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Fahrbarer Giesstisch für Glastafeln.
Die vorliegonde Erfindung bezieht sich auf einen gekühlten Giesstisch für Glastafeln und bezweckt vor allem, die Zuführung und Zirkulation des Kühlwassers möglichst einfach zu gestalten.
Bei den bisher bekannten Anordnungen wird bekanntlich das Kühlwasser den im Giesstisch ausgesparten Kühlwasserkanälen durch Gummischläuche zugeleitet, oder ihnen durch eine am Giesstisch befestigte Pumpe nebst Saugrohr aus einem zwischen dem Giesstischgeleise gelegenen Sumpfe zugeführt. Nach vorliegender Erfindung wird das Kühlwasser aus einem am Giesstisch befestigten Behälter genommen und in diesen wieder zurückgeleitet, um sich wieder abzukühlen, nachdem es die verschiedenen Leitungen, mit denen der Giesstisch ausgestattet ist, durchlaufen hat. Die notwendige Zirkulation wird in der bekannten Weise durch eine Zentrifugalpumpe hergestellt, die durch einen ebenfalls am Giesstisch sitzenden Elektromotor angetrieben wird.
Auf diese Weise werden die Übelstände, die mit der Benutzung von Gummischl1iuchen oder im Boden eingelassenen Wasserbehältern verbunden sind, vollständig vermieden, ferner aber auch eine grosse Sparsamkeit an Wasser bedingt, da dasselbe Wasser fortwährend wieder benutzt werden kann.
Ein Giesstisch der neuen Art ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 ist eine Draufsicht, zum Teil ein Schnitt nach der Linie C- D in Fig. 2. Fig. 2 ist eine Seitenansicht, teilweise ein Schnitt nach der Linie E-F in Fig. 1. Fig. 3 ist eine teilweise Seitenansicht und zum Teil ein Schnitt nach der Linie E, F, G, H, I, . J der Fig. 2.
Der Giesstisch ist auf einem doppelten Wagen auf Rädern r gelagert und setzt sich aus einer Anzahl von Einzelkörpern a zusammen, die aus Gusseisen bestehen und untereinander verbunden sind. Diese Körper sind hohl und besitzen rechteckigen Querschnitt. Sie sind an Wasserzuleitungsröhren p angeschlossen und mit verschliessbaren Reinigungs- öffnungen f versehen. Sämtliche Körper a bestehen aus zwei durch eine Scheidewandung 9 gebildeten Teilen. Die einzelnen Körper sind untereinander durch Rohrkrümmer e und h verbunden, die einen solchen Wasserumlauf vermitteln, dass das Wasser von dem mittleren Teil des Tisches in mehreren hin und her gehenden Strömen gegen die Ränder des Tisches geleitet wird. Diese Einrichtung des Giesstiscbes ist bekannt.
Unterhalb des Tisches ist ein Wasserbehälter t angeordnet, sowie eine mit hohem Druck arbeitende Zentrifugalpumpe j, die direkt durch einen Elektromotor/, ; angetrieben wird. Die Pumpe j nimmt das Wasser von dem Boden des Behälters i auf und treibt es durch die Leitungen m und o in die
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wird. welche an die mittleren Körper a des Tisches angeschlossen sind. Das unter Druck ankommende Wasser geht durch die Rohre p in das Innere des Tisches, durchströmt unter Vermittlung der Rohrlirümmer h und e die benachbarten Körper, indem es abwechselnd in der einen und der anderen Richtung von den mittleren nach den seitlichen Körpern a fortschreitet und kommt dann unter einem etwas geringeren Druck durch die vier Ventile q und die Leitungen I in den unteren Teil des Behälters i zurück.
Bei der beschriebenen und bekannten Verteilung der Kühlwasserströme nimmt das Kühlwasser die Wärme von dem mittleren Teil des Tisches, um sie gegen die Ränder des Tisches zu führen.
Es folgt hieraus, dass die Wärme sich sehr gleichmässig auf alle Einzelkörper verteilt und dass die äusseren Körper ungefähr die gleiche Temperatur bewahren wie die mittleren.
Auf diese Weise wird das Verwerfen und Ausbauchen des Tisches vermieden, so dass der Tisch während des Giessprozesses vollständig oben bleibt. Je nachdem sich der Giessprozess mehr auf der rechten oder auf der linken Seite des Tisches vollzieht, kann man auch die eine Hälfte mehr kühlen als die andere, indem man die Ventile n entsprechend einstellt.
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