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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schablonenaufnahme für Rundschablonen, welche sich über achsnormale flanschartige Teile der Schablonenendstücke an ahsnormalen flanschartigen Teilen von dem
Maschinengestell zugeordneten Drehköpfen, von denen wenigstens einer in Schablonenlängsrichtung einstellbar verschiebbar ist, axial abstützen, wobei von den einander zugewandten flanschartigen Teilen je eines
Schablonenendstückes einerseits und eines Drehkopfes anderseits die einen radial von innen nach aussen und die andern von aussen nach innen verlaufen und wobei die radial von aussen nach innen verlaufenden flanschartigen
Teile eine etwa gabelbildende Ausbildung bzw.
Anordnung aufweisen, so dass durch Aufstecken der
Rundschablone auf die Drehköpfe quer zur Schablonenachse die radial von aussen nach innen verlaufenden flanschartigen Teile die zugeordneten, radial von innen nach aussen verlaufenden flanschartigen Teile axial zu übergreifen vermögen, nach Patent Nr. 296928.
Um ein einwandfreies Arbeiten der Rundschablonen von Filmdruckmaschinen zu gewährleisten, muss der aus flexiblem, durchlässigem Material bestehende dünnwandige Schablonenzylinder in axialer Richtung gespannt werden. Zu diesem Zweck sind bereits verschiedene Spannvorrichtungen vorgeschlagen worden, u. zw. einerseits solche, die im Schabloneninneren angeordnet sind, und anderseits solche, bei denen die Schablonenspannung vom Maschinengestell aus erfolgt.
Im Falle der im Inneren der Rundschablone angeordneten Spannvorrichtung wirken gewisse Teile des
Spannkörpers hinderlich bzw. nachteilig, so z. B. die die beiden Endstücke verbindenden, das Schabloneninnere in
Längsrichtung durchsetzenden Stangen, welche insbesondere bei kleineren Schablonendurchmessern das Einlegen der Rakel und die Anordnung von Einrichtungen zur Niveaukontrolle der Druckfarbe behindern. Ausserdem wird durch die Stangen Druckfarbe hochgehoben, welche dann auf die Schabloneninnenwand abtropft, von dort auf die Schablonenaussenseite durchschlägt und so zu fehlerhaftem Druck führt.
Gemäss einer bekannten Einrichtung, bei welcher das Längsspannen der Schablone vom Maschinengestell aus erfolgt, sind die Schablonenzylinder mit gewindetragenden Endringen versehen. Die Rundschablone wird mittels dieser Endringe in die auf beiden Maschinenseiten befindlichen, dem Maschinengestell zugeordneten Drehköpfe eingeschraubt und durch axiales Verschieben eines der beiden Drehköpfe in Längsrichtung gespannt.
Die Nachteile der Innenspannvorrichtung werden dadurch zwar vermieden, doch gestaltet sich das erforderliche Auswechseln der Rundschablonen bei jedem Musterwechsel zeitraubend und umständlich, wodurch sich erhebliche Rüstzeiten ergeben.
Rundschablonenaufnahmen nach den Erfindungsgedanken des Stammpatentes gestatten sowohl ein Längsspannen der Rundschablonen vom Maschinengestell aus als auch deren rasches und funktionsgerechtes Einsetzen und Auswechseln. Darüberhinaus ist es aber wichtig, dass die Schablonenendstücke und die Schablonenzylinder exakt achsrichtig verbunden sind. Dies ist jedoch vielfach sehr schwierig zu bewerkstelligen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung zur Aufnahme von Rundschablonen zu schaffen, durch welche sowohl ein Längsspannen derselben vom Maschinengestell aus als auch ein rasches funktionsgerechtes Einsetzen und Auswechseln der Rundschablonen ermöglicht wird und allfällige Achsabweichungen der Schablonenendstücke und des Schablonenzylinders ohne schädigenden Einfluss bleiben.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die im wesentlichen achsnormalen flanschartigen Teile der Drehköpfe an diesen axialelastisch, aber drehfest befestigt sind.
Zweckmässig ist dabei, wenn die axialelastische Befestigung durch Schrauben erfolgt, unter deren Köpfen Tellerfedern angeordnet sind oder wenn zwischen den im wesentlichen achsnormalen Anschlussteilen bzw. einem diese Anschlussteile tragenden Ring und den Drehköpfen ein elastisch deformierbarer Ring angeordnet ist.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen durch Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein. Fig. 1 zeigt eine Rundschablone im Vertikalschnitt und Fig. 2 in einem Querschnitt gemäss VI-VI der Fig. 1. Fig. 3 zeigt im Vertikalschnitt eine stirnseitige Partie der Rundschablone nach Fig. l und 2 mit einem zugehörigen Drehkopf. In Fig. 4 ist ebenfalls die stirnseitige Partie derselben Rundschablone, jedoch mit einem andern Drehkopf dargestellt.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Rundschablone besteht aus einem Schablonenzylinder--l--mit auf beiden Stirnseiten angeordneten Schablonenendstücken. Die Schablonenendstücke --2-- weisen eine Schulterpartie--29--, einen daran anschliessenden, halsartigen Ansatz--30--sowie eine vom halsartigen Ansatz--30--radial nach aussen ragende, achsnormale Ringscheibe--31--auf, durch welche die erfindungsgemässen achsnormalen Anschlussteile der Schablonenendstücke--2--verkörpert werden. Der halsartige Ansatz--30--weist nur teilweise eine zylindrische äussere Oberfläche auf. Drei Teilpartien der äusseren Oberfläche des halsartigen Ansatzes --30-- sind als ebene Mitnehmerflächen-32-ausgebildet (Fig. 2).
Fig. 3 zeigt die erfmdungsgemässe Verbindung der Rundschablone gemäss Fig. l und 2 mit einem der beiden Drehköpfe--8--, welche über Axiallager--9--im Lagerkörper--10--drehbar gelagert sind. An der der Rundschablone zugewandten Stirnseite des Drehkopfes--8--ist ein Ring--33--axial elastisch, aber drehfest befestigt. Die axiale Elastizität wird durch Tellerfedern --34-- hervorgerufen, die unter dem Schraubenkopf der Befestigungsschrauben --35-- angeordnet sind. Für die Verdrehsicherung des Ringes - gegenüber dem Drehkopf --8-- sind ausser den Befestigungsschrauben --35-- noch Bolzen
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--36-- vorgesehen.
Am Ring--33--sind radial nach innen, d. h. in Richtung zur Schablonenachse, sich erstreckende, im wesentlichen achsnormale Anschlussteile --37-- ausgebildet, die jedoch keine umfanggeschlossene Ringscheibe bilden, sondern eine gabelartige Ausbildung bzw. Anordnung aufweisen, wodurch es möglich wird, die Rundschablone durch einfaches Aufstecken quer zur Schablonenachse in die in Fig. 3 dargestellte Position zu bringen.
Die Innenränder, d. h. die zur Schablonenachse hinweisendn Ränder der Anschlussteile --37-- besitzen
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halsartigenAnschlussteile --37-- und der Mitnehmerflächen--32--erfolgt die Drehmitnahme der Rundschablone bei rotierendem Drehkopf-8--. Die Anschlussteile-37-weisen auch eine zur Schablonenachse konzentrische Ausdrehung --38-- auf, deren Durchmesser gleich dem Aussendurchmesser der Ringscheibe --31-- der Schablonenendstücke --2-- ist. Diese Ausdrehung--38--dient zur Zentrierung der Rundschablone, indem beim axialen Spannen (durch axiales Verschieben des Lagerkörpers-10-eines der Drehköpfe --8--)
die Ringscheibe --31-- in der Ausdrehung --38-- zum Eingriff gelangt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Rundschablone wieder in Fig. l und 2 ausgebildet. Der Schablonenzylinder besitzt beiderseits Schablonenendstücke --2-- mit der Schulterpartie-29--, dem
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--8-- ist wieder ein Ring --33-- axialelastisch und drehfest befestigt. Die axiale Elastizität wird gemäss Fig. 8 jedoch durch einen elastisch deformierbaren Ring-39--, z. B. aus Gummi, zwischen dem Ring-33und der Stirnfläche des Drehkopfes --9-- bewirkt. Wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind am Ring --33-- radial nach innen, d. h. in Richtung zur Schablonenachse sich erstreckende, achsnormale Anschlussteile --37-- ausgebildet, welche eine zur Schablonenachse konzentrische Ausdrehung--38--aufweisen.
Die zur Schablonenachse hingewandten Innenränder der Anschlussteile verlaufen geradlinig.
Die elastischen Elemente in Fig. 3 und 4, nämlich die Tellerfedern --34-- oder der elastisch deformierbare Ring--39--, dienen dazu, allfällige Abweichungen der Ringscheibe--31--von einer exakten,
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--2-- der Fall ist, auszugleichen.
Vom Innenrand der Schulterpartie--29--der Schablonenendstücke--2--ragt ein Ringwulst
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achsnormalen Anschlussteile --31-- radial von innen nach aussen und die an den Drehknöpfen-8ausgebildeten achsnormalen Anschlussteile --37-- radial von aussen nach innen. Grundsätzlich ist natürlich auch der umgekehrte Teil möglich, wobei dann die an den Schablonenendstücken angeordneten radial von aussen nach innen verlaufenden achsnormalen Anschlussteile gabelartig ausgebildet sein müssen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schablonenaufnahme für Rundschablonen, welche sich über achsnormale flanschartige Teile der Schablonenendstücke an achsnormalen flanschartigen Teilen von dem Maschinengestell zugeordneten Drehköpfen, von denen wenigstens einer in Schablonenlängsrichtung einstellbar verschiebbar ist, axial abstützen, wobei von den einander zugewandten flanschartigen Teilen je eines Schablonenendstückes einerseits und eines Drehkopfes anderseits die einen radial von innen nach aussen und die andern von aussen nach innen verlaufen und wobei die radial von aussen nach innen verlaufenden flanschartigen Teile eine etwa gabelbildende Ausbildung bzw.
Anordnung aufweisen, so dass durch Aufstecken der Rundschablone auf die Drehköpfe quer zur Schablonenachse die radial von aussen nach innen verlaufenden flanschartigen Teile die zugeordneten, radial von innen nach aussen verlaufenden flanschartigen Teile axial zu übergreifen vermögen, nach Patent Nr.296928, d a d u r c h g e - kennzeichnet, dass die im wesentlichen achsnormalen flanschartigen Teile (37) der Drehköpfe (8) an diesen axialelastisch, aber drehfest befestigt sind.
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