DE2112307A1 - Kunststoffski - Google Patents
KunststoffskiInfo
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- DE2112307A1 DE2112307A1 DE19712112307 DE2112307A DE2112307A1 DE 2112307 A1 DE2112307 A1 DE 2112307A1 DE 19712112307 DE19712112307 DE 19712112307 DE 2112307 A DE2112307 A DE 2112307A DE 2112307 A1 DE2112307 A1 DE 2112307A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/12—Making thereof; Selection of particular materials
Landscapes
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Head Sportgeräte Ges.m.b.H. in Kennelbach (Österreich)
Kunststoffski
Bei Kunststoffskiern ist es üblich, den Ski aus
zwei Platten aufzubauen, nämlich einer oberen Platte und einer unteren Platte, welche durch die den Abstand
bestimmenden Teile entsprechend der gewünschten Skiform miteinander verbunden werden. Diese den Abstand bestimmenden
Teile bestehen bei den üblichen Kunststoffskiern aus minderwertigem Material, beispielsweise aus weichen
Holzeinlagen. Es ist auch bekannt, einen Kunststoffski
hohl auszubilden, indem zwischen den den Abstand bestimmenden Teilen Hohlräume freigelassen werden. Bei diesen
bekannten Skiern werden die obere Platte und die untere
Platte durch die den Abstand bestimmenden Teile verklebt, Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die obere und die
untere Platte des Skis mit längsverlaufenden Stegen auszubilden,
welche mit diesen Platten aus einem Stück bestehen, und die beiden Platten unter Vermittlung dieser
Stege miteinander zu verbinden.Hiebei sind die Stege gegeneinander versetzt und die Flanken der Stege miteinander
verklebt. Die Schwierigkeit besteht aber in allen Fällen in der. dauerhaften Verbindung der beiden Platten.
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Die Erfindung bezieht sich nun auf einen solchen hohlen Kunetetoffeki mit einer oberen und einer unteren
Platte, welche Platten mit längsverlaufenden gegeneinander
seitlich versetzten Stegen aus einem Stück bestehen, wobei die Stege der einen Platte mit den Stegen der anderen
Platte unter Vermittlung ihrer Planken verbunden, insbesondere verklebt sind und besteht im wesentlichen darin,
daß einzeln angeordnete Stege der einen Platte zwischen paarweise nebeneinander angeordneten Stegen der anderen
Platte eingreifen, deren lichter Abstand voneinander der Breite des Einzelsteges entspricht. Da nun der einzeln angeordnete
Steg zwischen den paarweise angeordneten Stegen verspannt ist, wird die nötige Pressung beim Verkleben
der Flanken gewährleistet. Da es sich um einen hohlen Ski handelt, ist die Aufwendung eines ausreichenden Preßdruckes
welcher senkrecht zu den Oberflächen der Flanken wirkt, nicht möglich, wenn nicht ein Steg zwischen paarweise angeordneten
Stegen eingespannt ist. Um diese Verspannungswirkuag su verbessern, ist gemäß der Erfindung zweckmäßig
öftr Querschnitt der Stege verjüngt ausgebildet, wobei die
Verjüngung so gewählt sein kann, daß die Flanken der Stege um etwa 2° gegen die Senkrechte zu den Platten geneigt
sind. Die beiden Platten sind somit sozusagen gegeneinander verkeilt und die Verbindung ist praktisch unlösbar.
Zweckmäßig ist die Ausbildung hiebei so getroffen, daß jeder der beiden Platten sowohl einzeln angeordnete als
auch paarweise nebeneinander angeordnete Stege aufweist. Dadurch wird erreicht, daß die Zahl der Stege der einen
Platte an die Zahl der Stege der anderen Platte angenähert wird, so daß die Biegefestigkeit der beiden Platten
angenähert gleich wird, wodurch sich bessere Eigenschaften in bezug auf die Festigkeit und Elastizität des Skis
ergeben.
Gemäß der Erfindung bildet jeweils einer der paarweise verlaufenden Stege die Seitenwände des Hohlskie.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsfοrm der Erfindung
ist in der Längsmittelachse des Skis zusätzlich ein zwischen zwei paarweise verlaufenden Stegen eingreifender
Steg angeordnet.
Gemäß der Erfindung können die Platten selbst in an sich bekannter Weise aus mit langen in der Längsrichtung
des Skis orientierten Fasern, beispielsweise Glasfasern, insbesondere endlosen Faserbündeln, armiertem Kunststoff,
während die Stege aus mit nicht orientierten kursen Paeern
bzw. Paserschnitzel, insbesondere Glasfasern, armiertem Kunststoff bestehen können. Durch diese orientierten Pasern
wird in den Platten eine große Zugfestigkeit erreicht,
während die Stege durch die nichtorientierten kurzen Pasern eine zwar geringere Festigkeit, jedoch in verschiedenen
Richtungen gleiche Festigkeit aufweisen, was der Beanspruchung entspricht. Der Kunststoff, aus welchem die Platten
und Stege bestehen, kann ein aushärtbarer Kunststoff, insbesondere ungesättigtes Polyesterharz oder Epoxydharz
sein. Gemäß der Erfindung können die Platten mit den Stegen aber auch aus einem thermoplastischen Kunststoff ohne
Paserarmierung bestehen. Dies wird durch den statisch günstigen Aufbau des erfindungsgemäßen Skis ermöglicht.Eine
solche Ausbildung des Skis aus einem Kunststoff ohne Faserarmierung
ist wegen der geringen Kosten beispielsweise für Kinderskier vorteilhaft.
Die Flanken der Stege können mittels eines aushärtenden
Kunststoffes ohne Lösungsmittel, insbesondere eines Epoxydharzes, miteinander verklebt sein, was deshalb vorteilhaft
ist, weil im Inneren des hohlen Skis eine Verdunstung des Lösungsmittels behindert wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles
schematisch veranschaulicht.
Fig. 1 und 2 zeigen gesondert die beiden Platten des Skis, wobei Fig. 1 die obere Platte und Fig.2 die untere
Platte darstellt. Fig. 3 zeigt den aus den beiden Platten zusammengesetzten Ski im Querschnitt.Fig.4 und 5 zeigen
wieder die obere Platte und die untere Platte des Skie
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gesondert in Ansicht, wobei*Fig. 6 ein Detail darstellt.
Fig. 7 zeigt den zusammengesetzten Ski in Ansicht.
Der Ski besteht aus einer oberen Platte 1 und einer unteren Platte 2 (Fig. 1 und 2), wobei die obere
Platte mit Stegen 3,4,5,6. und 7 und die untere Platte mit Stegen 8,9,10 und 11 ausgebildet ist. Die Stege sind mit
den Platten aus einem Stück gepreßt. Als Material kann ungesättigtes Polyesterharz oder Epoxydharz gewählt werden.
Die Platten 1 und 2 weisen eine in der Skilängsrichtung verlaufende Armierung aus orientierten langen Fasern auf.
Es werden hiebei Glasfasern verwendet, welche in Strängen zu sogenannten Rovings zusammengefaßt sind. Die Stege 3
bis 11 weisen eine Armierung aus nicht orientierten kurzen Faserschnitzeln auf. Diese Stege gehen, wie Fig. 4 und 5
^ zeigen, ohne Unterbrechung vom Hinterende bis zur Schaufel
durch und stellen auf diese Weise eine Versteifung des Skis dar.
Die obere Platte gemäß Fig. 1 und die untere Platte gemäß Fig. 2 werden nun, nachdem die Seitenflanken 12 der
Stege mit einem Klebstoff bestrichen wurden, entsprechend Fig.3 zusammengesetzt. Die Stirnflächen 13 der Stege
stehen hiebei an den Innenflächen 14 der Platten 1 und 2 an und können gleichfalls mit Klebstoff bestrichen sein.
Als Klebstoff wird ein aushärtender Kunststoff ohne Lösungsmittel, und zwar insbesondere ein Epoxydharz, verwendet.
Die miteinander in Kontakt gelangenden Flanken 12
w weisen hiebei einen keilförmigen Anzug auf und sind gegen
die Senkrechte zu den Platten 1 und 2 um ungefähr 2° geneigt. Durch diesen Keilanzug wird eine feste Anpressung
der Platten aneinander erreicht.
Wie Fig. 4 und 5 zeigen, laufen die Stege 3 bis 11 im Bereich der Schaufel 15 in die Platten 1 und 2 aus, so
daß in der Schaufel die beiden Platten 1 und 2 unmittelbar aufeinanderliegen. Am Hinterende gehen die Stege in einer
Stufe 16 in die Platten 1 und 2 über und es ist zwischen
die Platten ein in Fig. 6 dargestelltes, im Querschnitt
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pilzartig gestaltetes Abschlußstück 17 aus Aluminium
eingesetzt.
eingesetzt.
Die obere Platte ist nun in üblicher Weise mit einer Oberschicht 18 aus Phenolharz versehen und weist Oberkanten
19 auf. Die untere Platte 2 iet mit einer Laufschicht
20 aus Polyäthylen versehen und weist übliche Stahlkanten 21 auf·
Patentansprüche:
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Claims (1)
- PatentansprücheHohler Kunststoffski mit einer oberen und einer unteren Platte, welche Platten mit längsverlaufenden gegeneinander seitlich versetzten Stegen aus einem Stück bestehen, wobei die Stege der einen Platte mit den Stegen der anderen Platte unter Vermittlung ihrer Planken verbunden, insbesondere verklebt, sind, dadurch gekennzeichnet, daß einzeln angeordnete Stege (3,4,5,6,7) der einen Platte (1) zwischen paarweise nebeneinander angeordneten Stegen (8,9,10,11) der anderen Platte (2) eingreifen, deren lichter Abstand voneinander der Breite des Einzelsteges entspricht.2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Platten/sowohl einzeln angeordnete als auch paarweise nebeneinander angeordnete Stege aufweisto3. Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Stege keilförmig verjüngt ist, beispielsweise derart, daß die Flanken (12) der Stege (3 bis 11) um etwa 2° gegen die Senkrechte zu den Platten/geneigt sind.4. Ski nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer der paarweise verlaufenden Stege (3»7) eine Seitenwand des Hohlskis bildet.5. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsmittelachse des Skis zusätzlich ein zwischen zwei paarweise verlaufenden Stegen (9, 10) eingreifender Steg (5) angeordnet ist.6. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1,2) selbst in an sich bekannter Weise aus mit langen in der Längsrichtung des Skis orientierten Fasern, beispielsweise Glasfasern,209841/0(112insbesondere endlosen Faserbündelη, armiertem Kunststoff bestehen, während die Stege (3 bis 11) aus mit nicht orientierten kurzen Fasern bzw. Faserschnitzel, insbesondere Glasfasern, armiertem Kunststoff bestehen.7. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1,2) mit den Stegen (3 biB 11) aus einem thermoplastischen Kunststoff ohne Faserarmierung bestehen.10.3.71 /Ro 209041/0012
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH370571A CH554179A (de) | 1971-03-15 | 1971-03-15 | Kunststoffski. |
DE19712112307 DE2112307A1 (de) | 1971-03-15 | 1971-03-15 | Kunststoffski |
FR7109137A FR2129129A5 (de) | 1971-03-15 | 1971-03-16 |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH370571A CH554179A (de) | 1971-03-15 | 1971-03-15 | Kunststoffski. |
DE19712112307 DE2112307A1 (de) | 1971-03-15 | 1971-03-15 | Kunststoffski |
FR7109137A FR2129129A5 (de) | 1971-03-15 | 1971-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2112307A1 true DE2112307A1 (de) | 1972-10-05 |
Family
ID=27174479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712112307 Pending DE2112307A1 (de) | 1971-03-15 | 1971-03-15 | Kunststoffski |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH554179A (de) |
DE (1) | DE2112307A1 (de) |
FR (1) | FR2129129A5 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2190484A1 (de) * | 1972-06-29 | 1974-02-01 | Nippon Musical Instruments Mfg | |
WO2003008052A1 (de) * | 2001-07-10 | 2003-01-30 | Fischer Gesellschaft M.B.H. | Leichtbaukern und verfahren zur herstellung desselben |
US7077418B2 (en) | 2001-07-10 | 2006-07-18 | Fischer Gesellschaft M.B.H. | Light-weight construction core and a method for producing the same |
-
1971
- 1971-03-15 DE DE19712112307 patent/DE2112307A1/de active Pending
- 1971-03-15 CH CH370571A patent/CH554179A/de not_active IP Right Cessation
- 1971-03-16 FR FR7109137A patent/FR2129129A5/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2190484A1 (de) * | 1972-06-29 | 1974-02-01 | Nippon Musical Instruments Mfg | |
WO2003008052A1 (de) * | 2001-07-10 | 2003-01-30 | Fischer Gesellschaft M.B.H. | Leichtbaukern und verfahren zur herstellung desselben |
US7077418B2 (en) | 2001-07-10 | 2006-07-18 | Fischer Gesellschaft M.B.H. | Light-weight construction core and a method for producing the same |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2129129A5 (de) | 1972-10-27 |
CH554179A (de) | 1974-09-30 |
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