AT318582B - Verfahren zur Hestellung von neuen L-α-Hydrazino-β-phenylpropionsäuren und ihren Salzen - Google Patents

Verfahren zur Hestellung von neuen L-α-Hydrazino-β-phenylpropionsäuren und ihren Salzen

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AT318582B
AT318582B AT490273A AT490273A AT318582B AT 318582 B AT318582 B AT 318582B AT 490273 A AT490273 A AT 490273A AT 490273 A AT490273 A AT 490273A AT 318582 B AT318582 B AT 318582B
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sep
acid
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hydrogen
hydrazino
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen   L-ct-Hydrazino-ss-phenylpropionsäuren   und ihren Salzen. Diese neuen Verbindungen haben die allgemeine Formel 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 verabreicht. Die Tiere werden 90 min später geköpft. Die Gehirne werden entfernt und in Gruppen von sieben zusammengeschlossen. Drei getrennte Gruppen werden für jede Arzneimittelbehandlung verwendet, und die erhaltenen Werte werden gemittelt. 



   Die Gehirne werden mit 0,4n-Perchlorsäure, 9ml/g Gewebe, homogenisiert. Catecholamine und Catecholaminosäurenwerdenauf Aluminiumoxyd adsorbiert und dann daraus   eluiert. DasDopaunddie et-Hydrazino-     -&alpha;-methyl-ss-(3,4-dihydroyxphenyl)-propionsäure   werden durch Chromatographie unter Verwendung einer Kolonne abgetrennt, die das Ionenaustauschharz mit einer Korngrösse von 74 bis 37   enthielt.

   Das Dopa und die 
 EMI2.2 
 (x-meVergleichsgruppenvon Mäusen werden mitaufgenommen, und der Durchschnittswert für jeden der drei Ver-
TabelleI 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> Dosis <SEP> Dopa <SEP> o'-Hydrazino-a-methylmg/kg <SEP> &gamma;/g <SEP> -ss-(3,4-dihydroxyphenyl)-
<tb> -propionsäure
<tb> y/g
<tb> Vergleich-0, <SEP> 05 <SEP> 1, <SEP> 30 <SEP> 
<tb> Racemat <SEP> 20 <SEP> 3,60 <SEP> 3, <SEP> 05 <SEP> 
<tb> L-Form <SEP> 10 <SEP> 2, <SEP> 85 <SEP> 2, <SEP> 68 <SEP> 
<tb> 
 
Wie sich aus der Tabelle ergibt, besitzen 10 mg der L-Verbindung die gleiche Wirksamkeit wie 20 mg der   DL-Verbindung (Racema < )   bei den Versuchstieren. In andern Worten, die L-Form ist praktisch zweimal so aktiv wie das Racemat in diesem Versuch. 



   Vergleich des Racemats, der D-und L-Isomeren von   &alpha;-Hydrazino-&alpha;-methyl-ss-(3,4-dihydroxyphenyl)-pro-   pionsäure hinsichtlich ihrer Fähigkeit, die durch L-Dopa hervorgerufene Umkehr der durch Reserpin induzierten Unterdrückung der Locomotion und Ptosis wirksam zu machen. 



   Die Mäuse werden in transparenten Kunststoff-Mäusekäfigen untergebracht und über Nacht an ihre Umgebung akklimatisiert. Es werden verschiedene Dosierungen des Racemats, des L- oder des D-Isomeren von 
 EMI2.4 
 lose in Wasser 1 h nach der intraperitonealen Verabreichung von Reserpin (4 mg/kg) oral verabreicht. L-Dopa (150 mg/kg) wird auf intraperitonealem Weg 2 h nach dem Reserpin verabreicht, und die Mäuse werden, bezogen auf eine Blindgrundlage, hinsichtlich der Unterdrückung der Locomotion und des Vorliegens von Ptosis 1 h   späterbeobachtet. DieUnterdrückungder   Locomotion wird dadurch bestimmt, dass die Mäuse einzeln 15 sec auf den Mittelpunkt eines etwa 20 x 25 cm Drahtmaschengitters gebracht werden.

   Wenn die Maus nicht zu oder von dem Rand des Gitters läuft (das normalerweise in weniger als 15% der mit Reserpin behandelten Mäuse eintritt, wird die Fortbewegung als unterdrückt angesehen. Nicht mit Reserpin behandelte Mäuse bewegen sich innerhalb dieses Zeitraumes beständig zu oder von dem Gitter. Die Ptosis wird als positiv bewertet, wenn die Augenlider zu   500/0   oder mehr geschlossen sind. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



    Tabelle II    Vergleich der Wirkung der D- und L-Isomeren von   a-Hydrazino-ct-methyl-ss-   -(3,4-dihydroxyphenyl)-propionsäure auf den L-Dopa-Antagonismus der durch
Reserpin induzierten Unterdrückung der Locomotion und Ptosis 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Vorbehandlung <SEP> a <SEP> Dosis <SEP> Durch <SEP> Reserpin <SEP> Durch <SEP> Reserpin
<tb> (mg/kg <SEP> induzierte <SEP> Unter- <SEP> induzierte <SEP> Unterp.

   <SEP> o.) <SEP> drückung <SEP> der <SEP> drückung <SEP> der <SEP> 
<tb> Locomotion <SEP> Ptosis
<tb> Anzahl <SEP> geschützter <SEP> Anzahl <SEP> geschützter
<tb> Mäuse <SEP> Mäuse
<tb> Anzahl <SEP> geprüfter <SEP> Anzahl <SEP> geprüfter
<tb> Mäuse <SEP> Mäuse
<tb> SU-1/10 <SEP> 1/10
<tb> D-Isomeres <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> 1/10 <SEP> 1/10
<tb> + <SEP> SU <SEP> 25, <SEP> 0 <SEP> 2/10 <SEP> 2/10
<tb> 125, <SEP> 0 <SEP> 2/10 <SEP> 3/10
<tb> L-Isomeres <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> 3/10 <SEP> 2/10
<tb> + <SEP> SU <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> 5/10 <SEP> 7/10 <SEP> 
<tb> 5 <SEP> 0 <SEP> b <SEP> 8/10 <SEP> 9/10
<tb> ED <SEP> c <SEP> 0, <SEP> 86 <SEP> mg/kg <SEP> 0, <SEP> 56 <SEP> mg/kg <SEP> 
<tb> 50
<tb> 
 
 EMI3.2 
    - 1- propionsäure   war als ein Reserpin-Antagonist inaktiv, wenn sie vor dem Suspendiermittel aus 1% Methylcellulose in Wasser verabreicht wurde.

     c - Geschätzte   Dosis an   &alpha;-Hydrazino-&alpha;-methyl-ss-(3,4-dihydroxyphenyl)-     - propionsäure,   wenn sie in Kombination mit L-Dopa (150 mg/kg i. p.) verabreicht wurde, die zur Entgegenwirkung dieser Reserpinwirkung in
50% der Mäuse notwendig ist. 



  SU - Suspendiermittel aus 1% Methylcellulose in Wasser. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



  Tabelle III 
 EMI4.1 
 der durch Reserpin induzierten Unterdrückung der Locomotion und Ptosis 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> Vorbehandlung <SEP> a <SEP> Dosis <SEP> Durch <SEP> Reserpin <SEP> Durch <SEP> Reserpin
<tb> (mg/kg <SEP> induzierte <SEP> Unter- <SEP> induzierte <SEP> Unterp. <SEP> o.) <SEP> drückung <SEP> der <SEP> drückung <SEP> der <SEP> 
<tb> Locomotion <SEP> Ptosis
<tb> Anzahl <SEP> geschützter <SEP> Anzahl <SEP> geschützter
<tb> Mäuse <SEP> Mäuse
<tb> Anzahl <SEP> geprüfter <SEP> Anzahl <SEP> geprüfter
<tb> Mäuse <SEP> Mäuse
<tb> SU-7/70 <SEP> 8/70
<tb> L-Isomeres <SEP> 0,07 <SEP> 4/30 <SEP> 5/30
<tb> + <SEP> SU <SEP> 0, <SEP> 22 <SEP> 10/70 <SEP> 16/70
<tb> 0,67 <SEP> 20/70 <SEP> 23/70
<tb> 2,0 <SEP> 45/70 <SEP> 44/70
<tb> 6, <SEP> 0 <SEP> 33/40 <SEP> 34/40
<tb> EDb <SEP> 1,2 <SEP> mg/kg <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> mg/kg
<tb> (0, <SEP> 5-2, <SEP> 9) <SEP> (0,

   <SEP> 5-1, <SEP> 8) <SEP> 
<tb> Racemat <SEP> 0,67 <SEP> 11/70 <SEP> 10/70
<tb> + <SEP> SU <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP> 29/70 <SEP> 30/70
<tb> 6,0 <SEP> 49/70 <SEP> 50/70
<tb> 18, <SEP> 0 <SEP> 63/70 <SEP> 62/70
<tb> EDb <SEP> 2,9 <SEP> mg/kg <SEP> 2, <SEP> 8 <SEP> mg/kg
<tb> (2,4-3,5) <SEP> $(2,2-3,8)
<tb> 
 
 EMI4.3 
 keitsbereiche. 



  SU - Suspendiermittel aus 1% Methylcellulose in Wasser. 



   Die Tabellen 11 und III zeigen die Wirkung von L-Dopa (150 mg/kg i. p. ) auf die durch Reserpin induzierte Unterdrückung der Locomotion und Ptosis bei Mäusen, die mit verschiedenen Dosierungen des Racemats, der D- und der L-Isomeren von   &alpha;-Hydrazino-&alpha;-methyl-ss-(3,4-dihydroxyphenyl)-propionsäure vorbehandelt worden   sind. Diese Dosis von L-Dopa (150mg/kg i.p.) ist als ein Reserpin-Antagonistbei mit   zuiger   wässeriger Methylcellulose vorbehandelten Mäusen unwirksam.

   Die Dosis des Racemats, der D- und L-Isomeren von   ex-Hydrazino-     -&alpha;-methyl-ss-(3,4-dihydroxyphenyl)-propionsäure, diezur Bekämpfung der Bewegungsunterdrückung   mit Ptosiswirkungen von Reserpin bei   50%   der Mäuse notwendig ist (EDso), wenn sie in Kombination mit L- Dopa 
 EMI4.4 
 (kg)etwa 2, 4malso aktivist, wie das Racemat (EDso 2,9 mg/kg) hinsichtlich der Wirksammachung der durch L-Dopa hervorgerufenen Umkehr der durch Reserpin induzierten   Unterdrückung der Locomotion.   Im Hinblick auf die antagonistischeWirkungbei durch Reserpin induzierter Ptosis wurde festgestellt, dass das L-Isomere (EDso   1, 0 mg/kg)   etwa 2,8mal so aktiv wie das Racemat ist   (ED     2, 9 mg/kg)

  .   

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 
 EMI5.2 
 
 EMI5.3 
 
 EMI5.4 
    Formel,genierungsmittel aus   der Reihe freies Chlor, Brom oder Jod, der anorganischen Hypohalogenite, der Alkylhypohalogenite, der N-Halogenamide oder der N-Halogenimide und einer wässerigen Base, nötigenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, umsetzt. 



   Die erfindungsgemässe Umsetzung erfolgt vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 0 und 1250C. Brom   Jod oder Chlor sowie Alkalihypochlorite,   N-Halogenamide oder-imide wie   N-Chloracetamid,   N-Chlorsuccinimid, N-Chlorcaprolactam, N-Chlorharnstoff, N-Chlorhydantoin und N-Brom und N-Jodanaloge dieser Verbindungen können unmittelbar mit einer wässerigen Base verwendet werden. Halogenierungsmittel, die im wässerigen Gemisch instabil sind, wiePyridiniumperbromid oder Alkylhypochlorite, wie tert. Butylhypochlorit, sollten vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel, wie z. B. Dioxan, Hexan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff oder einem Alkohol verwendet werden, wonach eine wässerige Base zugegeben werden kann. 



   An geeigneten Basen können Alkali- und Erdalkalihydroxyde, wie z. B. Natrium-, Kalium-, Kalzium-, Lithium-, Rubidium-, Cäsium- und Bariumhydroxyd neben Carbonaten und andern basischen Salzen dieser Verbindungen   erwähnt werden.   Auch   Ammoniumhydroxyd   und aliphatische Amine, aromatische Amine und heterocyclische Amine können verwendet werden. Beispiele solcher Amine sind Triäthylamin, N, N-Diäthylanilin, N, N, NI, N'-Tetraäthyläthylendiamin, Pyridin, Picoline, Lutidine oder Collidine. 



     Beispiel l :   A)   Herstellung von L-cx- (3, 4-Dimethoxybenzyl) -cx-N-sulfamylalaninmethylester     Zu einer Lösung aus   239   g (1, 0 Mol) L-cx- (3, 4-Dimethoxybenzylalanin)   in 500 ml Methanol wird gasförmiger Chlorwasserstoff zugegeben, bis der Sättigungspunkt bei   200C   erreicht ist. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur 42 h gerührt und dann im Vakuum zur Trockne konzentriert. Zu dem in Methanol gelösten Rückstand werden unter Kühlen 101 g (1, 0 Mol) Triäthylamin und 96, 1 g (1, 0 Mol) Sulfamid zugegeben. Das Gemisch wird unter Rühren langsam auf Rückflusstemperatur erhitzt, 18 h beibehalten und im Vakuum zur Trockne eingeengt. 



  Der Rückstand wird aus Methanolwasser umkristallisiert, und man erhält   L- < x- (3, 4-Dimethoxybenzyl)-a-N-sul-   famylalaninm ethylester. 
 EMI5.5 
 (0,625 Mol) 0, 71n-Natriumhypochlorit zugegeben. Nach 5 min bei 0 bis   50C   wird das Gemisch unter Rühren auf   800C   erhitzt und 1, 5 h dort gehalten. Nach diesem Zeitraum wird das Gemisch auf   350C   gekühlt, 2,0   l   Toluol werden zugegeben, und das Gemisch wird mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf pH 2 angesäuert. 



  Das Gemisch wird 0,5 h gerührt, die Phasen werden getrennt, und die wässerige Phase wird mit 0, 5 1 Toluol gewaschen. Die wässerige Phase wird im Vakuum zur Trockne konzentriert und der Rückstand mit Äthanol versetzt und getrocknet, wobei   L-&alpha;-(3,4-Dimethoxybenzyl)-&alpha;-hydrazinopropionsäure   erhalten wird. Fp. 222 bis 2240 C   (Zers.) [cc] D =-9  (c =l : H2Q.    



   C) Herstellung von   L-&alpha;-(3,4-Dihydroxybenzyl)-&alpha;-hydrazinopropionsäure  
Die   L-ct- (3, 4-DimethoxybenzyI)-K-hydrazinopropionsäure   wird in 150 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure gelöst und in einem geschlossenen Glasrohr 2 h bei 1200C erhitzt. Das erhaltene Gemisch wird im Vakuum zur Trockne eingedampft und der Rückstand mit Äthanol ausgelaugt. Die Hydrazinsäure wird durch Zugabe von   Diäthylamin auf PH   6, 4 ausgefällt, das Gemisch wird filtriert und der Rückstand mit Äthanol gewaschen und getrocknet. Nach Umkristallisation aus Wasser, das eine kleine Menge Natriumbisulfit enthält, erhält man das Endprodukt. Ausbeute 73%. Fp.   208 C(Zers.) [&alpha;]D=-17,3 (CH3OH).   



   Beispiel 2 : A)   Herstellung von L-&alpha;-(3,4-Dimethoxybenzyl)-&alpha;-N-aminomethylalaninhydrosulfat  
116,   65g(0,5 Mol) L-&alpha;-(3,4-Dimethoxybenzyl)-&alpha;-alaninmethylester aus Beispiel 1 und 116, 65g (0,805 Mol)   Methylendiaminsulfat in 11 Dimethylsulfoxyd werden unter Rühren 6 h auf 90 bis   950C   erwärmt. Das Gemisch 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 wird auf Raumtemperatur gekühlt, mit einem gleichen Volumen Dioxan verdünnt und filtriert. Der Niederschlag wird mit Dioxan gewaschen und getrocknet, und man erhält   L-&alpha;-(3,4-Dimethoxybenzyl)-&alpha;-N-aminomethyl-   alaninmethylesterhydrosulfat. 



   B) Herstellung von   L-&alpha;-(3,4-Dimethoxybenzyl)-&alpha;-hydrazinopropionsäure   70, 1 g (0,2 Mol) des Estersalzes der vorangehenden Stufe werden mit 0,5   l   Benzol aufgeschlämmt und unter 
 EMI6.1 
 das Rühren wird fortgesetzt. Das Gemisch wird unter Rühren in 300   ml 10'oiges   Natriumhydroxyd bei   0 C   gegossen. Bei fortgesetztem Rühren lässt man das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmen. Das Rühren wird fortgesetzt, bis die beiden, flüssigen Schichten in Lösungen überführt sind. Die Schichten werden getrennt, die wässerige mit Benzol gewaschen und dann unter Kühlen durch Zugabe von 6n-Chlorwasserstoffsäure   angesäuert ;   
 EMI6.2 
 



   Produkt wirdC) Herstellung von   L-&alpha;-(3,4-Dihydroxybenzyl)-&alpha;-hydrazinopropionsäure  
Die Säure aus der vorangehenden Stufe wird wie in Beispiel 1 beschrieben, entmethyliert. Ausbeute   73%.   



  Fp.   20SoC   (Zers. )    [et]D = - 17, 30 (CH3OH).   
 EMI6.3 
 
3 :Stickstoffatmosphäre 1 h erhitzt. Ein weiterer Anteil Kaliumthiocyanat von 69,0 g wird zugegeben und das Erwärmen 2 h fortgesetzt. Das Gemisch wird destilliert, bis der Ammoniakgeruch nicht mehr wahrnehmbar ist. Der Rückstand wird auf das ursprüngliche Volumen mit Wasser verdünnt, 20   ml 8n-Kaliumhydroxyd   werden zugegeben, und das Gemisch wird auf   150C   gekühlt. Das Gemisch wird gut gerührt, während 566 ml 8n-Kaliumhydroxyd und 376 ml (3,6 Mol) Dimethylsulfat gleichzeitig mit solcher Geschwindigkeit zugesetzt werden, dass die Temperatur unterhalb 200C gehalten wird. Nach weiterem 1/2stündigem Rühren wird das Gemisch mit Äther extrahiert, um eine kleine Menge Hydantoin zu entfernen. 



   Die wässerige Schicht wird mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf PH 2 angesäuert und das Gemisch filtriert. Der Niederschlag wird-gewaschen, an der Luft getrocknet und umkristallisiert, und man erhält L-4- 
 EMI6.4 
 -Dimethoxybenzyl) -4-methylthiohydantoinsäure.Zu einem eiskalten Gemischaus74, 6 g (0, 25 Mol) der Thiohydantoinsäure in 500 ml 2,5n-Kaliumhydroxyd wird eine Lösung aus 440 ml (0, 71n, 0,312 Mol) Natriumhypochlorit zugegeben. 5 min nach beendeter Zugabe wird die Lösung während 1, 5 h auf   800C   erhitzt. Nach diesem Zeitraum wird ein gleiches Volumen Toluol und 24m185%iges Hydrazinhydratzugegeben und das Gemisch kräftig gerührt, während 257 ml konzentrierte Chlor- 
 EMI6.5 
 densationsprodukte.   Die wässerige Schicht wird im Vakuum   zur Trockne eingeengt und der Rückstand mit heissem Äthanol versetzt.

   Die alkoholische Lösung wird mit Diäthylamin auf PH 6,4 neutralisiert und das ausgefällte Produkt abfiltriert, gewaschen und an der Luft getrocknet. Das Rohmaterial wird aus Methanolwasser umkristallisiert, und man erhält   L-&alpha;-(3,4-Dimethoxybenzyl)-&alpha;-hydrazinopropionsäure   Fp. 222 bis   2240C   (Zers. )   [et]D   D=-9 (c=1:H2O). 



     Q   Herstellung von   L-&alpha;-(3,4-Dihydroxybenzyl)-&alpha;-hydrazinopropionsäure   
 EMI6.6 
    lVakuum zur Trockne konzentriert und   der Rückstand aus Methanolwasser kristallisiert, wobei L-a- (3, 4-Dimeth-   oxybenzyl)-&alpha;-N-(aminchexafluorisopropyl)-alaninmethylester   erhalten wird. 



   B) Herstellung von   L-&alpha;-(3,4-Dimethoxybenzyl)-&alpha;-hydrazinopropionsäure  
Zu einem eiskalten Gemisch aus   83, 67   g (0, 4 Mol) substituiertem Alanin aus der vorangehenden Stufe in   1 : 80 ml2, 5n-Kaliumhydroxyd   werden 705 ml   (0, 50 Mol) 0, 71n-Natriumhypochlorit   zugegeben. Nach 5 min bei ) bis   50C   wird das Gemisch unter Rühren auf 80 C erhitzt und dort   11/2   h gehalten. Nach diesem Zeitraum wird das Gemisch auf etwa   350C   gekühlt, auf PH 2 angesäuert und unter Rühren während 1 1/2 h wieder auf 80 C erhitzt. Das Gemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt und aufeinanderfolgend mit 2 gleichen Volumen roluol extrahiert.

   Die wässerige Phase wird im Vakuum zur Trockne eingeengt und der Rückstand mit Äthanol 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 beim Siedepunkt ausgelaugt. Der äthanolische Extrakt wird mit Diäthylamin auf pH 6,4 gebracht und der Rückstand abfiltriert, mit Äthanol gewaschen und getrocknet, und man   erhält rohe L-&alpha;-(3,4-Dimethoxybenzyl)-&alpha;-   hydrazinopropionsäure. Das rohe Material wird aus Methanolwasser umkristallisiert. Fp. 222 bis 2240C (Zers. )   [&alpha;]D=-9 (c=1:H2O).   



   C) Herstellung von   L-&alpha;(3,4-Dihydroxybenzyl)-&alpha;-hydrazinopropionsäure  
Die Säure aus der vorangehenden Stufe wird wie vorstehend beschrieben unter Erzielung der gewünschten   Verbindung entmethyliert. Ausbeute'73%. Fp. 208 C (Zers. ) [&alpha;]D=-17,3 (CH3OH) Beispiel 5 : Herstellung von L-a-Methyl-3, 4-dibenzyloxyphenylalanin  
238,   24g (l,   0   Mol) L-&alpha;-Methyldopasesquihydrat   werden mit 2,5 1 Toluol behandelt und das Gemisch azeo-   tropdestilliert.   Wasser wird abgetrennt und Toluol in das Destillationsgefäss mittels eines Wasserabscheiders zurückgeführt. Wennsich kein Wasser mehr sammelt, wird das Gemisch im Vakuum zur Trockne konzentriert. Der 
 EMI7.1 
 gesättigte Lösung eingeleitet.

   Man lässt das Gemisch 42 h bei Raumtemperatur stehen, und es wird dann im Vakuum zur Trockne konzentriert. Der Rückstand wird in 2 l Methanol aufgenommen und unter Rühren und Kühlen werden 167, 4 g (3, 1 Mol) Natriummethylat zugegeben. Unter Rühren werden 233,2 g (2,0 Mol) Benzylchlorid zugegeben, und das Gemisch wird 4 h am Rückfluss gehalten. 



   Wasser wird zugegeben, und das Gemisch wird mit Natriumhydroxyd stark alkalisch gemacht (PH 12) und das ganze 2 h am Rückfluss gehalten. Das Gemisch wird destilliert, bis das Methanol vollständig entfernt ist. 



  Der Rückstand wird auf   350C   gekühlt, mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf pH 2, 5, angesäuert und filtriert. Das rohe Produkt wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Methanolwasser umkristallisiert, und man erhält   L-&alpha;-Methyl-3,4-dibenzyloxyphenylalanin.   
 EMI7.2 
    (O, 5 Mol) der Aminosäure aus der vorangehenden Stufe werden in 21Methanollen   auf 5 bis 10 Cwird trockener Chlorwasserstoff in die gesättigte Lösung eingeleitet. Man lässt das Gemisch 42 h bei Raumtemperatur stehen, und es wird dann im Vakuum zur Trockne konzentriert. Der Rückstand wird mit 5 l Äther aufgeschlämmt, und es werden 32,6 g (0,5 Mol) Triäthylamin unter Rühren zur Freisetzung des Aminosäureesters aus seinem Hydrochlorid zugegeben.

   Das Gemisch wird filtriert, mit Äther gewaschen und mit Äther auf 10 1 für die nächste Stufe verdünnt. 



   Zu 500 ml gut gekühltem   (-25 Q   Pyridin werden unter Rühren   131.   4 g   (l,   0 Mol) Chloral zugegeben. 



  20,8 ml Ammoniak (17,   Og, l,   0 Mol)   von-78 C   werden in das Gemisch destilliert, während die Temperatur   bei-25bis -300C   gehalten wird. Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur erwärmt, ein Kühler wird an-   gebracht (Wasserkühlung),   das Gemisch wird zum Siedepunkt erhitzt und das Destillat, das durch den Kühler entweicht, wird in die gerührte, ätherische Lösung aus   L-cx-Methyl-3, 4-dibenzyloxyphenylalaninmethylester,   die in einem Trockeneisacetonbad gekühlt ist, destilliert. 



   Man lässt das ätherische Gemisch unter Rühren auf Raumtemperatur erwärmen, und es wird dann durch Destillation zur Trockne konzentriert. Der Rückstand wird aus Methanol umkristallisiert, und man erhält L- (x- 
 EMI7.3 
 
Zu 55, 10 g (0, 1 Mol) des Esters aus der vorangehenden Stufe in 1/2 1 Benzol werden nach und nach bei   ) bis 50C 11, 4   g   (0, 105 Mol) tert. Butylhypochlorit   zugegeben. Das Gemisch wird unter Rühren auf 250C er- 
 EMI7.4 
 
10'oigesiie beiden flüssigen Schichten in Lösungen überführt sind. Die Schichten werden getrennt, die wässerige mit   Senzol gewaschen   und dann unter Zugabe von 6n-Chlorwasserstoffsäure angesäuert.

   Das Produkt wird abfiltriert, gewaschen, getrocknetundaus Wasser umkristallisiert, und man erhält   L-a- (3, 4-Dibenzyloxybenzyl)-a-hydra-     sinopropionsäure.   

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. Herstellung von L-&alpha;-(3,4-Dihydroxybenzyl)-&alpha;-hydrazinopropionsäure DieSäure aus der vorhergehenden Stufe wird entbenzyliert, u. zw. durch Hydrierung in 200 ml Essigsäure- . ösung über 1, 0 g 5% igem Palladium-auf-Kohle bei Raumtemperatur und 1 bis 3 atm Druck. Fp. 208 C (Zers.) EMI7.5 3 (CH30HLPATENTANSPRÜCHE : 1.
    Verfahren zur Herstellung von neuen L-a-Hydrazino-ss-phenylpropionsäuren und ihren Salzen der allge- neinen Formel <Desc/Clms Page number 8> EMI8.1 in der R1 und R2 Wasserstoff, Hydroxy- oder Alkoxygruppen mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen, Phenyloxy- oder Benzyloxygruppen, R3 und R4 Wasserstoff oder Alkylgruppen mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen und R6 Wasserstoff oder ein Metallkation bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine L-a-subst.
    -Aminopropionsäure der allgemeinen Formel EMI8.2 worin R1, R2, R3 und R4 die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen und X eine Gruppe EMI8.3 worin R Wasserstoff oder Polyhalogenalkyl darstellt, bedeutet, oder einen Alkylester derselben mit einem Halogenierungsmittel aus der Reihe freies Chlor, Brom oder Jod, der anorganischen Hypohalogenite, der Alkylhypohalogenite, der N-Halogenamide oder der N-Halogenimide und einer wässerigen Base, nötigenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, umsetzt.
    2. Verfahren nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung bei einer Temperatur von 0 bis 1250C durchführt.
AT490273A 1970-03-25 1970-12-17 Verfahren zur Hestellung von neuen L-α-Hydrazino-β-phenylpropionsäuren und ihren Salzen AT318582B (de)

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