AT309282B - Kunststoffski - Google Patents

Kunststoffski

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Publication number
AT309282B
AT309282B AT191770A AT191770A AT309282B AT 309282 B AT309282 B AT 309282B AT 191770 A AT191770 A AT 191770A AT 191770 A AT191770 A AT 191770A AT 309282 B AT309282 B AT 309282B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
webs
plate
ski
plates
plastic
Prior art date
Application number
AT191770A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Lampl
Original Assignee
Head Sportgeraete Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Priority to AT191770A priority Critical patent/AT309282B/de
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Publication of AT309282B publication Critical patent/AT309282B/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/06Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices
    • A63C5/062Protection or reinforcement devices for the ski-tip or the ski rear end
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials

Landscapes

  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Bei Kunststoffskiern ist es üblich, den Ski aus zwei Platten aufzubauen, nämlich einer oberen Platte und einer unteren Platte, welche durch die den Abstand bestimmenden Teile entsprechend der gewünschten Skiform miteinander verbunden werden. Diese den Abstand bestimmenden Teile bestehen bei den üblichen Kunststoffskiern aus minderwertigem Material, beispielsweise aus weichen Holzeinlagen. Es ist auch bekannt, einen Kunststoffski hohl auszubilden, indem zwischen den den Abstand bestimmenden Teilen Hohlräume freigelassen werden. Bei diesen bekannten Skiern werden die obere Platte und die untere Platte durch die den Abstand bestimmenden Teile verklebt.

   Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die obere und die untere Platte des Skis mit längsverlaufenden Stegen auszubilden, welche mit diesen Platten aus einem Stück bestehen, und die beiden Platten unter Vermittlung dieser Stege miteinander zu verbinden. Hiebei sind die Stege gegeneinander versetzt und die Flanken der Stege miteinander verklebt. Es ist auch bekannt, an den Platten die Stege an den Seitenrändern derselben anzuordnen und die beiden Platten mit den an ihren Seitenrändern angeordneten Stegen schachtelartig ineinanderzustecken. Hiebei entstehen nun aber an einer der beiden Oberflächen des Skis Klebefugen, welche das Aussehen beeinträchtigen und, wenn sie an der Unterfläche angeordnet sind, die Laufeigenschaften des Skis verschlechtern. In allen Fällen sind die miteinander verklebten Flanken der Stege senkrecht zu den Platten angeordnet.

   Die an den Aussenrändern des Skis liegenden Stege können beim Verkleben von einer Presse erfasst werden, jedoch ist dies bei den innenliegenden Stegen nicht möglich. Man muss daher entweder auf eine Pressung verzichten oder es müssen die innenliegenden Stege so massiv ausgebildet werden, dass sie den Pressdruck aufnehmen können. Dies hat aber wieder den Nachteil, dass der Ski schwer und steif wird. 



   Die Erfindung bezieht sich nun auf einen solchen hohlen Kunststoffski mit einer oberen und einer unteren Platte, welche Platten mit längsverlaufenden, gegeneinander seitlich versetzten Stegen aus einem Stück bestehen, wobei die Stege der einen Platte mit den Stegen der andern Platte unter Vermittlung ihrer Flanken verklebt sind und wobei an einer Platte Stege an den Seitenrändern derselben angeordnet sind, und zielt darauf ab, diese Nachteile zu vermeiden. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass die mit den Randstegen der einen Platte verbundenen Stege der andern Platte gegenüber den Plattenrändern zurückversetzt sind und dass die miteinander verklebten Flanken der Stege mit den Platten, an welchen sie angeordnet sind, einen offenen Winkel von mehr als 900 einschliessen, wobei vorzugsweise die Stirnflächen der Stege mit der andern Platte verklebt sind.

   Dadurch, dass die miteinander verklebten Flanken der Stege gegen die vertikale Ebene zu den Platten geneigt sind, wird beim Zusammenpressen der beiden Platten ein Druck senkrecht zur Klebefuge erzielt und es wird die Klebefuge gepresst. Dadurch aber, dass die mit den Randstegen der einen Platte verbundenen Stege der andern Platte gegenüber den Plattenrändern zurückversetzt sind, wird die Klebefuge durch die Plattenränder abgedeckt, so dass sie die Oberfläche des Skis nicht beeinträchtigt, u. zw. auch dann nicht, wenn die äussersten Ränder durch das Zusammenpressen etwas klaffen sollten. 



   Gemäss der Erfindung können die Stege keilförmig verjüngt sein, so dass sie bei kleinstem Querschnitt die grösste Steifigkeit aufweisen und die Pressung der Klebefuge besser aufnehmen können. Hiebei hat es sich als zweckmässig erwiesen, wenn die miteinander verklebten Flanken der Stege um ungefähr   20 gegen   die vertikale Ebene zu den Platten geneigt sind. Durch die Bemessung dieses Steges hat man es in der Hand, die Steifheit des Skis grösser oder kleiner zu wählen. In allen Fällen ist es zweckmässig, wenn die Stirnflächen der Stege mit der jeweils andern Platte verklebt sind. 



   Gemäss der Erfindung kann die Anordnung so getroffen sein, dass einzeln angeordnete Stege der einen Platte zwischen paarweise nebeneinander angeordnete Stege der andern Platte eingreifen, wobei der Querschnitt des Zwischenraumes zwischen den paarweise nebeneinander angeordneten Stegen dem Querschnitt der Einzelstege entspricht. 



   Die Platten selbst können in an sich bekannter Weise aus mit langen in der Längsrichtung des Skis orientierten Fasern, beispielsweise Glasfasern, insbesondere endlosen Fasernbündeln, armiertem Kunststoff, während die Stege aus mit nicht orientierten kurzen Fasern bzw. Faserschnitzeln, insbesondere Glasfasern, armiertem Kunststoff bestehen. Durch diese orientierten Fasern wird in den Platten eine grosse Zugfestigkeit erreicht, während die Stege durch die nicht orientierten kurzen Fasern eine zwar geringere Festigkeit, jedoch in verschiedenen Richtungen gleiche Festigkeit aufweisen, was der Beanspruchung entspricht. Der Kunststoff, aus welchem die Platten und Stege bestehen, kann ein aushärtbarer Kunststoff, insbesondere ungesättigtes Polyesterharz oder Epoxydharz sein.

   Die Platten können aber auch mit den Stegen aus einem thermoplastischen Kunststoff ohne Faserarmierung bestehen. Dies wird durch den statisch günstigen Aufbau des erfindungsgemässen Skis ermöglicht. Eine solche Ausbildung des Skis aus einem Kunststoff ohne Faserarmierung ist wegen der geringen Kosten beispielsweise für Kinderskier vorteilhaft. 



   Die Flanken der Stege können mittels eines aushärtenden Kunststoffes ohne Lösungsmittel, insbesondere eines Epoxydharzes, miteinander verklebt sein, was deshalb vorteilhaft ist, weil im Inneren des hohlen Skis eine Verdunstung des Lösungsmittels behindert wird. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch veranschaulicht. 



   Fig. 1 und 2 zeigen gesondert die beiden Platten des Skis, wobei Fig. 1 die obere Platte und Fig. 2 die untere Platte darstellt. Fig. 3 zeigt den aus den beiden Platten zusammengesetzten Ski im Querschnitt. Fig. 4 und 5 zeigen wieder die obere Platte und die untere Platte des Skis gesondert in Ansicht, wobei Fig. 6 ein Detail darstellt. Fig. 7 zeigt den zusammengesetzten Ski in Ansicht. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Ski besteht aus einer oberen   Platte--l--und   einer unteren   Platte--2- (Fig. l   und 2), wobei die obere Platte mit Stegen--3, 4,5, 6 und 7-und die untere Platte mit Stegen--8, 9,10 und 11-ausgebildet ist. Die Stege sind mit den Platten aus einem Stück gepresst. Als Material kann ungesättigtes Polyesterharz oder Epoxydharz gewählt werden. Die   Platten--l   und   2--weisen   eine in der Skilängsrichtung verlaufende Armierung aus orientierten langen Fasern auf. Es werden hiebei Glasfasern verwendet, welche in Strängen zu sogenannten Rovings zusammengefasst sind. Die Stege-3 bis 11-weisen eine Armierung aus nicht orientierten kurzen Faserschnitzeln auf.

   Diese Stege gehen, wie Fig. 4 und 5 zeigen, ohne Unterbrechung vom Hinterende bis zur Schaufel durch und stellen auf diese Weise eine Versteifung des Skis dar. 



   Die obere Platte gemäss Fig. 1 und die untere Platte gemäss Fig. 2 werden nun, nachdem die Seitenflanken - der Stege mit einem Klebstoff bestrichen wurden, entsprechend Fig. 3 zusammengesetzt. Die   Stirnflächen-13--der   Stege stehen hiebei an den   Innenflächen-14--der Platten--1   und   2--an   und können gleichfalls mit Klebstoff bestrichen sein. Als Klebstoff wird ein aushärtender Kunststoff ohne Lösungsmittel, u. zw. insbesondere ein Epoxydharz, verwendet. Die miteinander in Kontakt gelangenden Flanken   --12-- weisen   hiebei einen keilförmigen Anzug auf und sind gegen die Senkrechte zu den   Platten--l   und   2-um   ungefähr   20 geneigt.   Durch diesen Keilanzug wird eine feste Anpressung der Platten aneinander erreicht. 



   Wie Fig. 4 und 5 zeigen, laufen die Stege--3 bis   11--im   Bereich der   Schaufel--15--in   die Platten 
 EMI2.1 
 Hinterende gehen die Stege in einer Stufe--16--in die Platten-l und   2--über   und es ist zwischen die Platten ein in Fig. 6 dargestelltes, im Querschnitt pilzartig gestaltetes   Abschlussstück--17--aus   Aluminium eingesetzt. 



   Die obere Platte ist nun in üblicher Weise mit einer   Oberschicht --18-- aus   Phenolharz versehen und 
 EMI2.2 
 versehen und weist übliche   Stahlkanten --21-- auf.   



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Hohler Kunststoffski mit einer oberen und einer unteren Platte, welche Platten mit längsverlaufenden, gegeneinander seitlich versetzten Stegen aus einem Stück bestehen, wobei die Stege der einen Platte mit den Stegen der andern Platte unter Vermittlung ihrer Flanken verklebt sind und wobei an einer Platte Stege an den 
 EMI2.3 
 (3, 7) der einen Platte   (1)   verbundenen Stege (8, 11) der andern Platte (2) gegenüber den Plattenrändern zurückversetzt sind und dass die miteinander verklebten Flanken (12) der Stege (3,7 bzw. 8, 11) mit den Platten 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. (5,8, 11) der einen Platte (1) zwischen paarweise nebeneinander angeordnete Stege (3,4 bzw. 6,7 bzw. 9, 10) der andern Platte (2 bzw. 1) eingreifen, wobei der Querschnitt des Zwischenraumes zwischen den paarweise nebeneinander angeordneten Stegen dem Querschnitt der Einzelstege entspricht. EMI2.5
AT191770A 1970-03-02 1970-03-02 Kunststoffski AT309282B (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT386959B (de) * 1985-02-07 1988-11-10 Isosport Verbundbauteile Verfahren zur herstellung eines bauteils fuer einen skikern, mit diesem verfahren hergestellter bauteil sowie ski mit einem solchen bauteil
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