der Vorteil, daß :der in der Druckleitung herrschende Druck nur auf den Steuerkolben, nicht aber auf den zweiten Sender wirkt und daß der getriebene Teil hinsichtlich seiner Geschwindigkeit nur von dem ersten Sender und damit von der ersten Kraftquelle abhängig ist, während er von dem zweiten Sender und der zweiten Kraftquelle mir hinsichtlich der Leistung abhängig ist. Außerdem bewirkt die Parallelschaltung der beiden Kraftübertragungseinrichtungen in bezug auf ihre Wirkung auf den getriebenen Teil, daß dieser die Bewegungen des ersten Senders genau nachahmt. Zweckmäßig sind als Empfänger zwei Zylinder und zwei Kolben angeordnet, deren Kolbenstangen an einem Hebel in gleichem Sinne angreifen. Diese Ausgestaltung koninit insbesondere für Schiffssteuerungen in Frag.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es Zeigt Abb. i das Schema einer umkehrbaren Kraftiibertragtingseinrichtung,bei der der getriebene Teil nur in einer Richtung bewegt werden soll, Abb.2 eine Abänderung dieses Scheinas für den Fall, daß die Einrichtung nicht umkehrbar ist, Abb.3 das Schema einer Kraftübertragungseinrichtung, bei der der getriebene Teil in einander entgegengesetzten Richtungen bewegt werden soll.
  • In der Abb. i ist i der Punkt, an dein die erste Kraftquelle P angreift, und 2 der Punkt, an dem der Widerstand R des getriebenen Teiles in gleichbleibender Richtung wirkt. Ein unter der Einwirkung der Kr aftquelle P stehender Kolben 3 und ein Zylinder q. bilden zusammen mit dein Ausgleichsgefäß 36 den ersten Sender. Beien Wirksamwerden der Kraft P drückt der Kolben 3 ,das im Zylinder .I enthaltene, nicht zusammendrückbare Druckmittel durch die Leitung 5 in den Zylinder 6, wodurch der Kolben ; gezwungen wird, nach abwärts zti gehen. Zylinder 6 und Kolben 7 bilden den ersten Empfänger. Die Kolbenstange T und der Zwischenhebel übertragen die Bewegung auf einen Hebel 9, den getriebenen Teil, der bei io drehbar gelagert ist, und damit auf den Punkt 2, an dein der Widerstand wirkt.
  • Von .der Leitung 5 zweigt eine Leitung i i ab, die in den oberen Raum 12 eines SteuerzyIinders führt, dessen Steuerglied aus zwei Kolben 13 und 14 besteht, die durch die Stange 15 verbunden sind.
  • Vorzugsweise ist der Kolben 13 mit einLr Stange 16 versehen, auf deren Oberfläche 1; das Druckmittel wirkt, sobald das Steuerglied sich Bewegt. Auf diese Weise wird ein sicheres Arbeiten des Steuergliedes gewälirle'.stet. Eine gegenüber angeordnete einstellbare Feder 22 sucht (las Steuerglied ei:tg@gen dem Druck des Druckmittels in einer Endstellung zu halten.
  • An der Innenwand des #--,tetierzvliirdei-s sind an bestimmten Stellen Ausnehmnngen vorgesehen, in die Leitungen iS und i9 münden, die mit einem unter Druck stehenden Druckinittelbehälter 2o bzw. einem unter atmosphärischem Druck stehenden Ausgleichsbehälter 21 in @Terbindu.ng stehen-.
  • Um (las Druckmittel im Behälter 2o unter Druck zu halten, können beliebige Mittel vorgesehen sein, beispielsweise eine von einem Motor 2-. angetriebene Puinpe 23, die chii-cli die Leitung 25 mit dein Behälter 2o in Verbindung steht. Eine Leitung 26 verbindet die Ptunpe 23 finit dem Ausgleichsbehälter 2i Ferner ist ein Sicherheitsventil 2; gor gesehen, das ini Betrieb den Zufluß zum Behälter 20 begrenzt, wenn der Druck in diesem Behälter einen bestimmten Wert erreicht hat. Der Druckniittelbehälter 20, die Pumpe 23 und der Ausgleichsbehälter 21 bilden den zweiten Sender, dessen Kraftquelle der Motor 24 ist.
  • Im Steuerzvlinder mündet zwischen den Mündungen der Leitungen ib; und 19 eine Leitung 28, die andererseits in einen Zylinder 29 mündet, in dem ein Kolben 3o angeordnet ist, der mittels der Kolbenstange 31 und des Zwischenhebels 32 an dem Hebel 9 in einem Punkt angelenkt ist, der dem Lagerpunkt io näher liegt als der Anlenkungspunkt des Zwischenhebels 8, Der Zylinder 29 und der Kolben 3o bilden den zweiten Empfänger. Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Solange der Widerstand R so niedrig ist, daß der Druck in der Leitung 5, in der 1_eitung i i und im Raum 12 den Widerstand der eingestellten Feder 22 nicht überwindet, wird der Hebel 8 lediglich durch den von der Kraft P im Punkt i bewirkten Impuls bewegt. Der Impuls wird hydraulisch durch die Leitung 5 übertragen und überwindet die Gegenwirkung einer Beruhigungsfeder 33. Dabei wird der Kolben 30 durch den Zug des Hebels 9 nach unten gezogen, und der Zylinder 29 füllt sich mit Druckmittel, das aus dem Ausgleichsbehälter 2i durch die Leitung i9, den mittleren Zylinderteil 12' des Steuerkolbens und die Leitung a8 frei zuläuft. Wenn die Kraft P nicht mehr wirkt, führt die Feder 33 die einzelnen Teile in ihre ursprüngliche Stellung zurück, und das Druckmittel tritt aus dem Zylinder 29 in den Ausgleichsbehälter 21 und aus dem Zylinder 6 in das Ausgleichsgefäß 36.
  • Wenn .der Widerstand R einen solchen Wert erreicht oder überschreitet, bei dem der im Raum 12 auf den Kolben 13 wirkende Druck die Wirkung. der Feder 22 überwindet, geht der Steuerkolben 13, 1.4 abwärts. Gleichzeitig gerät die Oberfläche 17 der Stange 16 ebenfalls unter den Einfluß des im Raum 12 herrschenden Druckes, und der Steuerkolben 13, 14 wird stärker nach unten gedrückt, wobei er die Verbindung zwischen der Leitung i9 und dem Zylinderteil 12' unterbricht und die Leitung 18 über den Zylinderteil 12' mit der Leitung 28 verbindet. Dadurch wirkt das unter Druck im Druckmittelbehälter 2o befindliche Druckmittel auf den Kolben 30. Auf den Hebel 9 wirken dann gleichzeitig zwei Kraftquellen, nämlich -die Kraftquelle P über den Hebel 8 und die Kraftquelle 2o, 23 über den Hebel 32.
  • Das Druckmittel, das infolge der Verschiehung des Steuerkolbens 13, 14 vom Druckmittelbehälter 20 in den Zylinder 29 strömt, wirkt auf den Kolben 3o nicht in beliebiger Weise, sondern abhängig von der Kraft P. Wenn nämlich der Kolben 3o dem Kolben 3 nacheilen wollte, würde die dadurch bedingte Verschiebung des Steuerkolbens 13; 1.4 die Druckrnittelzufuhr in denZylinder29 erhöhen; wenn dagegen der Kolben 3o dem Kolben 3 voreilen wollte, würde auch der mit dem Kolben 30 mechanisch starr verbundene Kolben 7 .dieser Änderung folgen und würde sich schneller bewegen wollen als der Kolben 3. In diesem Falle würde aber die konstante Druckmittelmenge, die zwischen diesen beiden Kolben 3 und 7 in den Zylinder 4, 6 und 12 und in den Leitungen 5 und i i eingeschlossen ist, eine Druckverminderung erfahren, die Feder 22 würde sich längen, und der Steuerkolben 13, 1.4 würde von neuem den Durchgang sperren wollen, durch den der Druch auf den Kolben 30 wirkt, mit dem Erfolg, dem Kolben 30 den überschüssigen Druckmittelzufluß zu nehmen, der sein Voreilen gegenüber den durch den Kalben 3 .bewirkten Antrieb verursachte.
  • Wenn infolge unrichtigen Arbeitens des Steuerkolbens 12, 13 oder des zweiten Senders die Mitwirkung der zweiten Kraftquelle nicht herangezogen werden kann, kann die Bewegung des Hebels 9 trotzdem stattfinden, aber in diesem Fall nur infolge der Wirkung der Kraft P.
  • In :der Abb. i ist eine .höhere Stellung 3a des Kolbens 3 mit gestrichelten Linien angedeutet. In den Zylinder 4. mündet eine Leitung 33 so, daß .die Mündung unterhalb des Kolbens 3 liegt, wenn der Kolben in seiner oberen Stellung sich befindet. Am Boden des Zylinders .4 mündet eine mit einem Rückschliagventi.l 35 versehene Leitung 34, die mit der Leitung 33 in Verbindung steht und andererseits in das offene Ausgleichsgefäß 36 mündet. Wenn der Kolben 3 nach abwärts geht, wird die Mündung der Leitung 33 in den Zylinder q. geschlossen, und gleichzeitig schließt das Ventil 35.
  • Wenn Druckmittel in der Leitung 5 und den damit in Verbindung stehenden Räumen verlorengegangen ist, kann eine entsprechende Druckmittel:menge nach dem Hochgellen des Kolbens 3 aus dem Ausgleichsgefäß 36 in den Zylinder. zur Ergänzung zufließen.
  • Die Abb.2 zeigt eine Abänderung .gegenüber .der Abb. i, wobei zugrunde gelegt ist, daß die Kraft P nicht -in umkehrbarer Weise wirkt. Auch in diesem Falle- wird der Betrieb der Einrichtung nicht beeinflußt, wenn ein Druckmittelv erlest in der Leitung 5 und in den mit ihr in Verbindung stehenden Räumen stattgefunden hat. Der Kolben 3 besitzt in seinem Innern eine Leitung 38, die die Mündung der Leitung 37 im Zylinder 4. und die Leitung 5 verbinden kann. Die Leitung 37 führt zu einem Ausgleichsgefäß 20', das unter Druck stehendes Druckmittel enthält. Die Verbindung zwischen der Leitung 37 und dem unteren Teil des Zylinders .4 ist dann vorhanden, wenn der Kolben 3 sich in seiner tiefsten Stellung 3U befindet, Wenn in der Leitung 5 und den damit in Verbindung stehenden Räumen ein Druckmittelverlust stattgefunden Trat, so würde sich an sich ergeben, daß nach Beendigung des Hubes des Kolbens 3 die Bewegung des Hebels 9 noch nicht vollendet ist. Bei einer Einrichtung gemäß A.bb. 2 kann jedoch, -,wenn der Kolben seine tiefste Stellung 3U :erreicht hat und die Verbindung zwischen der Leitung 5 und dem unter Druck stehenden Ausgleichsgefäß 2ö hergestellt ist, das Druckmittel in die Zylinder 6 und 12 eintreten und die Beiwegung des Hebels 9. vollenden. Die Wirkung der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform ist nichtumkehrbar. Die Leitung 37 kann anstatt in das Ausgleichsgefäß 20' .auch in den Ausgleichsbehälter 20 münden oder mit der Leitung 18 verbunden sein, weil der Ausgleichsbehälter 20' offensichtlich durch das Ausgleichsgefäß 20 ersetzt werden kann. Wenn der getriebene Teil in zwei verschiedenen Richtungen bewegt werden muß, ist es ohne weiteres möglich, ein Paar Einrichtungen gemäß =Myb. i zu verwenden, die man auch, wie in Abb. 3 dargestellt, kombinieren kann. Dort ist beispielsweise .Ii ein Steuerhandrad für den Antrieb des Ruders 46 eines kleinen Schiffes. Die Kraft P greift in der einen oder anderen Richtung im Punkt i an: Das Handrad .Ii treibt das Zabnrad 42, das mit Zahnstangen .13' und .I3" in Eingriff steht, die mit Kolben 3' bzw. 3", die sich in entgegengeset7ten Richtungen bewegen, verbrunden sind. Abb. 3 zeigt die Nullstellu:n g. Wenn das Handrad beispielsweise so gedreht wird, daß der Kolben 3' nach unten geht, drückt dieser das Druckmittel aus dem Zylinder-.' durch die Leitung 5' in den Zylinder 6', von wo sie durch öffnungen d.-' gegen den Kolben 7' drückt, der auf die Ruderpinne .45 wirkt und damit das Ruder 46 nach links bewegt. Gleichzeitig geht der Kolben 7" nach oben unrl drückt über den Federteller 47" die Feder 33". Die Flüssigkeit aus dem Zlinder 6" fließt durch die Leitung 5" in' d-en Zylinder d" und gestattet die Bewegung des Knlbens 3" nach oben.
  • Wird das Handrad .1i in die Anfangsstellung zurückgedreht, so geht auch der Kolben3' zurück und saugt Druckmittel aus dcni Zylinder 6', während der Kolben 3" nach imten geht Lind das Druckmittel aus dein Zvlinderd" durch d:eLeitun- j" in denZylinder6" drückt. Dadurch geht der Kolben 7" wieder nach unten, während der Kolben 7' nach oben s s teigt und den Hebel 45 und das Ruder d.6 w:eser in die _Mittelstellung bringt.
  • Um das Ruder nach rechts ausschlagen zu lassen, muß das Handrad 41 weiter über die hinaus gedreht werden, worauf die entsprechenden Be«#e@gungen stattfinden.
  • Dies alles ist der Fall, solange die Kraft P und damit auch der Druck in den Zylindern .I' und d" und in den Leitungen 5' und 5" innerhalb bestimmter Grenzen bleibt. Wenn hingegen die Kraft P und er entsprechende Widerstand am Ru,derd.6 derart sind, daß der Druck in der Leitung 5' beim Drehen dies Handrades . .i nach links oder in der Leitung 5" beine Drehen des Handrades .4i nach rechts- unterhalb des Wertes des Widerstandes der Feder 22' bzw. 22" bleibt, bleibt der Steuerkolben 13', 1.l, 13" in der in der Abh.3 dargestellten Mittelstellung, und die Zylinder 29' und 2o" bleiben durch die Leitungen 48' und .18" untereinander und finit einem Ausgleichsbehälter d.9 verbunden, während die Kolben 30' und 30", die mit den Kolben 7' bzw. 7" aus einem Stück beste'lien. Druckmittel aus dem Ausgleichsbehälter sau- , gen, der, da er unter keinem Druck steht, keinen Widerstand bietet.
  • Wenn hingegen der Widerstand so groß ist, daß beispielsweise bei der Drehung des Handrades -.i nach links in der I_eituüg 5', der Leiturig i i" und dem Zylinderteil i 2" ein Druck herrscht, der größer ist als der Wert, für den die Feder 22' eingestellt ist, dann bewegt sich der Kalben t3', 1a, i3", schließt die Leitung d.8' und öffnet gleichzeitig d:eVerbindung nvisclien dem Zylinderteil 5o und dem Zylinder -29'. Das unter Druck stehende Druckmittel fließt aus ein Ausgleichsbehälter 2o durch die Leitung 5 i und den Zylinderteil 5o in den Zylinder 29' und drückt den Kolben 3ö nach unten, so daß die gewünschte Bewegung unterstützt wird. Diese Hilfe hört auf, sobald das Handrad .I1 nicht mehr bewegt w?rd. In diesem Fall ist nämlich kein Überdruck mehr in der Leitung 5', und der Steuerkolben i3', 14, 13" geht in die Mittelstellung zurück und unterbindet den Druckmittelzufluß in den Zylinderteil 5o und dam?t auch in den Zylinder 2c9'.
  • In der Nullstellung des Handrades.li stehen die Zylinder.I' und d" durch Öffnungen ;= und 53 mit der Leitung i9 und dem AusgleichSgefäß 21 in Verbindung, das alle Räume und Leitungen füllt und Druckmittelverluste ausgleicht. Ein Rückschlagventil 35 gestattet den _-%ustr itt des Druckmittels aus deni Ausgleichsgefäß, nicht aber den Rücktritt.
  • Selbstverständlich kann der Gegenstand der Erfindung mannigfach abgewandelt werden. So können beispielsweise die Kolben und die Pumpe durch andere Ausführuugsfornien ersetzt werden. Die verschiedenere Teile der Anlage können so eingestellt und bemessen werden, daß der Steuerkolben 13. t.1 (Al)b. i) oder i3', 14, i3" (Abb.2) bereits in Tätigkeit tritt, wenn eine noch so kleine Kraft I' w:rht, so daß im wesentlichen die ganze Arbeit von der zweiten Kraftduelle gele_stet wird und die Gruppe finit dein Kolben 7 n:clit nur als steuernder, sondern als arheitenrler Teil wirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Kraftübertragungseinrichtung, bei der Sender und Empfänge r m?ttels einer Druckleitung mit nicht zrisaminendrückbarem Druckmittel und in sich starren mechanischen L'bertra#unl;smittel,n verbunden sind und ein zweiter Sender bei Erreichen eines bestimmten, auf einen Steuerkolben wirkenden Grenzdruckes in der Druckleitung von dem Steuerkolben zu- oder abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Empfänger (-2c9, 30) voll dein ztveiten Sender (20, 23) :betätigt wird, dessen Kraftquelle (24) unabhängig von der Kraftquelle (i) ,des ersten Senders (3, 4) ist.
  2. 2. Hydraulische Fernsteuerung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, d,aß der Steuerkolben (13, 14) in einer von ,der Druckleitung (5) abgezweigten Leitung (i i) angeordnet ist.
  3. 3. Hydraulische Fernsteuerung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Traftübertragungseinrichtung (1, 3, 4 5, 6, 7) und die zweite (23, 20, 18, 28, 29, 30) in b.ezug auf ihre Wirkung auf den .getriebenen Teil (9) parallel geschaltet sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Bett-acht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr: 481717, 407856, :266238, 631770; französische Zusatzpatentschrift Nr. 4q.331 zu 762 489; USA.-Patentschrift ...... Nr.1983 $84.
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