DE933781C - Nichtmetallischer verstrebter Traeger - Google Patents

Nichtmetallischer verstrebter Traeger

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DE933781C
DE933781C DEH6319A DEH0006319A DE933781C DE 933781 C DE933781 C DE 933781C DE H6319 A DEH6319 A DE H6319A DE H0006319 A DEH0006319 A DE H0006319A DE 933781 C DE933781 C DE 933781C
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DE
Germany
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prongs
belts
struts
metallic
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DEH6319A
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/12Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members
    • E04C3/16Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with apertured web, e.g. trusses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Nichtmetallischer verstrebter Träger Die Erfindung betrifft einen nichtmetallischen Träger mit einem Obergurt und einem Untergurt, die durch eine Verstrebung miteinander verbunden sind.
  • Bei den im Hoch- und Tiefbau bekannten derartigen Trägern sind die Enden der Streben im allgemeinen als Zapfen oder Zinken ausgebildet, in die Ober- und Untergurte eingelassen und durch Nägel, Schrauben, Dübel od. dgl. dort befestigt. Unter Umständen beschränkt man sich auch auf eine Verbindung ausschließlich mit Hilfe der letztgenannten Mittel. Alle derartig ausgeführten Knotenstellen besitzen nicht nur selbst eine oft unzureichende Festigkeit, sondern schwächen sogar die Bauteile, insbesondere die Gurte, an den entsprechenden Punkten. In jedem Falle beschränkt sich die Festigkeit der Knotenpunkte, soweit diese auf Zug beansprucht werden, auf den Scherwiderstand der Nägel, Schrauben, Dübel usw. Wenn aber die Streben in die Gurte eingezapft oder eingezinkt sind, ist die Druck-, Zug- oder Biegungsfestigkeit der letzteren um den Querschnitt der Zapfenlöcher gemindert. Man muß daher die Gurte mindestens um dieses Ouerschnittsmaß überdimensionieren, um die gleiche Festigkeit zu erhalten, wie sie ein Gurt ohne Zapfenlöcher haben würde. Meistens wird man weiter gehen müssen, um die zusätzliche Schwächung durch die Schrauben-, Nägel- oder Dübellöcher sowie die Kerbwirkungen und die Erhöhung des Eigengewichts der Träger in Rechnung zu stellen, die bei großen Spannweiten erheblich sein kann.
  • Gemäß der Erfindung wird ein aus einem Obergurt und einem Untergurt mit eingezapftem Gitter bestehender nichtmetallischer Träger für Hoch-und Tiefbau in der Weise ausgebildet, daß die Gitterstreben an den Knotenstellen mit mindestens paarigen Zinken von rechteckigem Querschnitt in kreisbogenförmigen Nuten der Gurte mit einem witterungsbeständigen Haftmittel, z. B. Kunstharzleim, eingeleimt sind, wobei der Zinkenumriß der Zinkennut mindestens durch polygonale Abflachung angepaßt ist und die Zinken mit ihrer größten Ausdehnung in Längsrichtung der Gurte liegen.
  • Bei Verbindungen mit diesen Merkmalen wird jede Schwächung der Gurte durch Schrauben-, Nägel- oder Dübellöcher vermieden. Die allseitige Verleimung der Zapfen oder Zinken in ihren Nuten schließt auch das Auftreten von Kerbwirkungen in den Ecken der Zinkenlöcher aus. Schließlich aber wird sogar die Schwächung der Gurte, soweit sie von den Nutungen herrührt, erheblich gemindert, da bei sorgfältiger Verleimung die Gurte mit den eingefügten Zinken nahezu wie ein ungeschwächtes Stück wirken. Die Gurte können daher bei gleicher oder höherer Festigkeit wesentlich schwächer hergestellt werden als bisher.
  • Zur Vergrößerung der Haftflächen zwischen den Strebenzinken und den Gurten können diese an den Knotenpunkten durch aufgeleimte Teile nach dem Strebenraum zu verstärkt sein, und die Zinken der Streben können entweder lediglich in den Verstärkungsteilen liegen oder. durch diese hindurch bis in die Gurte hineinragen. Alsdann kann aber mindestens die Tiefe der Aussparungen für die Strebenenden in den eigentlichen Gurtteilen geringer sein, als wenn man die Verstärkungsauflagen nicht verwendet. Auf diese Weise kann abermals bei gleicher Festigkeit der Gurtquerschnitt herabgesetzt werden.
  • Die Höhe des Trägers, die Anzahl der Streben sowie die Querschnitte der Gurte, Streben und gegebenenfalls der Verstärkungen richten sich nach den Festigkeitserfordernissen und können beliebig sein. Außerdem kann der Gesamtträger eine den jeweiligen Bauerfordernissen entsprechende Länge und Gestalt haben, also beispielsweise auch gekrümmt oder gebogen ausgeführt werden. Durch Schiftung oder sonstige an sich bekannte Verbindungsausführungen kann die Festigkeit von Stoßstellen vergrößert werden. Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, auch zwei oder mehr Streben nebeneinander anzuordnen und dann außerdem die einzelnen Streben schräg zur Verbindungsebene der Gurtachsen zu stellen.
  • Bei Verwendung eines geeigneten Baustoffs besteht stets die Möglichkeit, den Träger an jeder beliebigen Knotenstelle abzulängen bzw. zu bearbeiten.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind leichter aus Ausführungsbeispielen erkennbar. Einige Ausführungsformen sind durch die Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Teilansicht eines Trägers nach der Erfindung aus Obergurt, Untergurt und Verstrebung, Fig. 2 den Querschnitt dazu nach Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 einen ähnlichen Träger mit Verstärkungen an den Knotenstellen, Fig. q. den Querschnitt dazu nach Linie IV-IV der Fig. 3, Fig.5 im größeren Maßstab den Längsschnitt der Knotenstelle eines Trägers nach Fig. i und Fig. 6 den Querschnitt dazu.
  • Der Obergurt und der Untergurt 2 stehen an den einander zugekehrten Seiten mit den Streben 3 im Eingriff, und zwar sind für jedes Strebenende mindestens zwei Zinken q. vorgesehen, die durch wasserunlösliche Haftmittel mit den Gurten verleimt sind. Bei der Ausführungsform nach den Fig.3 und ¢ sind den nach dem Strebenraum gerichteten Seiten der Gurte Verstärkungsklötze 5 aufgeleimt, und die Zinken q.- - in diesem Fall sind es j e drei -ragen durch die Klötze 5 hindurch bis in den eigentlichen Gurt i bzw. 2. Jedoch ist die Einstecktiefe dabei geringer als bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2. Wie insbesondere die Fig. 5 erkennen läßt, ist die Nut, in welche die Zinken eingreifen, kreisbogenförmig ausgebildet, was mit Hilfe eines Fräsers leicht ausführbar ist. Da jedoch eine dem Bogen genau angepaßte Form der Zinken Bearbeitungsschwierigkeiten machen würde, werden diese polygonal ausgeführt, jedenfalls aber so, daß sie sich möglichst weitgehend der Nutform anpassen. Nach der Fig. 5 stoßen die Enden der Strebenzinken in einer zur Gurtlänge senkrecht liegenden Linie 6 zusammen.
  • Die Ausführungsbeispiele zeigen, daß an den Knotenpunkten der Anschluß der Bauteile aneinander etwa nach Art einer Sperrholzplatte erfolgt und daher eine entsprechende Festigkeit besitzt. Vor allen Dingen sind jedenfalls keinerlei Befestigungselemente verwendet, die auf Abscherung beansprucht werden können. Ein Verwerfen oder Verzerren im Gurt sowie ein Verdrehen der Träger bei der Belastung wird durch das Einlassen der Streben in die Gurte sowie durch die innige Verbindung der Bauteile miteinander praktisch ausgeschlossen.
  • Der Träger nach der Erfindung vermag bei einem Mindestaufwand an Werkstoff größten Beanspruchungen standzuhalten, insbesondere bei Verwendung als Bauelement im Hoch-, Tief- und Wasserbau. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCiI: Aus einem Obergurt und einem Untergurt mit eingezapftem Gitter bestehender nichtmetallischer Träger für Hoch- und Tiefbau, insbesondere aus Holz, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterstreben (3) an den Knotenstellen mit mindestens paarigen Zinken (q.) von rechteckigem Querschnitt in kreisbogenförmigen Nuten der Gurte mit einem witterungsbeständigen Haftmittel, z. B. Kunstharzleim, eingeleimt sind, wobei der Zinkenümriß der Zinkennut mindestens durch polygonale Abflachung angepaßt ist und die Zinken mit ihrer größten Ausdehnung in Längsrichtung der Gurte liegen. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 298 584, S9"$42, französische Patentschrift Nr. 881728; Spannagel, »Der Möbelbau«, Otto Maier-Verlag, Ravensburg, 1936, S. 89; Prospekt der Firma »Dreieckstrebenbau«, Nürnberg, I949
DEH6319A 1950-10-12 1950-10-12 Nichtmetallischer verstrebter Traeger Expired DE933781C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975900C (de) * 1951-04-17 1962-11-29 Dreieck Streben Bau G M B H Nichtmetallischer Fachwerktraeger

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE298584C (de) *
DE598584C (de) * 1932-10-12 1934-06-15 Richard Harms Sprechmaschine zum selbsttaetigen doppelseitigen und aufeinanderfolgenden Abspielen mehrerer Schallplatten
FR881728A (fr) * 1941-06-11 1943-05-06 Poutre armée en bois léger

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