AT321961B - Siebdruckmaschine - Google Patents

Siebdruckmaschine

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Publication number
AT321961B
AT321961B AT94870A AT94870A AT321961B AT 321961 B AT321961 B AT 321961B AT 94870 A AT94870 A AT 94870A AT 94870 A AT94870 A AT 94870A AT 321961 B AT321961 B AT 321961B
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AT
Austria
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stencil
printing
frame
screen printing
squeegee
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Application number
AT94870A
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English (en)
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Kammann Fa Werner
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0895Machines for printing on curved surfaces not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebdruckmaschine zum Bedrucken von konvex oder konkav gekrümmten Rotationsflächen an Gegenständen, z. B. Tellern, Schalen od. dgl., mit einer auf einem Rahmen gespannten, aus einem Gewebe bestehenden Druckschablone und mit einer darauf rotierenden Rakel. 



   Bei den bekannten Siebdruckmaschinen zum Bedrucken von konkaven sowie konvexen Flächen an Tellern   od. dgl.   besteht der Nachteil, dass auf Grund unzureichender Elastizität der Druckschablone oft schlechte Druckergebnisse erzielt werden, da keine ausreichende Anpassung der Druckschablone an die zu bedruckende Werkstücksfläche gewährleistet ist. Ausserdem können, bedingt durch die Rakel-Rotation, Verzerrungen der Druckschablone auftreten, was im Druck zu Zerrbildern führt. 



   Gemäss der   österr. Patentschrift Nr. 258972   und der deutschen Patentschrift Nr. 952349 ist es bei Siebdruckmaschinen bekannt, die Druckschablone elastisch einzuspannen. Dabei kann die Schablone um einen von einem Luftschlauch gebildeten Spannteil zwischen Rahmen und Druckschablone angeordnet sein. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Siebdruckmaschine zum Bedrucken von konvex oder konkav gekrümmten Rotationsflächen an Gegenständen, z. B. Tellern, Schalen bzw. andern rotationssymmetrischen Flächen zu schaffen, die mit einer einfach aufgebauten, eine gute Anpassung an den zu bedruckenden Gegenstand über die Eigenelastizität hinaus ermöglichenden Druckschablone versehen und bei der trotz rotierender Rakel eine Druckbildverzerrung ausgeschlossen ist. 



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe bei einer Siebdruckmaschine der eingangs erwähnten Bauart dadurch gelöst, dass die Druckschablone mit ihrem umlaufenden Randbereich unter Zwischenschaltung eines an sich bekannten elastischen Spannteiles an einem runden Schablonenrahmen befestigt ist, dass im mittleren Bereich der Druckschablone ein Widerlager vorgesehen ist, das die Druckschablone unter Bildung einer kegelförmigen Gestalt nach unten drückt und dass die Druckschablone oder der Gegenstand gegenüber dem andern höhenbewegbar angeordnet ist. 



   Auf Grund der runden Druckschablonenrahmens ist auf dem gesamten Umlaufweg der Rakel in Rakelkanten-Längsrichtung ein gleich grosses Radialmass der Druckschablone vorhanden, da der umlaufende Spannteil Formänderungen ausgleicht und die Druckschablone nicht verzerrt wird, so dass ein einwandfreies Druckbild gewährleistet wird. 



   Da die Druckschablone weitgehend auf die zu bedruckende Körperform vorgeformt wird, braucht die Rakel nur noch ganz geringfügige Anpassungsarbeit zum Andrücken des Siebgewebes an die konkave oder konvexe Fläche des zu bedruckenden Gegenstandes auszuführen. Die Verformbarkeit der Druckschablone gewährleistet die Erstellung einwandfreier Druckbilder. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es   zeigen : Fig. l   eine perspektivische Ansicht einer Siebdruckmaschine, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Druckschablone der Siebdruckmaschine mit an einem Rahmen gehaltenem Schablonengewebe, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Schnittlinie I-I in Fig. 2. 



   Eine erfindungsgemässe Siebdruckmaschine zum Bedrucken vertieft konkav oder konvex gekrümmter   Rotationsflächen   an   Gegenständen--14--,   wie an Tellern, Schalen od. dgl., bzw. wannen-oder haubenförmigen Artikeln mit Rotations- oder Teilrotationsflächen weist an einem Maschinengestell-10eine   Druckschablone--11--auf,   in deren Bereich eine   Rakeleinrichtung --12-- um   eine lotrecht angeordnete   Welle --13-- drehbar   vorgesehen ist. Die   Rakeleinrichtung --12-- erstreckt   sich oberhalb der 
 EMI1.1 
 --11-- isthöheneinstellbar ist. 



   Die   Rakeleinrichtung--12--lässt   sich mit ihrer   Welle--13--in   ein   Spannfutter--16-od. dgl.   einer motorisch angetriebenen Welle--17--einspannen. Bei der Rotation der Rakel wird die Druckfarbe auf der aus Gewebe--18--bestehenden Druckschablone--11--verteilt und durch den gewünschten Dekor entsprechende Bereiche derselben hindurch auf den zu bedruckenden, stillstehenden   Gegenstand-14--   aufgebracht. 



   Die   Druckschablone --11-- ist   mit ihrem umlaufenden   Rand --18a-- an   einem elastischen, eine 
 EMI1.2 
 einem nachgiebigen Werkstoff, wie Gummi, Kunststoff, Faservlies, der ebenfalls an der Aussenseite des   Schablonenrahmens--20--anliegt.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Element dar. 



   Der Schablonenrahmen--20--besitzt eine umlaufende Vertiefung, die den   Spannteil--19--teilweise   umfassend lagemässig halten. Der   Schablonenrahmen--20--kann   hiezu einen radial nach aussen geöffneten Querschnitt aufweisen (vgl. Fig. 3). Eine Fahrradfelge dient vorzugsweise als Schablonenrahmen-20--. 
 EMI2.2 
 Innenseite des Schablonenrahmens --20-- befestigt, wobei der Rand von unten her den Spannteil--19-umgreift und zur Innenseite des Schablonenrahmens geführt ist und im Abstand oberhalb der vom Gewebe --18-- gebildeten wirksamen Druckfläche endet. 



   Das Gewebe --18-- kann beispielsweise durch Kleben   od. dgl.   an dem Schablonenrahmen-20-befestigt sein. 



   Bevorzugt ist der Schablonenrahmen--20--kreisrund und ist starr. Das dem entsprechend zu 
 EMI2.3 
 kann, so dass die Querschnittsgrösse des Schlauches vergrössert bzw. verkleinert wird. Gleichzeitig wird durch die Luftzufuhr oder Luftabnahme die Nachgiebigkeit des schlauchförmigen Spannteiles --19-- verändert. Bei starkem Druck in dem schlauchförmigen   Spannteil --19-- ist   derselbe härter und somit weniger nachgiebig als bei geringem Druck in dem Schlauch. 



   Bei der Ausführung des elastischen Spannteiles--19--als Vollkörper bestimmt die Elastizität des Werkstoffes die Nachgiebigkeit des Spannteiles --19-- bei der Gewebeanpassung. 



   Bei einer nicht dargestellten weiteren Ausführung ist das Gewebe --18-- der Druckschablone --11-- 
 EMI2.4 
 weicheren Teil zu einer Einheit verbunden. 



   Hiebei kann das   Gewebe--18--an   dem elastischen   Spannteil--19--oder   an dem Schablonenrahmen befestigt sein. Die Versteifung lässt sich als Seele innerhalb des elastischen   Spannteiles-19-anordnen   oder lässt sich in einem Querschnittsrandbereich des Spannteiles--19--vorsehen. 



   Der   Schablonenrahmen --20-- ist   beispielsweise mit zwei Befestigungsteilen --22-- ausgestattet, mit denen die   Druckschablone--11--an   der Siebdruckmaschine höheneinstellbar festlegbar ist. Dabei lassen sich diese beiden Befestigungsteile --22-- an Stellschrauben --23-- von schablonenhaltern --24-höheneinstellbar befestigen. Die beispielsweise parallel zur Druckschablonenebene verlaufenden Schablonenhalter - sind im Abstand zueinander veränderbar an dem Maschinengestell--10--vorgesehen, so dass an 
 EMI2.5 
    schlauchförmigen Spannteiles--19--im--22-- vorgesehen   (vgl.   Fig. 2).   



   Ein in bezug auf die Druckschablone ortsfest angeordnetes Widerlager --25-- hält das Gewebe --18-der Druckschablone--11--entsprechend der Gestalt (Konizität) des zu bedruckenden Gegenstandes--14-in vorgespannter Lage, die ständig beibehalten bleibt. Zur Berührung des   Schablonengewebes--18--mit   dem Druckgut --14-- kann entweder die   Druckschablone --11-- und   das   Widerlager--25-,   die von einer gemeinsamen Halteeinrichtung getragen werden, um den gleichen Hubweg taktweise in bzw. an das Druckgut - abgesenkt bzw. angehoben werden oder aber das   Druckgut --14-- wird   gegen die Druckschablone   - -11-- angehoben bzw.   abgesenkt.

   
 EMI2.6 
 
Die   Rakeleinrichtung--12--ist   mittels einer verschiebbaren Lagerbuchse auf der Welle-13-gelagert und wird taktweise für jeden einzelnen Druckvorgang parallel entlang dieser   Welle --13-- abgehoben   
 EMI2.7 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 und federnd gelagert. Die   Rakel-12a-lässt   sich in einem Winkel zur   Welle --13-- und   zur Druckschablone--11-- (Schablonenebene) einstellen.

   Die   Rakel --12a-- kann dabei - anstatt   nur senkrecht auf der Druckschablone--11--zu stehen-auch so eingestellt werden, dass ihre Auflagekante vor bzw. hinter der Rakelaufhängung liegt,   d. h.   dass die   Rakel--12a--in   Druckrichtung oder entgegengesetzt zu dieser schräg gestellt werden kann, um somit die Quetschkraft einzustellen, wodurch die aufgedruckte Farbmenge   oder-stärke   beeinflusst wird. 



   Die   Rakeleinrichtung --12-- bewegt   sich zur gleichmässigen   Farbauftragung im   Druckstempelbereich um denselben herum (vgl. Fig. l) oder ist gegenüberliegend von diesem rotierend angeordnet. 



   Die neuerungsgemässe Siebdruckmaschine ist mit einer einfach aufgebauten und eine gute sowie schonende Anpassung des Schablonengewebes an den zu bedruckenden Gegenstand ermöglichenden Druckschablone ausgestattet-die Druckschablone kann durch den Spannteil auch für extrem vertieft oder erhöht liegende Flächen verwendet werden. 



   Eine derartige Druckschablone kann auch bei Mehrfarben-Siebdruckmaschinen eingesetzt werden, so dass sich jeder Rakeleinrichtung der Mehrfarben-Siebdruckmaschine eine erfindungsgemässe Druckschablone zuordnen lässt, wobei die Rakeleinrichtungen und die Druckschablonen im Abstand zueinander auf einer geradlinigen oder bogenförmigen Gegenstand-Transportbahn für den zu bedruckenden Gegenstand angeordnet sein können. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Siebdruckmaschine zum Bedrucken von konvex oder konkav gekrümmten Rotationsflächen an Gegenständen,   z. B. Tellern,   Schalen od. dgl., mit einer auf einem Rahmen gespannten, aus einem Gewebe 
 EMI3.1 
 die Druckschablone (18) mit ihrem umlaufenden Randbereich unter Zwischenschaltung eines an sich bekannten elastischen Spannteiles (19) an einem runden Schablonenrahmen (20) befestigt ist, dass im mittleren Bereich der Druckschablone (18) ein Widerlager (25) vorgesehen ist, das die Druckschablone (18) unter Bildung einer kegelförmigen Gestalt nach unten drückt und dass die Druckschablone (18) oder der Gegenstand (14) gegenüber dem andern höhenbewegbar angeordnet ist. 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. (20) zur Aufnahme des Spannteiles (19) einen C-, V- oder U-förmigen, radial nach aussen geöffneten Querschnitt aufweist. EMI3.3 hergestellten Schablonenrahmen (20) aus einem Stück besteht.
    5. Siebdruckmaschine nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Schablonenrahmen (20) ein einstellbarer Spreiz- oder Spannrahmen ist.
AT94870A 1970-02-02 1970-02-02 Siebdruckmaschine AT321961B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2940113A1 (de) * 1979-10-03 1981-06-25 Werner Kammann Maschinenfabrik GmbH, 4980 Bünde Verfahren zum bedrucken eines objektes und siebdruckvorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2940113A1 (de) * 1979-10-03 1981-06-25 Werner Kammann Maschinenfabrik GmbH, 4980 Bünde Verfahren zum bedrucken eines objektes und siebdruckvorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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