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Die Erfindung betrifft eine Schweinebucht mit zwei an ortsfesten Stehern befestigten, in verschiedene parallele Lagen verstellbaren Seitenwänden, deren jede als teleskopartig längsverstellbares Gitter ausgebildet ist.
Aus der brit. Patentschrift Nr. 1, 087, 787 ist bereits eine solche Schweinebucht bekanntgeworden, bei der jede Seitenwand an ihrem vorderen und rückwärtigen Ende in horizontal angeordneten Schienen geführt und seitlich verschiebbar ist.
Der Nachteil dieser bekannten Schweinebucht besteht darin, dass zur Verstellung der Seitenwände wenigstens zwei Personen notwendig sind, um ein "Ecken" der Wände in den Führungen zu vermeiden.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Schweinebucht, die der Breite des darin gehaltenen Tieres von einer einzigen Person auch bei voll besetzter Bucht angepasst und in jeden bereits bestehenden Stall nachträglich eingebaut werden kann.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass jedes Gitter, das an seinen beiden Enden in einem Abstand von den Stehern gehalten ist, mit seinen Enden um diese verschwenkbar und in vorbestimmten Lagen feststellbar ist. Dadurch ist es möglich die Breite einer Schweinebucht dem in dieser gehaltenen Tier so anzupassen, dass das Tier wohl stehen oder liegen, jedoch sich nicht umdrehen kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung folgen aus der nachstehenden erläuterten Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles, in der Fig. l eine Schweinebucht in Seitenansicht und Fig. 2 einen Grundriss der Schweinebucht gemäss Fig. l zeigt.
Gemäss Fig. l ist ein Gitter welches aus Längsrohren--2 bis 5--und in diese einschiebbaren Längsrohre--6 bis 9--, aus einem Längsrohr-33-und aus Querrohren-10 bis 13-besteht, in Rohren-14 und 15-geführt, in vertikaler Richtung in diesen verschiebbar und mittels Schrauben-16 bis 19-mit den Rohren-14 und 15-drehfest verbunden. An den Rohren-14 und 15-sind Halterungen - -20, 21 bzw. 22, 23--angeschweisst, welche in Augen-24, 25 bzw. 26, 27-von Stehern-28 bzw.
29--eingehängt und versplintet sind. Die Schweinebucht ist an ihrer vorderen Stirnseite mit einem an sich bekannten Fressgitter-30-und einem Futtertrog --31-- versehen und an ihrer Rückseite von einer Mauer --32-- od. dgl. begrenzt. Die Schweinebucht kann an ihrem hinteren Ende mit einem Gitter abgeschlossen sein. In den Fig. l und 2 sind nur die Bezugszeichen der einen Seitenwand der Schweinebucht eingetragen. Die zweite Seitenwand besitzt den gleichen Aufbau und die gleiche Funktionsweise und ist daher nicht näher beschrieben. In Fig. 2 ist das Fressgitter--30--aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet.
Nach dem Lösen der Schrauben-16 bis 19-kann das Gitter-l-seitlich in die gewünschte Lage verstellt werden, wobei die Halterungen-22 bis 23-samt den Rohren-14 bzw. 15-um die Steher --28 bzw. 29--verschwenkt werden. Ähnlich kann auch die Lage des zweiten Gitters festgelegt werden. Die Halterungen--22 bis 23--wirken dabei wie Kurbellenker und die Längsrohre der Gitter werden dabei teleskopartig verschoben. Es ist möglich zuerst nur die Schrauben einer Seite zu lösen, dann das Gitter an einem Ende zu verschwenken und festzustellen und diesen Vorgang am andern Ende des Gitters zu wiederholen. Jedes Gitter kann jedoch auch beidseitig gelöst und parallel zu sich selbst in die neue Lage gebracht und in dieser festgeklemmt werden.
Das Längsrohr--7--besitzt eine Neigung, die der der Bodenfläche der Schweinebucht entspricht, so dass
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hindurchschlüpfen können.
An Stelle der teleskopartig verschiebbaren Längsrohre der Gitter können auch Rohre Verwendung finden, deren jedes mit jeweils einem Auge versehen ist und in dem Auge eines andern Rohres gleitend geführt ist. Es können auch die Rohre durch andere Profile ersetzt werden, ebenso kann an Stelle der Gitter eine scherengitterartige Konstruktion od. dgl. verwendet werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schweinebucht mit zwei an ortsfesten Stehern befestigten, in verschiedene parallele Lagen verstellbaren Seitenwänden, deren jede als teleskopartig längsverstellbares Gitter ausgebildet ist, dadurch gekenn- zeichnet, dass jedes Gitter (1), das an seinen beiden Enden in einem Abstand von den Stehern (28,29) gehalten ist, mit seinen Enden um diese verschwenkbar und in vorbestimmten Lagen feststellbar ist.
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