DE217518C - - Google Patents

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DE217518C
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cross bars
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/12Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members
    • E04C3/16Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with apertured web, e.g. trusses

Description

1 Siavntivvn, bets ils.
3ux
r. Λ. ι. ΙΟ ι'
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M.217518 — KLASSE 37b. GRUPPE
AUGUSTE SAINTE-BEUVE in PARIS.
Fachwerkträger aus Holz. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1909 ab.
Es sind bereits Holzfachwerkträger bekannt geworden, bei denen die Verbindung der Füllstäbe mit den Gurten durch Einzapfen geschieht. Desgleichen sind Holzfachwerkträger bekannt geworden, bei denen die ungeschwächten Füllstäbe zwischen den durchgehenden Längsbalken mehrteiliger Gurte gefaßt sind und mittels an den Verbindungsstellen hindurchgesteckter Schrauben festgehalten werden.
ίο Zur Herstellung solcher Fach werke müssen verhältnismäßig starke Balken und Füllstäbe verwendet werden, die nach dem Zusammenbauen weiter trocknen, so daß durch das Schwinden des Holzes an den Verbindungsstellen schädliche Spannungen auftreten, die Risse im Holz verursachen können. Außerdem hat dieses Schwinden zur Folge, daß die Verbindungsstellen sich lockern und so der Träger unter den Einwirkungen der Last nachgibt. Durch Nachziehen der Schrauben kann diesen Übelständen nicht immer dauernd abgeholfen werden. Häufig kommt es auch vor, daß die Verbindungsstellen schwer zugänglich sind, so daß ein Nachziehen der Schrauben nicht gut möglich ist. Man könnte allerdings die fertiggestellten Fachwerkträger eine Zeitlang trocknen lassen, darauf die Schrauben nachziehen und erst dann zur Aufstellung des Fachwerkes vorschreiten. Dies würde aber zu Unzuträglichkeiten führen, weil man eilige Arbeiten nicht ausführen könnte und überdies auf die warme Jahreszeit angewiesen wäre. Auch dürfte man die Aufstellung nicht bei regnerischem Wetter vornehmen, weil das trocken zusammengefügte Holz Feuchtigkeit aufnehmen würde und beim nachherigen Trocknen ein wiederholtes Schwinden nicht zu vermeiden wäre.
Gegenstand der Erfindung ist ein Holzfachwerkträger, bei. welchem die geschilderten Übel- stände vermieden oder erheblich vermindert sind. Er besteht im wesentlichen aus Holzgurten von rechteckigem, quadratischem'oder anderem Querschnitt, die durch zylindrische oder andere Füllstäbe verbunden sind, welche abwechselnd entgegengesetzt geneigt sind und mit ihren Enden in möglichst genau passenden Löchern der Gurte stecken. Das bloße Durchstecken der entgegengesetzt geneigten Füllstäbe durch zwei zusammengehörige Gurte gewährt schon einen gewissen Zusammenhang. Beim Schwinden der Holzgurte ist ein Nachgeben oder Lockern an den Verbindungsstellen ausgeschlossen, weil die in den Gurten steckenden Füllstäbe, welche wegen ihres geringen Querschnitts aus sehr trockenem Holz hergestellt sein können, noch fester umspannt werden. Die Reibungsfläche, die sich dem Heraustreten der Stäbe aus den Gurten entgegensetzt , ist im Verhältnis zum geringen Querschnitt der Stäbe sehr groß, so daß diese gewissermaßen als fest eingespannt betrachtet werden können.
Auf der Zeichnung sind durch Fig. 1 und 2 sowie 3 und 4 zwei verschiedene ebene Fachwerkträger in Ansicht und Grundriß dargestellt.
Fig. 5 zeigt ein aus ebenen Fachwerkträgern nach Fig. 1 zusammengesetztes räumliches Fachwerk in Endansicht.
Fig. 6 zeigt ein räumliches Fachwerk nach Fig. 5, bei welchem noch eine Diagonalverstrebung vorgesehen ist.
Der neue Fachwerkträger kann verschiedenartig ausgeführt werden, z.B. gemäß Fig. ι und 2. Er hat· eine obere Gurtung α und eine untere Gurtung b, die aus quadratischen, rechteckigen oder anders geschnittenen Hölzern bestehen. Diese Gurtungen sind mit
ίο einer Anzahl von schrägen, z.B. unter 45° geneigten, paarweise einander entgegengerichteten Löchern c und c1 versehen und sind durch Holzstäbe d und d1 verbunden, die paarweise einander entgegengesetzt geneigt sind, und deren Länge dem Abstand der Gurtungen entspricht. Diese Füllstäbe sind mit ihren Enden in die schrägen Löcher c und c1 der Gurtungen unter Reibung eingeführt. In der dargestellten Ausführungsform besitzen die Stäbe d und d1 und die zu ihrer Aufnahme bestimmten Löcher c und c1 einen kreisförmigen Querschnitt. Dieser Querschnitt kann aber auch ein anderer sein, wenn nur die Bedingung erfüllt bleibt, daß bei der Zusammenfügung der ineinander passenden Teile kein Spielraum auftritt. Beim Zusammensetzen des Fachwerkträgers kann man selbstverständlich so verfahren, daß die Stäbe d und d1 abwechselnd in die Gurtungen eingesetzt werden.
Die Füllstäbe d und d1 können in verschiedener Weise zueinander angeordnet sein. So liegen z. B. die beiden Stabschare in Fig. 1 und 2 in verschiedenen zueinander parallelen Ebenen; in Fig. 3 und 4 dagegen ist die Anordnung so getroffen, daß die oberen Enden der Stäbe d vor den oberen Enden der benachbarten Stäbe d1, die unteren Enden der gleichen Stäbe d dagegen hinter den unteren Enden der Stäbe d1 liegen.
Die Enden der Gurtungen sind durch Stäbe e, e1 miteinander verbunden, die in der Längsrichtung des Trägers winkelrecht auf die Gurtungen zulaufen, in der Querrichtung dagegen sich kreuzen. Selbstverständlich können die Enden der Gurtungen auch in anderer Weise miteinander vereinigt werden.
Die Enden der Füllstäbe d und d1 und der Endstäbe e und e1 können durch Nägel f befestigt werden, welche sowohl in die Stäbe als auch in die Gurtungen eingeschlagen werden. Auch können an den Kreuzpunkten g der Füllstäbe Nägel eingeschlagen werden.
Bei Fachwerkträgern von größeren Abmessungen können die Metallnägel durch Holzdübel, Eisenbolzen oder ähnliche Verbindungsmittel ersetzt werden, deren vorstehende Enden abgehauen werden.
Will man kräftigere Fachwerkträger herstellen, so verwendet man in bekannter Weise mehrfaches Füllwerk, bei dem die Füllstäbe d und d1 sich zwischen den Gurten mehrfach kreuzen.
Durch Zusammensetzung mehrerer ebener Fachwerkträger nach Fig. 1 oder 3 erzielt man räumliche Fachwerke. Fig. 5 zeigt ein räumliches Fachwerk, welches aus ebenen Fachwerken nach Fig. 1 besteht. Dieses Fach-. werk kann auch, wie Fig. 6 zeigt, mit einer Diagonal verstrebung versehen sein.
Um die Bildung von Spielräumen an den Stellen, wo die Füllstäbe in die Gurte greifen, sicher zu verhüten, empfiehlt es sich, für die Füllstäbe vollständig trockenes und für die Gurtungen nicht ganz trockenes Holz zu verwenden. Die Gurtungen trocknen dann in der Folge und ziehen sich hierbei zusammen, wodurch die Stabenden noch fester eingefaßt werden und so die Festigkeit des Trägers erhöht wird.
Das Füllwerk kann ■ auch, besonders wenn von den Füllstäben die einen nur auf Zug, die anderen nur auf Druck beansprucht werden, als ein Gitterwerk ausgebildet werden, dessen sämtliche Stäbe mit ihren Achsen in einer Ebene liegen, wobei dünne Zugstäbe durch dickere Druckstäbe hindurchgehen.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU c η :
    Fachwerkträger aus Holz, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise entgegengesetzt geneigten Füllstäbe (d, d1) mit ihren Enden in engen Löchern (c, C1J der Gurte stecken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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