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bzw. 15 befestigt sind, die an dem oberen und unteren Teil des Tragrahmens Rangelenkt sind. Die zwischen den beiden Hebeln 14 und 15 befindlichen Teile der Streichbänder sind mit Verstärkungen 16 vorsehen, welche vorteilhaft durch die an den Verbindungsstellen
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gebildet werden.
Sobald das jeweilig betätigte Pedal der die Streichbänder b hin und her bewegenden Trittvorrichtung über eine bestimmte Grenze nach der einen oder anderen Richtung hinaus gedreht wird, stösst die Verstärkung 16 des betreffenden Strcichbandes an den oberen bzw. unteren Hebel 14, 15, wodurch derselbe in die durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung verschwenkt wird und mittels des betreffenden Schuurzuges 11 oder 12 den Schaltrahmen 8 gegen den Tragrahmen. B hin verschiebt, so dass die Streichbänder b von den Saiten 5 abgehoben werden. Beim Zurückdrehen des Trittes bewirkt die Feder- einrichtung f das Zurückbowegen des Schaltrahmens in die unwirksame Stellung, so dass die Streichbänder sich wieder an die Saiten 5 anlegen.
Einer der Hebel 14, 15, vorteilhaft der obere (14), kann auch, zwecks Ausschaltung
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festgehalten worden, in welchem Falle die Saiten 5 von den Bändern frei bleiben, um das Hervorbringen von Flageolettönen und das Spielen mit dem Schlagringe auf den sonst gestrichenen Saiten 5 zu ermöglichen.
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gewendet worden, in welchem Falle der Schaltrahmen 8 vom Spieler mit dem Daumen der rechten Hand gegen den Tragrahmen R hin gedruckt bzw. verschoben wird, um die Streichbänder von den Saiten abzuheben.
Bei der Betätigung des Streichapparates kommt es häufig vor, dass zwei Pedale zwecks
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Winkel gegeneinander geneigt sind. Ein gleichzeitiges Treten beider Pedale könnte daher erst dann erfolgen, wenn vorher eines der beiden Pedale durch eine Trittbewegung mit dem anderen gleichgerichtet, d. h. der Winkel beider Pedale auf Null gebracht wird, wobei aber durch das Spiel störende Streichtöne zum Entstehen gebracht werden. Dieser Übel- stand wird durch eine Kupplungseinrichtung beseitigt, welche ermöglicht, beide Pedale im Bedarfsfalle derart miteinander zu kuppeln, dass sie sich beim Betätigen nur eines derselben gleichzeitig bewegen, ohne ihre gegenseitige Stellung zu ändern.
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nun gleichzeitig bewegen.
Wird der Fuss wieder seitlich von der Schiene 18 f'ntfernt, so dass er auf dem Poda ! allein ruht, so wird der Backen 19 durch die federnde Schiene 18 wieder von der Scheibe ? 7 abgehoben. Beide l'oda ! o sind nun voneinander gelöst und können wieder unabhängig voneinander betätigt werden.
Der Streichapparat eignet sich sowohl für einfache Stroichzithern und ähnliche einfache Instrumente als auch für Doppelinstrumente, bei welchen mit einem für das Spielen mit dem Streichapparat eingerichteten Instrument eine gewöhnliche Schtagxither in irgend einer Weise durch Zusammenfügen oder Zusammenbauen beider Instrumente kombiniert ist, wodurch das gleichzeitige und abwechselnde Spielen von Streich- und Schlagtönen ermöglicht und die Ton-bzw. Klangfülle des Instrumentes zufolge Verstärkung der Resonanz erheblich vergrössert wird.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen dieses Doppelinstrumentes ver- anschaulicht. Bei der Anordnung nach Fig. 5 besteht das Streichinstrument Z aus einem an der rückwärtigen oder Abschlussseite abgeflachten, auf der vorderen Seite in üblicher
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versehen ist. Vor dem rechtsseitigen Ende dieses Griffbrettes 2 ist eineAusnehmung 3 für den Durchtritt der Streichbänder vorgesehen. In diese Ausnehmung kann das Schalloch ausmünden, dasselbe kann aber auch anderswo, beispielsweise in der Decke des Schallkörpers 1, vorhanden sein.
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Dieses Streichinstrument wird mit seiner im vorliegenden Falle abgeflachten Rückseite an die Vorderwand einer gewöhnlichen Schlagzither S in der Regel derart angesetzt, dass die Wirbel 1U des Streicllinstrumentes neben dem Saitenhalter s1 der Schlagzither und die Wirbel wt der letzteren neben dem Saitenhalter 8 des Streicl1instrumentes zu liegen kommen.
Beide Instrumente sind durch leicht lösbare Verschraubungen v oder in anderer Weise miteinander verbunden.
Zwischen den Griffbrett und Akkordsaiten der Schlagzitber S kann, wie bei dem im Stamm-Patent angegebenen Instrument, eine Gruppe von zusätzlichen Basssaiten, deren Zahl jedoch eine beliebige sein kann, eingeschaltet werden.
Bei der in den Fig. 6,7 und 8 dargestellten Ausführungsform ist eine gewöhnliche Schlagzither S mit einer Streicbzither Z in der Weise zusammengebaut, dass der Resonanzkasten der letzteren durch die Vorderwand des Schlagzitherkörpers teilweise in den letzteren eingeschoben ist.
In Fig. 8 ist auch der Streichapparat für die Saiten 5 der Streichzither schematisch dargestellt. Da dieser Streichapparat mittels der Trittvorrichtung betätigt wird, bleibt die
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Die Ausnehmung 3 für den Durchtritt der Streichbänder b kann hier in dem Schlag- zitherkörper vorgesehen sein.
In den Fig. 9, 10 und 11 ist eine Doppelzither dargestellt, bei welcher der Körper der Streichzither Z an den Kasten der Schlagzither S angesetzt ist. Der Streichzitherkasten untergreift teilweise den Kasten der Schlagzither und stützt sich einerseits mit einem die Spannwirbel der Streichsaiten 5 tragenden Horn 7 auf einen Fuss der Schlagzither und andererseits auf ein an dem Kasten der letzteren angebrachtes Tragstück 71, weiches auch mit einem Fusse zur Stützung der Doppelzither versehen sein kann, wie Fig. 11 zeigt.
Der Körper der Schlngzither S kann auch gleichzeitig den Resonanzkasten für das Streichinstrument bilden. In diesem Falle ist, wie Fig. 12 zeigt, vor dem Griffbrett 4 für die mittels des Schlagringes anzureissenden Saiten 6 das Griffbrett 21 für die Streichsaiten 5 angebracht.
Durch die beschriebene Doppclxithereinrichtung wird insbesondere, wenn jedes der beiden Instrumente einen Resonanzkasten besitzt, die Resonanz zufolge gegenseitiger Be-
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erzielt. Weiters erleichtert diese Einrichtung die Kombinationen von Schlag-, Streich- und auch Flageolettönen, welch letztere auf den der Streichvorricbtung zugehörigen Saiten nur schwer hervorzubringen sind.
PATENT-ANSPRÜCHE : t. Bei einer Streichvorrichtung nach Patent Nr. ! 9421 und 19422 ein Streichband-
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Zugvorrichtung alle Bänder von den Saiten abgehoben werden, um das Hervorbringen \on Flageolettönen oder das Nachklingen oder Ausschwingen der Saiten zu ermöglichen, eventuell die sonst zu streichenden Saiten mit dem Schlagring anreissen zu können.
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gegebenen Art eine/um zeitweiligon Verbinden zweier Tritte (Pedale) dienende Kupplung. deren eine feste Kupptungsbälfto mit dem einen Pedal und deren andere bewegliche Hälfte mit dem andern Pedal derart verbunden ist, dass mittels des auf diesem Pedal ruhenden Fusses die Kupplung angezogen werden kann, um beide Pedale, ohne deren gegenseitige Stellung zu ändern, durch Betätigung nur eines derselben gleichzeitig miteinander bewegen zu können.
3. Kombination eines mit Streichapparat der in den Patenten Nr. 19421 und 19422 angegebenen Art versehenen Streichinstrumentes mit einer gewöhnlichen Schtagzitber derart, dass beide Instrumente entweder abnehmbar zusammengefügt bzw. aneinandergesetzt oder zusammengebaut sind, um das gleichzeitige oder abwechselnde Spielen von Streich-und Schlagtönon zu ermöglichen.