AT31569B - Streichapparat für Zithern u. dgl. Instrumente. - Google Patents

Streichapparat für Zithern u. dgl. Instrumente.

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AT31569B
AT31569B AT31569DA AT31569B AT 31569 B AT31569 B AT 31569B AT 31569D A AT31569D A AT 31569DA AT 31569 B AT31569 B AT 31569B
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AT
Austria
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zither
string
strings
percussion
double
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Inventor
Josef Ritter Von Peichl
Original Assignee
Josef Ritter Von Peichl
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  • Stringed Musical Instruments (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description


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 bzw. 15 befestigt sind, die an dem oberen und unteren Teil des Tragrahmens Rangelenkt sind. Die zwischen den beiden Hebeln 14 und 15 befindlichen Teile der Streichbänder sind mit Verstärkungen 16 vorsehen, welche vorteilhaft durch die an den Verbindungsstellen 
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 gebildet werden.

   Sobald das jeweilig betätigte Pedal der die Streichbänder b hin und her bewegenden Trittvorrichtung über eine bestimmte Grenze nach der einen oder anderen Richtung hinaus gedreht wird, stösst die Verstärkung 16 des betreffenden Strcichbandes an den oberen bzw. unteren Hebel 14, 15, wodurch derselbe in die durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung verschwenkt wird und mittels des betreffenden Schuurzuges 11 oder   12   den Schaltrahmen 8 gegen den Tragrahmen.   B   hin verschiebt, so dass die Streichbänder b von den Saiten 5 abgehoben werden. Beim Zurückdrehen des Trittes bewirkt die Feder-   einrichtung f das Zurückbowegen   des Schaltrahmens in die unwirksame Stellung, so dass die Streichbänder sich wieder an die Saiten 5 anlegen.

   Einer der Hebel   14, 15, vorteilhaft   der obere (14), kann auch, zwecks Ausschaltung 
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 festgehalten worden, in welchem Falle die Saiten 5 von den Bändern frei bleiben, um das Hervorbringen von Flageolettönen und das Spielen mit dem Schlagringe auf den sonst gestrichenen Saiten 5 zu ermöglichen. 
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 gewendet worden, in welchem Falle der Schaltrahmen 8 vom Spieler mit dem Daumen der rechten Hand gegen den Tragrahmen R hin gedruckt bzw. verschoben wird, um die Streichbänder von den Saiten abzuheben. 



   Bei der   Betätigung des Streichapparates   kommt es häufig vor, dass zwei Pedale zwecks 
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 Winkel gegeneinander geneigt sind. Ein gleichzeitiges Treten beider Pedale könnte daher erst dann erfolgen, wenn vorher eines der beiden Pedale durch eine Trittbewegung mit dem anderen gleichgerichtet, d. h. der Winkel beider Pedale auf Null gebracht wird, wobei aber durch das Spiel störende Streichtöne zum Entstehen gebracht werden. Dieser   Übel-   stand wird durch eine Kupplungseinrichtung beseitigt, welche ermöglicht, beide Pedale im Bedarfsfalle derart miteinander zu kuppeln, dass sie sich beim Betätigen nur eines derselben gleichzeitig bewegen, ohne ihre gegenseitige Stellung zu ändern. 
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 nun gleichzeitig bewegen. 



   Wird   der Fuss wieder seitlich von   der Schiene    18 f'ntfernt,   so dass er auf dem   Poda ! allein ruht,   so wird der Backen 19 durch die federnde Schiene 18 wieder von der Scheibe   ? 7 abgehoben. Beide l'oda ! o   sind nun voneinander gelöst und können wieder unabhängig voneinander betätigt werden. 



     Der Streichapparat eignet sich sowohl   für einfache Stroichzithern und ähnliche einfache Instrumente als auch für Doppelinstrumente, bei welchen mit einem für das Spielen mit dem Streichapparat eingerichteten Instrument eine gewöhnliche   Schtagxither   in irgend einer Weise durch   Zusammenfügen   oder Zusammenbauen beider Instrumente kombiniert ist, wodurch das gleichzeitige und abwechselnde Spielen von Streich- und Schlagtönen ermöglicht und die Ton-bzw. Klangfülle des Instrumentes zufolge   Verstärkung   der Resonanz erheblich vergrössert wird. 



   In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen dieses Doppelinstrumentes ver-   anschaulicht.   Bei der Anordnung nach Fig. 5 besteht das Streichinstrument Z aus einem an der rückwärtigen oder Abschlussseite abgeflachten, auf der vorderen Seite in   üblicher   
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 versehen ist. Vor dem rechtsseitigen Ende dieses Griffbrettes 2 ist eineAusnehmung 3 für den Durchtritt der   Streichbänder vorgesehen.   In diese Ausnehmung kann das   Schalloch   ausmünden, dasselbe kann aber auch anderswo, beispielsweise in der Decke des Schallkörpers 1, vorhanden sein. 

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   Dieses Streichinstrument wird mit seiner im   vorliegenden Falle abgeflachten Rückseite   an die Vorderwand einer gewöhnlichen   Schlagzither   S in der Regel derart angesetzt, dass die Wirbel   1U   des Streicllinstrumentes neben dem Saitenhalter   s1   der   Schlagzither   und die Wirbel wt der letzteren neben dem Saitenhalter   8   des   Streicl1instrumentes   zu liegen kommen. 



   Beide Instrumente sind durch leicht lösbare Verschraubungen v oder in anderer Weise miteinander verbunden. 



   Zwischen den Griffbrett und Akkordsaiten der Schlagzitber S kann, wie bei dem im Stamm-Patent angegebenen Instrument, eine Gruppe von zusätzlichen Basssaiten, deren Zahl jedoch eine beliebige sein kann, eingeschaltet werden. 



   Bei der in den Fig. 6,7 und 8 dargestellten Ausführungsform ist eine gewöhnliche Schlagzither S mit einer Streicbzither Z in der Weise zusammengebaut, dass der Resonanzkasten der letzteren durch die Vorderwand des   Schlagzitherkörpers   teilweise in den letzteren eingeschoben ist. 



   In Fig. 8 ist auch der Streichapparat für die Saiten 5 der Streichzither schematisch dargestellt. Da dieser Streichapparat mittels der Trittvorrichtung betätigt wird, bleibt die 
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   Die Ausnehmung 3 für den Durchtritt der Streichbänder b kann hier in dem Schlag-   zitherkörper   vorgesehen sein. 



   In den Fig. 9, 10 und 11 ist eine Doppelzither dargestellt, bei welcher der Körper der Streichzither Z an den Kasten der Schlagzither S angesetzt ist. Der Streichzitherkasten untergreift teilweise den Kasten der Schlagzither und stützt sich einerseits mit einem die Spannwirbel der   Streichsaiten   5 tragenden Horn 7 auf einen Fuss der Schlagzither und andererseits auf ein an dem Kasten der letzteren angebrachtes Tragstück   71,   weiches auch mit einem Fusse zur Stützung der Doppelzither versehen sein kann, wie Fig. 11 zeigt. 



   Der   Körper der Schlngzither S kann   auch gleichzeitig den Resonanzkasten für das Streichinstrument bilden. In diesem Falle ist, wie Fig. 12 zeigt, vor dem Griffbrett 4 für die mittels des Schlagringes anzureissenden Saiten 6 das Griffbrett 21 für die Streichsaiten 5 angebracht. 



   Durch die beschriebene   Doppclxithereinrichtung wird insbesondere,   wenn jedes der beiden Instrumente einen Resonanzkasten besitzt, die Resonanz zufolge gegenseitiger Be- 
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 erzielt.   Weiters   erleichtert diese Einrichtung die Kombinationen von Schlag-, Streich- und auch Flageolettönen, welch letztere auf den der Streichvorricbtung zugehörigen Saiten nur schwer hervorzubringen sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   t.   Bei   einer Streichvorrichtung nach Patent   Nr.   ! 9421   und   19422 ein Streichband-   
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 Zugvorrichtung alle Bänder von den Saiten abgehoben werden, um das Hervorbringen \on Flageolettönen oder das Nachklingen oder Ausschwingen der Saiten zu ermöglichen, eventuell die sonst zu streichenden Saiten mit dem Schlagring anreissen zu können.

   
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 gegebenen Art   eine/um zeitweiligon Verbinden   zweier Tritte (Pedale)   dienende Kupplung.   deren eine feste   Kupptungsbälfto   mit dem einen Pedal und deren andere bewegliche Hälfte mit dem andern Pedal derart verbunden ist, dass mittels des auf diesem Pedal ruhenden Fusses die Kupplung angezogen werden kann, um beide Pedale, ohne deren gegenseitige Stellung zu ändern, durch Betätigung nur eines derselben gleichzeitig miteinander bewegen zu können. 



   3. Kombination eines mit   Streichapparat   der in den Patenten Nr.   19421   und 19422 angegebenen Art versehenen Streichinstrumentes mit einer gewöhnlichen   Schtagzitber   derart, dass beide Instrumente entweder abnehmbar zusammengefügt bzw. aneinandergesetzt oder   zusammengebaut   sind, um das gleichzeitige oder   abwechselnde   Spielen von   Streich-und   Schlagtönon zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. 4. Ausfülbrungsform des Doppelinstrumentes nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe mit zwei Griffbrettern versehen ist, von denen das eine für die zu streichenden Saiten, das andere für die mittels Schlagring anzureissenden Saiten bestimmt ist.
    5. Ausführungsform des Doppelinstrumentes nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper der Streichzither an dem Körper der Schlagzither ausserhalb desselben an- gebracht roder angesetzt ist (Fig. 9-ii). <Desc/Clms Page number 4>
    6. Au. sfllhrungsform der DoppeMther nach den-Ansprachen-3 und 5, dadurch ge- kennzeichnet, dass der an einer Seite entsprechend geformte und an der gegenüberliegenden Seite in üblicher Weise gekrümmte oder geschweifte Körper des Streichinstrumentes mit seiner flachen Seite an die Vorderwand der Schlagzithcr angesetzt und mit dieser abnehmbar verbunden ist (Fig. 5).
    7. Ausuhrungsform der Doppelzither nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper der Schlagzither gleichzeitig den Resonanzkasten für das Streichinstrument bildet und zwei Griffbretter besitzt (Fig. 12).
AT31569D 1903-06-26 1906-06-05 Streichapparat für Zithern u. dgl. Instrumente. AT31569B (de)

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