AT323617B - Vorderer bindungsteil - Google Patents

Vorderer bindungsteil

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AT323617B
AT323617B AT146773A AT146773A AT323617B AT 323617 B AT323617 B AT 323617B AT 146773 A AT146773 A AT 146773A AT 146773 A AT146773 A AT 146773A AT 323617 B AT323617 B AT 323617B
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AT
Austria
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rollers
jaw
base plate
ski
binding part
Prior art date
Application number
AT146773A
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English (en)
Original Assignee
Ramillon Rene
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Publication date
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen vorderen Bindungsteil mit einer Basisplatte und einem gegenüber dieser um Rollen schwenkbaren Backen, der in der Abfahrtsstellung durch ein entgegen der Kraft einer Feder bewegbares Rastglied,   z. B.   eine Kugel gehalten wird, wobei die Drehachsen der Rollen senkrecht zur Basisplatte verlaufen. 



   Es ist eine Skibindung mit einem Schwenkbacken bekannt, gegen welche sich die Spitze des Schuhes legt und welcher eine kombinierte Drehbewegung und eine nach vorne gerichtete Translationsbewegung ausführen kann, wobei zwei Führungsteile, von denen der eine am Ski und der andere am Schwenkbacken befestigt ist, als gleichschenkelige oder gleichseitige, ineinander eingeschriebene Dreiecke ausgebildet sind, die in der Normallage, in der die Ecken des inneren Dreieckes an den Seiten des äusseren Dreieckes anliegen, mittels einer federnden
Rastvorrichtung festgehalten sind. Dabei ist die federnde Rastvorrichtung normal zur Drehebene des Backens angeordnet. Die aus Zapfen bestehenden Ecken der Führungsteile vollführen hier nur die Funktion der
Halterung, nicht aber die einer federnden Festhaltung des Backens.

   Auch ist die Möglichkeit einer federnden
Rückführung aus einer noch nicht zur Auslösung führenden Verstellung des Backens nicht gegeben. 



   Auch ist eine Skibindung bekannt, bei der der Backen aus mindestens zwei Teilen besteht, von denen der eine im Längsschnitt gabelförmig ausgebildet ist und mit dem andern, dem eigentlichen Drehteil federnd verbunden ist. 



   Die beiden Teile sind gegeneinander abknickbar und die federnde Rast für die Normalstellung der Bindung besteht aus einer unter Federdruck stehenden Kugel, die in einer parallel zur Drehachse verlaufenden Bohrung vorgesehen ist. Die rückführbare Verstellung des Backens wird durch die Möglichkeit einer Knickstellung zwischen dem Drehteil und der Gabel herbeigeführt, während eine völlige Auslösung der Skibindung nach Überwindung der Rast herbeigeführt wird. Bei dieser Skibindung ist der Aufbau ziemlich kompliziert und besonders das Knickgelenk zwischen der Gabel und der Masse der Bindung wird zu Unzukömmlichkeiten Anlass geben. 



   Bei dem Gegenstand der Erfindung wird darauf Wert gelegt, dass der Aufbau möglichst einfach ist und dass die Auslösung, sei es eine rückführbare, sei es eine völlige, durch die gleichen Organe der Bindung vorgenommen werden kann. 



   Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht nun darin, dass das Rastglied sich gegen zwei des aus mindestens drei, vorzugsweise vier Rollen gebildeten Dreh- oder Schwenklagers des Backens abstützt, wobei die
Drehachsen der Rollen an der Basisplatte befestigt sind, und dass die Feder wie an sich bekannt, in einer
Bohrung eines parallel zur Basisplatte verlaufenden Ansatzes bzw. Fortsatzes des Backens angeordnet ist. 



   Der wesentliche Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, dass sie eine besonders grosse Sicherheit für den
Skifahrer mit sich bringt, weil sie die Vorteile der bislang bekannten elastischen Skibindungsteile, die automatisch in die   Schliessstellung   nach nur schwacher seitlicher Belastung oder nur schwacher Torsion zurückkehren, mit den Vorteilen der früher üblichen, nicht vollelastischen Skibindungen, vereinigt, dass die
Bindung nach der Erfindung es ermöglicht, den Fuss völlig freizugeben, weil der Backen in dieser Stellung der völligen Freigabe gesperrt wird. 



  Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung   u. zw.   stellt die Fig. l einen Skibindungsteil im Schaubild nach der Erfindung dar sowie einen teilweisen Schnitt, während die
Fig. 2 und 3 in je einem Schnitt zwei Stellungen,   u. zw.   die Stellung in der Schliessstellung und anderseits in der
Offenstellung veranschaulichen. 



   Bei dem Gegenstand der Erfindung nach den Fig. l und 3 ist auf einem   Ski-22-ein   vorderer
Skibindungsteil durch Schrauben befestigt, wobei dieser Teil aus einer   Basisplatte--23--und   einem
Sohlenhalter--24--besteht. Die durch   Schrauben --25-- auf   dem Ski befestigte   Basisplatte-23-trägt   vier, (es können auch drei sein) senkrecht zur Ebene des Skis stehende   Achsen-26-,   die miteinander ein
Quadrat, bzw. ein Dreieck bilden und jeweils an den Ecken des Quadrates bzw. des Dreieckes angeordnet sind. 



   Auf den Achsen sind insgesamt vier Rollen--27--im Innern eines die Rollen umschreibenden Zylinders   --28--   angeordnet. Die vier   Rollen--27--sind   derart angeordnet, dass keiner von den zylindrischen
Sektoren, die durch die gemeinsamen Berührungspunkte zwischen den   Rollen --27-- und   dem Zylinder   --28-- gebildet   werden, einen Winkel von mehr als   1800 bildet.   
 EMI1.1 
 



  Hiezu kann   z. B.   eine Stellschraube vorgesehen sein. 



   In der Bohrung--29--des Sohlenhalters--24--ist ein Rastglied gelagert, das im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer   Kugel--32--besteht,   auf die eine Feder einwirkt, die sich mit ihrem andern Ende an einen   Schraubbolzen-34--abstützt.   Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, durch ein mehr oder minder tiefes Einschrauben des Schraubbolzens--34--eine Einstellbarkeit der Kraft der Feder auf die Kugel --32-- zu ermöglichen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Kugel ragt in die vertikale Bohrung--28--des Sohlenhalters--24--hinein und stützt sich gemäss Fig. l auf zwei der   Rollen --27-- ab. übt   die Kugel einen senkrecht zur Achse der Bohrung--28-gerichteten Druck auf die beiden   Rollen--27a   und   27b--aus,   dann befindet sich der Sohlenhalter--24-in der Normalstellung,   d. h.   in einer Stellung, in der die Spitze des Schuhes auf dem Ski durch die Backe   --31-- gehalten   wird. 



   Unterliegt jedoch der Schuh einer Torsionsbelastung, tendiert der Sohlenhalter--24--zu einer Veränderung seiner Winkellage. Dies erfolgt   z. B.   im Sinne des Pfeils--35--der Fig. 2. Die Kugel verlässt dann ihre Stellung in Richtung über eine der   Rollen--27--,   die ihr zur Abstützung dient,   z. B.   die   Rolle--27a--,   und stützt sich dann nur noch auf die andere   Rolle--27b-,   wobei sie gleichzeitig die Feder--33--in das 
 EMI2.1 
 die Schliessstellung zurück. Erreicht jedoch im Gegenstand hiezu die Torsionsbelastung einen Wert, der für den Fuss oder das Bein des Skifahrers gefährlich werden könnte, so setzt der Sohlenhalter--24--seine Dreh-oder 
 EMI2.2 
 zwischen den   Rollen--27b   und   27c--abgestützt   ist, wie dies Fig. 3 zeigt.

   Der Sohlenhalter befindet sich somit in der Offenstellung und bildet mit der Längsachse des Skis einen Winkel. Somit wird ein besonders leichtes und sicheres Freigeben des Fusses des Skifahrers gewährleistet. Die Rückführung des Sohelnhalters in die Normallage für den Skifahrer ist wieder sehr einfach. Es genügt ein Druck oder Zug auf den Sohlenhalter--24--. Die Kugel stützt sich dabei auf der   Rolle--27b--ab   und die Feder wird zusammengedrückt. Das Einklinken in der Schliessstellung geschieht auf elastische Weise, wenn die   Kugel --32-- wieder   ihre Abstützungslage zwischen den   Rollen--27a   und   27b--einnehmen   kann. 



   Wie in den vorstehenden Ausführungen zum Ausdruck gebracht worden ist, ist die erforderliche Auslösekraft des vorderen Skibindungsteiles des Sohlenhalters einstellbar. Hiezu genügt es, durch ein mehr oder minder starkes Einschrauben des   Schraubbolzens--34--in   das Gewinde--30--der Bohrung--29--die   Feder --33-- mehr   oder weniger stark zusammenzudrücken und damit vorzuspannen. 



   Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich weiter, dass der erfindungsgemässe Backen eine besonders grosse Sicherheit für den Skifahrer mit sich bringt, wie vordem schon ausgeführt worden ist. Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann das Rastglied bezüglich seiner Form verschiedene Ausbildungen besitzen, wie   z. B.   die Form eines spitzen Kegels, einer Kugelkalotte oder eines Keiles, es kann also auch eine andere Form besitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorderer Bindungsteil mit einer Basisplatte und einem gegenüber dieser um Rollen schwenkbaren Backen, EMI2.3 B.zeichnet, dass das Rastglied (32) sich gegen zwei des aus mindestens drei, vorzugsweise vier Rollen (27-27c) gebildeten Dreh- oder Schwenklagers des Backens abstützt, wobei die Drehachsen der Rollen (27-27c) an der Basisplatte befestigt sind, und dass die Feder (33), wie an sich bekannt, in einer Bohrung eines parallel zur Basisplatte (23) verlaufenden Ansatzes bzw. Fortsatzes des Backens (24) angeordnet ist.
AT146773A 1972-05-19 1973-02-20 Vorderer bindungsteil AT323617B (de)

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FR7217976A FR2184499B2 (de) 1967-09-26 1972-05-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT323617B true AT323617B (de) 1975-07-25

Family

ID=9098807

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AT146773A AT323617B (de) 1972-05-19 1973-02-20 Vorderer bindungsteil

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